DE1808284A1 - Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine,insbesondere Gleisrichtmaschine - Google Patents

Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine,insbesondere Gleisrichtmaschine

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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track

Description

Patentanwalt Dipi.-Phys. Gerhard Liedl 8 München 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 29 84
Franz PLASSER, Bahnbaumaschinen Johannesgasse 3, 1010 WIEN/ Österreich
Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine, insbesondere Gleisricht-
maschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine, insbesondere auf eine Gleisrichtmaschine zum Korrigieren der Seitenrichtung eines Gleises, mit mindestens einem mit der Maschine gemeinsam vorrückenden Bettungsverdichter, der auf die Oberfläche der zu ver- ä dichtenden Bettungsbereiche auf setzbar ist.
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Verschiedenerlei Gleisbearbeitungsmaschinen, z.B. Gleisstopfmaschinen, Schotterreinigungsmaschinen u. dgl. , ist bereits ein Bettungsverdichter zugeordnet worden, der dazu bestimmt ist, eineVerdichtung der Schotterbettung in solchen Bereichen durchzuführen, in denen der Bettungsschotter durch die vorhergehende oder gleichzeitige Gleisbearbeitung eine Lockerung erfahren hat und/oder im Zusammenhang mit der Gleisbearbeitung einer besonderen Verdichtung bedarf, um eine ausreichende Dauerhaftigkeit der Gleislager 3 zu gewährleisten.
Insbesondere empfiehlt es sich, Gleisrichtmaschinen, und zwar vorwiegend Maschinen zum Seitenrichten des Gleises, mit solchen Bettungsverdichtern auszustatten, welche die vor den Schwellenköpfen gelegenen Bettungsbereiche verdichten, und zwar jeweils an jener Seite des Gleises, von der das Gleis bei der Korrektur seiner Seitenrichtung abgerückt wird. Durch solche Verdichter wird gewährleistet, daß das Gleis nach der Verschiebung durch Seitenrichtwerkzeuge nicht in seine alte Lage elastisch zurückkehrt, sobald die Seitenrichtwerkzeuge in einem kontinuierlichen Seitenrichtverfahren weiter vorgerückt sind bzw. das Gleis losgelassen haben. Zum Zweck der Fisrierung der neugewonnenen Seitenrichtung des Gleises wird dabei jeweils nur einer der Verdichter in Tätigkeit gesetzt, nämlich jener, der auf der Seite angeordnet ist, von der das Gleis abgerückt wird. Auf der anderen, gegenüberliegenden
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Seite, zu der das Gleis zwecks Korrektur der Seitenrichtung hingerückt wird, bleibt der Verdichter außer Kontakt mit der Bettung und/oder erhält vorübergehend keinen Antrieb.
Verschiedenerlei Schwierigkeiten treten auf, wenn es gilt, solche Verdichter schrittweise oder kontinuierlich vorwärtszubewegen; insbesondere im letztgenannten Fall, wenn also die Maschine ohne örtlichen Stillstand kontinuierlich vorrückt, ergeben sich Schwierigkeiten in der Mitnahme des seitlich angeordneten Verdichters, der . ^ ¥;·ι and dieser Vorwärts- Λ
bewegung ständig wirksam bleiben sollte.
Es besteht dann die Möglichkeit, solche Verdichter rollend oder gleitend über die Bettungsoberseite vorwärtszubewegen. Die erstgenannte Lösung hat den Nachteil, daß der z.B. als Walze ausgebildete Verdichter jeweils nur mit einer verhältnismäßig kleinen Fläche, nämlich theoretisch mit einer Zylinder-Erzeugenden, auf der Bettung aufliegt und wirksam wird. Bei einem gleitenden Aufliegen des Verdichters wird der Widerstand gegen eine Vorwärtsbewegung in Gleislängsrichtung zu groß und zu ungleichmäßig, besonders dann, wenn der Verdichter - zur wünschenswerten Verbesserung seiner Leistung - zusätzlich zu seinem Eigengewicht unter abwärts gerichteten Druck gesetzt wird. Es tritt dann auch die Gefahr auf, daß sich der Verdichter bei seiner Vorwärtsbewegung in den Bettungsschotter eingräbt und kippt.
