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Maschine zum Biegen von Rohren in Schlangenform Die Erfindung betrifft
eine Maschine zum Biegen von Rohren in Schlangenform mit zwei zueinander parallel,
genuteten Walzen, zwischen die das Rohr eingeführt wird.
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Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Walzen mit festem .Elchsabstand
in einer um jede der Walzenachsen schwenkbaren. Lagerung gehalten sind und daß an
den, Walzenachsen in der Walzenausgangsstellung gleichachsige, in beiden. Drehrichtungen
wirkende Antriebe vorgesehen. sind, die. zum Verschwenken der Lagerung in beiden
Schwenkrichtungen abwechselnd mit dieser kuppelbar ist. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist für die Lagerung eine Platte vorgesehen, die mit einem zu der
einen Walzenachse gleichachsigen Zapfen in dem Antrieb für das Schwenken um die
andere Walzenachse gelagert und mit diesem kuppelbar und für das Schwenken um die
eigene Walzenachse in diesem Antrieb drehbar ist. Weitere Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus' den Ansprüchen.
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Die Zeichnung zeigt als Beispiel eine Ausführungsform der Erfindung,
und zwar sind.
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Fig. r bis 8 Diagramme, die die verschiedenen Schritte bei der Bildung
der Rohre in Schlangenform zeigen, .
Fig. 9 und 13 zusammen ein
Grundriß der Maschine, Fig. io und 14 zusammen eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. i I ein, Schnitt in Richtung der Linie I i-i-i der Fig. 9, Fig. iiA
ein Schnitt in. Richtung der Linie IIA-IIa der Fig. I I, Fig. 12 ein Schnitt in
Richtung der Linie I2-12 der Fig. io, Fig. i2A ein Schnitt in Richtung der Linie
1:2A-I2A der Fig. To, Fig. 15 ein Grundriß des linken Teiles der Fig. 9 in größerem
Maßstab im Schnitt in Richtung der Linien 15-15 der Fig. 16, Fig. 16 eine Ansicht
in Richtung des Pfeiles 16 der Fig. 15, Fig. 17 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles
17 der Fig: 15 mit teilweisem Schnitt in Richtung der :Linie 17-17 der Fig. 15,
Fig. 18 ein Schnitt in Richtung der Linie 18-18 der Fig. 16, Fig. ig eine teilweise
Ansicht in, RHchtung des Pfeiles i9 der Fig. 16, Fig. 2o ein Schnitt in Richtung
der Linie :2o-:2o der Fig. 16, Fig. 21 ein Schnitt in Richtung der Linie2i-2i der
Fig. 2o, Fig.22 ein Grundriß der Rohrklemme gemäß Fig. 9, Fig. 23 ein Schnitt in
Richtung der Linie 23-23 der Fig. 22, Fig. 24 eine Seitenansicht in Richtung des
Pfeiles 24 der Fig.22. Fig. 25 eine Ansicht von unten in Richtung des Pfeiles
25 der Fig. 24, Fig. 26 und 27 Schnitte in Richtung der Linie 26-26 und ä7-27 der
Fig. 24,.
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Fig. 28 ein Grundriß eines Teiles von Fig. io in Richtung des Pfeiles.28
der Fig. io gesehen, Fig. 29 eine der Fig. 28 ähnliche Darstellung mit den Teilen
in einer anderen Stellung, Fig. 3o ein Schnitt in Richtung der Linie3o-3o der Fig.
29, Fig. 31 ein Schnitt in Richtung der Linie 31-31 der Fig. io mit einer mit dem
Drehtisch mechanisch verbundenen Bewegungssperre, Fig. 32 ein Schnitt in Richtung
der Linie 32-32 der Fig. 29, Fig. 33 ein Schnitt in Richtung der Linie 33-33 der
Fig. 16, Fig. 34 eine teilweise Ansicht in Richtung des Pfeiles 34 der Fig. 4o gesehen,
Fig. 35 ein Schnitt in Richtung der Linie 35-35 der Fig. 33, Fig. 36 ein der Fig.
33 ähnlicher Schnitt mit gewissen Teilen in anderer Stellung, Fig. 37 ein Schnitt
in Richtung der Linie 37-37 der Fig. 36, Fig. 38 ein Schnitt in Richtung der Linie
38-3& der 'Fig. 37, Fig. 39 ein Schnitt in Richtung der Linie 39-39 der Fig.
36, Fig. 4o und 41 zusammen ein- Schnitt in Rieh! tung der Linie 4o-4o der Fig.
36, Fig.42 ein Schnitt in Richtung der Linie 42-42 der Fig. 33, Fig. 43 und 44 zusammen
ein hydraulisches und ein elektrisches Schaltbild der Maschine, Fig. 45 bis 49 Seitenansichten
der verschiedenen Nockenscheiben gemäß dem Schaltbild, nach Fig. 44, Fig.
50 ein Grundriß eines Teiles der in. Fig. 43, 44 gezeigten, Vorrichtung
in einem größeren Maßstab, Fig. 51 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 51 der Fig.
5o gesehen, Fig. 52 und 53 Schnitte in Richtung der Linie 52-52 bzw. 53-53 der.Fig.
5o und Fig. 54 ein Zeitdiagramm.
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Die allgemeine Arbeitsweise der Maschine ist in den Fig. i bis 8 dargestellt.
Das Rohr T wird zuerst durch eine Führung C (Fig. i) und dann zwischen genuteten
Biegewalzen A und B 'hindurchgeführt. Während nun die Walze B fest
stehenbleibt, wird. die Walze A aus ihrer' Anfangslage, die in Fig. 2 in strichpunktierten
Linien dargestellt ist, in einem Kreise: in die Stellung A.' bewegt und biegt dabei
das Rohr um 18o°` um die Walze B. Die Walze A kehrt dann in ihre Anfangslage zurück
(Fig. 3). Das Rohr T wird nunmehr durch die Führung C weiter vorgeschoben, wie in
Fig. 4 zu sehen ist, worauf die Walze Baus ihrer Anfangslage, die in Fig. 5 durch
einen strichpunktierten Kreis B angedeutet ist, im Kreisrum die Walze A in die Stellung
B' bewegt wird. Die Walze B kehrt darauf aus der Lage B' in ihre Anfangslage
zurück, wie in Fig. 6 gezeigt.
