DE647942C - Mahlvorrichtung - Google Patents

Mahlvorrichtung

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DE647942C
DE647942C DEC50383D DEC0050383D DE647942C DE 647942 C DE647942 C DE 647942C DE C50383 D DEC50383 D DE C50383D DE C0050383 D DEC0050383 D DE C0050383D DE 647942 C DE647942 C DE 647942C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C9/00Other milling methods or mills specially adapted for grain

Description

Es sind Mahlvorrichtungen mit einer engen, vom Mahlgut kreisend durchflossenen, ringförmigen Mahlkammer bekannt, die zwischen zwei relativ zueinander umlaufenden Mahlflächen gebildet ist und die mit nebeneinander angeordnetem Ein- und Auslaß am Umfange versehen ist.
Gemäß der Erfindung sind der zylindrische Läufer und der hohlzylindrische Mantel, von denen die Mahlkammer gebildet wird, mit in Abständen voneinander sitzenden achsparallelen Leisten besetzt, und an jeder Stirnseite der Kammer sind Luftabschlüsse zur Verhinderung des seitlichen Austritts des gemahlenen Gutes aus der Kammer vorgesehen.
Die neue Mahlvorrichtung weist dem Bekannten gegenüber eine erhöhte Mahlleistung auf, insbesondere soweit der erreichte Feinheitsgrad in Betracht kommt. · Diese Mahlleistung wird erreicht durch eine abwechselnde Druckerhöhung und Druckverminderung in der Mahlkammer, die durch die achsparallelen Leisten in der Mahlkammer erzeugt werden. Dabei wird das Mahlgut am Austreten an den Stirnseiten der Kammer gehindert, weil außerhalb dieser, seitlich zwischen Läufer und Mantel vorhandenen Spalten ein Luftüberdruck vorhanden ist. Durch diesen Luftüberdruck wird eine gewisse Menge der Luft durch die Spalten in die Mahlkammer hineingedrückt, wodurch die Stirnflächen- des Läufers von Mahlgut
' reingehalten werden. Infolgedessen kann an diesen Stellen eine Ansammlung von Mahlgut nicht stattfinden, die eine bremsende Wirkung auf den umlaufenden Läufer ausüben müßte. Auch würde das Mahlgut in ungünstiger Weise erwärmt werden. Die eintretende. Luftmenge hält das in der Mahlkammer befindliche und der Zerkleinerung unterworfene Mahlgut in der Schwebe und fördert es in kreisender Richtung durch die ringförmige Mahlkammer hindurch zum Auslaß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung im Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig". 2 und
Fig. 2 in .einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein durch den Läufer und den Mantel gelegter Querschnitt.
Fig. 5 zeigt eines der im Gutauslaß angeordneten bogenförmigen Stücke im Grundriß mit den Luftaustrittskanälen.
Fig. 6 ist ein Grundriß eines Tragkörpers für die Mantelmahlleisten. Die
Fig. 7 und 8 zeigen in Endansicht und Draufsicht eine Mantelmahlleiste und die
Fig. 9 bis 11 leine Läuferleiste in Endansicht, Draufsicht und Seitenansicht.
Fig. 12 zeigt in vergrößertem Maßstabe die Winkelstellung zwischen den Mahlleisten.
In den Fig. 13 und 14-ist die Mahlvorrichtung in Stirn- und Seitenansicht dargestellt.
Gemäß den Fig. 13 und 14 ist auf einem Maschinengestell auf Lagern 51 eine Welle 44 angeordnet, die von einem Elektromotor 52
