DE854869C - Karusselldrehbank - Google Patents
KarusselldrehbankInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. DEZEMBER 1952
F 2012 I b j4pa
Karusselldrehbank
Gegenstand der Erfindung ist eine Karusselldrehbank mit zwei senkrecht beweglichen Längsschlitten,
auf welchen schwenkbare Werkzeugschlitten quer zustellbar angeordnet sind, von denen der eine für Innen-, der andere für Außenbearbeitung
des Werkstückes eingerichtet ist. Derartige Karusselldrehbänke sind bei Massenfertigung
desselben Werkstückes auch schon mit mechanischen Kopiereinrichtungen versehen worden,
insbesondere für Außenbearbeitung des Werkstückes. Solche mechanischen Kopiereinrichtungen
sind aber nur bei einfachen Formen der Schablone anwendbar und unterliegen einer großen Abnutzung,
weil der Schnittdruck des Drehstahls sich voll auf die Schablone überträgt. Bei horizontalspindligen
Drehbänken hat sich das hydraulische Kopierverfahren als bessere technische und wirtschaftliche
Lösung erwiesen und steht im Begriffe, bei Hochleistungsdrehbänken die mechanischen
Kopierverfahren zu verdrängen. Bei Drehbänken mit horizontaler Arbeitsspindel sind hydraulische
Kopierverfahren für die Bearbeitung der äußeren wie auch solche für die Bearbeitung der inneren
Form bekannt.
Die Erfindung besteht in ihren wesentlichen Teilen darin, daß bei einer Karusselldrehbank die
Werkzeugschlitten für die Innen- und Außenbearbeitung des Werkstückes über je eine hydraulische
Kopiervorrichtung gleichzeitig durch am Maschinenständer befestigte Schablonen gesteuert
werden. Die Karusselldrehbank mit vertikaler Arbeitsspindel eignet sich infolge ihrer getrennten
Schlittenanordnung sehr gut für gleichzeitiges Innen- und Außenkopieren mit hydraulischen
Kopiervorrichtungen; ihre Leistung wird dadurch stark erhöht. Als besonders leistungsfähig erweist
sich eine hydraulische Kopiervorrichtung, welche als Nachfolgesteuerung gebaut ist, wobei der
Werkzeugschlitten das Steuerorgan trägt und von ίο einer am Maschinenständer stationär angeordneten
Schablone aus gesteuert wird. Mit einer solchen hydraulischen Kopiervorrichtung können auch
senkrechte Abstufungen der Schablone nachgeformt werden, wenn der Werkzeugschlitten schräg zur
Längsschlittenführung zugestellt wird. Um die Bewegungsfreiheit der beiden Schlitten für Innen-
und für Außenbearbeitung in allen Stellungen der gleichzeitigen Bearbeitung gegenseitig nicht zu
l>ehindern, ist es vorteilhaft, die beiden Ebenen der Längsschlittenführungen in einem rechten
Winkel zueinander anzuordnen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar und zeigen in
Fig. ι einen Aufriß einer Karusselldrehbank, in Fig. 2 einen Seitenriß und in
Fig. 3 einen Grundriß derselben Karusselldrehbank, in
Fig. 4 das Schema der hydraulischen Steuerung, in Fig. 5 und 6 den Stahlhalter für das Innenformdrehen
und in
Fig. 7 das Kopieren mit zwei sich ergänzenden Schablonen.
In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 die Grundplatte,
mit 2 der daran angeschlossene Ständer für das Außenkopieraggregat und mit 3 der ebenfalls daran
angeschlossene Ständer für das Innerikopieraggregat bezeichnet. Das Außenkopieraggregat ist geführt
durch Lineale 5 und durch ein Gegengewicht 6 im Gleichgewicht gehalten. Das Außenkopieraggregat
besteht aus drei Teilen, nämlich dem Grundschlitten 4, der Schwenkplatte 7 und dem Kopierschlitten
8, welcher quer zustellbar angeordnet ist. Das Drehwerkzeug 10 ist am Stahlhalter 9 befestigt
und wird vom Kopierschlitten 8 gegen das Werkstück 11 zugestellt. Das Werkstück 11 ist
durch eine nicht dargestellte Aufspannvorrichtung auf den Drehtisch 12 aufgespannt und wird von
demselben während der Bearbeitung angetrieben. Im Kopierschlitten 8 sind Zustellvorrichtungen
und Steuerorgan des hydraulischen Außenkopieraggregates untergebracht. Das Steuerorgan wird
vom Tasthebel 13 beeinflußt, welcher aus dem Kopierschlitten hervorragt und die Schablone'14
abtastet. Die Schablone 14 ist eingeklemmt im Schablonenhalter 15, welcher die Verbindung mit
dem Ständer 2 des Außenkopieraggregates 4 herstellt. Durch das Handrad 16 wird die Grundeinstellung
des Drehwerkzeuges 9 gegenüber Schablone 14 und Werkstück 11 hergestellt. Im Außenkopieraggregat
4 sind der Motor 17 und mit diesem gekuppelt die Druckpumpe für die Außenkopiersteuerung
sowie der Behälter für überschüssiges Druckmittel untergebracht. Mit dem Ritzel 18,
welches in die Zahnstange 19 eingreift, wird die HuI)- und Senkbewegung bewerkstelligt.