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Dieser Arbeitskreislauf wird dann wiederholt. Das Rohr wird weiter
vorgeschoben, wie in Fig. 7 gezeigt ist, und die Walze A wieder im Kreise, um die
Walze B in die Stellung A' gemäß Fig. 8 gebracht. Nach einem weiteren
Vorschub wird die Walze B in der vorher beschriebenen Weise weiterbewegt. Diese
Arbeitsvorgänge werden so lange fortgesetzt, bis das Rbhr in die gewünschte Anzahl
von geraden, durch Bogen von i8o° miteinander verbundenen Teilen umgeformt ist.
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Fig. 13 und 14 zeigen den rechten Teil eines Gestelles zur Aufnahme
von Rohren; dieses Gestell umfaßt eine Anzahl von aufrecht stehenden. Rahmen i,
die mit waagerecht liegenden Winkeleisen 2 verbunden sind. Der linke Teil des Gestells
ist in Fig. 9 und io im Grundriß bzw. in Ansicht gezeigt. Er besitzt Schenkel
3, die:Seitenstangen4 tragen,, auf denen. eine feste Haupttischplatte 5 und
eine kürzere Platte 5" angeordnet sind. Die Platte 5, und der linke Rahmen
i (Fig. 13 und 14) tragen einen Zuführzylinder 6 mit einem Kolben 7 (Fig. 44), der
durch eine Stange 8 mit einem Schlitten 9 verbunden ist. Letzterer wird durch Schien
i i geführt (Fig. 12, 12 A), die an der Platte 5 befestigt sind und durch Stangen,
io in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden. Der Schlitten 9 bewegt
sich zwischen. Anschlägen., die durch die Schrauben 12 und 13 (Fig. io) gebildet
werden.. Diese Schrauben: sind durch Rahmen. r4 und 15 hindurchgeführt.
Der
Rahmen 15 ist an der Platte 5 und der Rahmen 14 an den Schienen i i befestigt (Fig.
i2). Der Rahmen 14 ist mit einem senkrecht gerichteten Teil 16 versehen, das eine
Nut 17 zur Aufnahme mehrerer 'aüfeinandergestapedter Rohre aufweist. Der Schlitten
9 trägt- eine . Platte 18 (Fig. io, 23, 24, 27 und 39), auf der ein Block i9 geführt
ist, der einen Teil der in Fig. io gezeigten Rohrklemmvorrichtung M bildet und sich
rechtwinklig zu den Stangen. io und der Bewegungsrichtung des Schlittens 9 bewegen
kann. Der Block i9 wird durch eine an ihm mittels Schrauben 2i befestigte Platte
2o auf der Platte 18 gehalten (Fig. 23). Der Block i9 ist mit einer Stange 22 verbunden,
die ihrerseits einen Kolben 23 trägt (Fig. 44 oben) . Der Kolben läuft in einem
Zylinder 24, der durch Schrauben 25 mit der Platte 18 verbunden ist (Fig. 22 bis
24). Eine Feder 26 (Fig. 44) in dem Zylinder 24 drückt den Kolben 23 nach links
(Fig. 44) oder nach rechts (Fig. 22), um die Klemmbacken für dä"s Einspannen des.
Rohres voneinander zu trennen. Die eine Backe 27 ist an denn Block ig befestigt.
Die andere Backe 28 besteht aus einzelnen Platten, -die je .eine konkave
Fläche 29 aufweisen, denen in gleicher Richtung eine konkave Fläche 3o der Backe
27 zugeordnet ist. Auf diese Weise können die Backen mehrere Rohre, die senkrecht
übereinandergestapelt 'sind, einspannen. Die Backe 27 liegt oberhal' einer Platte
32, auf der die Platten der Backe 28 liegen,. Diese sind waagerecht beweglich und
werden dabei durch einen U-förmigen Rahmen 33 geführt (Fig.26), der zusammen mit
der Platte 32 und einem Deckel 35 an der Platte 18 mit Hilfe von Schrauben 34 befestigt
ist. Ein Gummiblock 36, der zwischen den Platten. der Backe 28 und dem Rahmen 33
liegt, bildet eine nachgiebige Zwischenlage, so daß die Rohre nachgiebig eingespannt
werden und jedes Rohr unter dem gleichen. Druck erfaßt wird. Eine Schraube 37 geht
durch den Deckel 35 und durch größer gebohrte Löcher 38 in den Platten der Backe
28 hindurch und ist in die Platte 18 eingeschraubt. Der Spielraum zwischen der Schraube
37 und den Löchern 38 ermöglicht es den Platten der Backe 28, sich gegenüber den.
Rohren, die sie spannen, einzustellen.
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Die Platte 2o ist durch eine Stange 40 und einen Stift 41 mit einer
Nockenseheibe 42 verbunden, die einen Handgriff 43 aufweist. Der Stift 41 paßt in
eine Nut 44 in einem Auge 45 der Platte 18. Wenn die Nockenseheibe 42 in der in
Fig. 22 gezeigten Lage ist, ist das Zurückziehen der Backe 27 infolge Berührung
der Nockenscheibe 42 mit der Platte 18 begrenzt. Wenn der Handgriff 43 im Uhrzeigersinn
bewegt wird (Fig. 22), wird die Backe 27 von Hand in die Klemmlage vorgeschoben.
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Wie aus Fig. 9 und io zu ersehen. ist, trägt die Haupttischplatte
5 zwei Rahmen 5o, die überhängende Teile 51 aufweisen. Diese sind durch eine Querstange
52 untereinander und durch Schrauben 53 (Fig. 17) mit einem Rahmen 54 verbunden,
der durch Schrauben 56 mit einem stabförmigen Rahmen 55 (Fig. 16 und 17) und an
seinem linken Ende (Fig. 16) durch Schrauben 58 mit einer Platte 57 verbunden, ist.