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BAD ORIGINAL
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine einwandfreie Vorwärtsbewegung des Verdichters zu ermöglichen bzw. zu erleichtern, ohne aber dabei eine Verringerung der Verdicht-Leistung in Kauf zu nehmen, und zwar weder eine Verringerung der Auflagefläche des Verdichters, noch eine Verringerung des abwärts gerichteten Verdicht-Druckes, noch eine unwirtschaftliche Vergrößerung des zur Durchführung der Verdichtung und/oder der Vorwärtsbewegung erforderlichen Zeitaufwandes, dessen Größe naturgemäß für die gesamte Leistung der Gleisbearbeitungsmaschine von erheblicher Bedeutung ist.
Dem wesentlichsten Erfindungsmerkmal zufolge ist der Verdichter während seiner Vorwärtsbewegung in Gleislängsrichtung in zweckmäßig periodisch aufeinanderfolgende Aufwärtsbewegungen versetzbar, zwischen denen die Verdichtung der Bettung durch den flächig auf ihr auf ruhenden Verdichter erfolgt.'
Diese Aufwärtsbewegungen sind in weitestem. Sinn auszulegen und zu verstehen; sie dienen lediglich dem Zweck, zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten die Reibung zwischen der Verdichter-Unterseite und der Bettungsoberseite kurzzeitig aufzuheben oder wenigstens zu verringern. Es genügt dabei unter Umständen, den durch das Eigengewicht des Verdichters, durch eine künstiliche Auflast oder durch einen aktiven abwärts gerichteten Preßdruck verursachten, für den Ver-
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dichtungsvorgang wertvollen Auflagerdruck des Verdichters temporär, nämlich auf eine möglichst kurze Dauer, wenigstens zu verringern, um dadurch in diesem Zeitraum die Vorwärtsbewegung des Verdichters zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
Im Zuge der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung wird der Zeitraum, in welchem der Verdichter jeweils kurzzeitig von der Bettungsoberseite abgehoben wird, verhältnismäßig sehr gering gewählt werden, z. B. nur einen Bruchteil jenes Zeitraumes umfassen, in dem der Verdichter tätig auf der Bettungsoberseite aufruht. Dadurch wird erreicht, daß beim kontinuierlichen Vorwärtsbewegen der Maschine die vom Verdichter verdichteten Bettungsbereiche einander überlappend aufeinanderfolgen.
Wie schon oben erwähnt, kann das Ausmaß der Abhebungen minimal sein, unter Umständen genügt schon eine bloße Verringerung des abwärts gerichteten Druckes allein. Jedenfalls kann die Höhe der Abhebungen z.B. durch verstellbare Anschläge auf ein Ausmaß beschränkt werden, das lediglich ausreicht, die flächige Berührung der Verdichter-Unterseite mit der Bettungsoberseite kurzzeitig zu unterbrechen bzw. die Kraft, mit der diese Berührung erfolgt, kurzzeitig zu verringern.
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Zur Durchführung der vorzugsweise periodischen Abhebungen der Verdichter von der Bettungsoberseite kann ein mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Antrieb außerhalb des eigentlichen Verdichter-Bereiches, z.B. im Bereich des zum Höhenverstellen des Verdichters dienenden Antriebes, vorgesehen sein,
Ee ist aber anderseits auch möglich, zur Durchführung dieser Abhebungen einen solchen mechanischen, elektrischen oder hydraulischen Antrieb im Bereich des Verdichters selbst vorzusehen; dieser Antrieb wird dann so beschaffen sein, daß er den Verdichter in vorzugsweise periodischen Zeit abständen in eine hüpfende Bewegung versetzt.