Am Ständer 3 des Innenkopieraggregates ist ebenfalls ein Grundschlitten 20 vertikal verschiebbar
gelagert mit einer Schwenkplatte 21 und einem auf dieser Schwenkplatte hydraulisch zustellbaren
Kopierschlitten 22. Auf dem Kopierschlitten 22 sind der Stahlhalterträger 23, der Stahlhalter 24
und die Bohrstangen 25 und 26 befestigt. Die Innenkopierwerkzeuge 27 und 28 sind in den
Bohrstangen 25 und 26 an deren unterem Ende befestigt. Das Gegengewicht 29 für das Innenkopieraggregat
ist durch die Ketten 30 mit demselben verbunden. Der Motor 31 ist auf den Grundschlitten
20 aufgesetzt und ist gekuppelt mit der Zahnraddruckpumpe für die Innenkopiersteuerung.
Der Grundschlitten 20 enthält auch einen Behälter für das Druckmittel der Innenkopiersteuerung. Das
Ritzel 33, welches in die Zahnstange 34 eingreift, dient der Hub- und Serikbewegung des Innenkopieraggregates.
Die Zustellung des Kopierschlittens 22 mit den Werkzeugen zum Innenkopieren
erfolgt mittels hydraulischer Kopiersteuerung, deren Steuerorgan 35 im Kopierschlitten
angeordnet ist. Das Steuerorgan 35 wird betätigt vom Tasthebel 36, welcher die Schablonen 37 und
38 abtastet. Die Schablonen 37 und 38 werden von den Schablonenhaltern 39 und 40 gehalten. Durch
das Handrad 41 kann das Innendrehwerkzeug in die Grundstellung gegenüber der Schablone und
dem Werkstück einreguliert werden.
In der Grundplatte 1 ist der Antriebsmotor für den Drehtisch 12 gelagert. Die Zeichnungen zeigen
nur die elektrischen Schalter 42 und den Kupplungshebel 43 für diesen Motorantrieb. Das Hauptstufengetriebe
für die Tischdrehzahlen wird durch die Hebel 44 eingestellt. Der Antriebsmotor dient
aber auch dem Vorschub der beiden Kopieraggregate.. Der Vorschub des Außenkopieraggregates
wird durch die beiden Hebel 45, derjenige des Innenkopieraggregates durch die beiden Hebel 46
eingestellt. Am Außenkopieraggregat ist für die Bedienung des Vorschubs noch ein Kupplungshebel
47 angebracht und für kleine Verschiebungen von Hand das Handrad 48. Die entsprechenden Bedienungselemente
für den Vorschub des Innenkopieraggregates sind Hebel 49 und Handrad 50.
Die hydraulischen Kopiersteuerungen des Außen- und des Innenkopieraggregates sind in ihrem Aufbau
und in ihrer Wirkungsweise einander gleich. Fig. 4 erläutert durch schematische Darstellung des
Druckmittel'kreislaufes die Wirkungsweise deutlicher. Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Innenkopierschlitten
22. In seinen Umrissen ist auch der zugehörige Grundschlitten 20 und die eine Verbindung
zwischen den beiden Teilen 20 und 22 herstellende Schwenkplatte 21 angedeutet. Aus den
Fig. ι bis 3 ist ersichtlich, daß das Werkzeug mittels starrer Verbindungselemente mit dem
Innenkopierschlitten 22 verbunden ist. Der Motor 31 treibt die Zahnradpumpe 32 an und fördert
Druckmittel in die Zuleitung 51 und in den Druckraum 52, welcher die ausgebohrte Druckkolben-
stange 53 ringförmig umgibt. Durch den Druckkolben 71 hindurch ist ein Rohr 54 geführt, welches
im Regulierventil 55 endet. Das Regulierventil 55 sorgt dafür, daß der Druck in den Räumen 52 und
53 auf gleichem Wert erhalten bleibt. Aus dem Ventil 55 führt eine Druckmittelleitung in den
Druckraum 56 und von da zum Steuerkolben 57, in welchem das Steuerorgan 35 sitzt. Eine zweite
Druckmittelleitung 58 führt als Überströmleitung vom Ventil 55 zum Sammelbehälter 59, in den auch
der Abfluß 60 von Steuerorgan 35 mündet. Der Sammelbehälter 59 ist durch die Rücklaufleitung
61 mit dem Druckmittelbehälter 62 bei der Druckpumpe 32 verbunden. Das Steuerorgan 35 wird
betätigt durch den Tasthebel 36, welcher um eine Achse schwenkbar gelagert ist und mit seineu
beiden nach entgegengesetzten Richtungen arbeitenden Schneiden die Schablonen τ,γ und 38 abtastet.