Der Rahmen 54 führt senkrecht bewegliche Leisten. 59 und 6o, die durch Nocken 61
bzw. 62 (Fig. 17, 33) ihre Bewegung erhalten. Die Nocken sind durch Stangen 63,
64 .mit Kolben 65 bzw. 66 (Fig. 44) verbunden. Die Kolben gleiten, in, Zylindern
67 bzw. 68, die durch den stabförmigen Rahmen 55 gehalten werden (Fig. 16). Die
Nocken 61 und 62 haben je eine schräge Rippe 69 zum Eingriff 'in eine schräge Nut
der Leisten. 59, 6o (Fig. 16,-35), so daß eine waagerechte Bewegung der Nocken eine
senkrechte Bewegung' der Leisten 59 und 6o veranlaßt. Diese Leisten bewegen sich
abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen, so daß sich die eine unten befindet,
wenn die andere in der oberen Lage ist.
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Die Rahmen 50 tragen die Rohrführung 70 (Fig. io, 16), deren
eines Ende an die Querstange 52 angeschlossen und deren anderes Ende durch eine
Schraube 71 mit einem Block 72 verbunden ist, der an einer Platte 73 sitzt. Die
Platte ist mittels Schrauben 74 an dem Rahmen 54 befestigt (Fig. 16, 17, 33). Der
Block 72 hat einen Ansatz 75 von kanalartiger Gentaft, dessen seitliche Schenkel
j6
an ihren Enden durch eine Platte 77 verbunden sind und eine waagerechte
Lochreihe 78 aufweisen (Fig. i9 bis 2i). Die Schenkel 76 sind bei 79 ab, geschrägt,
um den Eintritt der Rohre zwischen die Schenkel zu erleichtern, und haben eine westere
Ab schrägeng 8o, so daß der Block 72 dicht neben den mit Nuten versehenen Biegewalzen
A und B enden kann. Die Bewegung der Nocken 61 und 62 (Fig.15)
nach rechts ist durch Anschlagschrauben 81 begrenzt, die durch eine mit dem stabförmigen
Rahmen 55 einstückig ausgebildete Platte 82 hindurchgeschraubt sind.
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Während des durch die" Walzen A und B gemäß Fig. i bis
8 ausgeführten Biegevorganges, muß das Röhr gestützt werden.* Zu diesem Zweck ist
ein drehbarer Tragtisch N (Fig. 9, io, 28 und 29) vorgesehen, der eine Platte 83
aufweist (Fig: 30). Die Platte ist an einem Rahmen befestigt, der aus parallelen.
Winkeleisen 84, einer Stange 85 und diagonalen Stäben. 85" und 85b besteht. Die
Stäbe 85a und 85b werden durch Rollen 86 (Fig. 32) gestützt, die auf der Haupttischplatte
5 laufen. Die Stäbe 85, und 85b, tragen in der gleichen. waagerechten Ebene
Rollen 87 (Fig. 29), die mit einer durch Schrauben 89 an der Haupttischplatte 5
befestigten Trommel 88 in Berührung stehen (Fig. 32, 33). Der Tragtisch N wird um
die Achse der Trommel 88 durch eine später beschriebene Vorrichtung gedreht, die
über Hebel igo, 186 auf eine Stange go des. Tragtisches N drückt. Bei Bewegen. des
Hebels 186 entgegen dem Uhrzeigersinn drückt sein freies Ende gegen die Stange jo
und verschwenkt sie. Bei Bewegen des Hebels igo im Uhrzeigersinn drückt dessen freies
Ende gegen die Stange 9o, die verschwenkt wird. Die Stange 9o erstreckt sich von
der Tragtischplatte 83 aus nach abwärts und ist durch Winkeleisen 9:1 an dem seitlichen
Winkeseisen 84 befestigt -und ferner mit den diagonal verlaufenden Stäben. 85b und
einem Winkeleisen 92
verbanden (Fig. 30). Die Bewegung des Tisches
wird durch einen hydraulischen Dämpfer 95 (Fig. 31) geregelt, der einem Türpuffer
ähnlich ist. Der Dämpfer 95 ist an einer Stütze j6 befestigt, die von einem der
quer verlaufenden, die Schenkel 3 (Fig. io) miteinander verbindenden U-Eisen
3" getragen wird. Der Dämpfer 95 hat einen Arm 97, der durch einen Lenker
98 mit einem Doppelhebel 99 verbunden ist. Dieser ist um einen Zapfen. ioo drehbar,
dessen Lagerbock ioi einen. Teil eines Rahmens zog bildet, der an dem die Haupttischplatte
5 tragenden Rahmen angebaut ist. (Fig. io). Der Doppelhebel 99 ist über eine Öse
103 und zwei Ringscheiben io4 (Fig. 30) mit der,@Stangego gelenkig verbunden. In
der einen Stellung des Tragtisches N (Fig. 28) liegt die Achse der Stange 9o bei
d (Fig. 31). Die Verbindung des anderen Endes des Doppelhebels 99 mit dem Lenker
98 ist bei' a gezeigt, und die Verbindung des Dämpferarmes 97 mit dem Lenker 98
ist durch b bezeichnet. Während der Drehung des Tragtisches N um 18a°' im Uhrzeigersinn
aus der Lage gemäß Fig. 28 bewegt sich die Achse der Stange 9o von d nach
d" und geht durch eine Stellung d' hindurch. Das kürzere Ende des. Doppelhebels
99 bewegt sich von. a nach d" und geht durch die Stellung d hindurch. Während der
Bewegung von d nach d' bewegen sich a nach d und b nach b'. Bei der
Bewegung von b nach b' ver-
zögert der Dämpfer 95 diese nicht. Erst
während des Weiterganges von d nach d" wird die Bewegung durch den
Dämpfer 95 verzögert, wobei sich -das Ende des Hebels 97 von b' nach
b bewegt in die Stellung, die der Hebel einnimmt, wenn die Stange 9o bei
d" ist und das kürzere Hebelende bei d". Infolgedessen ist etwa die' erste
Hälfte der Drehung des. Tragtisches N im Uhrzeigersinn frei, während der übrige
Teil verzögert wird, wenn sich derTragtisch aus der in Fig. 28 gezeigten Lage in
die gemäß Fig. 29 bewegt. In ähnlicher Weise ist, wenn sich der Tragtisch aus der
in Fig.29 gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 28 bewegt, die erste Hälfte
dieser Bewegung frei, während der weiteren Bewegung durch den Dämpfer Widerstand
entgegengesetzt wird. Hierdurch wird der Schlag beim Stillsetzen des Tragtisches
auf ein. geringes Maß herabgesetzt.
