DE609768C - Vorrichtung zum Zerkleinern von Getreidekoernern mittels einer oder mehrerer umlaufender Messerwalzen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern von Getreidekoernern mittels einer oder mehrerer umlaufender Messerwalzen

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DE609768C
DE609768C DEH139597D DEH0139597D DE609768C DE 609768 C DE609768 C DE 609768C DE H139597 D DEH139597 D DE H139597D DE H0139597 D DEH0139597 D DE H0139597D DE 609768 C DE609768 C DE 609768C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 592104 ist eine auf das Patent 502 289 zurückgehende Vorrichtung beschrieben, bei der die Messerwalze oder -walzen an einem umlaufenden System gelagert sind, welches sich um die gleiche Achse wie der Hohlzylinder bewegt.
Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Vorrichtung gemäß Hauptpatent sind die einzelnen Messer aus Segmenten gebildet, die
ίο zwischen sich den erforderlichen Abstand zur Hindurchführung des Gutes durch den Hohlzylinder lassen, wobei jedes Segment oder eine zusammengehörige Segmentgruppe für sich radial gegenüber dem Hohlzylinder an einem oder an beiden Enden des Segments einstellbar ist. Dabei kann das eine Ende der segmentförmigen Messer oder der zusammengehörigen Segmentgruppe federnd verstellbar sein, und zwar so, daß das Messer auch bei der
ao größten Umlaufzahl den Innenmantel des Hohlzylinders nicht mit Druck berührt. Zweckmäßig sind ferner die segmentförmigen Messer derart sichelförmig geformt, daß sie nur auf ihrem in der Drehrichtung hinteren Teil konzentrisch zu dem Hohlzylinder verlaufen, während der vordere Teil nach einwärts gekrümmt ist, so daß die Messer auf das eintretende Gut fördernd und ziehend wirken.
Diese Ausführungsform der Vorrichtung nach dem Hauptpatent wird der vorliegenden Erfindung gemäß so ausgebildet, daß die Messer zum Zerschneiden der Getreidekörner nur in einem nach dem Einlauf zu gerichteten Teile des Arbeitsraumes angeordnet sind, während daran anschließend in dem nach dem Auslauf zu gerichteten Teil an Stelle der Messer diesen im Querschnitt gleichgeformte Mahlkörper angeordnet sind. Alsdann wird der Hohlzylinder in diesem Teil der Vorrichtung ebenfalls mit einem für die Leistung von Mahlarbeit geeigneten Mahlfutter ausgekleidet. Auf diese Weise können in derselben Maschine die Getreidekörner zunächst geschnitten, gleich daran anschließend gemahlen werden.
Derartig ausgebildete Schleifkörper schmiegen sich mit dem konzentrischen hinteren Teil dem Innenmantel des Hohlzylinders an, ohne ihn vollständig zu berühren, während der vordere, nach innen gekrümmte Teil auf das eintretende Gut wiederum ziehend und fördernd wirkt, ähnlich wie die entsprechend geformten Messer.
Diese Schleifkörper können in gleicher Weise wie die entsprechenden Messer verstellbar eingerichtet werden, und zwar entweder im ganzen oder an beiden Enden, wobei ebenfalls das
hintere Ende federnd mit dem Umlaufkörper verbunden sein kann, damit man den Schleifkörper bis zur Berührung mit dem Hohlzylinder so einstellen kann, daß er nicht auf die Zylinderfläche drückend wirkt.
Als Stoff für den Hohlzylinder sowohl al auch für die Schleifkörper, gegebenenfalls auch für einen dieser Teile, kommen Steingut- oder porzellanartige Massen in Betracht, deren ίο Porosität je nach der Feinheit des gewünschten Mahlgrades zu wählen ist.
Bei dieser Ausführung der Vorrichtung als vereinigte Schneid- und Mahlvorrichtung ist die Länge der Maschine so zu bemessen, daß zunächst eine genügende Zerschneidung und danach eine genügende Vermahlung der Körper stattfindet. Die besondere Eigenart der Druckreglung mit den angegebenen Mitteln zeitigt nicht nur für den Schneidvorgang, sondern auch für den anschließenden Mahlvorgang die gleiche Wirkung der schonenden Behandlung des Mahlgutes.
In der Zeichnung ist eine derartige Zerkleinerungsvorrichtung in
Abb. ι im Längsschnitt,
Abb. 2 im Querschnitt dargestellt. Auf der Mittelwelle α der Maschine sind die beiden Scheiben b befestigt, an denen die radialen Tragarme c der Zerkleinerungswerkzeuge verstellbar angeordnet sind. Die kreisförmigen Scheiben b können durch einen zylindrischen Mantel d miteinander verbunden sein. Zum genauen Einstellen der Zerkleinerungswerkzeuge dienen an den Tragarmen c vorgesehene Stellschrauben e, die an inneren Lappen der Tragarme angreifen und in dem zylindrischen Mantel d befestigt sind.
Die Zerkleinerungswerkzeuge in Gestalt der
kufen- oder sichelförmigen Mahlkörper oder Messerscheiben sitzen gemeinsam auf zwei parallelen Stangen g und h; die von den radialen Armen c an den Scheiben δ getragen werden.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn man die in der Bewegungsrichtung hinteren Halter i (Abb. 2) federnd ausbildet, wobei jedoch der Federhub so zu begrenzen ist, daß die Messer niemals den Innenmantel der äußeren Trommel k mit Druck berühren können. Bei dieser vereinigten Schneid- und Mahlvorrichtung sind gemäß Abb. 1 auf denselben • Stangen g und h nach dem Einlauf m zu die dicht nebeneinanderstehenden Messerscheiben r und nach dem Auslauf η zu die Mahlkörper f angeordnet. Zweckmäßig wird in dem die Schneidvorrichtung bildenden Teil der Maschine ein anderes Auskleidungsfutter in der Trommel k angeordnet wie in dem die Mahlvorrichtung bildenden Teil.
Gegebenenfalls könnten natürlich auch getrennte Tragteile für die Messer und für die Mahlkörper vorgesehen werden, wobei ein gewisser Abstand der Schneidvorrichtung von der Mahlvorrichtung ohne Nachteil sein würde. Zwischen den Zerkleinerungswerkzeugen sind, wie bei dem Hauptpatent, schräg gestellte Treibschaufeln 0 vorgesehen, die das Gut von der Einlaufseite nach der Auslaufseite der Maschine treiben. Diese Schaufeln 0 sitzen schräg an zwei parallelen Schienen -p, die beiderseits von Armen q an den Scheiben 5 getragen werden. Durch gegenseitige Parallelverschiebung der Schienen fi, an denen die Schaufeln 0 gelenkig sitzen, läßt sich die Neigung bzw. Schrägstellung der Schaufeln verändern, um die Fördergeschwindigkeit einstellen zu können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Zerkleinern von Getreidekörnern nach Patent 592 104, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer zum Zerschneiden der Getreidekörner nur in dem nach dem Einlauf zu gerichteten Teil der Vorrichtung angeordnet sind, während daran anschließend in dem nach dem Auslauf zu gerichteten Teil an Stelle der Messer diesen im Querschnitt gleichgeformte Mahlkörper angeordnet sind, und daß der Hohlzylinder in diesem Teile der Vorrichtung mit einem die Mahlwirkung begünstigenden Mahlfutter ausgekleidet ist.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEH139597D 1932-11-27 1932-11-27 Vorrichtung zum Zerkleinern von Getreidekoernern mittels einer oder mehrerer umlaufender Messerwalzen Expired DE609768C (de)

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