AT205703B - Höhenverstellbarer Tisch - Google Patents

Höhenverstellbarer Tisch

Info

Publication number
AT205703B
AT205703B AT672258A AT672258A AT205703B AT 205703 B AT205703 B AT 205703B AT 672258 A AT672258 A AT 672258A AT 672258 A AT672258 A AT 672258A AT 205703 B AT205703 B AT 205703B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sleeve
bowden cable
bowden
guided
leg
Prior art date
Application number
AT672258A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Muessig
Original Assignee
Emil Muessig
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Emil Muessig filed Critical Emil Muessig
Application granted granted Critical
Publication of AT205703B publication Critical patent/AT205703B/de

Links

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Höhenverstellbarer Tisch 
Die Erfindung bezieht sich auf einen höhenverstellbaren Tisch, bei dem die Füsse in den Tischbeinen verschieb- und einstellbar geführt sind. Die Erfindung besteht darin, dass zum Aus- und Einfahren der Füsse gemeinsam betätigte Bowdenzüge vorgesehen sind. 



   Bei einer Ausführungsform der Erfindung 
 EMI1.1 
 führt ist. Ausserdem ist ein zweiter Teil vor- gesehen, gegenüber dem der Abstand der
Spindelmutter veränderbar ist. In diesen bei- den Teilen sind die Seilenden bzw. die Rohr- enden des Bowdenzuges so befestigt, dass die. 



   Bowdenzüge auf dem kürzesten Weg zu den
Beinen verlaufen. Zu diesem Zweck sind in dem einen Teil zwei Drahtenden und zwei
Rohrenden und in dem andern Teil ebenfalls zwei Drahtenden und zwei Rohrenden be- festigt. Der eine Teil, gegenüber dem die
Spindelmutter ihren Abstand verändert, kann entweder ein mit dem Tisch fest verbundener
Klotz sein, oder aber kann dieser Teil eben- 
 EMI1.2 
 spindel geführt sein. 



   Der besondere Vorteil dieser Anordnung liegt darin, dass die Bowdenzüge entlang der
Unterseite des Tisches dem Beschauer un- sichtbar geführt sein können, und dass die
Bowdenzüge auf ihrem Weg zu den Tisch- beinen keine starken Krümmungen aufweisen, an denen sich das Bowdenzugseil bei einem ; stark beanspruchten Bowdenzug besonders schnell durchscheuert. 



   Es liegt zunächst nahe, den Bowdenzug in das Tischbein einzuführen, das Bowdenzug- rohr mit dem Tischbein fest zu verbinden und nur das Bowdenzugseil durch eine zentrale
Bohrung des Tischbeines hindurch nach un- ten zu führen und an diesem Seil dann den
Tischfuss zu befestigen. Eine derartige, nahe- liegende Ausbildung hat jedoch den grossen
Nachteil, dass zum Höherstellen des Tisches der Fuss durch das Bowdenzugseil aus dem Bein herausgedrückt werden muss.. Ein Seil kann jedoch nur in einem ganz beschränkten Umfange einen Druck ausüben, so dass man in diesem Falle den Fuss über eine starke Druckfeder an dem Bein abstützen müsste, so dass das Bowdenzugseil stets auf Zug beansprucht ist.

   Das Höherstellen des Tisches erfolgt bei einer derartigen Anordnung lediglich durch die Wirkung der Feder, der, durch Nachgeben des sie spannenden Bowdenzugseiles erlaubt wird, sich etwas   auszudehnen ;   Derartige Anordnungen sind jedoch sehr störanfällig, weil die Federkraft allein im allgemeinen nicht genügt, um kleinere, durch Eindringen von Fremdkörpern verursachte Hemmungen in der Führung zwischen Tischbein und Tischfuss zu   überwinden.,   Selbst die Vermeidung von nur kleineren derartigen Störungen würde eine sehr starke Feder bedingen, die wiederum dem Bowdenzugseil eine sehr hohe Spannung verleihen und damit wieder eine unwirtschaftlich starke Dimen-   sionierung   des ganzen Antriebteiles erfordern würde.

   Demgegenüber wird bei einer Aus-   führungsform   der Erfindung das Rohr des Bowdenzuges in einer Bohrung des Tischbeines verschiebbar geführt und ausserdem das untere Ende jedes Bowdenzugrohres an einer Hülse befestigt, die durch eine in dem Tischbein befestigte Hülse hindurchgeführt ist und an ihrem unteren Ende den Tischfuss trägt. 



  In dieser Hülse ist ein Längsschlitz vorgesehen, durch den hindurch das Ende des Bowdenzugseiles an dem Tischbein befestigt ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann zwischen einem mit dem Tischfuss verbundenen Teil und dem Tischbein eine Feder angreifen, die bestrebt ist, das Einziehen des Tischfusses zu unterstützen. 



