DE3826504A1 - Richtmaschine - Google Patents
RichtmaschineInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D3/02—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
- B21D3/04—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes skew to the path of the work
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Richtmaschine mit einer
Rollenwechselvorrichtung nach dem Oberbegriff von An
spruch 1. Derartige Richtmaschinen bestehen meistens aus
einem zweiteiligen Gehäuse, nämlich einem Oberteil und einem
Unterteil, die durch Zuganker miteinander verbunden sind.
Zwischen den beiden Gehäuseteilen befinden sich zwei Reihen
von Richtrollen, von denen eine am Oberteil und die andere
am Unterteil des Gehäuses gelagert ist. Zwischen diesen
Rollen wird das stangenförmige Richtgut um ein gegen Ende
kleiner werdendes Maß hin und hergebogen, und verläßt
geradegerichtet die Rollenrichtmaschine. Bei
schräggestellten Rollen mit konkavem Profil erfolgt der
Richtvorgang mit einer umlaufenden Biegung für das Richtgut.
Ein betriebliches Problem ist der Rollenwechsel, bzw. der
damit verbundene Aufwand und die dadurch hervorgerufene
Stillstandszeit. Die Richtrollen werden üblicherweise
zusammen mit dem zugehörigen Rollenhalter gewechselt.
Es ist eine Rollenwechselvorrichtung für eine 2-Rollen-
Richtmaschine bekannt (DE-GM 69 33 905). Dort ist ein
Gehäuseoberteil und ein entsprechendes Unterteil gezeigt, an
dem je eine Richtrolle in einem Rollenhalter gelagert ist.
Oberteil und Unterteil sind durch 4 Zuganker, die in den
Ecken von Ober- und Unterteil angeordnet sind, miteinander
verbunden. Die Richtrollen sind übereinander angeordnet und
sind mittig zwischen den Zugankern von der Seite der
Maschine her zugänglich. Von einem Tisch neben der
Richtmaschine wird ein Tragegestell zwischen das
Ober- und Unterteil des Gehäuses gefahren. Die
Richtrollen werden mit Ihren Rollenhaltern auf gabelförmige
Halter des Tragegestells abgesenkt, die Verbindungen zu den
Antriebswellen und zum Maschinengehäuse werden gelöst und
das Tagegestell wird auf Schienen auf den Tisch neben der
Richtmaschine gezogen. Vor dem Absenken der unteren
Richtrolle wird diese von einem Kolben, der einen Schlitten
im Unterteil des Gehäuses in vertikaler Richtung bewegt, und
der den Walzenhalter trägt angehoben, damit die Gabeln des
Tragegestells den unteren Rollenhalter untergreifen können.
Diese Lösung versagt jedoch, wenn zwischen den Rollenhaltern
kein Platz mehr ist für Schienen und ein darauf verfahrbares
Tragegestell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine
Richtmaschine so auszubilden und mit einer
Rollenwechselvorrichtung auszurüsten, daß ein Wechsel der
unteren Rollen auch dann erfolgen kann, wenn aufgrund der
räumlichen Enge zwischen den Rollen und den Zugankern einer
mit mindestens 4 Rollen ausgestatteten Richtmaschine, kein
Platz mehr ist, um mit einem Schlitten zwischen die Rollen
und die beiden Gehäuseteile zu fahren und die Rollen mit den
Rollenhaltern herauszuziehen. Diese räumliche Enge
kann ihren Grund in der aus technologischen Erwägungen
vorgegebenen geschlossenen dichten Folge der Rollenhalter
haben oder aus den besonderen räumlichen Verhältnissen im
Werkzeugraum einer Richtmaschine resultieren. Insbesondere
ist von Bedeutung, daß bei der Anordnung einer Reihe von
Rollen an einem Gehäuseteil, diese teilweise hinter den
Zugankern angeordnet sind und nicht mehr einfach seitlich
herausgezogen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1 wiedergegeben. Die Lösung läßt sich so
darstellen, daß die Rollenhalter über die Tischfläche des
unteren Rollenhalters gezogen werden. Hierzu müssen die
Zentriermittel aus der Trennfuge zwischen Tisch und
Rollenhalter herausbewegt werden. Dies kann dadurch
geschehen, daß irgendwelche Bolzen, die den Rollenhalter und
das Gehäuseunterteil verbinden nach oben oder nach unten aus
dem Bereich der Trennfuge herausbewegt werden oder dadurch,
daß der Rollenhalter geringfügig angehoben wird, um dann auf
den an seiner Unterseite herausragenden Zentriermitteln,
z.B. 3 Paßstiften, stehend bzw. liegend über den Tisch
gezogen oder - beim Einbringen der neuen Richtrollen mit
Halter - geschoben zu werden.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß zum
Richtrollenwechsel keine Vorrichtung zwischen die
Richtrollenhalter gebracht werden muß, sondern daß die
Schwenkarme von der Zugangsseite der Richtmaschine her gegen
die Rollenhalter geschwenkt und dort befestigt werden. Die
Rollenhalter werden von der Tischfläche des
Gehäuseunterteils auf den unmittelbar neben der
Richtmaschine stehenden Tisch auf kreisförmiger Bahn
gezogen. Durch eine geeignete Anlenkung des Schwenkarmes an
dem Rollenhalter kann auch eine kombinierte translatorische
und rotatorische Bewegung des Rollenhalters auf den beiden
Tischflächen erzeugt werden.
