DE1155155B - Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Ruecken des befahrenen Gleises - Google Patents
Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Ruecken des befahrenen GleisesInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B33/00—Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track
- E01B33/02—Machines or devices for shifting tracks, with or without lifting, e.g. for aligning track, for shifting excavator track for slewing, i.e. transversely shifting, in steps
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Description
- Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Rücken des befahrenen Gleises Die Erfindung betrifft eine auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Rücken des befahrenen Gleises, welche mit Mitteln zum Erfassen des anzuhebenden Gleises versehen ist und paarweise angeordnete Anhebevorrichtungen aufweist, die sich je mit einer Stützplatte auf dem Bettungsschotter abstützen und die Maschine zusammen mit dem Gleis anheben.
- Bei einer bekannten Maschine dieser Art bestehen die Anhebevorrichtungen aus Kolben-Zylinder-Antrieben, die nach unten ausfahrbare Stempel mit Stützplatten aufweisen und an den beiden Enden einer quer zum Gleis etwa waagerecht verlaufenden Traverse außerhalb der Schwellenenden angeordnet sind. Das Fahrgestell der Maschine, an dem die zum Erfassen des Gleises dienenden Mittel angebracht sind, die hier als Hub- und Rückrollen ausgebildet sind, ist an einer an der Traverse quer zum Gleis verfahrbaren Laufkatze befestigt. Durch das Ausfahren der Stempel der Anhebevorrichtung wird somit das Gleis angehoben, welches dann mittelbar an der Laufkatze hängt. Zum Rücken des Gleises wird nunmehr die Laufkatze mittels eines an der Traverse angebrachten Kolben-Zylinder-Antriebes längs der Traverse um das gewünschte Rückmaß verfahren und anschließend das Gleis durch Einfahren der Stützstempel wieder abgesetzt. Die Traverse kann für die Gleisfahrt in die Gleismittelebene eingeschwenkt werden.
- Bei dieser vorbekannten Maschine sind die das Anheben bewirkenden Kolben-Zylinder-Antriebe außerhalb des Fahrzeuges oberhalb der Stützplatten angeordnet. Die Antriebe selbst sowie die zu ihnen führenden, der Zubringung des Druckmittels dienenden Leitungen sind dadurch der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt, und die Antriebe können vom Bedienungsmann des Fahrzeuges verhältnismäßig schlecht überwacht werden. Außerdem ist das für die Gleisfahrt notwendige Einschwenken der Traverse verhältnismäßig umständlich, und ist, um diese Möglichkeit zu schaffen, ein erheblicher konstruktiver Aufwand erforderlich.
- Um diese Nachteile zu vermeiden und es insbesondere zu ermöglichen, die Antriebe mehr im Bereich des Fahrzeuges und in unmittelbarer Nähe des Bedienungsmannes anzuordnen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß als Anhebevorrichtung jeweils ein in lotrechter Ebene mittels eines Antriebes auf und ab schwenkbarer Stützträger angeordnet ist, der an seinem freien Ende die Stützplatte trägt und zum Anheben durch seinen Antrieb so weit nach unten verschwenkt wird, bis die Maschine zusammen mit dem Gleis in die gewünschte Höhe gehoben ist. Vorzugsweise sind die Stützträger in einer zur Gleisachse senkrechten Ebene schwenkbar und laden beidseits der Gleisachse aus.
- Um bei dieser Maschine die Stützträger in den durch die Fahrzeugbegrenzungslinie umschriebenen Raum zu verbringen, genügt ein bloßes Einschwenken derselben, d. h. die gleiche Bewegungsart, die auch zum Anheben des Gleises erforderlich ist.
- Um das Rücken des angehobenen Gleises zu ermöglichen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Maschine so gestaltet, daß der Lagerteil für die Schwenkachse oder -achsen der Stützträger in bezug auf das Fahrgestell der Maschine vorzugsweise motorisch quer zur Fahrzeuglängsachse verschiebbar ist. Mit dem verschiebbaren Lagerteil können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal waagerecht liegende oder schwach geneigte, quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtete Winden, beispielsweise druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Antriebe, verbunden sein, die anderseits im mittleren Bereich von Hebeln angreifen, die mit ihrem oberen Ende an dem Fahrgestell der Maschine aasgelenkt sind und mit dem unteren, freien Ende unter dem Druck der Winde gegen eine der Schienen des Gleises drücken und damit das Gleis seitwärts verschieben.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Hälfte einer Maschine nach der Erfindung in schematischer Stirnansicht und Fig. 2 einen Teil der Maschine in Seitenansicht bzw. teilweise im Schnitt nach der Linie A-B in der Fig. 1.
