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Die Erfindung bezieht sich auf eine Grundplatte, insbesondere für verstellbare Möbelscharniere, die auf einem Möbelteil befestigbar ist, mit einem einen Gelenkhebel od. dgl. tragenden Scharnierarm, der auf einem an der Grundplatte befestigbaren Zwischenstück verankerbar ist.
Die Ausbildung eines Zwischenstückes zwischen der Grundplatte und dem eigentlichen Scharnierarm ermöglicht im allgemeinen ein Verankern und somit Halten des Scharnierarmes, wobei während der Verankerung eine nachträgliche Verstellung des Scharnierarmes möglich ist, um gewisse Toleranzen, die beim Anbringen des Montagekörpers entstehen können (Grundplatte), ausgeglichen werden können.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Zwischenstück zu schaffen, welches sich insbesondere dafür eignet, eine Verstellung des Scharnierarmes in der Höhe zu ermöglichen, und dass weiterhin im Bereich des Scharnierarmes selbst keine Vertiefungen, Durchbrechungen od. dgl. erfordert, die bei den herkömmlichen Zwischenstücken notwendig sind, um ein Befestigen des Zwischenstückes zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäss erreicht durch mindestens einen von seitlich unten an der Grundplatte, vorzugsweise entlang einer Führungskante angreifenden Klemmteil, der mittels einer Klemmschraube od. dgl., die im Zwischenstück verankert, an die Grundplatte pressbar ist, wobei die Kräfteresultierende in bezug auf die Montagefläche schräg gerichtet ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Klemmteil Bestandteil des Zwischenstückes ist, was selbstverständlich in diesem Bereich oder zumindest im Bereich der Kontaktzone eine gewisse Elastizität des Materials voraussetzt.
Das erfindungsgemässe Zwischenstück wäre selbstverständlich in einer Ausführung mit zwei einander gegenüberliegenden Klemmteilen denkbar, doch ist in einem vorzugsweisen Beispiel vorgesehen, dass das Zwischenstück an der dem Klemmteil gegenüberliegenden Seite in der Grundplatte einhängbar ist, da im allgemeinen von einem Klemmteil allein eine ausreichende Kraft ausgeübt werden kann, und dadurch die Länge des Zwischenstückes gering gehalten werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben, ohne aber auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt zu sein. Die Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Grundplatte mit Scharnierarm, die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie I-I in der Fig. l und die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Grundplatte und das erfindungsgemässe Zwischenstück, wobei der eigentliche Scharnierarm der besseren übersicht halber nur angedeutet gezeichnet ist.
Erfindungsgemäss ist eine Grundplatte--4--vorgesehen, die mittels Schrauben--12--in herkömmlicher Art und Weise auf einer Möbelseitenwand--3--befestigbar ist. Die Grundplatte--4--weist
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Ende der Klemmteil -20-- vorgesehen ist, der eine mit der Führung korrespondierende Fläche--21-- aufweist, die dem Ansatz --19-- entspricht.
Der Klemmteil--20--, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Teil des Zwischenstückes--2-- selbst bildet und im Bereich--22--in dieses übergeht, ist über eine Fixierschraube--17--anziehbar, wobei er anfänglich so weit angezogen wird, dass zwar eine Führung aber noch keine Klemmung des Zwischenstückes --2-- erzielt wird.
Das Zwischenstück --2-- weist nun Nuten--10--auf, in die Ansätze--9--des eigentlichen Scharnierarmes--l--einschiebbar sind, wodurch wieder der Scharnierarm--l--am Zwischenstück verankerbar ist.
Der Scharnierarm--l--ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Längsschnitt gesehen, etwa U-förmig ausgebildet und aus elastisch nachgiebigem Material gefertigt, so dass die beiden Bereiche--5 und 7--, die praktisch Schenkel des U-förmigen Querschnittes darstellen, in bezug aufeinander bewegt werden können.
Ist der Scharnierarm--l--mit dem Türflügel in das Zwischenstück--2--eingehängt, so ist es nun
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--2-- entlang--4-- verklemmt. Das Scharnier ist somit in der Höhe eingestellt und fixiert. Die Tiefenverstellung des Scharniers kann durch mehr oder weniger weites Verschieben zum Möbelinneren hin des Scharnierarmes--l-mit den Ansätzen --9-- in die Nuten--10--erzielt werden.
Nach erfolgter Einstellung wird die Klemmschraube--11--angezogen, die sich am Zwischenstück --2-- abstützt, und in ein Gewinde--23--des unteren Bereiches--5--des Scharnierarmes eingreift.
Im oberen Bereich --7-- des Scharnierarmes --1-- ist zu diesem Zweck eine Öffnung--13-vorgesehen, die einerseits den Zugriff eines Schraubenziehers zur Klemmschraube--11--gestattet und anderseits auch ein etwaiges Herausragen der Klemmschraube--11--aus dem Scharnierarm--l--gestattet, um jede Behinderung bei der Verstellung zu vermeiden.
Der Scharnierarm--l--ist somit in zwei Richtungen ausgerichtet und fixiert.
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Die Einstellung in der Möbeltürfuge erfolgt durch Drehen der Stellschraube--14--, die im unteren Bereich--5--des Scharnierarmes eingenietet ist und in ein Gewinde--15--des oberen Bereiches--7-des Scharnierarmes--l--eingreift.
Durch Drehen der Stellschraube --14--- wird evidenterweise der obere Bereich--7--des Scharnierarmes --1--, der auch die Verankerungseinrichtung--6--für die Scharniergelenke trägt, vom unteren Bereich abgehoben oder zu diesem angezogen, wodurch auch seine Stellung in bezug auf die Möbelseitenwand verändert wird.
Das Scharnier ist nun in drei Richtungen ausgerichtet und befestigt.
Im Ausführungsbeispiel und in den Zeichnungen wurden die sonstigen zum Scharnier gehörenden Teile wie Gelenkhebel, türseitiges Verankerungsgehäuse oder Verankerungsplatte usw. nicht gezeigt, da sie an sich nicht Gegenstand der Erfindung bilden.
Die erfindungsgemässe Verklemmung des Zwischenstückes--2--ermöglicht eine leichte und einfach herzustellende Verstellmöglichkeit in der Höhe des Möbels, ohne dass irgendwelche Änderungen oder besondere Rücksichten beim Scharnierarm--l--oder bei dessen Herstellung genommen werden müssten.
PATENTANSPRÜCHE :
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1. Grundplatte, insbesondere für verstellbare Möbelscharniere, die auf einem Möbelteil befestigbar ist, mit einem einen Gelenkhebel od. dgl. tragenden Scharnierarm, der auf einem an der Grundplatte befestigbaren Zwischenstück verankerbar ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h mindestens einen von seitlich unten an der Grundplatte (4), vorzugsweise entlang einer Führungskante (18) angreifenden Klemmteil (20), der mittels einer Klemmschraube (17) od. dgl., die im Zwischenstück (2) verankert, an die Grundplatte (4) pressbar ist, wobei die Kräfteresultierende in bezug auf die Montagefläche schräg gerichtet ist.
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