Zur Vereinfachung des Aufbaus der Richtmaschine sollen
zwei Zapfen aus der Tischfläche des Gehäuseunterteils von
unten in den oberhalb angeordneten Rollenhalter eingreifen,
die ihrerseits in einem im Maschinengehäuse drehbaren
Teller gelagert sind. Diese zwei oder mehr Zapfen dienen
der Zentrierung des Rollenhalters in der Maschine und
erlauben gleichzeitig bei Schrägrollenrichtmaschinen die
Winkelverstellung der Richtrollen zusammen mit ihren
Haltern.
Zu einem Wechsel der Richtrollen gehört weiterhin die
Lösung der üblicherweise in Form von Gelenkwellen
vorgesehenen Antriebe derselben. Zur Erleichterung des
Lösens der Antriebswellen und der Befestigung der
eingewechselten Rollen sind in jedem Falle Schnellkupplungen
an den Antriebswellen vorgesehen.
Neben der Möglichkeit das Maschinengehäuse einstückig in
C-Form auszubilden ist bevorzugt die zweiteilige Ausbildung
mit Oberteil und Unterteil vorgesehen, wobei die Verbindung
der beiden Gehäuseteile in erster Linie mit im Querschnitt
kreisrunden Zugankern gebildet wird, wie mit Anspruch 2
verfolgt.
Für schwere Rollenträger, die von Hand nicht mehr bewegt
werden können, ist eine Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 3 vorgesehen. Diese Lösung arbeitet mit einer
automatischen Steuerung, die die Bewegung der Schwenkarme
mit Endschaltern begrenzt.
Der Tisch neben der Richtmaschine hat die Aufgabe den
Weitertransport mit in den Richtbetrieben üblichen
Betriebsmitteln, das ist insbesondere der Kran an der Decke,
zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke muß der Tisch und der
darauf befindliche Rollenhalter von oben zugänglich sein,
wie dies mit Anspruch 4 verfolgt wird.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5
erfolgt der Transport der Rollenhalter von der Tischfläche des
Gehäuseunterteils auf den neben der Richtmaschine
angeordneten Tisch ausschließlich mit den Schwenkarmen, an
den Zugankern auf der Zugangsseite in deren Schwenkbereich
beide Tischflächen liegen.
In der einfachsten Ausgestaltung der Erfindung gem.
Anspruch 6 ist das Kupplungsstück als Schraube ausgebildet,
mit der der Schwenkarm an dem Rollenhalter starr befestigt
wird. Unter besonderen Umständen kann das Kupplungsstück
auch als Koppel ausgebildet sein, die an dem Schwenkarm und
am Rollenhalter angelenkt ist. Vorgesehen ist auch, dieses
Kupplungsstück gem. Anspruch 7 mit dem Rollenhalter starr zu
verbinden, und nur an dem Schwenkarm gelenkig zu befestigen.
Schließlich wird in der Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 8 vorgeschlagen, den Schwenkarm und den
Rollenhalter mit einem Gelenk als Kupplungsstück zu
verbinden. Die Entscheidung zwischen diesen Lösungen hängt
von dem Weg ab, der für den Rollenhalter beim Verlassen der
Richtmaschine zur Verfügung steht.
Der Weg des einzuwechselnden Rollenhalters bestimmt sich
aus der Geometrie des Schwenkarmes und des Kupplungsstücks,
er ist in jedem Falle definiert und nicht dem Zufall
überlassen. Dem wird durch die Weiterbildung der Erfindung
gem. Anspruch 9 Rechnung getragen, die eine
Vorpositionierung des einzuwechselnden Rollenhalters auf dem
Tisch neben der Richtmaschine vorsieht. Insbesondere ist
dabei an zwei Anschläge auf dem Tisch neben der
Richtmaschine gedacht, gegen die der einzuwechselnde
Rollenhalter beim Absetzten auf denselben angegelegt wird.
