DE1956916A1 - Gleisstopf-Nivellier-Maschine,vorzugsweise Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine - Google Patents
Gleisstopf-Nivellier-Maschine,vorzugsweise Gleisstopf-Nivellier-RichtmaschineInfo
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Description
A 11 727/68 DIpI. priys. Gerhard Lied!
Mönchen 22, Sieinsdorfstr. 21-22
&kt IwwbHkJMirair., TeK 298462
Franz Plasser Bahnbaumaschinen in W i e η
Gleisstopf-Nivellier-Maschine s
vorzugsweise Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine
Die Erfindung betrifft eine Gleisstopf-Nivellier-Maschine,
vorzugsweise eine Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine, mit
einem auf in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Fahrwerken, z.B. Fahrachsen, ruhenden langgestreckten Fahrgestellrahmen,
der zwischen diesen Fahrwerken die Gleisstopf- und Gleishebewerkzeuge, gegebenenfalls auch Gleisrichtwerkzeuge,
trägt sowie mit Einrichtungen zur Überwachung der Gleislage versehen ist.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Gattung waren
die Gleisstopf- und Gleishebewerkzeuge zumeist etwa in Längsmitte des Fahrgestellrahmens angeordnet. Um das Gleis vom Fahrgestellrahmen
der Maschine aus, also ohne Abstützung gegen die Schotterbettung, genügend hoch anheben zu können, mußten diese
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Maschinen eine gewisse Mindestlänge aufweisen, denn das jeweilige
maximale Hubmaß wird ja zwangsläufig durch die Ent-■fernung
der Fahrwerke (Achsen) des Fahrgestellrahmens -der Maschine begrenzt, also durch die Entfernung jener Stellen des
Gleises, auf denen das Gewicht der Maschine auflastet und zwischen
denen die Hebung erfolgt. Ist die Baulänge aber zu groß, dann ergeben sich mancherlei Nachteile, so unter anderem eine
ausmittige Lage der Korrekturwerkzeuge in Gleisbögen, eine
gewisse
große Durchbiegung des Fahrgestellrahmen^ und eine/Schwerfälligkeit
der Maschine.
Man hat es deshalb meist vorgezogen, Gleisstopf-Nivellier-Maschinen
mit Gleishebewerkzeugen auszustatten, die in einem über das zu korrigierende Gleis vorkragenden Teil des
Fahrgestellrahmens lagerten; bei diesen Maschinen ist die Hubhöhe nicht begrenzt, da das Gleis nach vorne hin freiliegt.
Diesen Maschinen gegenüber haben allerdings Maschinen
der eingangs genannten Gattung verschiedenerlei beachtenswerte Vorteile: Die Last der Maschine verteilt sich besser -und gleichmäßiger
auf das Gleis und es wird außerdem in vorteilhafter Weise Gleisverwerfungen vorgebeugt, die entstehen können, wenn
das Gleis nicht beidseitig (vorder- und hinterseitig) der Korrekturstelle
festgehalten wird, sondern sich nach einer Seite hin frei bewegen kann; solche Verwerfungen sind insbesondere
bei hohen Temperaturen zu befürchten. Bei Maschinen, deren Korrekturwerkzeuge innerhalb zweier Fahrwerke angeordnet sind,
kann das Gleis weder vor noch hinter der Korrekturstelle ausweichen und diese Maschinen vermögen deshalb eine genauere und
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dauerhaftere Korrektur der Gleislage herzustellen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine der eingangs erwähnten Gattung so zu gestalten, daß sie zwar alle
Vorteile dieser Gattung aufweist, jedoch die obengenannten Nachteile
durchwegs vermeidet und möglichst universell einsetzbar ist, also - bei nicht allzu großer Baulänge - doch gleichermaßen
bei der Bearbeitung von Gleisabschnitten mit kleinen oder großen erforderlichen Hubhöhen und gleichermaßen bei geradem
oder gekrümmtem Gleis.
Dieses Ziel der Erfindung wird ihrem wesentlichsten Merkmal
zufolge dadurch erreicht, daß die Distanz des jeweils vordersten
den Fahrgestellrahmen tragenden Fahrwerkes von den zwischen den Fahrwerken befindlichen, zur Korrektur der Gleislage
dienenden Werkzeugen und vom hinteren tragenden Fahrwerk ■bedarf
s- und wahlweise veränderbar ist.
