AT341906B - Hohen- und tiefenverstellbares scharnier, insbesondere fur mobelturflugel, mit einer grundplatte - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein   höhen- und tiefenverstellbares   Scharnier, insbesondere für Möbeltürflügel, mit einer Grundplatte, die an einem Bauteil beispielsweise einer Möbelwand, befestigbar ist und einem Scharnierarm, welcher in Montagestellung auf der Grundplatte mittelbar oder unmittelbar verankert ist. 



   Es sind Scharniere bekannt, die eine auf einem Möbelteil od. dgl. anschlagbare Grundplatte aufweisen und einen auf diese aufsetzbaren Gelenkhebel tragenden Scharnierarm, wobei zwischen der Grundplatte und dem Scharnierarm ein Zwischenstück angeordnet ist. 



   Derartige bekannte Scharniere haben den Vorteil, dass während der eigentlichen Montage des Türflügels am Möbel,   d. h.   beim oder nach dem Aufsetzen des Zwischenstückes auf der vorher an der Möbelwand montierten Grundplatte, ein nachträgliches genaues Einjustieren des Scharnieres und somit des Türflügels in der Tiefe des Möbels und in der Fugenverstellung möglich ist. 



   Die Ausbildung eines Zwischenstückes, das in Führungen   od. dgl.   der Grundplatte eingeführt werden kann, hat den weiteren Vorteil, dass das Einsetzen des Türflügels mit montiertem Scharnierarm in die Grundplatte relativ rasch und leicht vor sich geht, wogegen sich bei älteren Typen, bei denen der Scharnierarm direkt auf die Grundplatte aufgeschraubt werden musste, grosse Schwierigkeiten ergaben, da während des Aufschraubens, was relativ feinfühlige Arbeit erforderte, das gesamte Gewicht des Türflügels gehalten werden musste. 



   Derartige Scharniere erlauben, wie oben bereits angeführt, jedoch nur ein Verstellen des Scharnierarmes in der Tiefe des Möbels und eine seitliche Fugenverstellung. 



   In vielen Fällen ist es jedoch erwünscht, dass das Scharnier am Möbel auch in der Höhe verstellt werden kann, da sich auch in dieser Richtung dieselben Unterschiede bei der Fertigung ergeben, wie es in der Tiefe des Möbels der Fall ist. 



   Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Scharnier zu schaffen, das zusätzlich zu den bereits bekannten Verstellmöglichkeiten auch eine Höhenverstellung ermöglicht. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Grundplatte auf einer normal zur Längsachse des Scharnierarmes ausgerichteten Schiene od. dgl. verschiebbar gelagert ist und die Schiene mindestens einen Anschlag aufweist, der als aufgebogener Lappen ausgebildet ist un den Verschiebeweg der Grundplatte begrenzt. 



   Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Anschlag etwa in der Mitte der Schiene angeordnet ist. 



   Vorzugsweise ist weiters vorgesehen, der der Querschnitt der Schiene in bezug auf die Verschiebeachse der Grundplatte symmetrisch ausgebildet ist. 



   Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, dass die Grundplatte etwa mittig mindestens einen, mit dem Anschlag der Schiene korrespondierenden Vorsprung aufweist. Hiedurch kann das Scharnier sowohl für sich nach links als auch für sich nach rechts öffnende Türflügel verwendet werden, so dass eine rationelle und beidseitige Montage ermöglicht wird. 
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   Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Die Fig. l zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemässes Scharnier nach der Linie   I-I   der Fig. 2, die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil eines erfindungsgemässen Scharniers, und die Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2. 



   Das erfindungsgemässe Scharnier weist eine auf einer Möbelseitenwand befestigbare Grundplatte--2-auf, die auf einer   Schiene-l-geführt   ist. Die Grundplatte --2-- ist höhenverstellbar auf der Schiene -   -1-- geführt.   Auf der Grundplatte --2-- ist an einem Bolzen --3-- und durch eine Verstellschraube - verstellbar der Einsatz mit dem Scharnierarm --8-- angeordnet. Die Klemmschraube --5-- dient in bekannter Weise der Tiefenverstellung, die Verstellschraube --7-- der Engenänderung. 



   Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die   Schiene --1-- L-r-förmigem   Querschnitt. Die beiden hochstehenden Kanten --12, 12'-- der Schiene --1-- werden von der Grundplatte --2-- hintergriffen. 



   Zur Begrenzung des Verschiebeweges dient mindestens ein bevorzugt etwa in der Mitte aus der Schiene --1-- aufgebogener Anschlag --9--, an dem nach der Montage ein an der Grundplatte --2-ebenfalls etwa in der Mitte angeordneter   Anschlag --10-- ansteht.   Die Berührungsflächen zwischen   Schiene --1-- und Grundplatte --2-- können   in bekannter Weise gerillt sein. Die Fixierung der Grundplatte --2-- erfolgt durch die Klemmschraube --6--. 

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   Die Anordnung der   Anschläge --9   und   10-- etwa in   der Mitte von Schiene-l-bzw. Grundplatte --2-- ermöglicht das beidseitige Einschieben der   Grundplatte --2-- in   die Schiene --1--. 



   Dadurch wird ein besonders langer Verschiebeweg erreicht, da in ungünstigen Fällen die Grundplatte - auch von unten in die Schiene--l-eingeschoben und dort festgestellt werden kann. 



   An einem Ende der   Schiene --1-- kann   in einem andern Ausführungsbeispiel ein weiterer Anschlag   --11-   vorgesehen sein, der bei eingeschobener Grundplatte --2-- an der Schiene --1-- anliegt. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Höhen- und tiefenverstellbares Scharnier, insbesondere für Möbeltürflügel, mit einer Grundplatte, die an einem Bauteil, beispielsweise einer Möbelwand, befestigbar ist und einem Scharnierarm, welcher in Montagestellung auf der Grundplatte mittelbar oder unmittelbar verankert ist, da- 
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Claims (1)

1. (9) etwa in der Mitte der Schiene (1) angeordnet ist.

   3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Schiene (11) in bezug auf die Verschiebeachse der Grundplatte symmetrisch ausgebildet ist.

   4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (2) etwa mittig mindestens einen, mit dem Anschlag (9) der Schiene (1) korrespondierenden Vorsprung (10) aufweist. EMI2.2