DE429708C

DE429708C - Vorrichtung zum Schmieden von Achsen und Wellen

Info

Publication number: DE429708C
Application number: DEH101134D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-03-21
Filing date: 1925-03-21
Publication date: 1926-06-02

Description

Vorrichtung zum Schmieden von Achsen und Wellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmieden von Achsen und Wellen. Es ist bekannt, Schmiedeblöcke zwischen wagerechten hydraulischen Stempeln der Bearbeitung gemäß wagerecht zu verschieben und eine Vorrichtung vorzusehen, die das Drehen des Werkstückes von Hand ermöglicht. Es ist auch bekannt, die zu schmiedenden Achsen mittels Greifvorrichtungen zu drehen, die vom Preßkopf der Schmiedepresse aus in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Erfindung gemäß werden drehbare Lager für die Einspannung der Achsen vorgesehen, wobei ,eines dex Lager selbsttätig gedreht wird. Auf diese Weise wird das selbsttätige Drehender Achse ohne besondere Greif-oder Haltevorrichtungen ermöglicht. Die Lagerböcke, in denen die drehbaren Lager angeordnet sind, sitzen auf einem Schlitten, der .selbsttätig vom Preßkopf aus verschoben wird.
In der Zeichnung ist eine derartige. Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i zeigt die Vorderansicht und Abb. a die Oberansicht.
Die Wellea ist an dem einen Ende--in ein drehbares Lager b eingespannt, während das andere Ende durch ein drehbares Lager c "lose hindurchgeführt ist. Beide Lager sind federnd gestützt.
Das Lager b ist mit einem Zahnkranz d aus- gerüstet, der mittels eines Zwischengetriebes von dem Kettenrand f aus in Drehung versetzt wird. Über dieses ist eine Kette g geleitet, deren eines Ende mit dem Preßkopf h verbunden ist und an deren anderem Ende ein Gewicht i hängt. Eines der Räder, über welche die Kette g geführt ist, muß mit einer Rücksperrung versehen sein, so daß das Lager b nur beim Hochgehen des Preßkopfes. h gedreht wird.
Die beiden Lagerböcke, welche die Lager b und c enthalten, sitzen auf einem Schlitten k, der unterhalb des Ambosses m in einem Bett gleitet. Er ist mit einer Zahnstange o ausgerüstet, in die ein Ritzel p eingreift. über dieses läuft eine Kette s, die, wie die Kette g, am einen Ende mit dem Preßkopf h verbunden ist und am anderen Ende ein Gewicht t trägt; ebenso ist eine Rücksperrung vorhanden, die zur Folge hat, daß das Ritzel p den Schlitten k nur beim Hochgang des Preßkopfes h verschiebt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schmieden von Achsen und Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß für-die Einspannung der Achse zwei drehbare Lager (b, c) vorgesehen sind, von denen eines (b) beim Sclunieden in bekannter Weise vom hochgehenden Preßkopf (h) aus selbsttätig gedreht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Böcke, in denen die drehbaren Lager (b, c) angeordnet sind, auf einem Schlitten (k) sitzen, der selbsttätig vom Preßkopf aus in der Längsrichtung der Achse verschoben wird.