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Gemäß Fig. 33 haben die Leisten 59 und 6o Aussparungen log und lio,
die gleichachsig mit Achsen i i i #bzw. i 12 zweier aus Walzen A und
B bestehenden. Walzensätze verlaufen, die mit mehreren Nuten für mehrere
Rohre versehen, sind. Der obere Walzensatz A und Bist von dem unteren durch eine
Platte 113 getrennt, durch die die Achsen hindurchgehen.. Die Achsen i i i, 112
gehen ferner durch. eine Platte 114 hindurch, die an den Achsen mit Hilfe von Klemmschrauben
115 befestigt ist, und sind am unteren Ende mit einer Platte i2o verbunden, die
durch Schrauben, 121 (Fig. 37) an einer Riegelplatte 122 befestigt ist. Die Platte
122 hat eine Nut 123 für einen Verriegelungshebel 124 in Form eines Winkelhebels,
der in einer Tasche 128 eines Zahnrades 126 mittels des Bolzes 125 gelagert ist.
Das Zahnrad 126 wird von der- Haupttischplatte 5 getragen und ist in einem
Lager 127 der Trommel 88 drehbar. Die Drehachse des Rades z26 ist gleichachsig mit
der die Walzen A tragenden Achse i I I. Der lange Schenkel des Riegelhebels 124
ist durch eine Feder 129 belastet, die ihn in Richtung auf die Nut 123 der Riegelplatte
122 drückt. In der in Fig. 33 gezeigten Lage ist der Verriegelungshebel 124 aus.
der Nut 123 ausgehoben, da dessen kürzerer Schenkel durch eine Zunge 13o an dem
oberen. Ende einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Welle 131 angehoben ist.
Die Welle 131 ist bei ihrer Verschiebung in senkrechter Richtung in einem Lager
132 einer Platte 133 (Fig. 36) geführt, die durch Schrauben 134 (Fig. 39)
an der Haupttischplatte 5 befestigt ist, und ferner in. Lagern 135 und 136 (Fig.
33), die in Armen 137 und 138 eines von der Haupttischplatte 5 getragenen Rahmens
139 (Fig.35) angebracht sind. Die Zunge 130 paßt in eine Nut 140 (Fig.35) eines
Zapfens. 141, der mit einer Halteschulter 141, versehen, und gleichachsig zur Achse
112 der Walze B liegt. Die Achse 112. ist durch einen Stift 142 mit der Riegelplatte
122 verbunden, an. der die Tragplatte i2o der Walzen A und B befestigt ist.
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Das mit Gewinde versehene untere Ende der, Welle 131 (Fig. 33) ist
durch eine Mutter 143 mit dem inneren Laufring eines Kugeldrucklagers 144 verbunden.,
dessen äußerer Laufring in einem tassenförmigen Gehäuse 145 liegt, das durch eine
mit Schrauben 147 befestigte Platte 146 @ verschlossen ist. Das Gehäuse 145 ist
durch eine Stange 148 mit dem Kolben 149 (Fig. 44) eines Zylinders i5o verbunden,
der an dem Rahmen 139 durch Klemmbacken 152 und eine Schraube 151 festgeklemmt ist
(Fig. 33). Wenn sich der Kolben 149 aufwärts bewegt, wird die Welle 131 infolge
Eingriffs der Zunge 130 in die Nut 14o des Zapfens 141 mit diesem gekuppelt
und der Verriegelungshebel 124 aus der Nut 123 der Platte 122 ausgehoben, so daß
diese durch die Welle 131 gedreht werden kann und dabei die Walzen A im Kreis um
die Walzen B herum (Fig. 2) und alsdann wieder zurück. in die in Fig. 3 gezeigte
Anfangslage bewegt werden können. Diese Bewegungen werden durch folgende Vorrichtung
bewirkt. Die Welle 131 ist mit einem Flansch 157 versehen, an. dem durch Schrauben
156 ein Zahnrad 155 befestigt ist (Fig. 33, 35, 36). Das Zahnrad 155 kämmt miteiner
Zahnstange 158 (Fig. 33, 36, 40), die in, waagerechter Richtung in einer Gleitführung
159 geführt ist. Diese ist durch Schrauben 175, (Fig. 33, 39, 40) an der Haupttischplatte
5 befestigt. Die Zahnstange 1,98 ist mit einer Stange 161 verbunden, die einen Kolben
162 (Fig. 43) eines Zylinders 163 trägt, der durch Konsolen 164 und Schrauben 165
(Fig. 40) an der Haupttischplatte 5 befestigt ist. Wird Druckflüssigkeit in das
in Fig. 40 untenliegende Ende des Zylinders 16.3 eingeleitet, so werden die Walzen
A entgegen dem Uhrzeigersinn in :die Stellung A' in Fig. 2 bewegt, während das Einströmen
von Druckflüssigkeit an dem oberen Ende des Zylinders 163 die Rückbewegung der Walzen
A in die Anfangslage bewirkt.
Zur Vorbereitung der Kreisbewegung
der Walzen B aus der normalen Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung B' gemäß Fig.
5 wird Druckflüssigkeit dem oberen Ende des Zylinders i5o (Fig. 33) zugeführt. Dadurch
wird bei Ab.wärtsbewegen. der Welle 131 bewirkt, da.ß die Zunge 130 aus der Nut
des Zapfens herausgezogen wird. Der Verriegelungshebel 124 wird mit der Nut 123
der Riegelplatte 122 in Eingriff gebracht. Nachdem dies geschehen ist, kann. das
Zahnrad 126 um seine Achse gedreht werden., *die gleichachsig zu der die Walzen.
A tragenden. Achse i i i liegt.