Die Abhebe-Bewegungen des Verdichters müssen nicht unbedingt periodisch erfolgen. Es ist z.B. auch möglich, die Aufeinanderfolge der Abhebungen durch den Widerstand zu steuern, der sich der Fortbewegung des Verdichters entgegensetzt. Dieser Widerstand ist mittels verhältnismäßig einfacher, bekannter Organe, z.B. hydraulischer Druckmesser, meßbar, und diese Organe können zur Steuerung der einzelnen Abhebe-Bewegungen benutzt werden. Eine solche Abhebung findet dann jeweils nur dann statt, wenn der Widerstand ein bestimmtes, einstellbares Maximum übersteigt.
Zahlreiche weitere Erfindungsmerkmale werden im folgenden an Hand der Zeichnungen erläutert, welche ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-
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gegenstandes veranschaulichen, Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Gleisrichtmaschine, die Fig. 2 stellt in größerem Maßstab nach Π-II der Fig. 1 einen der Verdichter und seine Lagerung am Fahrgestellrahmen der Maschine dar.
Die in Pfeilrichtung - oder bedarfsweise auch in entgegengesetzter Richtung - vorwärtsbewegbare Gleisrichtmaschine gemäß Fig. 1 besitzt einen Fahrgestellrahmen 1, der auf Fahrachsen 2 und 3 auf dem aus den Schienen 4 und den Querschwellen 5 bestehenden, auf der Bettung 6 auf ruhenden Gleis verfahrbar ist.
An diesem Fahrgestellrahmen 1 sind Gleisrichtwerkzeuge 7 in Paaren angeordnet und seitwärts verstellbar gelagert. Zur Überwachung der Seitwärtsbewegungen des Gleises in die Soll-Lage dient ein beliebiges Meß- und Überwachungssystem, von dem - weil seine Ausbildung für das Wesen vorliegender Erfindung ohne Belang ist - nur die zur Veranr kerung und Führung einer oder mehrere Bezugsgeraden dienenden Meßwagen (Meßachsen) 8, 9', 10, 9 und 11 dargestellt sind; diese sind über distanzhaltende Stangen od. dgl. mit dem Fahrgestellrahmen 1 ein- und hochziehbar gekuppelt und verbunden.
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Ferner ist am Fahrgestellrahmen 1 - wie die Fig. 2 deutlicher zeigt für jeden als Oberflächenvibrator ausgebildeten Verdichter 12 ein Schwenkarm 13 gelagert, der im Gelenk 14 in vertikaler Ebene verschwenkbar am Fahrgestellrahmen 1 angelenkt ist. Der Schwenkbereich dieser Schwenkarme 13 wird durch - nötigenfalls verstellbar ausgebildete - Abschläge begrenzt. Der Anschlag 15 begrenzt die Abwärtsbewegung des Verdichters 12, der Anschlag 16 die Abhebebewegung bis zu der gestrichelt angedeuteten Grenzlage. Der Schwenkarm 13 mit dem Verdichter 12 kann aber auch - wie gleichfalls φ gestrichelt angedeutet - für eine Fahrt der Maschine von einem Einsatzort zum anderen in eine als Ruhestellung dienende Hochstellung verschwenkt werden. Dabei wird der Anschlag 16 überfahren oder in eine Lage 16' verstellt.
Anstelle der obengenannten Anschläge können aber auch Sc haltorgane vorgesehen sein, die vom Schwenkarm betätigt werden und dessen Bewegung bzw. Stillsetzung steuern, sobald der Schwenkarm eine Grenzlage erreicht.
_ Zum Verschwenken des Schwenkarmes 13 dient ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbarer Kolben-Zylinder-Antrieb, dessen Zylinder 17 bei 19 am Fahrgestellrahmen 1 und dessen Kolbenstange 18 bei 20 am Schwenkarm 13 angelenkt ist.