aus angetrieben wird und die den Läufer der Mahlvorrichtung trägt. Der den Läufer umschließende Mantel der Vorrichtung ist mit 31, der Einlaß für das zu zerkleinernde Gut' mit SJ und der Auslaß für das zerkleinerte. Gut mit 43 bezeichnet. Die Zuführung des zu zerkleinernden Gutes in die Mahlvorrichtung wird durch eine Schnecke bewirkt, die von einem Motor 53 mittels Riemen 54 und einer Riemenscheibe 55 aus angetrieben wird. Der Gutaufgabetrichter 57 mündet in das die Förderschnecke enthaltende Gehäuse 56.
Zwischen dem auf der Welle 44 aufgekeilten Läufer 20 (Fig. 1) und dem aus den Teilen 31, 30 und $7 bestehenden Mantel der Mahlvorrichtung ist eine ringförmige MaIiI-kammer 22 (Fig. 4) angeordnet. Der Läufer -20 ist auf seinem Umfange mit Mahlleisten j-i und der hohlzylindrische Mantel 30 in seinem Innern mit Mahlleisten 28 besetzt.
Die achsparallel zur Mahlvorrichtung angeordneten Leisten des Läufers 20 bestehen aus prismatischen Stücken, die mit einer durch Zähne 24 gebildeten Mahlfläche 23 versehen sind. Die Zähne der aufeinanderfolgenden Leisten dieser Mahlflächen sind in entgegengesetzter Richtung geneigt, so daß das zu behandelnde Gut in axialer Richtung hin und her geführt wird und so während seines ganzen Durchganges durch den ringförmigen Alahlraum 22 in freier Lage gehalten wird. Die Wirkung jeder Leiste besteht darin, das Gut während seines Durchganges durch den Arbeitsraum gegen das eine Ende des Läufers hin zu bewegen, während die darauffolgende Leiste das Gut in entgegengesetzter Richtung zu fördern bestrebt ist.
Diese Leisten sind in Schlitzen befestigt, die in gewissen Abständen voneinander am Umfang des Mantels angeordnet sind und sich über den ganzen Läufer von dem einen Ende zum anderen erstrecken. Sie ragen in radialer Richtung etwas aus dem Läufer heraus und werden in diesen Schlitzen des Läuferumfanges durch Schrauben o. dgl. gehalten, welche in Bohrungen 25 an ihrer Überfläche befestigt sind.
Wie Fig. 9 zeigt, ist die vordere Längskante 26 jeder Läuferleiste bei 27 abgeschrägt, so daß keine Gefahr bestehen kann, daß sich das Gut während des Umlaufens des Läufers vor den Leisten anstaut.
Der Mantel besteht aus einer Anzahl Leisten 28, die in einigem Abstande voneinander an der Innenseite 29 bogenförmiger Stücke 30 in schräg liegenden . Schlitzen 60 angeordnet sind. Die bogenförmigen Stücke 30 sind beispielsweise mit Schrauben und Muttern an Bo ringförmigen, auf dem Rahmen der Maschine sitzenden Seitenteilen 31 befestigt.
Es können Mittel vorgesehen sein, um die Leisten 28 des Mantels in den Schlitzen, die an den Innenseiten 29 der bogenförmigen Stücke 30 vorgesehen sind, zu verstellen, um dadurch den Abstand ihrer Arbeitsflächen .,von denen der Läuferleisten zu verändern und So auch den Querschnitt des ringförmigen Arbeitsraumes 22 für das Gut zu regeln.
Die ringförmigen Seitenteile 31 mit den an ihrer Innenfläche angeordneten bogenförmigen Stücken 30 sind in axialer Richtung durch einen Abstand voneinander getrennt, der im wesentlichen der Länge des Läufers entspricht, so daß die Mantelleisten 28, die zwisehen diesen bogenförmigen Stücken 30 der ringförmigen Teile angeordnet sind, eine äußere Begrenzung für den Mahl raum und die Arbeitsfläche des Alanteis bilden, ohne daß andere Mittel notwendig sind. Diese Mantelleisten bilden die äußere, der Läufer die innere Begrenzung für den ringförmigen Mahlraum 22, in denen das Gut zwecks Vermahlung eingeführt wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, hat jede Mantelleiste abgeschrägte, mit Zähnen 34 besetzte Arbeitsflächen 32, 33. Mit Hinblick auf die Drehrichtung des Läufers stellen die Längskanten 35 die Rücken der Leisten dar, und somit wird das Gut gezwungen, von den Aufgabekanten 36 zu den Rückenkanten 35 jeder Mantel leiste vorwärts zu wandern.
