DE406891C - Drehschieber - Google Patents
DrehschieberInfo
- Publication number
- DE406891C DE406891C DESCH69085D DESC069085D DE406891C DE 406891 C DE406891 C DE 406891C DE SCH69085 D DESCH69085 D DE SCH69085D DE SC069085 D DESC069085 D DE SC069085D DE 406891 C DE406891 C DE 406891C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- eccentric
- thrust
- rotation
- valve according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/204—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sliding Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Drehschiebers nach Patent 396133.
Nach diesem Patent sollte ein einziger Ventilkegel am Durchlaßkörper angebracht sein und
nur durch Drehung des letzteren wahlweise an die eine oder andere der beiden Öffnungen· des
Gehäuses angepreßt werden. Hierzu wurde vorgeschlagen, den Ventilkegel an den Ringen
von Exzentern aufzuhängen, die mit dem Durchlaßkcrper verbunden waren. Bei der !
Drehung des Durchlaßkörpers sollte der Ven- ; tilkegel so lange mitgenommen werden, bis er
von neben dem Auslaßstutzen angebrachten j Anschlägen aufgehalten wurde, worauf er dann !
bei der Weiterdrehung des Durchlaßkörpers :
gegen seinen Sitz.gepreßtAvurde. rDer damals-,,
vorgeschlagenen Anordnung .haften noch folgende Unvollkommenheiten an:
i. Ein Exzenter gewöhnlicher Bauart erteilt,
ao wenn es aus seiner Mittelstellung nach der einen oder anderen Seite gedreht wird, dem
Ventilkegel anfangs nur eine sehr geringe Ver-Schiebung. Um den erforderlichen Hub des
Ventilkegels von einigen Millimetern hervorzubringen, müßte man den Durchlaßkörper
wenigstens 30° über seine Mittelstellung hinaus verdreher oder dem Exzenter sehr große
Abmessungen geben, was beides nachteilig sein würde.
2. Es besteht die Möglichkeit, daß der Ven- , tilkegel in einer Z\vischenstellung sich verkantet
oder durch eine- zufälliges Hindernis auf- I gehalten wird, was dazu führen würde, daß
der Ventilkegel gegen die Gehäusewand gepreßt und dadurch eine weitere Drehung des
Durchlaßkörpers verhindert würde.
Beiden Nachteilen soll nach der Erfindung durch eine eigenartige, im nachstehenden be-
' schriebene Ausbildung des Exzenters vorge-,
beugt werden, die einen größeren Anfangshub ' gestattet und durch Führung des als Rahmen
ausgestalteten Exzenterrings an der Gehäusewand ein Anpressen des Ventilkegels an anderen
als den dazu bestimmten Stellen verhindert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Drehschieber in senkrechtem und
Abb. 2 denselben in wagerechtem Schnitt.
Abb. 3 ist eine Darstellung der Exzenter in vergrößertem Maßstabe.·
In dem Gehäuse 1 mit den beiden Stutzen 2
-iiftd. ..3 ist =de.r____ röhrenf.ärmige Durchlaßkörper
4 mittels der Spindel 5 drehbar. Auf Führungsrippen 6 an der einen Seite des Durchlaßkörpers
ist der Ventilkegel 7 verschiebbar gelagert. Über und unter dem Durchlaßkörper ist an ihm eine mit der Drehachse konzentrische
Scheibe 8 befestigt, an der auf der einen Seite eine konkave Schubkurve 9 und auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechend
konvexe Schubkurve 10 vorspringt. Die Scheibe ist von einem Rahmen 11 umgeben,
der an der Schubkurve 9 mit einer Rolle 12 anliegt, so daß er, wenn er' gegen
den Durchlaßkörper verdreht wird, eine Verschiebung nach außen erhält. An der gegenüberliegenden
Seite bei 13 ist die gegen die Schubkurve 10 anliegende Fläche des Rahmens
so ausgestaltet, daß sie bei einer solchen von einer Verschiebung begleiteten Verdrehung
des Rahmens gegen die Scheibe 8 mit der Schubkurve 10 in Berührung bleibt.
Der Boden und der Deckel des Gehäuses haben Aushebungen 14, in die kreissegment-
förmige Leisten 15 der Rahmen 11 eingreifen.