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Die Einrichtung zum Drehen des Zahnrades 126 ist folgende: Das Zahnrad
126 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 170 (Fig. 39# 4o), dessen Walze 171 in einem
Lager 172 des Rahmens 5o und. einem Lager 173 einer Platte 174 ruht. Die Platte
174 ist durch Schrauben 175d an der Gleitführung 159 für die Zahnstange 158 und
durch Schrauben 16o" aig eine Gleitführung 176 für eine Zahnstange 177 angeschlossen.
Beide Gleitführungen sind durch Schrauben 175 bzw. 16o mit der Haupttischplatte
5 verbunden. Die Zahnstange 177 (Fig. 40) ist durch eine Stange 179 mit einem Kolben
iSo (Fig. 43) eines Zylinders 181 verbunden, der an der Haupttischplatte 5 befestigt
ist. Wenn. Druckflüssigkeit dem Ende des Zylinders i8i zuströmt, das in Fig. 4o
das, untere ist, erfährt die Welle 171 eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn (in
Fig.4o von oben gesehen), durch die eine Kreisbewegung der Walzen B um die
Walzen A im Uhrzeigersinn aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in
Fig. 5 bei B' dargestellte bewirkt wird, während bei Zuführen, von Druckflüssigkeit
an dem anderen Ende des Zylinders 181 die Walzen B wieder in die Normalstellung
zurückgeführt werden. Durch Stellschrauben, 182 und 183 (Fig. 39, 40), die
in Schienen 184 und 18s angeordnet sind, kann die Verschiebung der Zahnstangen 158
und 177 geregelt werden. Die Schienen 184 und 185 halten die Platte 174 in
einem gewissen Abstand von der Haupttischplatte 5. Die Stellschrauben 182
und 183 bestimmen, demnach den Betrag der Kreisbewegung der Walzen für den Biegevorgang.
Beim Rückwärtsdrehen des Zahnrades 126 nach der Rechtsbiegung wird dieses Zahnrad
in, einer bestimmten Stellung dadurch festgehalten, daß eine Anschlagschraube 126b
(Fig. 37, 38), die in einem Zapfen. 126" des. Zahnrades 126 sitzt, an eine Schiene
126" stößt, die an dieTrommel 88 angeschraubt ist. Beim Rückwärtsdrehen des Zapfens
141 nach der Linksbiegung wird dieser in einer bestimmten Stellung dadurch angehalten,
daß die mit dem Zapfen 141 verbundene Platte 122 an einem Anschlag 122" des Zahnrades
126 anstößt.
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Während. der Bewegung der Walzen A entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Achse der Walzen B wird der Tragtisch N aus der in Fig. 29 gezeigten Lage in die
in Fig. 28 dargestellte entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, und zwar dadurch, daß
ein Hebel 186 (Fig. 33) gegen die Stange 9o drückt und diese im Kreis bewegt. Der
Hebel 186 ist durch eine Schraube 186" auf einer Büchse 187 festgeklemmt, 'welche
mit der Welle 131 durch Keile 188 und Nuten 189 gkuppelt ist. Infolgedessen wird
während des Biegens des Rohres um die Walzen B durch die Kreisbewegung der
Walzen A
entgegen dem Uhrzeigersinn der Tragtisch N mit dem Rohr entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Während der Rückkehr der Walzen A in die normale Lage
wird der Tragtisch N nicht gedreht, sondern verbleibt in der in Fig. 28 gezeigten
Lage. Während des Biegens des Rohres durch die Kreisbewegung der Walzen B im Uhrzeigersnn
um die Achse der Walzen A in die in Fig. 5 mit B' gezeichnete Lage
wird der Tragtisch N im Uhrzeigersin@n gedreht, und zwar dadurch, da@ß .ein Hebel
igo (Fig. 33) gegen die Stange 9o (Fig. 28 bis 30) drückt und diese im Halbkreis
bewegt. Die Nabe 19i des Hebels igo ist mittels einer Schraube igi" (Fig. 42) auf
die Nabe eines Zahnrades 192 geklemmt, das auf einer Exzenterbüchse 193 der Welle
131 sitzt. Das Zahnrad igz steht mit einem Zahnrad 194 (Fig. 34) - im Eingriff,
das mit der Welle 171 verbunden ist. Wenn sich die Zahnstange 177 in Fig.4o aufwärts
bewegt, um dadurch eine Drehung des Zahnrades 126 im Uhrzeigersinn (von oben gesehen)
zu veranlassen, bewegt sich der Hebel igo ebenfalls im Uhrzeigersinn und veranlaßt
durch Drücken auf die Stange go eine Kreisbewegung der Stange 9o im Sinne der Fig.
31 und damit eine Drehung des Tragtisches N aus der in Fig.28 gezeigten Lage in
die Stellung gemäß Fig. 29. Wenn sich die Zahnstange 177 in Fig. 40 abwärts bewegt
und eine Drehung der Walzen B entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig.6 gezeichnete
Anfangslage veranlaßt, kehrt der Hebel igo durch Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
in seine normale Stellung zurück; der Tragtisch N bleibt jedoch in der in Fig. 29
gezeigten Lage und ist bereit, das Werkstück zu tragen, wenn es aus der in Fig.
7 gezeigten Stellung in die Lage nach Fig.8 gebracht wird.
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Uri ein gutes Kämmen der Zahnräder i92 und 194 zu erreichen, kann
die Exzenterbüchse 193 um die Welle 131 durch Einsetzen eines Spannschlüssels in
die Nuten 193" (Fig.42) gedreht werden. Sie wird in der eingestellten Lage durch
Schrauben 193a (Fig. 33) gehalten, die sie gegen den Rahmenarm 138 klemmen.
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Gemäß Fig. 14 und 44 dient- zum Antrieb der Maschine ein Elektromotor
Zoo, der eine Pumpe toi für niedrigen Druck und hohe Fördermenge sowie eine weitere
Pumpe 2o2 für hohen Druck und geringe Fördermenge antreibt. Die Pumpen saugen über
Rohre 2o3 und 204 t51 durch Filter 205 und 2o6 aus einem Behälter 2o7 an.
