DE354000C - Einrichtung zum Befahren der Unterbuehne durch Buehnenwagen - Google Patents
Einrichtung zum Befahren der Unterbuehne durch BuehnenwagenInfo
- Publication number
- DE354000C DE354000C DE1921354000D DE354000DD DE354000C DE 354000 C DE354000 C DE 354000C DE 1921354000 D DE1921354000 D DE 1921354000D DE 354000D D DE354000D D DE 354000DD DE 354000 C DE354000 C DE 354000C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stage
- podium
- rails
- lower stage
- driving
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J1/00—Stage arrangements
Landscapes
- Escalators And Moving Walkways (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Bei den üblichen Bühneneinrichtungen mit
versenkbaren Podien konnte der unter der Spielfläche liegende Raum der Unterbühne
durch Bühnenwagen nur dann befahren werden,, wenn das Podium sich in seiner tiefsten
Stellung befand, wo die auf ihm verlegten Gleise die Fortsetzung der Gleise der Unterbühne
bilden. Da nämlich die Bühnenwagen und die Podien dieselbe Länge und Breite
ίο hatten, welche durch, den Ausschnitt im
Bühnenboden bestimmt sind, und' die Hebevorrichtungen, wie z. B. die hydraulischen
Zylinder, unterhalb der Podien angeordnet waren, so verhinderten bei gehobenen. Podien
die Zylinder infolge ihrer zu geringen Entfernung voneinander das Durchfahren der
Wagen auf der Unterbühne zwfecheini den
Zylindern. Außerdem waren dann die Gleise der Unterbühne an den Stellen unterbrochen,
welche die Podien bei ihrer tiefsten Lage eingenommen hatten.. Die Einrichtung
nach der Erfindung soll das Biefahren der Unterbühne auch bei gehobenen Podien ermöglichen,
wodurch eine freiere Bewegung der Wagen und eine Beschleunigung der Ver-Wandlungen
eintritt. Das wird1 erreicht durch ein solches Auseinanderrücken der die Podien
tragenden Hebevorrichtungen, daß ihirie Entfernungen voneinander größer werden ails die
Längie bzw. Breite der Bühnenwagen und ferner durch Anordnung eines beweglichen
Gleises, welches nach dem Heben des Podiums die Fortsetzung der auf der Unterbühne oder
der Bühne verlegten) FahrsehieneB bildet.
Die Zeichnung gibt söhematisch im Querschnitt der Bühne zwei Ausführungsformen
der Einrichtung nach der Erfindung1 wieder,
und zwar in Abb. ι und 3 bei versenktem und in Abb. 2 und 4 bei gehobenem Podium, η ist
der Boden der Bühne, m derjenige der Unterbühne.
Das Podium α wird nicht, wie bisher, direkt, sondern mittels der konsolartig ausladenden,
an ihm befestigten Trägern b von den hydraulischen Zylindern c getragen, derenEntfernung
voneinander hierdurch größer ist als die Länge der Bühnenwagen, die ihrerseits die
Länge des Podiums α und des Ausschnittes im Bühnenboden η haben müssen. Nach
Abb. ι und 2 sind im Podium α versenkt die
Schienen d verlegt, welche bei tiefster Stellung
des Podiums die auf der Unterbühne befindlichen Gleise fortsetzen. Auf die Schienen
d kann der Bühnenwagen e mittels seiner Räder f geschoben werden. Unterhalb der
Schienen I sind die Schienen g angeordnet, welche auf Gitterträgern h ruhen, die mittete
der hydraulischen. Zylinder i oder durch motorisch bewegte Schrauben, Seilzüge oder ähnliche
Betriebsmittel in vertikaler Richtung beweglich: sind. Bei tiefster Lage des Podiums
(Abb. 1) liegen die Schienen g unter dem Boden der Unterbühne«, nach dem Heben
des Podiums (Abb. 2) steigen sie bis zur Höhe der Unterbühne auf und bilden1 nun die
Fortsetzung der auf dieser befindlichen Gleise. Letztere Abbildung zeigt, daß nunmehr auf
der Unterbühne m ein zweiter Bühnenwagen ex zwischen den Zylindern c verschoben
werden kann und gleichzeitig der gehobene Wagen e freie Bewegung in der Höhe des
Bühnenbodens η hat.
Die Hebung der Schienen g kann im an sich bekannter Weise mit der Bewegung des
Podiums zwangläufig verbunden« werden. Statt die Schienen g durch Hebung in ihre
Stellung nach Abb. 2 zu bringen, kann dies auch durch Auf- oder Niederklappen oder
durch seitliche Verschiebung geschehen. Am Rand des Bühnenbodens η werden zweckmäßig
die Klappen/» angeordnet, um ein Durchtreten, der Träger b zu ermöglichen!, j
falls das Podium noch höher steigen soll.
