DE882007C - Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen

Info

Publication number
DE882007C
DE882007C DESCH7702A DESC007702A DE882007C DE 882007 C DE882007 C DE 882007C DE SCH7702 A DESCH7702 A DE SCH7702A DE SC007702 A DESC007702 A DE SC007702A DE 882007 C DE882007 C DE 882007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hat
machine
motor
longitudinal slide
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH7702A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacques Schweig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE882007C publication Critical patent/DE882007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/08Hat-finishing, e.g. polishing, ironing, smoothing, brushing, impregnating, stiffening, decorating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Bearbeiten der Außenfläche von Hutstumpen Es ist in der Hutindustrie schon lange bekannt, Hutstumpen aus Haar- oder aus Wollfilz aufzurauhen, um eine Velours-Oberfläche zu erzeugen. Dieses Aufrauhen erfolgt mittels einer schnell rotierenden Schleifscheibe, deren Umfangsfläche mit einer Haifischhaut belegt ist. Der zu bearbeitende Hutstumpen selbst wird dabei auf einen parallel zur Achse der Schleifscheibe verlaufenden frei tragenden Arm eines Fußhebels aufgeschoben, der an seinem Ende eine gegenüber der Schleifscheibe sich befindende Andrückrolle aufweist, auf die der Hutstumpen abgestützt wird, um ihn dann :durch Betätigung des Fußhebels an die Schleifscheibe heranzuführen und ihn unter allmählicher Drehung um seine Achse in Kontaktberührung mit der Schleifscheibe hin und her zu bewegen. Es ist klar, daß eine große Übung dazu gehört, um auf diese Weise eine gleichmäßige Aufrauhung der Außenfläche des Filzstumpens zu erzielen. Selbst bei größter Geschicklichkeit ist die unerwünscht Bildung' von Streifen auf dem Hutstumpen fast unvermeidlich.
  • Dtie vorliegende Erfindung bezweckt deshalb, eine zum Bearbeiten der Außenfläche von Hutstumpen bestimmte Maschine zu schaffen, dank welcher die obenerwähnten Nachteile, die beim Veloutieren von Filzstumpen bis jetzt in Kauf genommen wurden, beseitigt werden.
  • Diese Maschine, die mindestens eine kegelförmige, zur Aufnahme der Hutstumpen bestimmte Aufspannform aufweist, deren Spitze kalottenförmig abgerundet ist und auf einer motorisch angetriebenen Drehwelle sitzt, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß eine mit einer motorisch angetriebenen Schleifscheibe versehene Schleifvorrichtung auf einem von einem umkehrbaren Motor angetriebenen Längsschlitten montiert ist, dessen Führung so ausgebildet ist, d:aß er auf einer zur Erzeugenden der Aufspannform parallel verlaufenden Bahn bewegt wird, so .daß der Hutstumpen im Betrieb der Maschine in selbsttätiger Weise gleichmäßig auf seiner ganzen Außenfläche von der rotierenden Schleifscheibe aufgerauht wird.
  • .Zweckmäßig hat (die genannte Schlittenführung zwei Führungsstangen, @d. h. eine äußere Stange, die bezüglich ihrer Form der Erzeugenden der genannten Aufspannform entspricht, und eine innere, gerade Stange, die ein Gleitstück trägt, mit dem der Längsschlitten gelenkig verbunden ist, so daß der- letztere mit der Schleifvorrichtung von der Basis der Auf spannform weg zuerst eine geradlinige und anschließend eine bogenförmige Bewegung um das Krümmungszentrum der äußeren Führungsstange herum ausführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf die Maschine, und Fig. 2 ist ein: Querschnitt .durch dieselbe.
  • Die .Maschine nach Fig. i und 2 hat zwei voneinander unabhängige Aggregate I und II, .die in symmetrischer Anordnung auf einem gemeinsamen, länglichen Maschinenständer montiert sind. Der Aufbau der beiden Aggregate I und II ist der gleiche. Jedes Aggregat hat einen auf der Tischplatte des Maschinenständers io montierten elektrischen Antriebsmotor ii, der eine verlängerte, frei tragende Motorwelle 12 aufweist, auf der eine zur Aufnahme der Hutstumpen dienende konische Aufspannform 13 sitzt, :deren Spitze kalottenförmig abgerundet ist. Wie aus F'ig. i ersichtlich ist, bildet die Motorachse mit der Längsachse der Tischplatte einen spitzen Winkel, der durch Verschieben :des Motors i i in einem in der Tischplatte vorgesehenen bogenförmigen Führungsschlitz 14 variiert werden kann. Für jedes Aggregat ist in der Tischplatte eine Ausnehmung 15 vorgesehen. .In dieser Ausnehmung bewegt sich ein Längsschlitten.i6, der auf zwei Führungsstangen geführt ist, nämlich auf einer äußeren Führungsstange 17, deren Form der Erzeugenden der Aufspannform 13 entspricht, und auf einer inneren, in der Längsachse der Tischplatte liegenden Stange 18. D#ieser Längsschlitten 16 trägt einen verstellbaren Querschlitten i9, auf dem ein elektrischer Antriebsmotor 2o montiert ist. Auf dem einen Ende der parallel zur Längsachse der Tischplatte verlaufenden Welle dieses Motors sitzt eine an ihrem Umfang mit einem Fischhautstreifen