Die Arbeitsflächen der Mantelleisten sind, wenn diese vorzugsweise zwischen den bogenförmigen Stücken gehalten werden, im wesentlichen tangential zu dem Umfang des Läufers gerichtet, aber sie können auch jeden beliebigen Winkel zwischen 45 und 900 mit irgendeinem Halbmesser des Läufers bilden, »oo
Der hauptsächlichste Grund, die Mantelleisten an beiden Längskanten abzuschrägen, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, besteht darin, die Möglichkeit zu erhalten, die Leisten umzudrehen, sobald eine ihrer Arbeitsflächen abgenutzt ist. Eine Mantelleiste, wie sie mit Schneidkanten beschrieben und dargestellt ist, ist besonders geeignet für die Zerkleinerung von Getreide o. dgl., das zerschnitten werden muß. Nötigenfalls kann man aber auch die Arbeitsflächen sowohl der Läuferleisten als auch die der Mantelleisten glatt und eben ausbilden, oder sie können mit Zähnen versehen sein, die in einem unwirksamen Winkel eingestellt werden können, wenn ein vollständiges Pulverisieren durchgeführt werden soll. Wenn Zähne auf der Arbeitsfläche bzw. auf den -flächen der Mantelleisten angeordnet sind, so werden sie
enau wie bei den Läuferleisten auf je zwei iao aufeinanderfolgenden Leisten in entgegengesetzter Richtung geneigt. Auf diese Weise
erhält das Gut eine hin und her gehende Bewegung in axialer Richtung zu den Enden des Läufers hin, während es gleichzeitig durch den ringförmigen Mahlraum zwischen den Läufer- und den Mantelleisten hindurchgeführt wird. Auf diese Weise wird es auf seinem ganzen Wege in schwebendem Zustand gehalten, ohne die Möglichkeit zu haben, sich zu einer festen Masse zusammenzuballen.
ίο Soll eine möglichst große Menge Gut gemahlen werden, so werden die Arbeitsflächen 32 der Mantelleisten 28 im wesentlichen senkrecht zu den Radien des Läufers gestellt, um auf diese Weise einen möglichst großen Bogen bzw. eine möglichst lange Berührung des Gutes mit der Oberfläche jeder Leiste zu erhalten, wenn es zwischen den Mantelleisten und dem Läufer herumgeführt wird.
Ist es bei einem verhältnismäßig großen Querschnitt der Leisten, beispielsweise bei einem rechteckigen, dreieckigen oder ähnlichen Querschnitt erwünscht, so können die Ober- oder Seitenflächen dieser Leisten selbst als Arbeitsflächen dienen, so daß man sie nicht mit Schrägflächen an ihren Längskanten zu versehen braucht, wie dies in der Fig. 7 dargestellt ist.
Die ringförmigen Teile 31 des Maschinenrahmens werden durch ein darüber angeordnetes Querstück 37 zusammengehalten. Dieses ist bei 38 ausgespart, um das eine Ende einer Förderschnecke o. dgl. 29 aufzunehmen, die das Gut durch die Öffnung 40 in den ringförmigen Mahlraum zwischen den Läufer und die Mantelleisten fördert. Dieses Querstück 37 dient auch zur Befestigung der einen Enden eines Seilpaares 41, die die Mantelleisten in ihrer Arbeitslage rings um den Läufer herum sichern. Diese Seile sind um
4.0 die Außenkanten der Mantelleisten herumgeführt und einstellbar an bogenförmigen Stücken 42 in der Nähe des Gutaustritts aus dem Mahlraum befestigt.