Zur sicheren Positionierung des Rollenhalters wird gem.
Anspruch 10 vorgeschlagen, den einen Anschlag als Bolzen
auszubilden, um den eine halbschalenförmige Ausnehmung am
Umfang des Rollenhalters gelegt wird und um den der noch
nicht ganz abgesetzte Rollenhalter geschwenkt wird, bis er
am zweiten Anschlag auf dem Tisch neben der Richtmaschine
anliegt.
Die Neuerung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Richtmaschine mit
einer Wechseleinrichtung für die
Richtrollen;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3 mit
verschobenem Walzenhalter;
Fig. 1 zeigt eine Schrägrollen-Richtmaschine 1 mit
einem aus einem Oberteil 3 und einem Unterteil 4 bestehenden
Gehäuse, mit einer Gruppe von Richtrollen 10, 11, 12 in
Rollenhaltern 20, 21, 22 am Oberteil 3 und einer weiteren
Gruppe von Richtrollen 13, 14, 15 am Unterteil 4 des
Gehäuses, die in Rollenhaltern 23, 24, 25 gelagert sind. Die
Rollen liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene. Vor der
Maschine ist ein Tisch 6 angeordnet, dessen Tischfläche 16
genau auf der gleichen Höhe angeordnet ist, wie die
Tischfläche 26 des Unterteils 4 des Maschinengehäuses. Das
Oberteil 3 und das Unterteil 4 des Maschinengehäuses sind
durch vier Zugangker 7, 8, 17, 18 miteinander verbunden. An
den Zugankern 7, 8 sind an diese einschließenden, auf darauf
drehbar gelagerten Hülsen Schwenkarme 44, 46 drehbar
gelagert, die von Stellmotoren 9, 19 bewegt werden.
Die Zuganker 7, 8 dienen den Schwenkarmen 44, 46 als
Drehlager 42, 45. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, werden mit
dem Schwenkarm 44 die Richtrollen 13, 14 mit ihren Haltern
23, 24 auf einer Kreisbahn von der Tischfläche 26 des
Gehäuseunterteils 4 auf den Tisch 6 gezogen. Der Schwenkarm 44
trägt da, wo er an den Rollenhaltern 23, 24 starr befestigt
wird, Kupplungsstücke 53, 54. Der Schwenkarm 44 bewegt die
Rollenhalter 23, 24 auf den von oben für einen Kran frei
zugänglichen Tisch 6, in die dort strichpunktiert
gezeichneten Wechselpositionen 63, 64. Der Schwenkarm 44
wird von dem Stellmotor 9 bewegt und von Hand oder von
Endschaltern in die Position zur Aufnahme der in der
Richtmaschine befindlichen Rollenhalter und in die
Wechselpositionen 63, 64 gefahren.
Eine Besonderheit stellt der Schwenkarm 46 dar, der
gelenkig mit dem Rollenhalter 25 verbunden ist. Der
Schwenkarm 46 zieht und schwenkt den Rollenhalter 25 auf den
Tisch 6 in die strichpunktiert gezeichnete Position 65. Als
Kupplungsstück 55 dient hier eine Mulde, die einen
senkrechten Stift 62 am Rollenhalter 25 halbschalenförmig
und gelenkig umgreift und den Rollenhalter zunächst nur
zieht. Nach einem gewissen Schwenkwinkel des Schwenkarms 46
legt sich der Rollenhalter 25 mit einer Mulde 61 an den
Zuganker 8 bzw. die ihm umgebende Hülse an und wird von
diesem Zeitpunkt an auf einer Kreisbahn auf den Tisch 6
geschwenkt.
Vor dem eigentlichen Wechsel der Richtrollen mit ihren
Haltern müssen diese von ihren Antrieben und von ihrer
Verankerung mit dem Unterteil 4 des Maschinengehäuses gelöst
werden.
Die Lösung von den Antrieben erfolgt durch Trennen der
Schnellkupplungen 33, 34, 35.