versehene Schleifscheibe 21. Der Längsschlitten 16 trägt .außerdem unterhalb seiner Führungsstange 17 einen- senkrecht angeordneten, umkehrbaren Elektromotor 22, dessen Welle am oberen Ende ein Zahnritze123 trägt, das mit einer längs der Führungsstange 17 sich erstreckenden Verzahnung 24 kämmt. Die innere Führungsstange i8 trägt ein hülsenförmiges Gleitstück 25; mit dem der Längsschlitten 16 gelenkig verbunden ist. An ihrem der Spitze der Aufspannform entsprechenden Ende ist diese Stange in einem Tragstück 26 gelagert, das gleichzeitig einen .den Weg des Längsschlittens 16 auf geradliniger Bahn begrenzenden Anschlag bildet. Von dort weg beschreibt der Längsschlitten eine bogenförmige. Bahn um die Achse seiner gelenkigen Verbindung mit dem Gleitstück 25.
  • Zum Gebrauch der Maschine wird, für jedes der beiden Aggregate gesehen, ein Hutstumpen auf die Aufspannform 13 aufgesetzt. Der Motor i i ist dabei in einer solchen Lage fixiert"daß der geradlinig verlaufende Teil der Erzeugenden der A.ufspannform 13 parallel zur Längsachse des Maschinentisches .liegt, und,der Querschlitten i9 ist seinerseits so eingestellt, daß die rotierende Schleifscheibe 21 die Außenfläche des aufgespannten Hutstumpens berührt und dieselbe im gewünschten Ausmaß aufz.urauhen vermag. Der umkehrbare Motor 22, dem an den Enden der Bahn des Längsschlittens 16 hier nicht gezeigte Endumschalter zugeordnet sind, bewegt diesen letzteren hin und her, wie in Fig. i durch Pfeile angedeutet ist, wodurch die Außenfläche des Hutstumpens auf ihrem ganzen Ausmaß überall gleichmäßig aufgerauht wird.
  • Die Aufspannform 13 ist abnehmbar auf der Motorwelle 12 montiert. Sie kann deshalb leicht durch eine Form mit einer anderen Konizität ersetzt werden, je nach der Form des aufzurauhenden Hutstumpens.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bearbeitender Außenfläche von Hutstumpen, insbesondere zum Veloutieren von Hutstumpen aus Filz, mit mindestens einer kegelförmigen, zur Aufnahme eines Hutstumpens bestimmten Aufspannform, deren Spitze kalottenförmig abgerundet ist und die auf einer motorisch angetriebenen Welle sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer motorisch angetriebenen Schleifscheibe (21) versehene Schleifvorrichtung auf einem von einem umkehrbaren Motor (22) angetriebenen Längsschlitten (16) montiert ist, dessen Führung so ausgebildet ist, @daß er auf einer zur Erzeugenden der Aufspannform (13) parallel verlaufenden Bahn bewegt wird, so daß der Hutstumpen im Betrieb der Maschine in selbsttätiger Weise gleichmäßig auf seiner .ganzen Außenfläche von der rotierenden Schleifscheibe aufgerauht wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, @daß die Schlittenführung zwei Führungsstangen (17, 18, 2q.) aufweist, d. h. eine äußere Stange (17), die bezüglich ihrer Form der Erzeugenden der genanntem Aufspannform (13) entspricht, und eine innere, gerade Stange (18), die ein Gleitstück (25) trägt, mit dem der Längsschlitten (16) gelenkig verbunden ist, so - daß der letztere mit der Schleifvorrichtung von der Basis der Aufspannform weg zuerst eine -geradlinige und .anschließend eine bogenförmige Bewegung um das Krümmungszentrum der äußeren Führungsstange (17) herum ausführt. 3.
  3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, @dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schleifscheibe (21) auf dem einen Ende der Welle eines Antriebsmotors (2o) sitzt, der seinerseits auf einem auf dem Längsschlitten (16) angeordneten einstellbaren Querschlitten (i9) montiert ist. q..
  4. Maschine nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, ,daß der den Längsschlitten (16) verschiebende, umkehrbare Motor (22) in vertikaler Anordnung unterhalb der äußeren Führungsstange (17) dieses Schlittens (16) an diesem befestigt ist und am oberen Ende seiner Welle ein Zahnritzel (23) trägt, das mit einer dieser äußeren Führungsstange (17) entsprechenden Zahnstange (2q.) kämmt.
  5. 5. Maschine nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die innere Führungsstange (18) an ihrem der Spitze der Aufspannform (13) entsprechenden Ende in einem Tragstück (26) gelagert ist, das gleichzeitig einen ,den geradlinig verlaufenden Teil der Bahn des Längsschlittens (16) begrenzenden Anschlag bildet.
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannform (13) auswechselbar auf der verlängerten, frei tragenden Welle (12) eines Motors (ii) sitzt, ,der verstellbar montiert ist, derart, daß dessen Achse unter verschiedenen Winkeln schräg zur Verschiebungsrichtung des Längsschlittens (16) gerichtet werden kann.
DESCH7702A 1951-03-13 1951-10-09 Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen Expired DE882007C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH882007X 1951-03-13
DESCH12838A DE929755C (de) 1951-03-13 1953-06-23 Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE882007C true DE882007C (de) 1954-03-01