   Der Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass das Bowdenzugseil beim Ausfahren der Füsse auf Zug und das Bowdenzugrohr auf Druck beansprucht ist. Das Bowdenzugrohr ist ohne weiteres in der Lage, die Drücke aufzunehmen, die notwendig sidi, um den Fuss aus dem Tischbein auszufahren 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 und auch kleinere und grössere, durch Fremdkörper hervorgerufene Hemmungen in der Führung zwischen diesen Teilen zu überwinden. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt einen Tisch im Schaubild dargestellt von unten gesehen, Fig. 2 zeigt den Beschlag in vergrössertem Massstab dargestellt und Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie   III-III   der Fig. 2. 



   Eine Leiste 2 ist an zwei einander gegen- überliegenden Seiten des Tischgestelles 1 befestigt. Im Mittelteil der Leiste ist ein Uförmig gebogenes Flacheisen 3 befestigt, in dem eine Schraubspindel 4 gelagert ist, die auf ihrer einen Hälfte ein Rechtsgewinde und auf ihrer andern Hälfte ein Linksgewinde aufweist. Auf der Schraubspindel 4 ist an jeder 
 EMI2.1 
 Nuten 7 auf. Die Breite der Nuten 7 ist nur wenig grösser als der Durchmesser des Seiles 8. An den voneinander abgewandten Seiten der beiden Vierkante sind die Nuten 7 ein Stück weit aufgebohrt. Die Bohrungen 10 dienen zur Aufnahme des verdickten Endes des Seiles 8 bzw. des Endes des Bowdenzugrohres 9. Durch Drehen der Spindel 4 wird der Abstand der beiden Vierkante voneinander verändert und damit das Bowdenzugseil 8 in dem Bowdenzugrohr 9 gedreht.

   Das andere Ende des Bowdenzugrohres ist durch eine in dem Tischbein vorgesehene zentrale Bohrung 11 hindurchgeführt und mit einer Hülse 12 verbunden. In der Hülse 12 befindet sich eine Feder   M,   durch deren Mittelachse hindurch das Bowdenzugdrahtseil 8 hindurchgeführt ist und die an dem einen Querstift 14 tragenden Ende des Seiles 8 angreift. Der Querstift 14 ist in einem Längsschlitz der Hülse 12 geführt und ist in einer Bohrung 15 einer zweiten Hülse 16 befestigt, die auf der Hülse 12 verschiebbar ist. Die Hülse 16 ist, wie in der Zeichnung dargestellt, mit dem oberen Teil 17'des Tischbeines 17 fest verbunden. Dagegen ist die Hülse 12 durch die Hülse 16 hindurchgeführt und trägt an ihrem unteren Ende 12'einen Fuss 18. 



   In dieser beschriebenen Weise sind an je einem Vierkant 5,6 zwei solcher Bowdenzüge eingesetzt und jeder Bowdenzug arbeitet mit einem Tischbein zusammen. Die Bowdenzüge sind, wie in der Zeichnung dargestellt, auf dem kürzesten Wege zu je einem Tisch- bein hingeführt. 



   Die Schraubspindel 4 ist mittels einer auf ihr eines Ende aufsetzbaren Hülse 19 verlängert, die durch Stifte 21 an der Spindel 4 befestigt und in einem an der Leiste angebrachten Winkeleisen   20   gelagert ist. Die Hülse 19 trägt an ihrem durch das Winkeleisen   20   hindurchgeführten Ende   19'eine Km'-   bel 22. Durch Drehen der Kurbel wird der Abstand der Vierkante verändert und dadurch werden je nach Drehrichtung der Kurbel die Füsse 18 mehr oder weniger aus den Tisch-   beinen 17   ausgefahren und damit die Höhe des Tisches verstellt. 



   Diese   Höhenverstellung   des Tisches erfolgt völlig stufenlos und kann auch bei belastetem Tisch sehr leicht vorgenommen werden. 



   Bei dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   ist die Erfindung bei einem ausziehbaren Tisch verwirklicht. Soll die Erfindung bei einem nicht ausziehbaren Tisch verwirklicht werden, so kann die Leiste 2 auch fehlen und das U-förmige Eisen 3 kann auch unmittelbar an der Unterseite der Tischplatte befestigt sein. 



   Die Verlängerungshülse 19 der Schraubspindel 4 kann bei dieser Ausführungsform der Erfindung auch in der Seite des Tischgestelles 1 gelagert sein. Die Lagerstelle des Tischgestelles 1 kann zu diesem Zweck in geeigneter Weise versteift sein. 



   Diese Vorrichtung ist besonders deshalb sehr vorteilhaft, weil sie bei Tischen jeder Grösse angebracht werden kann. 