Die Lösung der Rollenhalter 23, 24, 25 vom Unterteil 4
des Maschinengehäuses erfolgt (Fig. 3) bei allen drei
Richtrollenhaltern 23, 24, 25 auf gleiche Weise, wie im
nachfolgenden anhand des Richtrollenhalter 24 beschrieben
wird. Die Trennung des Richtrollenhalters 24 geschieht mit
Hilfe der Zentriermittel 41, die aus einem Teller 57, mit
Paßstiften 27, 37 bestehen, die in Bohrungen 50, 60 an der
Unterseite der Rollenhalter 24 vorgesehen sind, eingreifen.
Der Teller 57 ist in vertikaler Richtung, d.h. in Richtung des
Pfeiles 49 in einer Bohrung 74 unterhalb des Rollenhalters
24 beweglich. Am Umfang des Tellers 57 ist eine Verzahnung
56 vorgesehen, mit der der Teller 57 im Unterteil 4 des
Gehäuses geschwenkt werden kann. Zur Verschwenkung des
Tellers 57 zusammen mit dem damit drehfest durch die
Paßstifte 27, 37 verbunden Rollenhalter 24 wird eine
Zahnstange 59 in Richtung des Pfeiles 58 verschoben.
Die Zahnstange 59 verbindet alle drei Rollenhalter
miteinander. Dieser Schwenkmechanismus dient der
Winkelverstellung der Richtrollen zur Anpassung an
unterschiedliche Durchmesser.
Zum Wechsel der Richtrolle 14 mit dem Richtrollenhalter
24 wird der Teller 57 mit den Paßstiften 27, 37 gem. Pfeil
49 abgesenkt. Dabei verlassen die Paßstifte 27, 37 die
Bohrungen 50, 60 und die waagerechte Trennfuge 36 zwischen
dem Rollenhalter 24 und der Tischfläche 26 des Unterteils 4
wird frei. In dieser Position kann der Rollenhalter auf der
Tischfläche 26 verschoben und somit auch ausgewechselt
werden.
Im einzelnen läuft der Rollenwechsel so ab, daß zunächst
der Tisch 6, der abnehmbar ist, wie in Fig. 2 gezeigt, vor
die Richtmaschine 1 gestellt wird. Nach dem Lösen der
Schnellkupplungen 33, 34, 35 werden bei jedem der
Rollenhalter 23, 24, 25 die kreisrunden Teller 57 durch
eine Bewegung der Zahnstange 59 in Richtung des Pfeiles 58
in eine definierte Ausgangs-Schwenklage gebracht. Sobald
diese erreicht ist, werden die Schwenkarme 44, 46
nacheinander mit den Kupplungsstücken 53, 54, 55 an die
Rollenhalter 23-25 angeschlossen. Mit dem Absenken der
kreisrunden Teller 57 werden die Rollenhalter verschiebbar
und können von den Schwenkarmen 44, 46 auf den in
unmittelbarer Nachbarschaft neben der Richtmaschine 1
stehenden Tisch 6 bewegt werden. Vor dort aus ist ein
Transport der Rollenhalter mit den Rollen mit herkömmlichen
Transportmitteln, wie Kran, Gabelstapler oder dgl.
vorgesehen.
Die neuen Richtrollenhalter, die in die Richtmaschine 1
eingebaut werden sollen, werden auf dem Tisch durch
Positioniermittel, die von Positionierstiften 28, 38 in
Verbindung mit Anschlagflächen 31, 32 an dem Rollenhalter 23
gebildet werden, vorpositioniert. Entsprechend sind an dem
Rollenhalter 24 Anschlagflächen 47, 48 vorgesehen, die, wenn
dieser eingewechselt werden soll, an die Positionierstifte
29, 39 zur Anlage gebracht werden. Das Gleiche gilt für den
Rollenhalter 25, die Anschlagflächen 51, 52 und die
Positioinierstifte 30, 40. Sobald die einzuwechselnden
Rollenhalter auf dem Tisch 6 vorpositioniert sind, werden
sie mit Hilfe der Schwenkarme 44, 46 auf die Tischfläche 26
des Unterteils 4 der Richtmaschine 1 geschoben. Aufgrund der
Vorpositionierung der einzuwechselnden Rollenhalter auf dem
Tisch 6 kommen die eingewechselten Rollenhalter bei
Beendigung der Schwenkbewegung auf dem Unterteil 4 in eine
Position, in der die Paßstifte 27, 37 so genau unter den
Bohrungen 50, 60 angeordnet sind, daß diese mit einer
leichten Fase an ihren vorstehenden Enden in die Bohrungen
hineinfinden und so den Rollenhalter exakt nach Position und
Drehlage fixieren.