Das Druckrohr der Pumpe toi ist durch ein Entlastungsventil :2o8 und ein Steuerventil
2o9 mit einem Röhr Zio verbunden, das mit mechanisch gesteuerten Ventilen 211 bis
215 in Verbindung steht. Der Antrieb dieser Ventile wird durch Nockenscheiben 216
bis 22o gesteuert, deren Nockenbahnen in den Fig. 45 bis 49 dargestellt sind. Diese
- Nockenscheiben werden durch eine Welle 222 (Fig. 5o) in Umdrehung versetzt, die
drehbar in Lagern 223 und 2z4 angeordnet ist. Die Lager sind - auf einer
Platte
225 (Fig. 51) angebracht, auf der auch die Ventile 2i i bis 2r5 befestigt sind.
Die Welle 222 kann durch eine Kupplung 226 mit einer Riemenscheibe 227. gekuppelt
werden, die durch einen Riemen 228 mit einer Scheibe 229 verbunden ist (Fig.
10, 43). Dies,-- sitzt auf der ' Abtriebswelle eines Untersetzungsgetrnebes,
dessen angetriebene Welle durch einen Elektromotor 231 in Umdrehung versetzt wird
(Fig. 10.--43). Normalerweise ist die Kupplung 226 durch eine Feder 232 ausgerückt.
Die Feder ist mit einem Hebel 233 verbunden (Fig. 43, 50), der bei 234 drehbar
gelagert ist und durch die Feder 232 im Uhrzeigersinn gedreht werden kann. Der Hebel
trägt Schuhe 235 (vgl. auch Fig. 53), die in eine Nut eines Ringes 236 einfassen.
Wenn dieser sich in der in Fig. 50 gezeigten Lage befindet, ist die Kupplung
226 ausgerückt. Der Hebel 233 ist ferner mit dem Anker 237 eines Solenoids 238 (Fig.
43, 50) verbunden, das bei Erregung den Ring 236 nach _ rechts bewegt, so daß die
Kupplung eingerückt wird.
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Die in Fig. 43 oben gezeigten, mit einer Wechselstromquelle verbundenen
Zuleitungsdrähte 24i, 242 und 243 können durch einen dreipoligen Schalter 244 und
einen Relaisschalter 245 reit dem Pumpenmotor Zoo verbunden werden. Der Relaisschalter
weist eine Magnetspule 246 auf, die durch einen Anlaßschalter 247 und einen Ausschalter
248 gesteuert wird. Schalter 244 und 249 stellen, wenn sie geschlossen sind, die
Verbindung einer Primärspule 25r eines Transformators 25o mit den Drähten 241 und
243 sowie die Verbindung von Drähten 253 und 254 mit den Drähten 242 und 24r her.
Die Drähte 253 und 254 sind mit den Kontakten eines Relaisschalters 255 verbunden,
der eine Magnetspule 256 aufweist. Die Erregung der Spule 256 stellt eine Verbindung
der Drähte 253 und 254 mit dem Solenoid 238 und mit einem Solenoid 257 her, das
ein Ventil 258 für einen noch zu beschreibenden Zweck steuert. Die Spule 246 des
Relaisschalters 245 ist mit der sekundären' Spule 252 des Transformators 25o durch
einen Stromkreis verbunden, der das Schließen des Anlaßschalters 247 erfordert,
um die Erregung der Spule 246 einzuleiten, worauf der Stromkreis durch einen geschlossenen
Kontakt dieses Relaisschalters aufrechterhalten wird. Die Öffnung des Stromkreises
der Spule 246 geschieht durch Öffnen des gewöhnlich geschlossenen Ausschalters 248
oder durch öffnung der gewöhnlich geschlossenen Maximalausschalter 259, die sämtlich
einen Bimetailkontakt aufweisen. Der Motor Zoo wird durch Schließen des Schalters
247 angelassen und durch Öffnen des Schalters 248 oder durch öffnen eines der Maximalausschalter
angehalten.
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Der Elektromotor 231 (Fig. 43) ist mit Stromzuführungsdrähten 261,
262 und 263 durch einen Relaisschalter 265 mit einer Magnetspule 266 verbunden,
der in der gleichen Weise gesteuert wird wie der Relaisschalter 245 für die Steuerung
des Motors Zoo. Dtr Motor 231 läuft an, wenn ein Anlaßschalter 267 geschlossen wird.
Er wird durch das Öffnen des Ausschalters 268 oder eines der Maximalausschalter
269 (Bimetallkontakte) stillgesetzt. Die Verbindung der Spule 256 des Relais 255
mit der Sekundärspule 252 des Transformators 250 wird durch- einen Sicherheitsschalter
27o und durch einen der gebräuchlichen, in Reihe-damit geschalteten ünd mit einem
Zählwerk 27r (Fig. 44, 50, 51) versehenen Hauptschalter gesteuert. Dieser Hauptschalter
öffnet sich selbsttätig, wenn das Zählwerk 271 eine bestimmte Zahl erreicht hat.
Das Zählwerk wird durch die Welle 222 gesteuert, die, wie in Fig. 5o bis 52 zu sehen
ist, eine Stange 272 entgegen dem .Uhrzeigersinn so dreht, daß sie in Eingriff mit
einem Stift 273 eines Hebels 274 gelangt, der das Zählwerk betätigt. Wenn der Hebel
274 durch die Stange 272 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bewegt sich - der Stift
273 aus dem Wege der Stange 272, worauf eine in dem Zählwerk vorgesehene Feder den
Hebel 274 in seine Normallage zurückbringt. Bei jeder Drehung der Welle 222 zählt
das Zählwerk zwei zu. Wenn das Zählwerk eine bestimmte Zahl erreicht hat, öffnet
sich ein durch ein weiteres Zählwerk gesteuerter, nicht dargestellter Schalter,
und der Stromkreis der Spule 256 des Relaisschalters 255 wird geöffnet, so daß das
Solenoid 238 stromlos wird und die Feder 232 die Kupplung 226 ausrücken kann. Ferner
wird das Solenoid 257 stromlos und veranlaßt, daß das Ventil 258 die Verbindung
mit dem Sumpf oder dem Behälter 2o7 herstellt. Der Druck in einem Rohr 28o, das
mit dem Ventil 2o8 (Fig. 44) verbunden ist, wird vermindert und dadurch das Ventil
2o8 veranlaßt, die Förderseite der Pumpe toi mit dem Behälter 2o7 so zu verbinden,
daß die Pumpe arbeitet, ohne Flüssigkeit in das Rohr 2io zu fördern. Die Förderseite
der Pumpe 2o2 ist ebenfalls durch ein Entlastungsventil28i und ein Steuerventil
282 mit einem Rohr 283 verbunden: Sobald das Ventil 258 sich öffnet, ist das Ventil
281 ebenso wie das Ventil 2o8 so eingestellt, daß es die Förderseite der Pumpe 202,
mit dem Sumpf in Verbindung setzt. In Fig. 43 und 44 ist der Rücklauf zum Sumpf
durch R bezeichnet.