Family

ID=32394669

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH7702A Expired DE882007C (de) 1951-03-13 1951-10-09 Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen
DESCH12838A Expired DE929755C (de) 1951-03-13 1953-06-23 Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH12838A Expired DE929755C (de) 1951-03-13 1953-06-23 Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE882007C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE929755C (de) 1955-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69208033T2 (de) Dreiseitige Eqalisiervorrichtung
DE882007C (de) Maschine zum Bearbeiten der Aussenflaeche von Hutstumpen
DE2542125C3 (de) Einrichtung zum Zertrennen von Blöcken aus geschäumtem Kunststoff oder ähnlichem Material, insbesondere zum Formschneiden
DE1960473B1 (de) Stossmessermaschine
DE858892C (de) Maschine zur Oberflaechenbearbeitung von Moebelplatten u. dgl.
DE516222C (de) Maschine zum Schleifen aus ungleichen Profilteilen bestehender Hohlkehlen an der Spanflaeche von Spiral- und anderen Bohrern
DE827452C (de) Kreissaege fuer Knochen u. dgl.
CH292390A (de) Maschine zum Bearbeiten der Aussenfläche von Hutstumpen.
DE365528C (de) Vorrichtung zum Entnehmen einzelner fadenfoermiger Koerper (Haare) aus einem Buendelund zum Anheften auf einer Unterlage
DE342147C (de) Schablone zum Wickeln von Ankerspulen elektrischer Maschinen
DE450983C (de) Maschine zum Reinigen der Matrizen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE30068C (de) Kammschneidmaschine
DE729883C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Formstaeben mit ungleicher Woelbung an mindestens einer der Laengsseiten
DE859669C (de) Holzpoliermaschine
DE952871C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheren
DE820731C (de) Zuschneideapparat fuer Stoffe, insbesondere Textilien
DE480390C (de) Maschine zum Biegen von stabfoermigen Metallstuecken, wie Rohren, Profilstaeben u. dgl.
DE1407010C (de) Teigteil und Wirkmaschine
DE1272201B (de) Vorrichtung zum Ansetzen von Henkeln an Tassen od. dgl.
DE745171C (de) Handdeckgeraet fuer Flachstrickmaschinen
DE455791C (de) Guillochiermaschine zum gleichzeitigen Herstellen beliebiger Muster auf mehreren stabfoermigen Werkstuecken
DE381971C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kaemmen aus Horn o. dgl.
DE479438C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Haardauerwellen
DE388541C (de) Vorrichtung zum Abteilen gleichmaessiger Haarbueschel
DE707000C (de) Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben