DE858892C - Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Moebelplatten u. dgl. - Google Patents
Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Moebelplatten u. dgl.Info
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- DE858892C DE858892C DEF4985A DEF0004985A DE858892C DE 858892 C DE858892 C DE 858892C DE F4985 A DEF4985 A DE F4985A DE F0004985 A DEF0004985 A DE F0004985A DE 858892 C DE858892 C DE 858892C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Maschine zur Oberflächenbearbeitung von Möbelplatten u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Oberflächenbiearbeitung von- Möbelplatten u. dgl., bei der ein Werkzeugsupport für ein umlaufendes, elektromotorisch angetriebenes Werkzeug in der Längsrichtung seines Tragarmes und dieser unabhängig davon quer zu seiner Längsrichtung verschiebbar geführt sind.
- Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, bei einer solchen Maschine das Werkzeug als Schwabbelscheibe auszubilden und es zusammen mit seinem elektrischen Antriebmotor dreheinstellbar um eine senkrechte Supportachse anzuordnen. Hierdurch ist @es möglich, lackierte Möbelplatten in einfacher und zeitsparender Weise zu schwabbeln und .dabei das Werkzeug stets dem Faserverlauf des Holzes entsprechend einzustellen. Gibt man darüber hinaus dem Support auch noch eine waagerechte Schwenkachse, so hat das den weiteren Vorteil, daß man die Werkzeugachse aus ihrer normalen waagerechten Richtung schräg oder senkrecht stellen kann, um schräge bzw. senkrechte Werkstückflächen oder -kanten schwabbeln zu können. Abgesehen davon, daß man vorteilhaft den Tragarm für den Schwabbelsupport in an sich bei Poliermaschinen bekannter Weisse als Wandarm ausbildet und ihn an einer an :einer Gebäudewand befestigten Schiene führt, ermöglicht die neue Maschine auch ein einfaches Abrichten der Schwabbelscheibe in :eingebautem Zustand, indem man zum Abrichten vorzugsweise ein spiralig aufgewickeltes Bandsägeblatt verwendet, dessen in einer senkrecht zur Schw abbelsch@eibeneb;enie liegende Spitzenebene die Schwabhelscheihe an ihrem Umfang so aufzureißen vermag, wie dies der Schwabbelvorgang verlangt.
- Die Erfindung -wird im folgenden unter Hinweis auf :einige in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht einer -erfindungsgemäßen Sch-vabbelmaschine, Fig.2 einen Grundriß dazu, Fig.3 eine teilweise Seitenansicht bei anderer Stellung der Schwabbelscheibe mit ihrem A.ntriebmotor. .
- An einer ortsfesten, vorzugsweise an einer Gebäudewand befestigten Führungsbahn i ist ein Wandarm mittels Rollen 3 verschiebbar geführt. Der Wandarm hat :eine die Rollen 3 tragende stabile Halteplatte 20, in deren senkrechten Führungsschienen 21 Rollen .l eines Rahmenteils 8 eingreifen. Der Rahmenteil 8 bildet zusammen mit einem unteren Führungsstangenpaax 9 und einem oberen Strebenpaar 6 einen Fachwerkverband, der von einer Feder 7 getragen wird. Innerhalb der als Rohre ausgebildeten Streben 6 ist ein Seilzug 23 angeordnet, der einerseits bei 24 an einem unteren Arm der Halteplatte 2o und anderseits an einem bei 25 gelagerten Handgriff 5 befestigt ist. Verdreht man den Handgriff 5 in der Pfeilrichtung 26, so daß das rechte Ende des Seilzuges 23 nach rechts nachgibt, so muß, -weil das untere Seilzugende bei 2.1 festgehalten wird, der Fachwerkverband 6, 8, 9 sich nach unten bewegen, bz@v. umgekehrt. Eine solche Anordnung ist an sich bei Poliermaschinen bekannt und ermöglicht eine gefühlvolle Druckregulierung, während der Polierballen über das auf einem Aufspanntisch befestigte Werkstück geführt wird. Ebenfalls bekannt ist es bei Poliermaschinen, auf den unteren Führungsstangen 9 einen Support anzuordnen, der den umlaufenden Polierballen mit seinem elektrischen Antriebmotor trägt.
