CH379548A - Gleishebevorrichtung - Google Patents

Gleishebevorrichtung

Info

Publication number
CH379548A
CH379548A CH7160359A CH7160359A CH379548A CH 379548 A CH379548 A CH 379548A CH 7160359 A CH7160359 A CH 7160359A CH 7160359 A CH7160359 A CH 7160359A CH 379548 A CH379548 A CH 379548A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
cylinder
lifting
track
rail
piston
Prior art date
Application number
CH7160359A
Other languages
English (en)
Inventor
Plasser Franz
Theurer Josef
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
Theurer Josef
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plasser Bahnbaumasch Franz, Theurer Josef filed Critical Plasser Bahnbaumasch Franz
Publication of CH379548A publication Critical patent/CH379548A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/04Lifting or levelling of tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


  Gleishebevorrichtung    Die     Erfindung    betrifft eine Gleishebevorrichtung,  die auf einem Fahrgestell angeordnet ist und ein an  der Schiene angreifendes Huborgan sowie ein sich  an der     Bettungsoberseite    abstützendes Stützorgan auf  weist. Ziel der Erfindung ist es, eine Gleishebevor  richtung dieser bekannten Art so zu gestalten, dass sie  einerseits ohne Schwierigkeit von Ort zu Ort     raschest     verfahren werden kann, anderseits aber ohne beson  dere Vorbereitung zum Anheben von Gleisen jeder  zeit einsatzfähig ist.

   Ferner soll die     erfindungsgemässe     Gleishebevorrichtung auch besonders für die Maschi  nen zum Festlegen einer vorbestimmten Höhenlage  von Gleisen geeignet sein, bei denen bekanntlich       Gleisstopfaggregate    mit Gleishebevorrichtungen auf  einem einzigen Fahrgestell vereinigt sind.  



  Die Erfindung besteht darin, dass der das     Hub-          und    Stützorgan umfassende Teil der Vorrichtung am  Rahmen des Fahrgestelles seitlich ausschwenkbar an  geordnet ist, wobei der genannte Teil in eingeschwenk  ter Stellung mit einem Huborgan die anzuhebende  Schiene zu     untergreifen    vermag.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des ist in beiliegender Zeichnung veranschaulicht. Hie  bei     zeigt    die     Fig.    1 die Gleishebevorrichtung an einer  Maschine in Stirnansicht, teilweise im Schnitt; die       Fig.    2 ist ein Horizontalschnitt durch die Steher des       Fahrgestellrahmens    einer Maschinenhälfte mit Drauf  sicht auf die Gleishebevorrichtungen. Die Schnitt  ebenen sind in den einzelnen Figuren mit     I-1    bzw.       11-II    bezeichnet.  



  Die Hebevorrichtung ist an einem     Fahrgestellrah-          men    angebracht, der sich aus den Stehern 1 und den  Holmen 2     zusammensetzt    und mittels der an den  Radachsen 3 befestigten Räder 4 auf den Schienen 5       verfahrbar    ist. Die Schienen 5 ruhen auf Querschwel  len 6, die ihrerseits auf dem     Schotterbett    7 aufliegen.    Die Hebevorrichtung besitzt ein seitwärts aus  ragendes Huborgan 8 in Form eines Greifers, der  das untere Ende eines Hubzylinders 9 bildet; der  Zylinder 9 ist über eine Zuleitung 9' mit     Druckmittel          beaufschlagbar    und ist an einer Konsole 10 des  Stehers 1 um das Gelenk 11 schwenkbar befestigt.

      Mit einem Stützorgan 12, das als Kreisscheibe aus  gebildet ist, vermag sich die Hebevorrichtung gegen  die Oberseite des     Bettungsschotters    7 abzustützen.  Diese Stützplatte 12 bildet das untere Ende der  Kolbenstange 13, deren Kolben 14 im Hubzylinder 9  gleitet. Von unten her wird der Kolben durch eine  Druckfeder 15 beeinflusst, die ihn aufwärts zu drücken  trachtet; in die obere Kammer des Zylinders 9 kann  - wie schon erwähnt - Druckmittel eingeleitet wer  den, um die Stütze 12 abwärts zu bewegen.  



  Der das Hub- und das Stützorgan tragende Hub  zylinder 9 ist um das Gelenk 11 seitwärts ausschwenk  bar, um von einer anzuhebenden Schwelle zur näch  sten weiterfahren zu können. Zum Ausschwenken  dient eine Einrichtung mit einem Zylinder 16, der  über eine Leitung 16' mit Druckmittel     beaufschlagt     werden kann. Um der Schwenkbewegung des Hub  zylinders 9 folgen zu können, ist auch der Schwenk  zylinder 16 in einer Konsole 17 um ein Gelenk 18  am Holm 2 des     Fahrgestellrahmens    schwenkbar ge  lagert. Im     Schwenkzylinder    16 gleitet der Kolben 19  mit der Kolbenstange 20, welche die     Verschwenkung     des Hubzylinders besorgt.

