DE1238746B - Verschiebbare Manipulator-Vorrichtung an einer Schmiedepresse - Google Patents
Verschiebbare Manipulator-Vorrichtung an einer SchmiedepresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/08—Accessories for handling work or tools
- B21J13/10—Manipulators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
DeutscheKl.: 49h-5
AUSLEGESCHRIFT
Nummer: 1 238 746
Aktenzeichen: B 62814 I b/49 h
1 238 746 Anmeldetag: 8.Juni 1961
Auslegetag: 13. April 1967
Die Erfindung betrifft eine verschiebbare Manipulatorvorrichtung an einer Schmiedepresse zum
Manipulieren eines schweren Schmiedeblockes mit beidseits der Schmiedepresse angeordneten und
mittels gesonderten hydraulischen Schubeinrichtungen auf Schienen axial verschiebbaren Trageinheiten,
die jeweils ein Fahrzeug und darauf eine um eine Blockachse drehbare, hydraulisch zum Spannen betätigte
Greifeinrichtung aufweisen und bei denen die Greifeinrichtungen mittels hydraulischer Hubeinrichtungen
gegenüber den Schmiedewerkzeugen heb- und senkbar sind. Bei einer derartigen Manipulatorvorrichtung
kann der Schmiedeblock während des Schmiedens gleichzeitig an beiden Enden festgehalten
werden, um einer Längenausdehnung des Blockes während des Schmiedens entgegenzuwirken. Dies ist,
wie bekannt ist (vgl. deutsche Patentschrift 870 932), für ein genaues Schmieden vorteilhaft.
Bei einer anderen (Journal of the Iron and Steel Institute, April 1950, S. 469) bekannten Manipulatorvorrichtung
dieser Art sind die Schienen, auf denen beidseits der Schmiedepresse ein Wagen mit der als
Zangenspanneinrichtung ausgebildeten Greifeinrichtung rollt, im Flur verlegt. Die Höhenverstellung der
Greifeinrichtungen erfolgt durch auf den Wagen angebrachte hydraulische Hubeinrichtungen, so daß
diese hochbauen. Bei dieser Manipulatorvorrichtung ist der Abstand zwischen der Blockachse in den
Greifeinrichtungen und denjenigen Stellen, an welchen die Schubeinrichtungen an den Fahrzeugen
angreifen, recht groß, was einen entsprechenden Hebelarm bedingt und besondere Maßnahmen zur
Verhinderung einer Bewegung des Schmiedeblockes während des Schmiedens erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Manipulatorvorrichtung der genannten Art zu schaffen, bei
welcher weder durch die Höheneinstellvorrichtungen noch durch die Schubeinrichtung und die Greifeinrichtung
untragbare Hebelarme für die Kräfte entstehen. Die erfindungsgemäße Manipulatorvorrichtung
ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen, auf denen die in bekannter Weise als
Schlitten mit Innenspanneinrichtungen ausgebildeten Trageinheiten gleitbar sind, heb- und senkbar sind,
wobei die Schubeinrichtungen mit Klauen in Hubrichtung gleitbar in seitliche Ausnehmungen der
Schlitten eingreifen.