- Erfindungsgemäß wird nun auf dem Führungsstangenpaar ein Support oder Querschlitten io angeordnet, der im Gegensatz zu den bekannten Poliermaschinen als Werkzeug eine Schwabbelscheibe 18 enthält, die zusammen mit ihrem elektrischen Antriebmotor i; um eine senkrechte Supportachse 27 dreheinstellbar angeordnet ist. Diese Dreheinstellbarkeit hat den erheblichen Vorteil, -daß die Laufebene der Schwabbelscheibe i $ beim Polieren lackierter Möbelplatten 2, die in nicht dargestellter Weise auf einem Aufspanntisch befestigt werden, entsprechend der Faserrichtung des zu sch-vabbelnden hölzernen Werkstückes 2 ausgerichtet werden kann, ohne daß man hierzu das Werkstück umzuspannen braucht. Man kann also beispielsweise die, Längsfriesen einer Tür in der Stellung der Schwabbelscheibe gemäß Fig. i in ihrer Längsrichtung schwabbeln, indem man den Tragarm 6, 8, 9 durch Anfassen am Handgriff 5 mittels der Laufrollen 3 auf der Wandführungsschiene i verschiebt; und man kann auch ohne Umspannen des Werkstückes die Querfriesen in der Querrichtung der Tür schwabbeln, indem man lediglich an einem oberhalb des Supports io vorgesehenen Schwenkhebel i9 :den Motor 17 mit der Sch-vabbelscbeibe i 8 um 9o° verdreht und den Support io dann auf den Führungsstangen 9 verschiebt. Diese Verschiebebewegung -wird durch Ziehen bzw. Drücken ,an einem seitlichen Supportgriff i i durchgeführt, während gleichzeitig mit der anderen Hand durch einen entsprechenden Druck auf den Handgriff 5 die Schwabbelscheibe 18 :entgegen der Wirkung der Feder 7 in Berührung mit der lackierten Werkstückfläche gehalten wird.
- Der Motor 17 ist mit einem entsprechenden Auge an einem waagerechten Drehzapfen 13 aufgehängt. Dieser Zapfen 13 ermöglicht ein Verschwenken des Motors 17 mit der Schwabbelscheibe 18 aus der Stellung gemäß Fig. i in diejenige gemäß Fig.3 bzw. in beliebige Zwischenstellungen. Ein Kurvenschlitz 14. in einer geeigneten Führungsplatte 28 ermöglicht zusammen mit einer Feststellschraube bzw. einem Knebel od. dgl. ein Feststellen der Schwabbel 18 in jeder beliebigen Stellung, z. B. auch in .der Stellung gemäß Fig.3, bei der de Schwabbel derart eingestellt ist, daß sie eine schmale Seitenkante 29eines Werkstückes 3o berührt.
- Sobald die Umlauf- oder Arbeitsfläche der Sch-vabbel 18 durch Ansetzen von Wachs od. dgl. zu glatt oder aus anderen Gründen unbrauchbar oder urirund geworden ist, so braucht sie zum Wiederaufrauhen keineswegs ausgebaut zu werden. Man kann vielmehr, wie das z. B. mit strichpunktierten Linien in Fig.3 angedeutet ist, eine Abricht- oder Abdreheinrichtung 31, 32 so einbauen, daß die Schwabbel 18 bei einer ihrer normalen Arbeitsbewegung entsprechenden Vorschubbewegung abgerichtet wird. Hierzu spannt man vorteilhaft entweder am Tragarm, dem gegenüber der Support io eine Relativbewegung ausführen kann, oder am Aufspanntisch eine Holzscheibe 31 fest, auf der man z. B. ein Bandsägenblatt 32 in der Form einer ebenen Spirale derart aufwickelt" daß die Spitzen dem Außenmantel der Schwabbel zugewandt sind. Schaltet man dann den Motor 17 ein, so reißen die Sägezahnspitzen die Schwabbel derart auf, daß sie ausreichend rauh werden und ihre etwaige Unrundheit verlieren.