Nach Abb. 3 und 4 sind die Fahrschienen für die Bühnenwagen nicht auf dem Podium
verlegt, sondern sie befinden sich außerhalb des Podiums, und zwar sind die in dler Höhe >
der Unterbühne liegenden Schienen r mittels | konsolartiger Vorsprünge s an den feststehen- :
den Trägern t befestigt, während die an der Unterseite des Bühnenibodens befindlichen '·
Schienen u von seitlich verschiebbaren Trä- '. gern ν getragen werden. Demgemäß ragen :
die Räder / bzw. f% der Bühnenwagen: e bzw. j
C1 über die Länge oder Breite der Wagen,
des Podiums und des Ausschnittes im Bühnenboden .vor. Der Wagen e wird auf die 6<>
Schienen r geschoben, während das Podium und das bewegliche Gleis % die Stellung nach
Abb. 3 haben. Hierauf fährt das Podium auf, hebt den Wagen von den Schienen' r und
bringt ihn auf die Höhe der Bühne. (Um hierbei die Träger b durchtreten zu lassen,
müssen natürlich die Schienen?- und, falls das Podium über die Bühne steigen soll, auch die
Schienen u mit den nötigen Unterbrechungen versehen sein: Auch sind für den letzteren
Fall· Klappen im: Bühnenboden vorzusehen.) Sobald die Spielfläche des Wagens mit der
Bühne abschneidet, wer dem die Schienen u so
weit verschoben, daß sie unter den Rädern f liegen und) nunmehr den Wagen tragen
(Abb. 4). Nunmehr kann der Wagen e entweder auf diesen Schienen stehenbleiben
oder auf der Bühne verschoben werden, während auf die Schienen r ein zweiter Wagen ex
fährt (Abb. 4), oder es kann das leere Podium 8f>
in die Stellung nach Abb. 3 gesenkt und ein anderer Wagen mittels der Schienen r darauf
gebracht werden. Auch hier kann die Bewegung des Gleises u mit derjenigen des Podiums
zwangläufig in an sich bekannter Weise verbunden werden.
Claims (4)
- P ATENT-Ansprüche:i. Einrichtung zum Befahren der Unterbühne durch Bühnenwagen bei gehoben em Podium, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen den das Pod'ium tragenden Hebevorrichtungen größer ist als die Länge bzw. Breite der Bühnenwagen, und daß ein bewegliches Gleis vorhanden ist, welches nach dem Heben des Podiums die Fortsetzung· der auf der Unterbühne oder der Bühne verlegten Schienen bildet.
- 2. Ausführungsform der Einrichtung iod nach Anspruch: 1, dadurch: gekennzeichnet, daß das Podium mittels konsolartig ausladender, am ihm befestigter Träger (f) von hydraulischen. Zylindern (c) oder ähnlichen Betriebsmitteln getragen wird.
- 3. Ausführungsform dier Einrichtung; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gleis (g) von hydraulischen Zylindern (i), Schrauben odier ähnlichen Betriebsmitteln getragen wird.
- 4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch! 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gleis (u) auf seitlich verschiebbaren Trägern (v) ruht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE354000T | 1921-04-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354000C true DE354000C (de) | 1922-05-29 |
Family
ID=6285710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921354000D Expired DE354000C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Einrichtung zum Befahren der Unterbuehne durch Buehnenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE354000C (de) |
-
1921
- 1921-04-28 DE DE1921354000D patent/DE354000C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1162538B (de) | Mehrstoeckige Kraftfahrzeuggarage mit Aufzug und Fingerrostparkvorrichtung | |
EP0090996B1 (de) | Parkvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE354000C (de) | Einrichtung zum Befahren der Unterbuehne durch Buehnenwagen | |
DE554265C (de) | Eisenbahndrehkran | |
DE362511C (de) | Einrichtung zum raschen Szenenwechsel und zur Herstellung von Bruecken, schraegen Wegen und sonstigen Aufbauten auf Buehnen mittels Buehnenwagen | |
DE715569C (de) | Auf Rollen gelagerte und in Laufschienen gegen Abheben gefuehrte Schiebebuehne fuer Krankenwagen | |
DE572915C (de) | Hebebuehne, insbesondere fuer Kraftwagen | |
DE576877C (de) | Vorrichtung zum Heben von Kraftwagen u. dgl. | |
DE505432C (de) | Aus Ober- und Unterwagen bestehendes Schienenfahrzeug mit Hubvorrichtung | |
DE692254C (de) | Fahrbare Gleishebewinde | |
AT331288B (de) | Fahrbare einrichtung zum verlegen und bzw. oder aufnehmen von querschwellen eines gleises | |
DE971595C (de) | Verfahren zum Ausbauen eines Laufradgestelles aus dem Fahrwerk eines Foerdergeraetes, Kranes od. dgl. | |
DE630087C (de) | Verfahren zur Befoerderung ausgebauter Laufgestelle von Eisenbahnwagen | |
DE138185C (de) | ||
DE920251C (de) | Gelenkige Verbindung zweier sich derart kreuzender Bauteile, dass der eine durch eine OEffnung des anderen hindurchgesteckt ist, insbesondere Lagerung von Radtraegern bei Schiebebuehnen und Queraufschleppen | |
AT102075B (de) | Kran für Eisenbahnfahrzeuge. | |
AT57171B (de) | Durch Zugseil gesteuerte Weiche für Hängebahnen mit zwei Zungen. | |
AT16408B (de) | Verfahren und Vorrichtung, um Kanalschiffe über Berg zu schleusen. | |
DE373650C (de) | Schiffsaufschleppvorrichtung | |
DE712864C (de) | Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug mit Triebdrehgestellen | |
DE434926C (de) | Vorrichtung zur Umkehrung von auf Schienenstraengen fahrenden Fahrzeugen | |
AT92511B (de) | Rädersenke. | |
AT339939B (de) | Transporthubwagen fur schwere lasten und seine anwendung | |
DE458386C (de) | Hubbruecke fuer Ablaufberge und sonstige Verkehrszwecke | |
CH379548A (de) | Gleishebevorrichtung |