Es kann dadurch der Abstand jener Fahrwerke, auf denen der Fahrgestellrahmen insgesamt aufruht, variiert und damit in
seiner Größe den jeweils erforderlichen örtlichen maximalen Hubmaßen angepaßt werden. Beispielsweise wird man für Überstellungsfahrten
den geringstmöglichen Achsabstand wählen und wird auch für geringere Höhenkorrekturen der Gleislage mit diesem geringsten
Achsabstand das Auslangen finden. Sind jedoch große «Hubhöhen zu bewältigen, so z.B. bei der Neuverlegung von-Gleisen
und erweist sich damit im Zusammenhang der Achsabstand.(Fahrwerksabstand) als zu gering, dann kann ein größerer Abstand zwischen
dem vordersten Fahrwerk und den Gleiskorrektur-Werkzeugen
gewählt werden. Vorteilhaft ist es, wenn die Gleisstopfwerkzeuge
dem in Arbeitsrichtung hinteren Fahrwerk näher als dem
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jeweils vordersten bzw. in einer vordersten Stellung befindlichen Fahrwerk des Fahrgestellrahmens angeordnet sind, so daß wie
bei den Gleisstopfmaschinen mit vorkragendem Stopfwerkzeugträger - das Gleis unmittelbar hinter dem Stopfbereich von
einem auflastenden Fahrwerk unverrückbar festgehalten wird.
Die Variation des Abstandes des vordersten Fahrwerkes von den Gleiskorrekturwerkzeugen und dem hinteren Fahrwerk kann
im Rahmen der Erfindung auf verschiedenerlei Arten erzielt werden.
So kann z.B. zumindest ein in Arbeitsrichtung vorderseitig der Gleiskorrekturwerkzeuge gelegenes, den Fahrgestellrahmen
ψ tragendes Fahrwerk zur Änderung seiner Distanz von den Gleis-.korrekturwerkzeugen
und vom hinteren tragenden Fahrwerk längsverschiebbar am Fahrgestellrahmen gelagert sein.
Konstruktiv mag es aber einfacher sein, in Arbeitsrichtung
vorderseitig der Gleiskorrekturwerkzeuge mindestens zwei
Fahrwerke in Gleislängsrichtung voneinander und vom hinteren Fahrwerk distanziert anzuordnen und zumindest eines dieser vorderseitigen
Fahrwerke in bezug zum Fahrgestellrahmen höhenverstellbar zu lagern, um dadurch den Fahrgestellrahmen wahl- und
bedarfsweise über ein dem hinteren Fahrwerk näheres oder von ihm weiter entferntes vorderes tragendes Fahrwerk auf dem Gleis aufruhen
zu lassen.
Dabei ist es alternativ möglich - wenn z.B. zwei solche vorderseitige Fahrwerke vorhanden sind - entweder das in
Arbeitsrichtung vorderste Fahrwerk oder das den Gleiskorrekturwerkzeugen
nähere Fahrwerk höhenverstellbar zu lagern.
Es ist bereits eine Gleisstopf- und Nivelliermaschine bekannt, bei der sich von der die Stopfwerkzeuge lagernden vor-
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kragenden Stirnseite eines Fahrgestellrahmens ausgehend ein
Träger nach vorne erstreckt, dessen vorderes Ende vermittels eines Fahrwerkes auf dem Gleis aufruht. Dieses vorderste Fahrwerk dient jedoch lediglich zur Lagerung des vorderen Endes
des gelenkig mit dem eigentlichen Fahrgestellrahmen der Maschine verbundenen Trägers und ist demnach nicht geeignet und auch
nicht imstande, einen Teil des Gewichtes des Fahrgestellrahmens
der Maschine zu übernehmen.
Um die stabile und solide Verbindung *des Fahrgestellrahmens
mit jenem tragenden Fahrwerk, das höhenverstellbar ist und auf dem er gerade aufruht, sicherzustellen, wird es sich
empfehlen, den Antrieb der Höhenverstellung so auszubilden, daß er das Fahrwerk richtig festhält (fixiert), vorzugsweise
etwa als beidseitig beaufschlagbaren Kolben-Zylinder-Antrieb,
der in wählbarer Stellung mechanisch arretierbar sein kann* Zahlreiche weitere Merkmale der Erfindung werden im
folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, die Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen. Die Fig.
dieser Zeichnungen zeigt eine Ausführungsvariante in einer Seitenansicht,
die Fig. 2 ist die zugehörige Draufsicht, die Fig. und 4 zeigen eine andere Ausführungsform gleichfalls in Seitenansicht
und Draufsicht, und die Fig. 5 stellt in kleinerem Maßstab noch eine andere Ausführungsform in Seitenansicht dar.