Die Feder 63 drückt das Steuerorgan 35 gegen den Tasthebel 36 und bewirkt dadurch ein Schließen
der Steuerkante 64 im Steuerorgan 35. Auf der dem Steuerorgan 35 gegenüberliegenden Seite des
Tasthebels 36 ist ein Kolben 65 mit Feder 66 augeordnet. Die Feder 66 ist doppelt so stark bemessen
wie die Feder 63, kann jedoch durch den Hebel 67 mit einem Nocken 68 'zusammengepreßt
und dadurch in ihrer Wirkung ausgeschaltet werden. Fig. 4 zeigt den Nocken 68 in eingeschwenkter
Lage und den Taster 36 in Berührung mit Schablone 37. Gemäß den Erhöhungen und Abstufungen
dieser Schablone 37 steuert der Tasthebel 36 das Steuerorgan 35 und damit auch dessen Steuerkante
64. Beim Schließen der letzteren erhöht sich der Druck im Raum 56, beim Öffnen der Steuerkante
sinkt dieser Druck ab. Gemäß dem vorherrschenden veränderlichen Druckunterschied auf den beiden
Seiten des Kolbens 71 verschiebt sich der Kopierschlitten 22 gegenüber der Schwenkplatte 21 und
stellt dadurch das Werkzeug entsprechend der Schablonenform auf das Werkstück zu. Legt man
den Hebel 67 um, so gibt der Nocken 68 die Feder d(>
frei, und diese drückt den Kolljen 65'gegen den Tasthebel und damit auch gegen das Steuerorgan
35 und dessen Feder 63. Während beim Kopieren nach Schablone 2>7 mit der Feder 63 auf Schließen
der Steuerkante gesteuert wird, ist der Vorgang beim Kopieren nach Schablone 38 gerade umgekehrt,
d.h. unter dem Druck der Feder 66 wird die Steuerkante auf Öffnen gesteuert.
Bei einfachen Formen der Schablone genügt es, beim Innenkopieren wie beim Außenkopieren nach
je einer einzigen Schablone zu arbeiten. Enthalten die Schablonen jedoch senkrechte Abstufungen, so
muß der Kopierschlitten gegenüber dem Grundschlitten verschwenkt werden, damit die Zustellung
des Werkzeugs schräg zur Grundschlittenbewegung erfolgt. Zn diesem Zwecke sind zwischen die
Grundschlitten 4 und 20 und den zugehörigen Kopierschlitten 8 und 22 die entsprechenden
Schwenkplatten 7 und 21 eingeschaltet. Die in Fig. 4 schematisch dargestellten Leitungen 51 und
61 sind bei den Kopieraggregaten nach Fig. 1 bis 3 durch die Drehzapfen der Schwenkplatten hindurchgeführt,
so daß keine flexiblen Druckmittelleitungen notwendig sind. Diese Anordnung gestattet
auch, die Druckmittelpumpe und den Druckmittelbehälter jedes Kopieraggregates in den Grundschlitten
einzubauen.
Sind für die Innenformen des Werkstückes senkrecht auf- und absteigende Abstufungen nachzuformen,
so wird das Nachformen nach zwei einander ergänzenden Schablonen (Fig. 7) angewendet.
In der Beschreibung des Schemas von Fig. 4 ist diese Arbeitsweise bereits erläutert durch die Bedienung
des Hebels 67 mit dem Nocken 68, welcher die Feder 66 ein- und ausschaltet.
Das wesentliche Merkmal der ganzen Werkzeugmaschine gemäß der Erfindung ist die gleichzeitige
: Bearbeitung des Werkstückes mit zwei hydraulischen Kopieraggregaten. Dies setzt voraus, daß
sich die beiden Kopierschlitten in keinem Fall gegenseitig den Weg \rersperren. Um diese Bedingung
zu erfüllen, werden die Ebenen der beiden Grundschlittenführungen rechtwinklig zueinander
angeordnet.
