AT244530B - Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche - Google Patents

Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche

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AT244530B
AT244530B AT729363A AT729363A AT244530B AT 244530 B AT244530 B AT 244530B AT 729363 A AT729363 A AT 729363A AT 729363 A AT729363 A AT 729363A AT 244530 B AT244530 B AT 244530B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seat
spindle
armchair
seat surface
chair
Prior art date
Application number
AT729363A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Niedenfuehr
Original Assignee
Wilhelm Niedenfuehr
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Description


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  Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche, bestehend aus einem
Sesselgrundgestell und einer mit diesem über eine Schraubenspindel verbundenen Sitzfläche. 



   Nach einem bekannten Vorschlag wird ein Kindersitz auf einem Stuhl befestigt, wobei durch eine
Schraubenspindel der Kindersitz in seiner Höhe verstellbar ist. Diese Schraubenspindel ist an ihrem un- teren Ende mit einer Grundplatte verbunden, die ihrerseits mit der Sitzfläche des Stuhles mittels Klemm- backen verspannbar ist. In der Lehne des Kindersitzes ist eine Gewindehülse vorgesehen, die relativ zum
Kindersitz fest montiert   ist. Soll derKindersitz   in der Höhe verstellt werden, so muss'dieser um die Spin- del gedreht werden. 



   Um dies zu ermöglichen, ist die Sitzfläche aufzuklappen, damit sie nicht an der Lehne des Stuhles anstösst. EinNachteil der Konstruktion besteht darin, dass die Spindel sehr stark dimensioniert werdenmuss, da sie durch ihre bezüglich der Belastung exzentrischen Lage stark auf Biegung beansprucht ist. Wenn man nun den Stuhl für eine erwachsene Person benötigt. muss der Kindersitz durch Lösen einiger Schrauben erst abmontiert und dann durch umständliche Arbeit zusammengelegt werden. 



   Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Kombination von Stuhl und Kindersitz zu er- möglichen, was dadurch gelingt, dass eine Schraubenspindel im mittleren Bereich des Grundgestelles ge- führt ist, wobei die Spindel mit ihrem einen Ende an der Sitzfläche gelagert ist und an ihrem andern En- de eine Handkurbel aufweist. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist daher von   grossem Vorteil,   da durch die Bewegung einer Kurbel die Höhe der Sitzfläche verstellbar ist. Der Stuhl kann sowohl als Kinderstuhl als auch als Stuhl für Erwachsene verwendet werden. 



   Um das Mitdrehen bzw. das Taumeln der Sitzfläche bei deren Verstellung bzw. bei deren Gebrauch zu vermeiden, ist diese in   ihrer Verschieberichtung geführt, wobei   zweckmässig Schienen vorgesehen sind, die sich in am Grundgestell angebrachten Rohren bewegen. 



   Um stabile Führungen zu erhalten, sind die zur Führung vorgesehenen Rohre mindestens teilweise in den Füssen des Grundgestelles vorgesehen, wobei gleichzeitig einem ästhetischen Bedürfnis Rechnung getragen wird. Der Stuhl kann auch als Kleinkindsessel verwendet werden, wenn die Spindel ganz ausgefahren wird. Zu diesem Zweck wird zur Verkleinerung der Sitzfläche eine mit der Sitzfläche verbundene, jedoch abnehmbare, die Sitzfläche auf drei Seiten umgebende Lehne angebracht. Zum Schutz gegen das Herausfallen des Kindes ist an der Lehne im vorderen Bereich eine horizontale Platte eingelassen, die einen kleinen Tisch bildet. Dadurch kann zusätzlich noch z. B. das Essen für das Kind aufgestellt werden. 



   Zur Führung der Schraubenspindel ist eine Mutter vorgesehen, die sich über mindestens zehn Gewindegänge erstreckt, und die an einer Querleiste vorgesehen ist, die mit ihren beiden Enden an dem der Sitzfläche des Stuhles korrespondierenden Rahmen befestigt ist. 



   Zur leichteren Gängigkeit und zur guten Führung der Spindel ist es angebracht, dass das obere Ende der Spindel in einem an der Unterseite der Sitzfläche befestigten Lager, vorzugsweise Wälzlager, ruht. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Sessels mit höhenverstellbarer Sitzfläche dargestellt, wobei die Einrichtung nicht auf das angeführte Beispiel beschränkt sein soll. Fig. l stellt einen Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche dar mit ausgefahrener Spindel. Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Rükkenlehne auf die Sitzfläche. Fig. 3 stellt die Schraubenspindel mit ihren Teilen dar. Fig. 4 zeigt die Füh- 

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 rungsglieder im Detail. Fig. 5 zeigt den Einbau des   Lagerkörpers   der Spindel in die   Sitzfläche.   



   In   Fig. 1   wird ein verstellbarer Stuhl 1 gezeigt. Das Grundgestell 2 ist wie bei jedem andern
Sessel ausgeführt. Die Sitzfläche 3 ist in ihrer Höhe verstellbar. An der Unterseite der Sitzfläche 3 sind   Führungsstangcn   5 mittels Manschetten 38 angebracht, die in Rohren 6 geführt werden. Die hinteren Führungsrohre sind an Eisenplatten 28 angeschweisst und mit diesen an den Holzrahmen 30 und 31 angeschraubt. Die vorderen Führungsrohre sind in die Stuhlfüsse 32 eingelassen. 



   Diese Holzrahmen 30 und 31 sind mit den vorderen Füssen 32 und den hinteren bis zur Rücken- lehne 4 durchgehenden Füssen 7 verbunden. Die Schraubenspindel 9 ist im mittleren Bereich des
Grundgestelles 2 angebracht und ist an der unteren Seite der Sitzfläche 3 gelagert. Im Rahmen 30 ist eine Querleiste 8 befestigt, die die Mutter. 34 zur Führung der Spindel aufnimmt. Die Schrauben- spindel 9 wird mittels einer Kurbel 35 mit dem Handgriff 10 gedreht. 