Claims (11)
1. Richtmaschine (1) mit einer Rollenwechselvorrichtung (2),
die die folgenden Merkmale aufweist:
- a) ein aus einem starr miteinander verbundenen Ober- (3) und Unterteil (4) bestehendes Gehäuse,
- b) die Richtrollen (10, 11, 12;13, 14, 15) sind an den Gehäuseteilen in Rollenhaltern (20, 21, 22; 23, 24, 25) gelagert,
- c) die Tischfläche (26) des Gehäuseunterteils (4) hat in vertikaler Richtung bewegliche Zentriermittel (41) für die Rollenhalter (14),
- d) neben dem Unterteil (4) der Richtmaschine (1) ist ein Tisch (6) vorgesehen, dessen Tischfläche (16) mit der Tischfläche (26) des Gehäuse - Unterteils (4) der Richtmaschine fluchtet und an diese unmittelbar anschließt,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale,
- e) am Oberteil (3) des Gehäuses ist, in Durchlaufrich tung (5) des Richtgutes hintereinandergereiht, eine Gruppe von mindestens 2 Richtrollen (10, 11) befestigt,
- f) am Unterteil (4) des Gehäuses ist in der gleichen Vertikalebene wie die oberen Rollen (10-12) eine zweite Gruppe von mindestens 2 Richtrollen (13, 14) angeordnet,
- g) die unteren Rollenhalter (23, 24, 25) und das Gehäuseunterteil (4) haben bei zurückgezogenen Zen triermitteln (41) eine ebene, mit der Tischfläche (26) des Gehäuseunterteils (4) fluchtende Trennfuge (36),
- h) am Gehäuseunterteil (4) ist mindestens ein senkrecht nach oben stehender Zapfen vorgesehen, der das Drehlager (42) für einen Schwenkarm (44) bildet, der mit seinem freien Ende (43) in den Bereich der Rollenhalter (13, 14) hineinreicht,
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, die das folgende Merkmal
aufweist:
- i) Ober- (3) und Unterteil (4) des Gehäuses sind durch Zuganker (7, 8, 17, 18) miteinander verbunden, wobei die Zuganker (7, 8) als Drehlager (42, 45) für die Schwenkarme (44, 46) ausgebildet sind,
3. Richtmaschine nach Anspruch 1, die das folgende Merkmal
aufweist:
- j) motorische Verstellmittel (9, 19) für die Schwenkarme (44, 46),
4. Richtmaschine nach Anspruch 1, die das folgende Merkmal
aufweist:
- k) der Tisch (6) neben der Richtmaschine an deren Längsseite ist von oben her zugänglich,
5. Richtmaschine nach Anspruch 1, die das folgende Merkmal
aufweist:
- l) jeder Schwenkarm (44, 46) ragt mit dem daran befestigen Rollenhalter (14, 15) in der ausge schwenkten Stellung auf den Tisch (6),
6. Richtmaschine nach einem der Ansprüchen 1, 3 oder 6, die das
folgende Merkmal aufweist:
- m) der Schwenkarm hat an seinem freien Ende ein Kupplungsstück (53-55) zur Verbindung von Rollenhalter (14, 15) und Schwenkarm (44, 46),
7. Richtmaschine nach Anspruch 8, die das folgende Merkmal
aufweist:
- n) das Kupplungsstück (44) ist starr mit dem Rollenhalter (13, 14) verbunden.
8. Richtmaschine nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, die das folgende Merkmale
aufweist:
- o) Positioniermittel (28-30, 38-40) für die Rollenhalter (13-15) am Tisch (6) neben der Richtmaschine.
9. Richtmaschine nach Anspruch 8, die das folgende Merkmal
aufweist:
- p) die Rollenhalter (13-15) haben am Umfang je zwei Anlageflächen (31, 32; 47, 48; 51, 52) für die Positioniermittel (28-30, 38-40), von denen mindestens eine (31, 47, 51) muldenförmig ausgebildet ist.
10. Richtmaschine nach Anspruch 1, die die folgenden Merkmale
aufweist:
- q) die Zentriermittel (41) sind an einer im Maschinengehäuse (4) drehbar gelagerten Teller (57) ausgebildet,
- r) der Teller (57) ist in einer Bohrung im Gehäuse- Unterteil (4) in vertikaler Richtung verschiebbar (49).
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DE19883826504 DE3826504A1 (de) | 1988-08-04 | 1988-08-04 | Richtmaschine |
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DE3826504A1 true DE3826504A1 (de) | 1990-02-08 |
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ID=6360230
Family Applications (1)
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Country Status (4)
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EP (1) | EP0353428A3 (de) |
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