   Die   Schraubpindel. 1 wird   immer in der gleichen   Grösse   hergestellt und es muss nur die die Schraubspindel verlängernde Hülse 19 dem grösseren Tisch entsprechend länger ausgeführt werden. Dadurch kommt ein Beschlag 
 EMI2.2 
 neren Tisch. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der' Erfindung ist das Ende des Bowdenzugseiles und das Ende des Bowdenzugrohres in dem Vierkant 5 und 6 so eingespannt, dass nicht nur beim Ausfahren der Tischfüsse das Seil 8 auf Zug und das Rohr 9 auf Druck, sondern beim Einfahren der Tischfüsse auch das Seil 8 etwas auf Druck und das Rohr 9 etwas auf Zug beansprucht werden kann. Ausserdem ist bei dieser Ausführungsform das untere Ende des Rohres 9 mit der Hülse   1 eben-   falls fest verbunden. Bei dieser Ausführungsform ist sichergestellt, dass beim Absenken des Tisches die Füsse gleichmässig in die Tischbeine eingezogen werden.

   Anstelle der Spindel 4 können auch gegenläufige Schnecken' vorgesehen sein, in die anstelle von Klötzen 5 und 6 Schneckenräder eingreifen, auf deren Umfang sich bei ihrer Drehung das   Bowden-   zugseil auf-und abwickelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Höhenverstellbarer Tisch, bei dem die Tischfüsse in den Tischbeinen verschieb- und einstellbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aus- und Einfahren der Füsse gemeinsam betätigte Bowdenzüge vorgesehen sind.
    2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Bowdenzüge etwa in der Mitte des Tischgestelles eine Schraubspindel angeordnet ist, auf der eine Spindelmutter (5) geführt ist, dass ein zweiter Teil (6) vorgesehen ist, gegenüber dem der Abstand der Spindelmutter veränderbar ist, und dass in diesen beiden Teilen (5 und 6), die Seilenden bzw. die Rohrenden der Bowdenzüge befestigt sind und die Bowdenzüge auf dem kürzesten Weg zu den Tischbeinen verlaufen, indem in den beiden Teilen EMI3.1 enden befestigt sind.
    3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubspindel zwei gegenläufige Gewinde aufweist, wobei die Spindelmutter (5) auf dem einen Gewinde geführt ist und der andere Teil (6) ebenfalls als Spindelmutter ausgebildet und auf dem ändern Ende geführt ist. EMI3.2 führt sind.
    5. Tisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende jedes Bowdenzugrohres (9) an einer Hülse (12) befestigt ist, die durch eine mit dem Tischbein EMI3.3 Hülse (12) einen Längsschlitz aufweist, durch den hindurch das Ende des Bowdenzugseiles (8) mit dem Tischbein (17) fest verbunden ist. 6. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem mit dem Tischfuss (18) verbundenen Teil eine Druckfeder (13) angreift, die bestrebt ist, den Tischfuss (18) aus dem Tischbein (17) auszufahren und damit das Hochstellen des Tisches unterstützt.
AT672258A 1958-02-28 1958-09-25 Höhenverstellbarer Tisch AT205703B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE205703X 1958-02-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT205703B true AT205703B (de) 1959-10-10

Family

ID=5788624

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT672258A AT205703B (de) 1958-02-28 1958-09-25 Höhenverstellbarer Tisch

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT205703B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1753671B1 (de) Sessel mit verstellbarer sitzflaeche und oder rueckenlehne
AT205703B (de) Höhenverstellbarer Tisch
DE1946083C3 (de) Höhenverstellbares Möbel
AT257088B (de) Höhenverstellbarer Tisch
AT239576B (de) Grenzbeetpflug
AT244530B (de) Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche
DE898082C (de) Stativ, insbesondere fuer Lichtbildgeraete
AT91749B (de) Einsäuliges Stativ für Röntgenröhren od. dgl. mit einem zur Stativsäule symmetrischen Tragarm.
DE1429517C (de) Hohenverstellbarer Tisch
AT241060B (de) Höhenverstellbarer Säulentisch
DE961955C (de) Hoehenverstellbare Huerde fuer Huerdenrennen
CH241430A (de) Verstellbarer Zeichentisch.
AT319831B (de) Gymnastik-Parallelbarren
AT518505A1 (de) Stangenförmiges Widerlager für eine sich bewegende Person
DE949218C (de) Vorrichtung fuer den Gewichtsausgleich von lotrecht schiebbaren Fluegeln und aehnlichem
AT200093B (de) Aus drucknachgiebig miteinander verbundenen Segmenten bestehender Streckenausbaurahmen
AT215135B (de) Höhenverstellbare Stützvorrichtung für Deckenschalungen od. dgl.
DE1765904U (de) Hoehenverstellbarer tisch.
DE696598C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhoehung der Festigkeitswerte von insbesondere aus Aluminium- oder Magnesiumlegierungen bestehenden Profilen mit in ein
DE1836480U (de) Vorrichtung zum dreipunktanbau von landwirtschaftlichen geraeten oder maschinen, vorzugsweise heuwerbungsgeraete.
AT341906B (de) Hohen- und tiefenverstellbares scharnier, insbesondere fur mobelturflugel, mit einer grundplatte
AT262547B (de) Verstellvorrichtung für Tragplatten
DE1796371U (de) Hoehenverstellbarer tisch.
AT240065B (de) Lasthebelwerk, insbesondere für Waagen
AT116790B (de) Karrenwalze.