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Die Aufgabe des Ventils 211 ist es, das Rohr 21o mit einem biegsamen
Rohr 285 zu verbinden, das mit dem Kopfende des Zylinders 24 in- Verbindung 'steht
(Fig.-44): Hierdurch wird das zu bearbeitende Rohr an dem Zuführungsschlitten 9
festgeklemmt. Das Ventil 21I wird zur richtigen Zeit wirksam, um den Druck in dem
Rohr 285 zu mindern, so daß die Feder 26 die bewegliche Klemmbacke 27 (Fig. 23)
zurückzieht.
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Die Aufgabe des Ventils 212 ist es, das Rohr 210 mit dem einen oder
dem anderen der Druckrohre 212" und 212b so zu_verbinden, daß ein Ventil 286 hierauf
so eingestellt wird, daß es das Rohr 2zo entweder mit einem Rohr 287 oder einem
Rohr 288 verbindet, die mit den Enden des Zuführzylinders 6 in Verbindung stehen.
Wenn das Rohr 287 mit dem Rohr 21o verbunden ist, ist das Rohr 288 mit dem zum Sumpf
R führenden Rohr 289 des Ventils 286 verbunden und umgekehrt.
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Die Aufgabe des Ventils 213 ist es, das Rohr 21o mit dem einen oder
dem anderen der beiden
Druckrohre 211' und 213b zu verbinden,
um ein Ventil 29o (Fig. 43) so einzustellen, daß es das Rohr 283 mit einem Rohr
291 oder mit einem Rohr 292 verbindet, die an den Zylinder 181 angeschlossen sind.
Wenn das Rohr 291 mit dem Rohr 283 verbunden ist, steht das Rohr 292 mit dem Rohr
293 des Ventils 2go in Verbindung, das zum Sumpf führt und umgekehrt. _ Die. Aufgabe
des Ventils 215 ist es, das Rohr 21o mit dem einen oder mit dem anderen der beiden
Druckrohre 2z5" und 215b zu verbinden und dadurch ein Ventil295 so einzustellen,
daß es das Rohr 283 mit einem Rohr 296 oder einem Rohr 297 verbindet, die zum Zylinder
163 führen. Wenn das Rohr 283 mit dem Rohr 296,durch das Ventil 295 verbunden ist,
ist das Rohr 297 mit dem zum Sumpf führenden Abflußrohr 298 des Ventils 295 in Verbindung
und umgekehrt.
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Die Aufgabe des Ventils 214 ist es, das Rohr 21o mit, dem einen oder
dem anderen der Druckrohre 214" :und 214b zu verbinden, um ein Ventil
300 in den Stand zu setzen, das Rohr 283 entweder mit einem Rohr 301 oder
einem Rohr 302 zu verbinden, die zu dem Zylinder 150 führen. Wenn das Rohr
283 mit dem Rohr 301 verbunden ist, ist das Rohr 302 mit dem zum Sumpf führenden
Abflußrohr 304 des Ventils 300 verbunden und umgekehrt. Wenn das Ventil 3oo
das Rohr 283 mit dem Rohr 302
verbindet, bewegt sich der:Kolben 149 in der
Richtung, in der die Wellen 131 und 141 gekuppelt und die Kupplung der Riegelplatte
122 mit dem Zahnrad 126 gelöst wird, um die Drehung der Walzen A um die Walzen B
vorzubereiten. Es ist infolgedessen nötig, daß die Leiste 59 oben und die Leiste
6o unten steht, wie in Fig. 33 gezeigt ist. Deshalb wird gleichzeitig mit dem Eintritt
von Druckflüssigkeit in das Rohr 3o2 auch Druckflüssigkeit durch das Rohr
305 dem Kopfende des Zylinders 67 und dem Stangenende des Zylinders 68 zugeführt,
wodurch die Bewegung der Leisten 59 und 6o in die in Fig. 33 gezeigte Stellung veranläßt
wird. Wenn das Ventil 3oo das Rohr 283 mit dem Rohr 301 verbindet, um .die Wellen
131 und 141 zu entkuppeln, damit die Walzen B sich im Kreise um die Achsen der Rollen
A herum bewegen können, wird Druckflüssigkeit durch das Rohr 3o6 zu dem Stangenende
des Zylinders 67 und dem Kopfende des Zylinders 68 zugeleitet, so daß sich die Leiste
59 abwärts und die Leiste 6o aufwärts in die in Fig. 36 gezeigte Stellung bewegt.
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Fig. 54 zeigt ein Diagramm der Ventiltätigkeit während einer vollen
Umdrehung der Welle 222 und der fünf Nockenscheiben 216 bis 22o gemäß Fig. 45 bis
49 im Uhrzeigersinn. Die Zeitkoordinate ist in Winkelgraden, die Arbeitskoordinate
durch schräge Linien dargestellt. Die zwischen diesen schrägen -Linien liegenden
Zeitabschnitte stellen die Zustände zwischen den Arbeitsvorgängen dar.
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Um das Diagramm leichter verständlich zu machen, sind die. Rollen
F der Nockenscheiben in den genannten Figuren auf derselben Seite der Kurvenscheiben.
Da die Rollen F def Nockenscheiben 2z7 und 2i9 und die Rollen der Nockenscheiben
216, 218 und 22o auf entgegengesetzten Seiten der Welle 222 liegen (Fig. 50), haben
die Nockenscheiben 217 und 219 tatsächlich die umgekehrte Lage als in Fig. 46 und
48 dargestellt.