In allen Figuren ist die vorgegebene Arbeitsrichtung der Maschinen mit Pfeil bezeichnet. ' ~ ■
Gemäß Fig. 1 ruht der Fahrgestellrahmen 1 der Maschine mit jeweils zwei von insgesamt drei Fahrwerken, nämlich auf dem
hinteren Fahrwerk 2 und dem vorderen Fahrwerk 3 oder dem
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vordersten Fahrwerk 4 auf dem Gleis 5.
Der Fahrgestellrahmen 1 trägt unmittelbar vorderseitig .des oberhalb des hinteren Fahrwerkes 2 angeordneten Bedienungs-,
Standes 6 ein bloß schematisch angedeutetes, höhenverstellbar gelagertes Gleisstopfwerkzeugaggregat 7 zum Unterstopfen einer
einzelnen Querschwellej dieses StopfWerkzeugaggregat 7 besteht
in üblicher Weise aus beidseits der Schwellenlängsseiten in das Schotterbett eintauchbaren, paarweise angeordneten und gegenläufig
verstellbaren, vibrierenden Stopfwerkzeugen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, befindet sich dieses Stopfwerkzeugfc
aggregat 7 wesentlich näher dem hinteren Fahrwerk 2 als dem vordersten Fahrwerk 4·
Ferner sind unmittelbar vorderseitig dieses Gleisstopfwerkzeugaggregates
7 aus je einem Paar von Rollzangen 8 bestehende
Greifer zum Anheben und Seitwärtsverschieben des Gleises
angeordnet. Die Hubantriebe (Fig. l) sind mit 9 und die Seitenricht-Antriebe
(Fig, 2) mit Io bezeichnet J vorzugsweise handelt es sich um hydraulisch betätigbare Kolben-Zylinder-Antriebe.
Zur Überwachung der Gleislage sind zwei Bezugssysteme vorgesehen, und zwar ein den Strahlensender 11, den Strahlenempfänger
12, die Blende 13 und das Strahlenbündel 14 umfassendes System zum Nivellieren des Gleises und ferner ein aus in
Gleislängsrichtung gespannten Drähten od. dgl. 15 und 16 bestehendes System zum Seitenrichten des Gleises. Die genannten
Drähte 15 und 16 verkörpern eine kurze und eine lange Sehne von Gleisbogen und erstrecken sich als Bezugsgerade zwischen fahrbaren
Verankerungs-Wagen 17 und 18 bzw. einem im Bereich des vordersten Fahrwerkes 4 des Fahrgestellrahmens 1 angeordneten
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Verankerungswagen 21, der von diesem vordersten Fahrwerk 4-unabhängig
verfahrbar ist und eine fixe Distanz zu den Wagen 17 und
18 aufweist. Der hintere Verankerungswagen 17 ist vermittels einer Gestängeführung 19 mit dem Fahrgestellrahmen 1 verbunden
und auf erforderliche Distanz ausziehbar. Die kurze und die
lange Sehne 15 bzw. 16 erstrecken sich gemeinsam über eine im Bereich des Empfängers 12 befindliche Meßstelle 12*, an der die
Ist-Größe der Pfeilhöhe eines Gleisbogens in bezug zur langen
Sehne 16 als Soll-rPfeilhöhe ermittelt und mit der Ist-Größe der
Pfeilhöhe in bezug zur kurzen Sehne 15 verglichen wird. Im Bereich der Gleisrichtwerkzeuge 8, also beim vorderen Ende der
kurzen Sehne 15 am Verankerungswagen 18, wird das Gleis 5 so lange seitwärts verschoben, bis die örtliche Ist-Pfeilhöhe der
kurzen Sehne 15 mit dem durch die Pfeilhöhe der längeren Sehne
ermittelbaren Soll-Wert übereinstimmt; dieses Verfahren bildet den Gegenstand der österr. Patentschrift Nr. 227 749.