   Zu diesem Zweck ist das  freie Ende der Kolbenstange 20 - wie die     Fig.    2 bes  ser erkennen lässt - in einem     Fortsatz    21 des Hub  zylinders 9 um das Gelenk 22 schwenkbar gelagert.  Eine     Rückholfeder    23 im Zylinder 16 beeinflusst den  Kolben 19 und sucht den Hubzylinder 9 auswärts zu  schwenken.      Die Hebevorrichtung eignet sich mit besonderem  Vorteil zur     Anbringung    an einer Maschine zum Fest  legen von Gleisen in einer vorbestimmten Höhen  lage.

   Solche Maschinen dienen bekanntlich zum Vor  bereiten eines Gleises für das nachfolgende Unter  stopfen, wobei etwa jede achte bis zehnte Schwelle  in ihrer     vorvermessenen    Höhenlage durch leichtes  Unterstopfen fixiert wird, so dass die     Gleisstopf-          maschine    bereits Gleisabschnitte     vorfindet,    die die  richtige     Höhenlage    aufweisen.  



  Nach     Fig.    2 ist - in Längsrichtung des Gleises  gesehen -     vorder-    und rückseitig eines durch die  Werkzeuge 24' und 24" angedeuteten Stopfwerk  zeugaggregates in jeder Schienenspur je ein Gleis  heber zugeordnet; diese Gleisheber vermögen das  Gleis in dem von den Stopfwerkzeugen 24 zu ver  dichtenden Bereich anzuheben und können dann       zweckmässig,    wie die Zeichnung erkennen lässt, an den       Eckstehern    1 des     Fahrgestellrahmens,    der auch die  Stopfwerkzeuge trägt,     angelenkt    sein. Hiebei werden  die Werkzeuge in üblicher Weise an einem Träger  gelagert, der höhenverstellbar an einer Führung des       Fahrgestellrahmens    gleitet.  



  Die Wirkungsweise ergibt sich etwa wie     folgt:     Das Fahrgestell     kommt    in einer Stellung, wie sie  etwa die     Fig.    2     zeigt,    zum Stillstand. Die     während    der  Fahrt ausgeschwenkt gewesenen Hubzylinder 9 wer  den nun einwärts geschwenkt und     untergreifen        hiebei     mit ihren     ausragenden        Fortsätzen    8 die Schienen  unterseite. Den Hubzylindern 9 wird nun über die  Leitungen 9' so viel Druckmittel zugeführt, bis sich  die Stützplatten 12 auf die Oberseite des Schotter  bettes 7 aufsetzen.

   Bei weiterer Zufuhr von Druck  mittel     beginnen    dann die Hubzylinder das Gleis samt  dem darauf ruhenden Fahrgestell anzuheben. Inzwi  schen sind durch     Abwärtsbewegen    des Trägers der  Werkzeuge 24 deren untere Enden in das     Schotterbett     beidseits einer zu fixierenden Schwelle 6 eingetaucht  und sobald das Gleis auf die vorbestimmte Höhe ge  hoben ist (oder auch schon vorher)     beginnen    die  Werkzeuge 24 mit ihrer Verdichtungsarbeit.

   Sobald  der Schotter unterhalb der Schwelle derart ausrei  chend verdichtet ist, dass die Gleislage unverändert  bleibt, wird der Hubzylinder 9 entlastet und     seitwärts     ausgeschwenkt, die Werkzeuge 24 werden angehoben    und die Maschine     fährt    weiter zur nächsten zu     fixie-          renden    Querschwelle.  



  Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung  über das dargestellte Beispiel hinaus noch zahlreiche  weitere Varianten denkbar, ohne     hiebei    den Rahmen  der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die kon  struktive Gestaltung des das Hub- und Stützorgan  umfassenden Teiles völlig freibleibend; es     können     auch Zahnstangen, Spindeln oder dergleichen mecha  nische     Hubmittel    Verwendung finden; wesentlich ist  nur, dass der oben genannte Teil der Vorrichtung aus  schwenkbar ist und in seiner eingeschwenkten Stellung  mit einem Huborgan die Schiene zu     untergreifen     vermag.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Auf einem Fahrgestell angeordnete Gleishebevor richtung mit einem an der Schiene angreifenden Hub organ und einem sich an der Bettungsoberseite ab stützenden Stützorgan, dadurch gekennzeichnet, dass der das Hub- und das Stützorgan umfassende Teil der Vorrichtung am Fahrgestellrahmen (1) seitlich ausschwenkbar angeordnet ist, wobei der genannte Teil in eingeschwenkter Stellung mit dem Huborgan (8) die anzuhebende Schiene zu untergreifen vermag. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Teil einen druckmit- telbeaufschlagten Zylinder (9) aufweist, der am unte ren Ende mit einem zum Untergreifen der Schiene (5) bestimmten, seitwärts ausragenden Fortsatz (8) versehen ist, und dass die Kolbenstange (13) des in diesem Zylinder (9) geführten Kolbens (14) an ihrem unteren, aus dem Zylinder ausragenden Ende mit einer Platte (12) zur Abstützung gegen die Bettungs- oberseite versehen ist. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Ausschwenken des genannten Teiles ein am Fahrgestellrahmen (1) mittels eines Ge lenkes (18) gelagerter, druckmittelbeaufschlagbarer Zylinder (16) mit Kolben (19) vorgesehen ist, dessen Kolbenstange (20) am Zylinder (9) des genannten Teiles in Abstand von dessen Schwenkgelenk (11) angelenkt ist.
CH7160359A 1958-05-28 1959-04-06 Gleishebevorrichtung CH379548A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT377558A AT205061B (de) 1958-05-28 1958-05-28 Auf einem Fahrgestell angeordnete Gleishebevorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH379548A true CH379548A (de) 1964-07-15

Family

ID=3555252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH7160359A CH379548A (de) 1958-05-28 1959-04-06 Gleishebevorrichtung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT205061B (de)
CH (1) CH379548A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155155B (de) * 1959-03-12 1963-10-03 Plasser Bahnbaumasch Franz Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Ruecken des befahrenen Gleises
AT209932B (de) * 1959-03-25 1960-07-11 Plasser Bahnbaumasch Franz Verfahren und Vorrichtung zum Anheben von Gleisen
DE1159483B (de) * 1960-09-28 1963-12-19 Plasser Bahnbaumasch Franz Verfahren und Gleisstopfmaschine zum fortschreitenden Anheben und Unterstopfen einesGleises

Also Published As

Publication number Publication date
AT205061B (de) 1959-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1956916A1 (de) Gleisstopf-Nivellier-Maschine,vorzugsweise Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
AT201640B (de) Fahrbare Gleisstopfmaschine
CH379548A (de) Gleishebevorrichtung
DE1808284A1 (de) Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine,insbesondere Gleisrichtmaschine
DE2259910A1 (de) Schreitausbauanordnung fuer strecken und betriebspunkte von bergwerken mit schraemm-abbau
DE810758C (de) Verfahren zum Unterstopfen des Gleises auf eine bestimmte Hoehe
DE1284983B (de) Auf dem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben des befahrenen Gleises
DE1658336C3 (de) Gleisrichtmaschine
AT303793B (de) Gleisstopfmaschine
DE576877C (de) Vorrichtung zum Heben von Kraftwagen u. dgl.
DE692254C (de) Fahrbare Gleishebewinde
DE971595C (de) Verfahren zum Ausbauen eines Laufradgestelles aus dem Fahrwerk eines Foerdergeraetes, Kranes od. dgl.
DE640146C (de) Fahrbare Kerbmaschine fuer den Bergbau
DE1708649A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten eines Gleises der Seite nach
DE1139525B (de) Fahrbarer Gleisheber
DE3926620A1 (de) Ausbaugestell, insbesondere schildausbaugestell, mit liegendschwellen-aushebevorrichtung
DE482639C (de) Fahrbarer Abstellbock fuer Schienenfahrzeuge
DE591249C (de) Langsiebpapiermaschine mit im wesentlichen senkrecht verlaufendem Langsieb mit Einrichtung zum Siebwechsel
DE1759833C3 (de) Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleisweichen und -Verzweigungen
AT205903B (de) Betonstein-Bodenfertiger
DE354000C (de) Einrichtung zum Befahren der Unterbuehne durch Buehnenwagen
DE1658587C (de) Einrichtung zum Herstellen mehrfeld nger Tragwerke, insbesondere Bruckenuber bauten, aus Stahl oder Spannbeton
DE1155155B (de) Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Ruecken des befahrenen Gleises
DE474654C (de) Verfahren und Einrichtung zum Vorschieben von Abbaumaschinen am Arbeitsort
AT235885B (de) Verfahren zum Ausrichten, insbesondere Anheben, von Gleisen