DE918392C - Wiederaufgleiseinrichtung fuer entgleiste Schienenfahrzeuge - Google Patents

Wiederaufgleiseinrichtung fuer entgleiste Schienenfahrzeuge

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Publication number
DE918392C
DE918392C DEM15820A DEM0015820A DE918392C DE 918392 C DE918392 C DE 918392C DE M15820 A DEM15820 A DE M15820A DE M0015820 A DEM0015820 A DE M0015820A DE 918392 C DE918392 C DE 918392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
track
derailed
carriage
trolley
Prior art date
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Expired
Application number
DEM15820A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Massberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLI MASSBERG
Original Assignee
WILLI MASSBERG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE918392C publication Critical patent/DE918392C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K5/00Apparatus for placing vehicles on the track; Derailers; Lifting or lowering rail vehicle axles or wheels
    • B61K5/04Devices secured to the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Bei mit einem Ende entgleisten Schienenfahrzeugen erfolgt das Wiederaufgleisen durchweg in der Weise, daß das entgleiste Ende angehoben und das Fahrzeug um das andere, abgestützte oder festgelegte Ende als Drehpunkt in Richtung Gleis geschwenkt wird. Bei ganz entgleisten Fahrzeugen geht man in ähnlicher Weise vor, indem man erst ein Ende anhebt und einschwenkt und dann das andere Ende.
  • Zur Durchführung dieser Arbeiten sind Geräte bekannt, die aus einer Lafette mit einer auf ihr bewegbaren Laufkatze bestehen, die mit einem Heber ausgerüstet ist. Die Lafette wird in einem rechten oder sonstigen geeigneten Winkel auf dem Gleis so festgelegt, daß sie mit einem Ende bis zu dem einzuschwenkenden Ende des entgleisten Fahrzeuges reicht. Die Laufkatze wird dann bis unter das betreffende Ende des Fahrzeuges ausgefahren; dieses Ende mittels des Hebers angehoben und dann das Fahrzeug durch Bewegen der Katze in Richtung Gleis um das andere, festgelegte Fahrzeugende eingeschwenkt.
  • Diese bekannten Geräte sind für leichte Entgleisungen brauchbar, aber für schwere Entgleisungen, bei welchen ein oder beide Enden des Fahrzeuges sich in einem größeren Abstand von den Schienen befinden, unbefriedigend. Der Grund hierfür liegt darin, daß das vom Heber angehobene Fahrzeugende beim Einschwenken einen Kreisbogen um das festgelegte Fährzeugende beschreibt, während sich aber die den Heber tragende Laufkatze nur geradlinig auf der Lafette bewegt. Infolgedessen ist es unmöglich, die Einschwenkbewegung in einem Zuge durchzuführen. Diese Bewegung kann vielmehr nur absatzweise in kurzen Stücken vorgenommen werden, wozu das Fahrzeug immer wieder niedergelassen und neu angehoben werden muß. Geschieht dies nicht, so wird der Heber aus seiner senkrechten Stellung gekippt, womit sich nicht nur die Gefahr ergibt, daß das Fahrzeug herunterfällt, sondern auch die, daß die den Heber tragende Laufkatze sich auf der Lafette verklemmt und nicht mehr bewegt werden kann.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung behoben, indem bei einer Aufgleiseinrichtung der beschriebenen Art das von dem Gleis weg gerichtete Ende der Lafette mittels eines Zahnkranzes und in diesen eingreifenden Zahnrädern um das andere, im Gleis drehbar festgelegte Lafettenende als Mittelpunkt schwenkbar ist.
  • Bei dieser Ausbildung kann also die Laufkatze mit Heber gleichzeitig außer der geradlinigen Bewegung auf der Lafette eine Schwenkbewegung um das innere Lafettenende ausführen. Beide Bewegungen werden bei der Handhabung leicht so abgestimmt, daß die aus ihnen resultierende Bewegung eine Kreisbogenlinie ist, die sich mit dem von dem angehobenen Fahrzeugende beim Einsch`venken um das festgelegteFahrzeugende beschriebenen Kreisbogen deckt. Der Heber behält also beim Einschwenken unverändert seine senkrechte Stellung bei, und die Einschwenkbewegüng kann in einem Zuge durchgeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Aufgleiseinrichtung gemäß der Erfindung in Abb. i in Vorderansicht, in Abb.2 in Draufsicht und in Abb. 3 in Seitenansicht dargestellt.
  • Auf den Schienen i ist nach einer Seite über diese hinausragend die Lafette 2 angebracht, auf der die Laufkatze 3 mittels einer Gewindespindel 4. nach innen und außen verstellbar ist. Auf der Laufkatze befindet sich der übliche Heber 5. Das innere Ende der Lafette 2 ist um einen Bolzen 7 drehbar, der mittels Klemme 6 an der inneren Schiene i befestigt wird. Unterhalb des inneren Endes der Lafette ist ein um den Drehbolzen 7 konzentrischer Laufkranz angeordnet, der ebenfalls mittels Kleinmen 6 an der inneren Schiene befestigt wird. Auf diesem Kranz 8 stützt die Lafette sich mittels Laufrollen 8a ab. Das äußere Ende der Lafette 2 greift mittels an ihr vorgesehener Zahnräder 9a in einen Zahnkranz 9 ein, der ebenfalls konzentrisch zum Drehzapfen 7 gelegt wird. Der Zahnkranz 9 ist zweckmäßig aus mehreren Teilen zusammengesetzt und mit dem Innenkranz 8 durch lösbare Streben io verbunden.
  • Wenn ein Fahrzeug angehoben worden ist, wird die Lafette 2 mittels des Zahngetriebes 9, 911 in Gleisrichtung gedreht und mittels der Schraubenspindel 4 die Stellung der Laufkatze 3 gleichzeitig derart reguliert, daß der Heber 5 sich auf einem Kreisbogen um das festgelegte Ende des Fahrzeuges bewegt, so daß er immer seine senkrechte Stellung einhalten kann. Durch das Zusammenwirken der schwenkbaren Lafette und der auf ihr beweglichen Laufkatze können Fahrzeuge verschiedenster Länge nach einmaligem Anheben in einem Zuge mit dem angehobenen Ende über das Gleis gebracht und auf dieses abgelassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wiederaufgleiseinrichtung für entgleiste Schienenfahrzeuge, bei der auf einer Lafette, die auf dem Gleis in einem rechten oder sonstigen Winkel zu diesem mit einem Ende bis zum entgleisten Fahrzeug reichend festgelegt wird, eine an einem Ende des Fahrzeugs anzusetzende Laufkatze mit Heber hin und her bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das von dem Gleis weg gerichtete Ende der Lafette (2) mittels eines Zahnkranzes (9) und in diesen eingreifenden Zahnrädern (9a) um das andere, im Gleis drehbar festgelegte Lafettenende als Mittelpunkt schwenkbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 549:270; »Die Umschau«, 1950, S. 439 bis 44i.
DEM15820A 1952-10-11 1952-10-11 Wiederaufgleiseinrichtung fuer entgleiste Schienenfahrzeuge Expired DE918392C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549270C (de) * 1927-06-21 1932-04-25 Deutschland G M B H Maschf Einrichtung zum Wiederaufgleisen von entgleisten Eisenbahnfahrzeugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE549270C (de) * 1927-06-21 1932-04-25 Deutschland G M B H Maschf Einrichtung zum Wiederaufgleisen von entgleisten Eisenbahnfahrzeugen

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