- Die Maschine ist im Querschnitt symmetrisch in bezug auf die Schnittlinie A-B ausgebildet, so daß die Darstellung bloß einer Maschinenhälfte für die folgende Beschreibung genügt.
- Das Fahrgestell 1 der Maschine ist mittels der Räder 2 auf den Schienen 3 des anzuhebenden Gleises verfahrbar. Die Schienen 3 ruhen wie üblich auf Querschwellen 4, die ihrerseits auf der Oberseite des Bettungsschotters 5 aufliegen.
- Die nach beiden Seiten ausladenden schwenkbaren Stützträger 6 sind an der Achse 7, die in Schienenlängsrichtung verläuft, gemeinsam gelagert und tragen an ihren freien Enden Stützplatten 8, die im Gelenk 9 mit den Stützträgern verbunden sind, so daß sie sich in beliebiger Winkellage der Bettungsschotteroberseite angepaßt aufsetzen können. Der Lagerteil 10 der Stützträger 6 ist längs zweier Querträger des Fahrgestells 1 verschiebbar und wird von Federn 10' beeinflußt, welche den Lagerteil jeweils in der Mitte der durch die Querträger gebildeten Führung zu halten trachten.
- Zum Verschwenken der Stützträger 6 sind mit einem Druckmittel beaufschlagbare Zylinder 11 vorgesehen, die vermittels Konsolen 11' ebenfalls an dem verschiebbaren Lagerteil 10 schwenkbar befestigt sind. In diesen Zylindern 1.1 gleitet jeweils ein Kolben 12 mit einer Kolbenstange 13, deren freies Ende an dem zugeordneten Stützträger 6 aasgelenkt ist.
- Auf gleiche Art sind an dem verschiebbaren Lagerteil 10 auch noch Zylinder 14 mit Kolben und Kolbenstangen 15 aasgelenkt, die zum Verstellen der zweiarmigen Hebel 16 dienen. Diese zweiarmigen Hebel 16 dienen zur mittelbaren übertragung der von den Kolbenstangen 15 ausgeübten Kraft auf die Schiene 3, um dadurch das ganze Gleis bedarfsweise seitwärts zu verschieben und in waagerechter Ebene auszurichten.
- Die Wirkungsweise der dargestellten und erläuterten Maschine ist etwa wie folgt: Mit hochgehobenen Stützträgern 6 und einwärts eingezogenen Kolbenstangen 15 und Hebeln 16 gelangt das Fahrgestell 1 der Maschine zu jener Stelle des Gleises, die in ihrer Seitenrichtung korrigiert werden soll. Nun werden vermittels der in den Zylindern 11 gleitenden Kolben 12 über die Kolbenstangen 13 die Stützplatten 8 auf den Bettungsschotter aufgesetzt und wird das Fahrgestell 1 zusammen mit dem Gleis angehoben. Das Fahrgestell 1 wird zu diesem Zweck durch die Schienen 3 erfassende Mittel, die nicht dargestellt sind, mit dem Gleis verbunden. Falls der Verschiebewiderstand des Gleises sehr klein ist, genügt es unter Umständen, auch nur die Maschine anzuheben und das Gleis lediglich zu entlasten.
- Sobald das Gleis etwas angehoben oder auch nur entlastet ist, treten die Hebel 16 in Tätigkeit, indem sie bei Druckmittelzufuhr zu den Zylindern 14 eine der Schienen 3 seitwärts drücken und damit das ganze Gleis in dieser Richtung verschieben. Sobald das vorbestimmte nötige Verschiebungsmaß erreicht ist, kehren die Stützträger 6 und die Kolbenstangen 15 in ihre Ausgangslage zurück, wonach auch der verschiebbare Lagerteil 10 von den Federn 10' in seine Mittellage zurückverschoben wird. Die Maschine hat ihre Tätigkeit beendet und kann zur nächsten zu korrigierenden Stelle des Gleises weiterfahren.
- Es ist noch darauf hinzuweisen, daß eine Maschine nach der Erfindung mit großen Vorteilen auch zum bloßen Anheben des Gleises und zur Korrektur seiner Höhenlage benutzt werden kann.
- Es ist außerdem auch möglich, bei einer Maschine nach der Erfindung die Stützplatten 8 gegen irgendwelche an sich bekannte Stopfwerkzeuge, z. B. rotierende birnenförmige Körper, Tauchrüttler od. dgl. auszutauschen und dann die Maschine bedarfsweise zum Unterstopfen der Querschwellen zu benutzen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Rükken des befahrenen Gleises, welche mit Mitteln zum Erfassen des anzuhebenden Gleises versehen ist und paarweise angeordnete Aashebevorrichtungen aufweist, die sich je mit einer Stützplatte auf dem Bettungsschotter abstützen und die Maschine zusammen mit dem Gleis anheben, dadurch gekennzeichnet, daß als Aashebevorrichtung jeweils ein in lotrechter Ebene mittels eines Antriebes (11, 12) auf und ab schwenkbarer Stützträger (6) angeordnet ist, der an seinem freien Ende die Stützplatte (8) trägt und zum Anheben durch seinen Antrieb so weit nach unten verschwenkt wird, bis die Maschine zusammen mit dem Gleis in die gewünschte Höhe gehoben ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützträger (6) in einer zur Gleisachse senkrechten Ebene schwenkbar sind und beidseits der Gleisachse ausladen.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützträger (6) an einer gemeinsamen, in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Achse (7) auf dem Fahrgestell (1) der Maschine gelagert sind.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Anheben und Rücken des Gleises, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (10) für die Schwenkachse oder -achsen der Stützträger (6) in bezug auf das Fahrgestell (1) der Maschine vorzugsweise motorisch quer zur Fahrzeuglängsachse verschiebbar ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem verschiebbaren Lagerteil (10) waagerecht liegende oder schwach geneigte, quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtete Winden, beispielsweise druckmittelbetätigte Kolben-Zylinder-Antriebe (14, 15), verbunden sind, die anderseits im mittleren Bereich von Hebeln (16) angreifen, die mit ihrem oberen Ende an dem Fahrgestell (1) der Maschine aasgelenkt sind und mit dem unteren, freien Ende unter dem Druck der Winde gegen eine der Schienen (3) des Gleises drücken und damit das Gleis seitwärts verschieben.
- 6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Lagerteil (10) für die Stützträger (6) unter dem Einfiuß von Rückholfedern (10') steht, die den Lagerteil in einer mittigen Ausgangsstellung auf dem Fahrgestell (1) zu halten trachten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 520 511; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1704 397; USA.-Patentschrift Nr. 1831670; österreichische Patentanmeldung A3775/58 (Patent Nr. 205 061).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1155155X | 1959-03-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1155155B true DE1155155B (de) | 1963-10-03 |
Family
ID=3686294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP24526A Pending DE1155155B (de) | 1959-03-12 | 1960-03-01 | Auf einem Gleis fahrbare Maschine zum Anheben oder vorzugsweise zum Anheben und Ruecken des befahrenen Gleises |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1155155B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1293798B (de) * | 1963-12-06 | 1969-04-30 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Gleisen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE520511C (de) * | 1928-01-12 | 1931-03-11 | Nordberg Manufacturing Co | In Schienenrichtung durch eine anhebbare Stange verbundene Scheren-zangen fuer absatzweise rueckende Gleisrueckmaschinen mit Bodenstuetzen |
US1831670A (en) * | 1931-11-10 | la van | ||
AT205061B (de) * | 1958-05-28 | 1959-09-10 | Plasser Bahnbaumasch Franz | Auf einem Fahrgestell angeordnete Gleishebevorrichtung |
DE1704397A1 (de) * | 1967-07-18 | 1971-06-24 | Parke Davis & Co | Beutel,insbesondere fuer medizinische Zwecke,und Verfahren zu seiner Herstellung |
-
1960
- 1960-03-01 DE DEP24526A patent/DE1155155B/de active Pending
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