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Von den beiden gemäß Fig. 1 in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Verdichtern 12 braucht nur der in Arbeitsrichtung hintere, abgesenkt dargestellte Verdichter tätig sein; in der Gegenrichtung käme dann ·> der andere Verdichter zum Einsatz. Es ist aber im Rahmen der Erfindung durchaus möglich, beide Verdichter gemeinsam tätig werden zu lassen. Ferner ist der Verdichter nach Belieben auch im Bereich der Gleisricht werkzeuge 7 zu beiden Seiten anbringbar; es wird dann mit einem Verdichter an jeder Seite der Maschine das Auslangen gefunden werden können.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist es zweckmäßig, wenn die Verdichter-Unterseite eine zur Waagrechten schräge, gegen die Schwellenstirnseiten hin gerichtete Stellung aufweist; diese Schrägstellung kann vorteilhafterweise einstellbar sein. Eine solche Schrägstellung der Verdichter-Unterseite hat den Vorteil, daß die Richtung der Verdicht-Kräfte zum Gleis hin Kraftkomponenten zeitigt, die den Schotter in den Bereich unterhalb der Querschwellen 5 zu drücken trachten.
Zur Verstellung der Schräglage des Verdichters 12 dient ein auf dem Schwenkarm 13 angeordneter Kolben-Zylinder-Antrieb, bestehend aus dem Zylinder 21, der Kolbenstange 22, dem Gelenk 23 des Schwenkarmes und dem Gelenk 24 des selbst um das Gelenk 25 schwenkbaren Verdichters 12.
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Auch die Entfernung des Verdichters 12 von der Gleisachse ist bedarfsweise, veränderbar. Zur Änderung dieser Entfernung dient ein Kolben-Zylinder Antrieb, von dem nur der Zylinder 26 in der Zeichnung sichtbar ist. Die verschiedenen Verstell- und Verschwenkmöglichkeiten für die Einstellung der Lage des Verdichters 12 sind in der Fig. 2 mit Pfeilen angedeutet.
Darüber hinaus kann aber der Verdichter auch in der Draufsicht eine zur Gleisachse schräge Stellung aufweisen bzw. bedarfsweise in verschiedene solche Stellungen verstellbar ausgebildet sein. Dies hat den Effekt, daß der Verdichtungs-Bereich - quer zur Gleisachse gemessen - breiter als die Verdichter-Breite selbst gewählt und variiert werden kann. Dieser Verdichter. 12 wird im Rahmen der Erfindung vorzugsweise als ein mit Unwuchten ausgestatteter Oberflächenvibrator ausgebildet und seine Unterseite kann zumindest im Bereich der Unterkante einer Stirnseite eine Auiwölbung aufweisen, um die Fortbewegung in Gleislängsrichtung zu erleichtern.
Um allfällige Widerstände bei der Fortbewegung des Verdichters in Gleislängsrichtung besser und "weicher" überwinden zu können und um die Teile der Maschine vor stoßweisen Beanspruchungen zu schützen, können die den Verdichter tragenden vom Fahrgestellrahmen seitwärts ausragenden, in vertikaler Ebene ver schwenkbaren Tragarme in waagerechter Ebene in einem, z.B. durch Anschläge begrenzbaren Ausmaß elastisch nachgiebig gelagert sein. Ein in diese elastisch nachgiebige Lagerung eingebauter Druckmesser kann - wie schon früher erwähnt - dazu benutzt werden, bei Überschreitung
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eines bestimmten Widerstandes einen Abhebevorgang einzuleiten und zu steuern. In gleichartiger Weise kann hierzu auch ein als Endanschlag ausgebildeter Schalter verwendet werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die verschiedenen dargestellten und erläuterten Details gebunden, vielmehr ist der Erfindungsgedanke konstruktiv sehr weitgehend abwandelbar und ausbaufähig.
