DE952871C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheren

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DE952871C
DE952871C DES38092A DES0038092A DE952871C DE 952871 C DE952871 C DE 952871C DE S38092 A DES38092 A DE S38092A DE S0038092 A DES0038092 A DE S0038092A DE 952871 C DE952871 C DE 952871C
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scissors
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Hans Sandkaulen K G
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Hans Sandkaulen K G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/52Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of shear blades or scissors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von. Scheren nach Patent 948 673, gemäß welcher die Innenflächen der Scherenblätter mit einem im Winkel zur Schneide, und zwar vom Rücken zum Gewerbe hin geführten Hohlschliff versehen sind.
  • Die im Patent 948 673 behandelte Erfindungsaufgabe besteht darin, an Stelle des bekanntlich bisher von Hand erzeugten sogenannten Dralles eine genau bemeßbare Bearbeitung auf mechanischem Wege zu ermöglichen.
  • Diese Bearbeitung ist. in der Patentanmeldung in der Weise vofgeschlagen worden, däß das Scherenblatt mittels eines Supportes unter einer mit geneigter Drehachse angeordneten Schleifscheibe in exzentrischer Vorschubrichtung hindurchgeführt wird. Hierbei wird durch die schleifende Kante der Schleifscheibe eine gewölbte, verwundene Fläche erzeugt, auf welcher die Schneidkante des Scherenblattes eine mit flacher Krümmung ansteigende Kurve bildet. Letztere ergibt dann das punktförmige Aufliegen der Schneidkanten der Scherenblätter einer Schere.
  • Die Durchführung dieser Schleifarbeit erfordert jedoch noch erhebliche Arbeitszeiten, da diese Bearbeitung nur linienweise fortschreitend erfolgen kann. Auch ist die häufige Zurichtung der Schleifscheibe notwendig, wodurch die laufende Arbeit ebenfalls verzögert wird.
  • Die Erfindung bezweckt nun demgegenüber die Anwendung eines Verfahrens, bei welchem die Blattfläche jeweils in voller Ausdehnung in einem Arbeitsgang einer den Hohlschliff erzeugenden Bearbeitung 'ausgesetzt ist, um eine schnellfördernde Arbeitsweise zu erzielen.
  • Zu diesem Zweck besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß das Scherenblatt mit seiner Innenseite gegen eine etwa der Länge des Scherenblattes entsprechende Schleifwalze in einem solchen Winkel zu deren Längsachse anliegend geschliffen wird, daß dieser Winkel dem im Winkel α verlaufenden Hohlschliff entspricht.
  • Hierdurch wird unter Erzeugung eines Hohlschliffes, dessen Krümmung dem Radius der Schleifwalze entspricht, die gesamte Innenfläche der Scherenklinge zugleich geschliffen. Dieses erfordert nicht nur sehr geringe Zeit, sondern ermöglicht einfache Werkstückhalter, die gegen die Schleifwalze gedrückt werden. Zufolge dieser vereinfachten und erleichterten Bearbeitung wird die Herstellung wirtschaftlich erheblich verbessert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es ferner, nunmehr auch Scheren für 'den ärztlichen Bedarf, z. B. Chirurgiescheren oder Verbandscheren, bei welchen -die Scherenblätter gekrümmt verlaufen, in der im Hauptpatent unter Schutz gestellten Ausgestaltung herzustellen.
  • Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung eine konkav oder konvex gestaltete Schleifwalze verwendet.
  • Die Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist an Hand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtungen erläutert. Es zeigt - Abb. I eine zylindrische Schleifwalze für das Schleifen von geraden Scherenblättern, Abb.2 eine konvexe Schleifwalze für das. Schleifen gebogener Scherenblätter, z. B. für Verbandscheren, Abb. 3 eine konkave Schleifwalze für denselben Zweck, Abb. 4. drei den Schnittebenen a-a, b-b und c-c in Abb. I entsprechende Querschnitte des hohlgeschliffenen Scherenblattes, Abb. 5 drei entsprechende Schnitte d-d, e-e und f-f der Abb. 2 und Abb. 6 drei Schnitte g-g, h-h und i-i aus der Abb. 3 ; Abb. 7 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemäß hohlgesechliffenen Verbandschere und Abb. 8 eine Seitenansicht derselben.
  • Bei der in Abb. I dargestellten zylindrischen Schleifwalze I ist deren Radius r (vgl Abb. 4) entsprechend der gewünschten Wölbung der Hohlschlifffläche 2 des Scherenblattes 3 gewählt. Die Schleifwalze I ist angetrieben, und an ihrem nicht dargestellten Lagergestell ist zweckmäßig eine das Scherenblatt 3 einspannende Haltevorrichtung so angebracht, daß das .Scherenblatt radial gegen die Walze I angedrückt werden kann.
  • Das Scherenblatt 3 wird nun gegen die breite Schleifwalze I mit seiner Schneide 4 anliegend in einem solchen Winkel zu deren Längsachse herangeführt, daß dieser Winkel dem im Winkel α geführten Hohlschliff entspricht.
  • -Aus dem Material .des Scherenblattes wird dabei eine sich in ihrer Längsrichtung drehende, also gewundene Fläche 2 angeschliffen. Die Schneidkante 4. erhält hierbei eine bogenförmige, einer auf den Mantel projizierten Linie entsprechende Kurve. Diese entsteht zufolge der Verlagerung des Wölbungsgrundes des Hohlschliffes vom Rücken 5 -des Scherenblattes zum Gewerbe 6 hin, so daß die Schneidkante vom Gewerbe zur Scherenspitze hin höher ansteigt.
  • Diese Formgebung ist genau bemeßbar und kann auch wiederholt werden. Die dies bewirkenden Faktoren sind: 'Durchmesser der Schleifwalze und Winkel der Schräglage beim Schleifen.
  • Es können nun auch gemäß Abb. 2 und 3 die gekrümmten Blätter 9, Io einer Verbandschere od. dgl. in gleicher Weise hohlgeschliffen werden. Hierzu ist lediglich einerseits eine konkave Walze 7 und andererseits eine konvexe Walze 8 notwendig. Auch- auf diese Walzen werden die gekrümmten Scherenblätter 9, Io in entsprechender Schräglage zur Walzenachse radial angedrückt. Die Schräglage muß hierbei so ausgemittelt werden, daß die Schneide an der Walzenumfläche anliegt.
  • An Stelle bogenförmig und gleichmäßig gekrümmter Scherenblätter können auch andere Formen der Scherenblätter in gleicher Weise geschliffen werden. Man kann hierbei die Schleifwalzen entsprechend profilieren.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen einer Schere nach Patent 948 673, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenblatt mit seiner Innenseite gegen - eine etwa der Länge des Scherenblattes entsprechende Schleifwalze in einem solchen Winkel zu deren Längsachse anliegend geschliffen wird, daß dieser Winkel dem im Winkel (a) verlaufenden Hohlschliff entspricht. .
  2. 2. Verfahren nach Anspruch -i zum Schleifen von Chirurgiescheren, dadurch gekennzeichnet, daß eine konkav oder konvex gestaltete Schleifwalze verwendet wirrt.
DES38092A 1954-03-11 1954-03-11 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Scheren Expired DE952871C (de)

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DE (1) DE952871C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235177B (de) * 1961-08-18 1967-02-23 Peter Schroth Vorrichtung zum Schleifen der Hohle und des Dralles an Scherenblattrohlingen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235177B (de) * 1961-08-18 1967-02-23 Peter Schroth Vorrichtung zum Schleifen der Hohle und des Dralles an Scherenblattrohlingen

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