An der gleichen Stelle, der sogenannten Korrektur-Stelle,
wird das Gleis 5 von den Werkzeugen 8 auch angehoben, und zwar
so lange, bis die Blende 13 den vom Sender 11 zum Empfänger 12 verlaufenden Lichtstrahl des Strahlenbündels 14 abschattet und
damit im Empfänger 12 einen Impuls erzeugt, mit dem die Beendigung der Tätigkeit des Hubantriebes 9 steuerbar ist. Da der Abstand
des Senders 11, des Empfängers 12 und der Oberkante der Blende 13 von der Schienenoberkante bzw. deren Sollhöhe gleich
einstellbar ist und alle diese* Elemente des Bezugssystems frei höhenbeweglich auf der Schienenoberkante abrollen, verläuft der
zwischen Sender und Empfänger sich erstreckende, für das Nivellement maßgebende Lichtstrahl des Strahlenbündels 14
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parallel zur gewünschten Soll-Lage des Gleises,
Wie die Fig. 2 zeigt, kann ein in Gleismitte befindlicher Sender 11 zwei oberhalb jedes Schienenstranges befindlichen
Empfängern 12 zugeordnet sein. Es können aber wahlweise auch oberhalb jedes der beiden Schienenstränge Sender 11* angeordnet
werden, von denen dann entweder beide gemeinsam oder jeweils nur einer mit beiden Empfängern 12 zusammenarbeitet,
und zwar in Gleisbogen jeweils nur der dem Bogeninnenstrang zugeordnete Sender.
Die Distanz des jeweils vordersten den Fahrgestellrahmen 1 tragenden Fahrwerkes von den zwischen den Fahrwerken
befindlichen zur Korrektur der Gleislage dienenden Werkzeugen und vom hinteren Fahrwerk 2 ist bedarfs- und wahlweise veränderbar,
und zwar sind bei dem in der Fig. 1 und in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in Arbeitsrichtung vorderseitig
der Gleiskorrektürwerkzeuge 7} 8 zwei Fahrwerke 3 und 4
in Gleislängsrichtung voneinander und vom hinteren Fahrwerk 2 distanziert angeordnet. Das Fahrwerk 4, also das vorderste
Fahrwerk, ist in bezug zum Fahrgestellrahmen 1 höhenverstellbar
gelagert. Durch Anheben dieses Fahrwerkes 4 wird erreicht, daß der Fahrgestellrahmen 1 auf dem vorderen Fahrwerk 3 aufruht,,
durch Absenken des Fahrwerkes 4 bzw. Beaufschlagen eines Kolben-Zylinder-Antriebes 4f kann man jedoch wahlweise den
Fahrgestellrahmen 1 auch nur auf diesem vordersten Fahrwerk 4 aufruhen lassen und man kann dadurch die Distanz zwischen dem
jeweils vordersten Fahrwerk 3 oder 4 und den Werkzeugen 8 variieren.
Zur Höhenverstellung des Fahrwerkes 4 dient der bloß
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schematisch angedeutete, beidseits beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Antrieb
4* und das Fahrwerk ist mittels einer - gleichfalls
nur schematisch angedeuteten - Feststellvorrichtung 4*'
mechanisch in wählbarer Höhe arretierbar, damit der Fahrgestellrahmen
1 während der Tätigkeit der Gleiskorrekturwerkzeuge 8 wirklich solide auf dem Gleis 5 aufzuruhen vermag.
Um die Distanz des jeweils vordersten Fahrwerkes 4 von
den Werkzeugen 8 und dem hinteren Fahrwerk 2 noch zusätzlich, besser und feinfühliger regeln zu können, kann das vorderste
Fahrwerk 4 längsverschieblich längs einer Führungsbahn 2o des Fahrgestellrahmens 1 gelagert und in angedeuteter Pfeilrichtung
verschiebbar sein.
Mit dem Fahrwerk 4 kann auch der Sender 11 mitverschoben werden, keinesfalls aber darf die Endverankerung 21 der längeren
Sehne 16 und damit deren Länge verändert werden, da der Vergleich
der Pfeilhöhen im Bereich der Meßstelle 12f auf ein be-·
stimmtes Längenverhältnis der Sehnen 15 und 16 abgestimmt ist. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet
sich von der vorher erläuterten Variante unter anderem dadurch, daß der Fahrgestellrahmen 1 ein sogenanntes Zwillings-Stopfwerkzeug-Aggregat
7* zum gleichzeitigen Unterstopfen eines Schwellenpaares
trägt. Die diesem StopfWerkzeugaggregat 7f zugeordnete ·
Blende 13T ruht zwecks Ausgleiches von Höhenunterschieden des
Gleises im Bereich der Gleisstopfwerkzeuge auf zwei in Gleislängsrichtung
voneinander distanzierten Füßen. Im übrigen ist die für das Nivellieren des Gleises vorgesehene Überwachungs-Einrichtung
die gleiche wie vorher beschrieben.