Der Auslaß des Arbeitsraumes, der, wie aus der Zeichnung hervorgeht, annähernd die ganze Breite des Läufers einnimmt, ist begrenzt von der letzten Mantelleiste 28a und der Kante 37a des Teiles 37. An ihn schließt sich ein Kanal 43 an, der hinter dem Einlaß 40 des Mahlraums liegt, so daß das Gut, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, im Uhrzeigersinne vom Einlaß 40 aus rund durch den Mahlraum und dann aufwärts durch den Auslaß 43 gefördert wird, um so den Mahlraum zu verlassen.
Es ist aus der Zeichnung ersichtlich, daß das Gut bei seinem Austritt aus dem Arbeitsraum zwischen der letzten Mantelleiste 2&a und der Kante 37a des Teiles 37 tangential in den Kanal 43 geschleudert wird und dabei Luft durch eine Öffnung 61 mitreißt. Diese Luft wirkt dabei als Zerstäuber. Die Zerstäuberwirkung wird unterstützt durch Luftströme, die von den Enden des Läufers durch Einlasse 62, 59 in den Kanal 43 gelangen.
Um das Gut aus dem Arbeitsraum herauszufordern, in erster Linie aber, um zu verhindern, daß das Gut an den Seiten oder Enden des Läufers herab nach dem Mittelpunkt zu bewegt wird, steht der Läufer an seinen Seiten oder Enden in der Nähe seiner Welle 44 mit der freien Luft in Verbindung. Eine Deckplatte, die zweckmäßigerweise aus zwei Hälften 45 besteht, ist an ihrem äußeren Umfang 46 mit den ringförmigen Teilen 31 vereinigt und läßt bei 47 rund um die Nabe 49 des Läufers und der Welle 44 einen ringförmigen Spalt 48 frei.
Kanäle 50 sind an den Seiten des Läufers, wenn dieser die Form einer Scheibe hat, oder an dessen Enden, wenn er die Form einer Trommel aufweist, vorgesehen, um Luftströme durch den Spalt 48 eintreten zu lassen, diese dann auswärts durch Kanäle zwischen dem Läufer 20 und einer Deckplatte 45 und dann durch Schlitze 62 hindurch an der Innenfläche des Oberteils dgr Seitenteile 31 zu führen, um sie hierauf durch sich verjüngende Schlitze 59 in den bogenförmigen Stücken 42 in den Abführungskanal 43 zu go leiten.
Diese eingeführte Luft verhindert deshalb nicht nur ein Verstopfen der Vorrichtung in der Gegend der seitlichen Begrenzung des Läufers, sondern sie trägt auch dazu bei, das behandelte Gut von den Außenflächen des Läufers durch den Hauptauslaß zwischen der Mantelleiste 28a und der Kante ^ya des Querstückes 37 von der Außenfläche des Läufers abzuführen. Infolge der Geschwindigkeit des Läufers wirken die Kanäle 50 an den Seiten oder Enden des Läufers als Gebläse.
Der ringförmige Spalt 48 an jedem Ende des Läufers kann durch ein Netz oder ein Gitter abgedeckt sein, doch ist das nicht nötig, wenn keine Fremdkörper in die Vorrichtung eindringen können und keine Gefahr für die die Maschine Bedienenden besteht. In diesem Falle kann der ringförmige Spalt vollständig offen bleiben.
Weist der Läufer Scheibenform auf, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, so wird die Deckplatte 45, die sich vom Umfang des Gehäuses zur Läuferwelle hin erstreckt, gemäß Fig. 1 schüsseiförmig ausgebildet, so n5 daß sie sich ganz der Außenfläche des Läufers anpaßt. Ist der Läufer dagegen als Trommel ausgebildet, so kann diese Deckplatte vollständig flach sein.
Der gegenseitige Abstand der Läuferleisten und auch der der ortsfesten Leisten wird bestimmt durch die Art des zu verarbeitenden