   Fig. 2 stellt eine aufsetzbare Lehne 13 dar, die mit der Sitzfläche 3 verbunden werden kann. 



  Die Lehne 13 besteht aus einem halbrunden Sperrholzrahmen 36. An der Unterseite des Sperrholz-   rahmens sind zwei Schrauben   12 angebracht, die durch dieAusnehmungen 11   der Sitzfläche gesteckt   werden. Hier kann die Lehne 13   durch zwei Flügelmuttern festgeschraubt werden. Zum Schutz gegen   das Herausfallen des Kindes ist in der Lehne 13 eine Platte 14 eingelassen, die zusätzlich als kleiner Tisch Verwendung findet. 



   In Fig. 3 ist eine Spindel 9 mit ihren Führungen und Lagerungen dargestellt. An ihrem oberen Ende ist die Schraubenspindel 9 gelagert, wobei der Lagerkörper 33 an der Unterseite der Sitzfläche 3 befestigt ist. Die Spindelmutter 34 ist in der Querleiste 8 des Rahmens 30 vorgesehen. Am unteren Ende der Spindel ist eine Kurbel 35 zum Drehen derselben angebracht. 



   Der an der Unterseite der Sitzfläche 3 befestigte Lagerkörper 33 besteht im wesentlichen aus   einem zylindrischen Lagergehäuse 24. das das Wälzlager   27 an dessen Unterseite aufnimmt. Am La-   gerkörper.   33 ist eine quadratische Platte 23 mit einem runden Ausschnitt zur Aufnahme des Lager-   gehäuses angeschweisst. Das vorstehende Stück der Spindel   9 wird mit einer Beilagscheibe 25 durch einen Splint 26   gesichert. Der Lagerkörper   33 wird durch vier Schrauben 36   mit der Sitzfläche 3   verbunden.   Zur Abstützung der Spindel gegen die Axiallast ist eine Scheibe   40 an dieser angebracht. 



  Die Gewindemutter 34 besteht aus einer das Gewinde 20 aufweisenden Bronzebüchse und einem quadratischen Stahlmantel 21. Zu Befestigung an der Querleiste 8. des Rahmens 30 ist an dem Stahlmantel ein flaches Stahlstück 22 angeschweisst, das vier Löcher zur Verschraubung aufweist. Die Gewindemutter 34 muss mindestens eine Länge von zehn Gewindegängen haben, da sie der Spindel einen guten Halt geben sollte. 



   Am unteren Ende der Schraubenspindel 9 ist eine Kurbel 35 mit dem zugehörigen Handgriff 10 vorgesehen. Die Kurbel 35 wird zwischen dem Anschlag 18 und einer Mutter 15 mit einer eingelegten Beilagscheibe 17 festgeschraubt. Dabei ist es zweckmässig, dass der Sitz der Kurbel 35 als Vierkant ausgebildet ist. 



   In Fig. 4 ist ein hinteres Rohr 5 für die Führungsstangen dargestellt. Das Rohr 5   ist als Präzisions-   
 EMI2.1 
    ausgebildet und wird im Führungsrohrzisionsstahlrohr ausgeführt und wird mittels einer Platte   28 an die Rahmen 30 und 31 des Grundgestelles 2 angeschraubt. 



   Fig. 5 zeigt den Einbau des Lagerkörpers 33 in die Unterseite der Sitzfläche 3. Zur Verstärkung ist an der Sitzfläche 3 eine weitere Holzplatte 39 angeleimt, die den Lagerkörper 33 mit der Spindel 9 aufnimmt. 



   Dieser Sessel kann natürlich auch für den Gebrauch durch Erwachsene verwendet werden. Durch ein einfaches Verdrehen der Spindel mit der Kurbel kann der Sessel in einenKleinkindstuhl umgewandelt werden. Ein grosser Vorteil dieses erfindungsgemässen Sessels liegt also in der Einfachheit der Bedienung wie auch in der Wirtschaftlichkeit der Herstellung. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche, bestehend aus einem Sesselgrundgestell und einer mit 
 EMI2.2 
 Schraubenspindel im mittleren Bereich des Grundgestelles geführt ist, wobei die Spindel mit ihrem einen Ende an der Sitzfläche gelagert ist und an ihrem andern Ende eine Handkurbel aufweist. 

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Claims (1)

  1. 2. SesselnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassdieSitzflächeinihrer Verschie- berichtung geführt ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Sessel nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zur Führung der Sitzfläche Führungsschienen vorgesehen sind, die sich in am Grundgestell angebrachten Rohren bewegen.
    4. Sessel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Führung vorgese- henen Rohre mindestens teilweise in den Füssen des Grundgestelles vorgesehen sind.
    5. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Sitzfläche eine mit der Sitzfläche verbundene, jedoch abnehmbare Lehne vorgesehen ist.
    6. Sessen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lehne im vorderen Bereich eine Platte eingelassen ist, die einen kleinen Tisch bildet. EMI3.1 im Sesselgrundgestell eine Mutter vorgesehen ist, die sich über mindestens zehn Gewindegänge erstreckt.
    8. Sessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Sitzfläche tragender Rahmen von einer Querleiste durchsetzt ist, an der die Führungsmutter für die Spindel vorgesehen ist.
    9. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende der Spindel in einem an der Unterseite der Sitzfläche befestigten Lager, vorzugsweise Wälzlager, ruht.
AT729363A 1963-09-11 1963-09-11 Sessel mit höhenverstellbarer Sitzfläche AT244530B (de)

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