- Es hat sich gezeigt, daß sich insbesondere bei lackierten Hölzern mit der neuen Schwabbelmaschine eine Wirkung erreichen läßt, die mit den bekannten Polierballen nichterzielbar Zwar. Die neue Maschine hat .außerdem den Vorteil, daß sie leicht und mit verhältnismäßig niedrigen Kosten durch Umbauen oder Abändern einer vorhandenen Poliermaschine hergestellt werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Oberflächenbearbeitung von Möbelplatten u. dgl., bei der -ein Werkzeugsupport für ein umlaufendes, elektromotorisch angetriebenes Werkzeug in der Längsrichtung seines Tragarmes und dieser unabhängig davon quer zu seiner Längsrichtung verschiebbar geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schwabbelscheibe ausgebildete Werkzeug zusammen mit seinem elektrischen Antriebmotor um eine senkrechte Supportachse dreheinstellbar ist. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Support auch noch :eine waagerechte Schwenkachse hat. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm als ein quer zu seiner Längsrichtung verschiebbarer, in an sich bekannter Weise als Fachwerkträger ausgebildeter Wandarm ist. q.. Maschine nach Anspruch 3, dadurch -gekennzeichnet, daß in den entlang feiner Wandführung verschiebbaren Tragarm eine senkrechte Führung eingebaut ist, die seine Höhenverstellung gegenüber der Wandführung durch einen am freien Tragarmende vorgesehenen Handgriff ermöglicht. 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des Elektromotors mit dem Werkzeug um die senkrechte und/oder waagerechte Supportachse ,auf der Oberseite des Supports ein Bedienungshandhebel vorgesehen ist. 6. Maschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwabbelscheibe aus mehreren Einzelscheihen zusammengesetzt ist, ,die auf einer verschraubbaren Buchse aufgereiht und zwischen seitlichen Scheiben eingespannt sind. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem relativ zum Support verschiebbaren Teil eine Abdrehvorrichtung für die Schwabbelscheib.e abnehmbar befestigt ist. B. Maschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdrehvorrichtung aus einem spiralig abgewickelten, auf einem flachen Holzkörper befestigten Bandsägeblatt besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF4985A DE858892C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Moebelplatten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF4985A DE858892C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Moebelplatten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858892C true DE858892C (de) | 1952-12-11 |
Family
ID=7084392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF4985A Expired DE858892C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Moebelplatten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858892C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942473C (de) * | 1953-02-25 | 1956-05-03 | Buerkle & Co Robert | Schwabbelgeraet zur Bearbeitung lackierter Oberflaechen |
DE1212441B (de) * | 1954-01-27 | 1966-03-10 | John Ford Harper | Einrichtung an einer Polierstrasse fuer durch eine Transportvorrichtung bewegte Werkstuecke mit aus Motor, Traeger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten |
DE2846238A1 (de) * | 1978-10-24 | 1980-05-08 | Siegfried Silzle | Vorrichtung zum buersten von naturholzoberflaechen |
DE19921464A1 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-30 | A H Ott Kg | Verfahren zum mechanisierten Schleifen und Lackieren von Holzoberflächen, sowie Schleifeinrichtung hierzu |
-
1950
- 1950-11-07 DE DEF4985A patent/DE858892C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942473C (de) * | 1953-02-25 | 1956-05-03 | Buerkle & Co Robert | Schwabbelgeraet zur Bearbeitung lackierter Oberflaechen |
DE1212441B (de) * | 1954-01-27 | 1966-03-10 | John Ford Harper | Einrichtung an einer Polierstrasse fuer durch eine Transportvorrichtung bewegte Werkstuecke mit aus Motor, Traeger und Polierscheibe bestehenden Polieraggregaten |
DE2846238A1 (de) * | 1978-10-24 | 1980-05-08 | Siegfried Silzle | Vorrichtung zum buersten von naturholzoberflaechen |
DE19921464A1 (de) * | 1999-05-10 | 2000-11-30 | A H Ott Kg | Verfahren zum mechanisierten Schleifen und Lackieren von Holzoberflächen, sowie Schleifeinrichtung hierzu |
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