Claims (7)

  1. Gutes, die Leistung der Maschine und die gewünschte Feinheit des Mahlgutes, da dadurch der Querschnitt* des Arbeitsraumes zwischen den Arbeitsflächen des Läufers und des Mantels beeinflußt wird. Wählt man beispielsweise andere Faktoren konstant, so vergrößert eine Vergrößerung der Achslänge der Läuferfläche und somit der nutzbaren Fläche des Mantels die Aufnahmefähigkeit der ίο Maschine. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Läufers erhöht den Grad der Feinheit des herzustellenden Gutes. Eine Annäherung der Leisten sowohl des Mantels als auch des Läufers vergrößert den Grad der Feinheit des Gutes, weil durch sie die Zähnezahl auf der Einheitsfläche der Leisten vergrößert wird.
    Selbstverständlich kann das zu bearbeitende Gut statt durch eine maschinelle Förao dervorrichtung auch durch seine Schwerkraft in den Mahlraum hineingefördert werden.
    Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung ist ein Schutzschild 58 vorgesehen, das die Seile 41 und die Außenkanten *5 der Mantelleisten umgibt, um Unfälle zu verhindern und zu.vermeiden, daß Fremdkörper in den Arbeitsraum eindringen. Dieser Schild hat auf die Wirkung der Mantel- und Läuferleisten nur wenig oder überhaupt keine Bedeutung. Er dient nur dazu, eine Luftkammer um die Mahloberfläche herum zu bilden.
    Es ist zu bemerken, daß durch ein Umstellen des Angriffswinkels der Zähne auf den Mahlflächen die Wirkung des Pulverisierens oder Zerkleinerns vergrößert wird. Das ist bei der Behandlung von Mineralien zweckmäßig.
    Es können auch mehrere der neuen Ma-J.0 schinen hintereinander geschaltet werden, so daß das von einer Maschine abgegebene Gut zum weiteren Vermählen, Brechen, Pulverisieren oder Zerschneiden in die nächste Maschine gefördert werden kann. Dabei geht das Gut nur einmal durch den .Mahlraum jeder Maschine hindurch.
    Pa τε ντλxspr vc η ε:
    ι. .Mahlvorrichtung mit einer engen.
    vom Gut kreisend durchflosseneii ringförmigen Mahlkammer, die zwischen zwei relativ zueinander umlaufenden Mahlflächen gebildet ist und mit dicht nebeneinander angeordnetem Ein- und Auslaß am Umfange versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Läufer und der hohlzylindrische Mantel mit in Abstand voneinander sitzenden achsparallelen Leisten besetzt ist und an jeder Stirnseite der Kammer Luftabschlüsse zur Verhinderung des seitlichen Austritts des gemahlenen Gutes aus der Kammer vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlleisten (28) des stillstehenden Mantels plattenförmig ausgebildet und in Schlitzen seitlicher Ringe (30) angeordnet sind, die an ringförmigen Seitenteilen (31) des Mantels befestigt sind, und daß diese Leisten 7c (28), deren Schmalflächen die stillstehende Arbeitsfläche bilden, in den Schlitzen mittels Seilen (41) gehalten werden, die um die nach dem A'orrichtungsumfang zeigenden Kanten der Leisten herumgeführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen der umlaufenden und der stillstehenden Mahlleisten gezahnt sind und daß die Zähne je zweier aufeinanderfolgender Leisten jeder Arbeitsfläche nach entgegengesetzten Richtungen gegen die Achse der Vorrichtung geneigt sind. ·
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stillstehenden Mahlleisten zu dem Halbmesser des Läufers in einem Winkel zwischen 45 und 90° stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für den Guteinlaß oberhalb der Umlaufbahn des Läufers in dem Mantel vorgesehen und an dieser Stelle die Mahlkammer durch ein Querstück (37) von dem Gutauslaß (43) getrennt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlgutauslaß (43) sich über die ganze Breite des Läufers (20) erstreckt. iOo
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Läufers mit Windflügeln (50) versehene Räume von der Nabe, nahe der die Räume nach außen führende öffnungen (48) haben, nach den Stirnseiten der Mahlkammer führen und Schlitze in den Trägern der Mantelleisten (28) vorgesehen sind, durch die angesaugte Luft in den radial gelegenen Auslaßraum, die Abführung des fertigen Mahlgutes unterstützend, strömt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEC50383D 1934-11-05 1935-04-05 Mahlvorrichtung Expired DE647942C (de)

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DEC50383D Expired DE647942C (de) 1934-11-05 1935-04-05 Mahlvorrichtung

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DE (1) DE647942C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5804069A (en) * 1995-10-10 1998-09-08 Eriksson; Lars Leander Apparatus for extracting water from marine sediments

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5804069A (en) * 1995-10-10 1998-09-08 Eriksson; Lars Leander Apparatus for extracting water from marine sediments

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