Bei Karusselldrehbänken für gleichzeitige mechanische
Innen- und Außenbearbeitung sind diese beiden Ebenen entweder parallel zueinander oder
sie schließen einen kleinen Winkel von weniger als 450 ein. Eine solche Schlittenanordnung gewährt
den beiden gleichzeitig arbeitenden Systemen nicht die erforderliche Bewegungsfreiheit, sie würden
sich gegenseitig stören. Die Anwendung von hydraulischen Kopieraggregaten bedingt eine Vergrößerung
des Platzbedarfs für die Kopierschlitten. Die gewählte Anordnung gemäß dem Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 3 schafft den
notwendigen Platz. Dabei liegen die Verhältnisse derart, daß nicht nur 900 die allein mögliche
Winkelstellung der beiden Ebenen der Grundschlittenführungen darstellt, vielmehr sind geringe
Abweichungen in beiden Richtungen, d. h. über und unter 900 als gleichwertig zu bewerten, solange
diese der Forderung auf Be\vegungsfreiheit der beiden Kopi'erschlitten gerecht werden. Bei
Überschreitung von 900 wird jedoch bald die Bedienungsmöglichkeit des Drehtisches eingeschränkt,
während bei Unterschreitung von 900 rasch eine zu starke Ausladung der Werkzeuge von
den Kopierschlitten eintritt, beides Nachteile, welche bei 900 in vorteilhafter Weise gegeneinander abgewogen
sind.
Fig. 5 und 6 zeigen den Stahlhalterträger 23, den Stahlhalter 24 und die Bohrstangen 25 und 26 des
Innenkopieraggregates in zwei Ansichten. Die Bohrstange 25 trägt das Werkzeug 27, die Bohrstange
26 ein Werkzeug 28. Die Bohrstangen 25 und 26 sind so ausgebildet, daß bei geringem
Innendurchmesser des Werkstückes mit einer einzigen Bohrstange gearbeitet werden kann, beispielsweise
nur mit der Bohrstange 26, wie Fig. 1 zeigt. Bei großem Innendurchmesser des Werkstückes und
Kopierarbeit nach zwei sich ergänzenden Schablonen ist es möglich, den Stahlhalter mit zwei Bohrstangen
25 und 26 auszurüsten, welche jede mit ί einem Werkzeug 27 und 28 bestückt wird. Hier-
bei kann das Widerstandsmoment der Bohrstangen und 26 dadurch wesentlich erhöht werden, daß
dieselben auch an ihrem fliegenden Ende eine Verbindung erhalten. Fig. 5 und 6 zeigen ein Beispiel
einer Verbindung in Form einer Lasche 69, welche durch Schrauben 70 an die Bohrstangen 25 und 26
angeschraubt wird.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Karusseldreh'ban'k mit zwei senkrecht beweglichen Längsschlitten, auf welchen schwenkbare Werkzeugschlitten quer zustellbar angeordnet sind, von denen der eine für Innen-, der andere für Außenbearbeitung des Werkstückes eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugschlitten für die Innen- und Außenbearbeitung des Werkstückes über je eine hydraulische Kopiervorrichtung gleichzeitig durch am Maschinenständer befestigte Schablonen gesteuert werden.
- 2. Karusselldrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch die Kopiervorrichtungen gesteuerten Werkzeugschlitten von je einem Grundschlitten (4, 20) getragen sind, deren Führungen rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
- 3. KarusselldreWbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelpumpe und der Druckmittelbehälter jedes hydraulischen Kopieraggregates in den Grundschlitten eingebaut sind.
- 4. Karusselldrehbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der hydraulischen Kopiervorrichtungen zwei einander ergänzende Schablonen (37, 38) vorgesehen sind.
- 5. Karusselldrehbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlhalter für die Innenbearbeitung mit zwei Bohrstangen (25, 26) ausgerüstet ist, von denen jede mit einem Werkzeug bestückt ist.
- 6. Karusselldrehbank nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bohrstangen (25, 26) des Stahlhalters (24) für Innenbearbeitung auch an ihrem fliegenden Ende eine Verbindung (69) erhalten.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 142 041;
U.S.A.-Patentschrift Nr. 998273;
Zeitschrift »Werkstattstechnik« 1937, S. 463.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 5518 11.52
Applications Claiming Priority (1)
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DE142041C (de) * | ||||
US998273A (en) * | 1910-02-28 | 1911-07-18 | Rudolf Beuttenmueller | Machine-tool. |
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Patent Citations (2)
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DE142041C (de) * | ||||
US998273A (en) * | 1910-02-28 | 1911-07-18 | Rudolf Beuttenmueller | Machine-tool. |
Also Published As
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FR907278A (fr) | 1946-03-07 |
AT168897B (de) | 1951-09-10 |
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