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Es soll angenommen werden, daß der Kreislauf beginnt, wenn die Rollen
F etwa z5'° von der in den Fig.45 bis 49 dargestellten Lage abweichen.
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Zunächst wird zwischen 5 und 15'° das Rohr eingespannt. Dieser Arbeitsvorgang-
wird durch das Ventil 211 bewirkt. Zwischen ii und 21' wird'das Rohr zwischen den
Walzen A und B durch Einstellung des Ventils 212 vorgeschoben (Fig.
i). Zwischen 27 und 3T° wird die Welle 131 mit der Welle 141 durch entsprechende
Einstellung des Ventils 214 gekuppelt - und die Verriegelung zwischen der Welle
141 und dem Zahnrad 126 gelöst. Gleichzeitig mit der Kupplung der Wellen,13i und
141 wird die Leiste 59, mit der Aussparung iog.für die Achse iii der Wäzen
A nach oben verschoben.
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Zwischen 56 und 66'° werden die Walzen A in die Stellung A' bewegt
und das Rohr nach links gebogen (Fig. 2). Diese Bewegung wird durch Einstellung
des Ventils=213 erzeugt. Zwischen 126 und 136° wird das Ventil2ii so eingestellt,
daß die Rohreinspannung gelöst wird. Dies erfolgt unmittelbai bevor die Rohreinspannung
zurückgezogen wird, was durch die Einstellung des Ventils 212 im Bereich zwisdhen
131 Und 14i'°` veranlaßt wird. Zwischen 126 und 136'°' wird ferner das Ventil 213
so eingestellt, daß die Rückführung der Walzen A in ihre Normalstellung bewirkt
-wird (Fig. 3).
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Zwischen 177 und 187° wird das Rohr erneut eingespannt, was wieder
durch Einstellung des Ventils aii erfolgt. Zwischen 183 und 193" wird das Rohr erneut
vorgeschoben, was wieder durch die Einstellung des Ventils. :212 erreicht wird (Fig.
4). Zwischen 183 und 193'°' wird die Kupplung zwischen der Welle 131 und dem Zapfen
141 gelöst und der Zapfen 141 mit dem Zahnrad 126 verklinkt. Gleichzeitig wird die
Leiste 6o mit der Aussparung Iio für die Achse 112 der Walzen B nach oben verschoben.
Zwischen 228 und 238o werden die Walzen B durch Einstellung des Ventils 214 in die
Stellung nach B' bewegt (Fig. 5) und dadurch das Rohr nach rechts gebogen. Zwischen
304 und 314' wird dann die Walze in ihre Normalstellung zurückgeführt (Fig. 6).
Während die Welle 131 mit dem Zapfen 141 gekuppelt,ist, ist also der Zapfen 141
mit dem Zahnrad 126 nicht verriegelt und die Leiste 59 in der oberen, dagegen die
Leiste 6o in der unteren Stellung. Wenn aber die Kupplung zwischen der Welle 131
und dem Zapfen 141 gelöst ist, ist der Zapfen 141 mit dem Zahnrad 126 verriegelt
und die Leiste 6o in der oberen, die Leiste 59 aber in der unteren Stellung.
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Die Arbeit der Maschine wird in dieser Weise fortgesetzt, -bis das
Zählwerk 271 (Fig. 44) die richtige Zahl festgestellt hat, d. h. von Null bis zu
eiiier Zahl gezählt hat, auf die das Zählwerk eingestellt ist, um dann den Hauptschalter
zu öffnen. Wenn dieser Schalter geöffnet ist, ist auch der.
Stromkreis
der Relaisspule 256 (Fig. 43) geöffnet. Der Relaisschalter 255 öffnet sich, das
Solenoid 2g8 wird stromlos, und die Kupplung 226 (Fig. 50) wird ausgerückt. Das
Solenoid 257. wird ebenfalls stromlos, und das Ventil258 veranlaßt eine Öffnung
des Rohres 28o, und die Ventile 2o8 und 28i öffnen Entlastungsleitungen, so daß
die Pumpen toi und 2o2 leer laufen. Das fertig gebogene Rohr wird entfernt, und
die Rohrführung wird wieder beschickt. Das Zählwerk 2371 wird wieder auf die gewünschte
Zahl eingestellt, wodurch der das Zählwerk 271 steuernde Hauptschalter geschlossen
wird. Der Relaisschalter 255 wird geschlossen und das Solenoid 238 erregt, so ,daß
es die Kupplung 226 einrückt. Auch das Solenoid 257 wird erregt und veranlaßt, daß
das Ventil 258 das Rohr 28o schließt und die Ventile 2o8 und 281 die Entlastungsleitungen
der Pumpe schließen.
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. Wenn das Zählwerk 27i so eingestellt ist, daß es bis zu einer geraden
Zahl zählt, z. B. 16, öffnet der Zählwerkshauptschalter bei der Vollendung von acht
Umdrehungen der Welle 222, wodurch acht vollständige Maschinenkreisläufe veranlaßt
werden, die sechzehn Biegungen des Rohres hervorrufen. Wenn eine ungerade Zahl von
Biegungen, z. B. fünfzehn, gewünscht wird, wird das Zählwerk auf 15 eingestellt,
so daß der Zählwerkshauptschalter sich öffnet, wenn siebeneinhalb Umdrehungen der
Welle 222 erfolgt sind, die siebeneinhalb vollständige Maschinenkreisläufe hervorrufen.
In dem Falle einer ungeraden Anzahl von Biegungen und wenn die erste Biegung einer
Gruppe von Rohren links gerichtet ist, wird auch die letzte Biegung vor dem Stillsetzen
der Maschine eine solche nach links sein. In der' nächsten Gruppe von Rohren werden
dann die erste und die- letzte Biegung eine rechte, und in der folgenden Rohrgruppe
werden die erste und die letzte Biegung wiederum eine linke sein. Gruppen von Rohren
mit einer ungeraden Anzahl von Biegungen werden, wenn sie mit anderen zusammen gestapelt
werden, umgedreht, so daß ihre vorstehenden Endteile in der gleichen Richtung liegen.