Eine verschiebbare Manipulatorvorachtung, bei der ein Schlitten mit beidseitiger Innenspanneinrichtung
gleitbar ist, ist an sich (vgl. deutsche Patentschrift 429 708) bekannt. Bei dieser Manipulatorvorrichtung
ist nur die Innenspanneinrichtung auf Verschiebbare Manipulator-Vorrichtung an einer
Schmiedepresse
Anmelder:
Ernst vom Bovert,
Augsburg, Heinrich-von-Buz-Str. 23
Als Erfinder benannt:
Ernst vom Bovert, Augsburg
Ernst vom Bovert, Augsburg
einer Seite der Schmiedepresse als Spanneinrichtung ausgebildet, wogegen auf der anderen Seite ein drehbares
Lager den Schmiedeblock lose aufnimmt. Der bei einer derartigen Innenspanneinrichtung bekannte
gegenüber einer Zangenspanneinrichtung vorhandene, verminderte Abstand zwischen Lagerung der
Innenspanneinrichtung und Blockachse in der Greifeinrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Manipulatcrvorrichtung
ausgenutzt und gleichzeitig auch die hydraulische Innenspannung, wie sie die USA-Patentschrift
1204821 zeigt. Die Höheneinstellung dieser Manipuliervorrichtung der deutschen Patentschrift
429 708 erfolgt über Federn, was längst als unbefriedigend verlassen und durch hydraulische
Mittel ersetzt worden ist. Erfindungsgemäß wird hierfür vorgeschlagen, die Schienen selbst heb- und
senkbar anzuordnen. Die von den an den Schienen angreifenden Hubeinrichtungen geleistete Höhenverstellung
braucht nicht von auf den Fahrzeugen befindlichen Hubeinrichtungen geleistet zu werden,
so daß die Bauhöhe zwischen den Angriffsstellen der Schubeinrichtungen und der Blockachse in den
Greifeinrichtungen verringert ist. Läßt man ferner, wie es an einer anderen Manipuliereinrichtung der
deutschen Patentschrift 1004 895 bekannt ist, die Schubeinrichtung etwa in Blockachshöhe angreifen,
dann eliminiert man auch hier den Hebelarm.
Vorteilhaft ist es, wenn die Schienen jeweils auf einem Führungsholm gelagert sind, der seinerseits
in einer Führungsausnehmung eines ortsfesten Gehäuses in der Senkrechten geführt ist. In diesem
Fall brauchen die Schienen nicht allzu kräftig ausgebildet zu werden.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Schmiedepresse mit Manipulatorvorrichtung, teilweise im Schnitt,
709 549/2«
Claims (2)
1. Verschiebbare Manipulatorvorrichtung an einer Schmiedepresse zum Manipulieren eines
schweren Schmiedeblockes mit beidseits der Schmiedepresse angeordneten und mittels gesonderten
hydraulischen Schubeinrichtungen auf Schienen axial verschiebbaren Trageinheiten, die
jeweils ein Fahrzeug und darauf eine um die Blockachse drehbare, hydraulisch zum Spannen
betätigte Greifeinrichtung aufweisen und bei denen die Greifeinrichtungen mittels hydraulischer
Hubeinrichtungen gegenüber den Schmiedewerkzeugen heb- und senkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
(17), auf denen die in bekannter Weise als Schlitten (19) mit Innenspanneinrichtungen ausgebildeten
Trageinheiten gleitbar sind, heb- und senkbar sind, wobei die etwa in Schmiedeblockhöhe
liegenden Schubeinrichtungen mit Klauen (56) in Hubrichtung gleitbar in seitliche Ausnehmungen
der Schlitten (19) eingreifen.
2. Verschiebbare Manipulatorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schienen (17) auf Führungsholmen (12) gelagert sind, die in einer Führungsausnehmung (11) von
ortsfesten Gehäusen (10 a) in der Senkrechten geführt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1 004 895, 970 205, 889 543, 870 932, 429 708, 285 621, 69 438, 19 109;
britische Patentschrift Nr. 714 594;
USA.-Patentschrift Nr. 1204 821;
Zeitschrift »Journal of the Iron and Steel Institute«, April 1950, S. 469.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 549/216 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961B0062814 DE1238746B (de) | 1961-06-08 | 1961-06-08 | Verschiebbare Manipulator-Vorrichtung an einer Schmiedepresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961B0062814 DE1238746B (de) | 1961-06-08 | 1961-06-08 | Verschiebbare Manipulator-Vorrichtung an einer Schmiedepresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1238746B true DE1238746B (de) | 1967-04-13 |
Family
ID=6973730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961B0062814 Pending DE1238746B (de) | 1961-06-08 | 1961-06-08 | Verschiebbare Manipulator-Vorrichtung an einer Schmiedepresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1238746B (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1961
- 1961-06-08 DE DE1961B0062814 patent/DE1238746B/de active Pending
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