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Claims (14)

Patentansprüche
1. Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine, insbesondere Gleisrichtmaschine, mit mindestens einem mit der Maschine gemeinsam vorrückenden Bettungsverdichter, der auf die Oberfläche der zu verdichtenden Bettungsbereiche, insbesondere der vor den Schwellenköpfen gelegenen Bettungsbereiche, vorzugsweise unter abwärts gerichtetem Druck aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Verdichter während seiner Vorwärtsbewegung in Gleislängsrichtung in zweckmäßig periodisch aufeinanderfolgende Aufwärtsbewegungen versetzbar ist, zwischen denen die Verdichtung der Bettung durch den flächig auf ihr auf ruhenden Verdichter erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der kontinuierlichen Vorwärtsbewegung der Zeitraum, in welchem der Verdichter jeweils kurzzeitig von der Bettungsoberseite abgehoben ist, verhältnismäßig gering ist, z.B. nur einen Bruchteil jenes Zeitraumes um- ' , faßt, in dem der Verdichter auf der Bettungsoberseite aufruht, um beim kontinuierlichen Vorrücken der Maschine die vom Verdichter verddchteten Bettungsbereiche einander überlappend aufeinanderfolgen zu lassen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abhebungen, z.B. durch verstellbare Anschläge, auf ein Ausmaß beschränkt ist, das lediglich ausreicht, um die flächige Berührung der Verdichter-Unterseite mit der Bettungs-Oberseite kurzzeitig zu unterbrechen, bzw. die Kraft, mit der diese Berührung erfolgt, zumindest kurzzeitig zu verringern.
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4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt der einzelnen Abhebungen selbsttätig durch die Überschreitung eines bestimmten, einstellbaren Maximal-Widerstandes steuerbar ist, der sich der Fortbewegung des Verdichters in Gleislängsrichtung entgegensetzt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Abhebungen des Verdichters ein mechanischer, elektri-
s eher oder hydraulischer Antrieb außerhalb des Verdichter-Bereiches, z. B. M
im Bereich des zum Höhenverstellen der Tragarme des Verdichters dienenden Antriebes vorgesehen ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Abhebungen des Verdichters ein mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Antrieb im Bereich des Verdichters selbst vorgesehen lsi, der z. B. den Verdichter in eine hifcfende Bewegung versetzt.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter-Unterseite eine zur Waagerechten schräge, gegen die Schwellenstirnseiten hin gerichtete Stellung aufweist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Verdichter-Unter seite einstellbar und veränderbar ist.
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9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Verdichters von der Gleislängsachse einstellbar ist.
110. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter in der Draufsicht eine zur Gleisachse schräge Stellung aufweist bzw. in verschiedene solche Stellungen verstellbar ist.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-
^ zeichnet, daß die Verdichter-Unterseite zumindest im Bereich der Unterkante einer Stirnseite zwecks Erleichterung der Fortbewegung des Verdichters in Gleislängsrichtung eine Aufwölbung aufweist.
12. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter in !Vibration versetzbar ist.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Verdichter tragende, vom Fahrgestellrahmen seitwärts ausragende, in vertikaler Ebene verschwenkbare Tragarme in waagrechter Ebene in einem z.B. durch Anschläge begrenzbaren Ausmaß elastisch nachgiebig gelagert sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintritt einer Abhebung des Verdichters «selbsttätig vom Ausmaß und/oder der Größe (Jener Kraft steuerbar ist, mit welcher die Tragarme des Verdichters durch dessen sich der Fortbewegung in Gleislängsrichtung entgegensetzenden Widerstand vers
2hwenkt werden, j 909824/0285
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I ORIGiMAL INSPECTED
DE1808284A 1967-11-23 1968-11-11 Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine, insbesondere Gleisrichtmaschine Expired DE1808284C3 (de)

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DE1808284B2 DE1808284B2 (de) 1978-03-30
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