Zum Seitenrichten des Gleises wird bei dieser Ausführungs-
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form nur eine Bezugsgerade 22 benutzt, die sich an einer Seite
des Gleises 5 erstreckt und aus einem zwischen einem Sender {oder Empfänger) 23 und einem Empfänger (oder Sender) 24 verlaufenden
Lichtstrahl besteht.
Mit diesem als Bezugsgerade dienenden Lichtstrahl 22
arbeitet eine mit dem Gleis S gemeinsam seitwärts verschiebbare Blende 25 zusammen, die das Erreichen der Soll-Seitenlage des «■
Gleises gleichermaßen wie die Blende 13 der Nivelliereinrichtung durch Abschatten dieses Lichtstrahles 22 anzuzeigen vermag.
Den Träger des Empfängers (oder Senders) 24 bildet ein
fc Wagen 26, der auf wählbare Distanz vom Fahrgestellrahmen 1 ausziehbar
und mittels einer Gestängeführung 27 mit dem Fahrgestellrahmen 1 verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform der Maschine nach Fig. 3 ist
nicht das vorderste Fahrwerk 4> sondern das zwischen dem vordersten
Fahrwerk 4 und den Gleiskorrekturwerkzeugen 8 gelegene vordere Fahrwerk 3 höhenverstellbar in bezug zum Fahrgestellrahmen
1 gelagert, und zwar wieder mittels eines beidseits beaufschlagbaren
hydraulisch betätigb.aven Kolben-Zylinder-Antriebes
3** Die Distanz des vordersten Fahrwerkes 4 von den Gleiskorrekturwerkzeugen
8 und dem hinteren Fahrwerk 2 kann aber ausserdem auch änderbar sein, und zwar durch die Lagerung dieses
vordersten Fahrwerkes 4 am freien Ende eines ausziehbar am Fahrgestellrahmen
1 geführten Trägers 28.
Die Figa 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das
der Variante nach den Fig. 3 und 4 ähnlich ist, sich jedoch eines selbständig verfahrbaren Vorwagens 29 für die dem Nivellieren
und Seitenrichten des Gleises dienenden Bezugssysteme bedient.
. ■ .00 9 82.6/1279 '
Der Vorwagen 29 kann ferngesteuert verfahren werden,
beispielsweise an Hand jener Strahlen, .welche die Bezugsgeraden 22 bzw. 3o bilden und dieser Vorwagen 29 wird damit beispielsweise
zu sogenannten Hochpunkten des Gleises verfahren werden können, das sind Gleispunkte, die dank ihrer richtigen
Höhenlage dem Bezugssystem einen der Soll-,Lage des Gleises entsprechenden Verlauf zu geben vermögen. Ferner kann mittels
einer solchen Fernsteuerung der Vorwagen 29 in geraden Strecken besonders weit vorausgeschickt werden, um eine vorteilhaft lange Bezugsgerade und einen Fehlerausgleich über besonders weite
Entfernung zu erzielen. Selbstverständlich kann der Vorwagen auch mittels dieser Fernsteuerung zu Beginn bzw. zum Ende der
Arbeiten aus- und eingefahren werden.
An diesem Vorwagen 29 endet die Bezugsgerade 3°>
die dazu bestimmt ist, die Höhenlage des Senders 11 der Bezugsgeraden 14 zu korrigieren und die sich hiezu von einem eigenen Sender
31 zum Vorwagen 29 erstreckt. An Hand der Bezugsgeraden
kann vermieden werden, daß infolge örtlicher Fehler der Gleislage im Bereich des Standortes des Senders 11 eine unrichtige Lage
der Bezugsgeraden 14 und damit eine Verfälschung der Genauigkeit des Nivelliervorganges entsteht.
Selbstverständlich ist der Grundgedanke der Erfindung von den an Hand der Ausführungsbeispiele erläuterten konstruktiven
Einzelheiten völlifr unabhängig und läßt sich im Rahmen der Erfindung
mannigfach abwandeln und ausbauen.
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Claims (8)
- P atent an s pr iich e :Gleisstopf-Nivellier-Maschine, vorzugsweise Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine, mit einem auf in Gleislängsrichtung voneinander distanzierten Fahrwerken, z.B. Fahrachsen, ruhenden langgestreckten Fahrgestellrahmen, der zwischen diesen Fahrwerken die Gleisstopf- und Gleishebewerkzeuge, gegebenenfalls auch Gleisrichtwerkzeuge, trägt sowie mit Einrichtungen zur Überwachung der Gleislage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz des jeweils vordersten den Fahrgestellrahmen tragenden Fahrwerkes von den zwischen den Fahrwerken befindlichen^ zur Korrektur der Gleislage dienenden Werkzeugen und vom hinteren tragenden Fahrwerk bedarfs- und wahlweise veränderbar ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß» zumindest ein in Arbeitsrichtung vorderseitig der Gleiskorrekturwerkzeuge (7*8) gelegenes, den Fahrgestellrahmen (l) tragendes Fahrwerk (4) zur Änderung seiner Distanz von den Gleiskorrekturwerkzeugen und vom hinteren Fahrwerk (2) längsverschiebbär am Fahrgestellrahmen gelagert ist (Fig. 1,3*5)·3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-% net, daß in Arbeitsrichtung vorderseitig der Gleiskorrekturwerkzeuge (7*8) mindestens zwei Fahrwerke (3*4) in Gleislängsrichtung voneinander und vom hinteren Fahrwerk (2) distanziert angeordnet sind und daß zumindest eines (4 bzw. 3) dieser vorderseitigen Fahrwerke in bezug zum Fahrgestellrahmen (l) höhenverstellbar, zweckmäßig in verschiedenen Höhenlagen, z.B. mechanisch arretierbar ist, um den Fahrgestellrahmen wahl- und bedarfsweise über ein dem hinteren Fahrwerk (2) näheres (3) oder009825/127 9von ihm weiter entferntes vorderes Fahrwerk (4) als jeweils tragendes Fahrwerk auf dem Gleis (5) aufruhen zu lassen (Fig. 1 bzw.
- 3 und 5).
- 4. Maschine nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß das in Arbeitsrichtung vorderste Fahrwerk (4) in bezug zum Fahrgestellrahmen (1), vorzugsweise mittels druckmittelbeaufschlagbarer, gegebenenfalls beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbarer z.B. hydraulischer Kolben-Zylinder-Anordnungen (4*) höhenverstellbar gelagert ist (Fig. l).
- 5. Maschine nach Anspruch 2> dadurch gekennzeichnet, daß von zwei vorderseitigen Fahrwerken (3>4) das den Gleiskorrekturwerkzeugen (7,8) nähere Fahrwerk (3) in bezug zum Fahrgestellrahmen (3i), vorzugsweise mittels druckmittelbeauf schlagbarer, gegebenenfalls beidseitig mit Druckmittel beaufschlagbarer z.B. hydraulischer Kolben-Zylinder-Anordnungen (4*) höhenverstellbar gelagert ist (Fig. 3*5)·
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils vorderste Fahrwerk (4) auf einem am Fahrgestellrahmen (l) längsverschiebbar geführten und z.B. teleskopartig ausziehbaren Träger (28), vorzugsweise im Bereich dessen freien Endes, gelagert ist (Fig. 3>5)·
- 7» Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das in Längsrichtung verschiebbare Fahrwerk (4) in wählbaren Stellungen in Längsrichtung der Maschine mechanisch, vorzugsweise gleichfalls mittels hydraulischer Kolben-Zylinder-Anordnungen, feststellbar (arretierbar) ist.
- 8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisstopfwerkzeuge dem in Arbeits-009825/1279richtung hinteren Fahrwerk (2) näher als dem jeweils vordersten bzw. in einer vordersten Stellung befindlichen Fahrwerk (4 bzw; 3) des Fahrgestellrahmens (1) angeordnet sind (Fig. 1-5).9· Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisstopfwerkzeuge mit den ihnen unmittelbar, vorzugsweise vorderseitig benachbart zugeordneten sonstigen der Korrektur der Gleislage dienenden Werkzeugen, insbesondere Gleishebewerkzeugen (8), dem in Arbeitsrichtung hinteren Fahrwerk (2) näher angeordnet sind (Fig. 1-5)·lo. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme mindestens eines der ^ Überwachung der Gleislage dienenden Bezugssystems bestimmte Fahrwerke (17,24 usw.) mit dem Fahrgestellrahmen (1) gemeinsam verfahrbar und gesondert ausziehbar verbunden sind.009825/1279
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