Auf dem in Abb. 2 untenliegenden Teil 16 dieser Ausdrehung ist deren Durchmesser so
bemessen, daß die Leiste 15 mit Rollen 17, die in Ausnehmungen seiner Arbeitsfläche eingelegt
sind und etwas aus derselben vortreten, an ihm entlanggleiten kann, wenn der Rahmen 11 sich in der Mittelstellung zu den
Schubkurven 9 und 10 befindet, also nicht
ίο seitlich verschoben ist. Den beiden Stutzen 2
und 3 gegenüber ist die Ausdrehung 14 bei 18 und ig nach außen hin erweitert. Die Erweiterungen
18 und 19 sind so bemessen, daß die Leiste 15 gerade in sie hineinpaßt, so daß
an diesen Stellen eine seitliche Verschiebung desRahmensii möglich ist. Der in Abb.2obenliegende
Teil 20 der Ausdrehung 14 hat einen geringeren Durchmesser als der untere Teil 16.
Die beiden in Abb. 2 obenliegenden Kanten 21 und 22 der Erweiterungen 18 und 19 bilden
daher Anschläge für die Leiste 15 und ver- '. hindern eine Drehung des Rahmens über den in
Abb. 2 oben liegenden Teil 20 der Ausdrehung 14. An den beiden Rahmen 11 ist der Ventilkegel
mit Augen 23 in der Weise aufgehängt, daß er keine seitliche Bewegung oder Verdrehung
gegen die Rahmen 11 ausführen kann. In der Mitte der Schubkurve 10 ist in einer
Bohrung ein Federboken 24 untergebracht, der mit seinem abgerundeten Kopf in eine
Rast des Vorsprungs 13 eingreift und den Rahmen in der Mittelstellung zu halten sucht.
Bei Anwendung eines ausreichenden Seitendrucks wird der Federbolzen aus der Rast
hinaus- und in die Bohrung zurückgedrängt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist
folgende:
In der gezeichneten Stellung befinden sich die Rahmen 11 in der Mittelstellung, und die
Leisten 15 stehen den Erweiterungen 19 der Ausdrehungen 14 gegenüber. Der Ventilkegel
befindet sich genau gegenüber dem Auslaßstutzen 2. Die Teile sind in diese Stellung
dadurch gelangt, daß der Durchlaßkörper in der Pfeilrichtung gedreht wurde. Eine weitere
Drehung der Rahmen 11 wird dadurch verhindert, daß die Leiste 15 gegen den Anschlag
22 stößt. Wird der Durchlaßkörper nunmehr noch um ein kleines Stück weiter gedreht, so
steigen die Rollen 12 auf den Schubkurven 9 empor, und die Rahmen 11 werden dadurch
nach links verschoben, so daß die Leisten 17 in die Erweiterungen 19 eintreten und der
Ventilkegel auf seinen Sitz gepreßt wird.
Wird zum Öffnen des Drehschiebers nunmehr der Durchlaßkcrper 4 der Pfeilrichtung
entgegen gedreht, so können .die Rahmen 11 ■
diese Drehung nicht mitmachen, da ihre Leisten 15 in den Erweiterungen 19 festgehalten
werden. Die Scheiben 8 werden daher jetzt wieder so lange gegen die unterdessen feststehenden Rahmen 11 verdreht, bis die
beiden Rollen 12 in die Mittelstellung auf den Schubkurven 9 gelangt sind. Hierbei bewegen
sich die i\usbuchtungen 13 über die Schubkurven 10 und bewirken ein Zurückziehen
der Rahmen nach rechts. In der Mittelstellung fallen die Federbolzen 24 in ihre Rasten ein. Die Rahmen 11 sind nunmehr
so weit zurückgezogen, daß die Leisten 15 mitihren Rollenlagern an der Fläche 16 entlanglaufen
können. Da die Leisten 15 hierbei fest an den Flächen 16 anliegen, können während
dieser Bewegung die Rahmen mit dem Ventilkegel keine Verschiebung nach außen und
keine Verdrehung gegen den Durchlaßkörper erfahren, so daß ein Festklemmen des Ventilkegels
an der Gehäusewand nicht vorkommen kann. Wird die Drehung des Durchlaßkörpers so lange fortgesetzt, bis" die Leiste 15 gegen
denAnschlag2i stößt,so erfolgt in der gleichen
Weise, wie vorher beschrieben, ein Andrücken des Ventilkegels gegen den Stutzen 3.
Claims (3)
1. Drehschieber nach Patent 396133, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben
der Exzenter an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Schubkurven (9, 10)
tragen, die beide nach derselben Stelle gekrümmt sind, und die Exzenterringe als
Rahmen (11) ausgebildet sind, deren an den Schubkurven anliegende Flächen so ausgestattet
sind, daß sie bei einer Verdrehung gegen die Exzenterscheibe mit gegenüberliegenden
Punkten der Schubkurven (9, 10) in Berührung bleiben.
2. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (11) too
mit einer kreissegmentförmigen Führung (15) in einer Ausdrehung (14) des Gehäuses
so geführt werden, daß sie sich nur an den Stellen gegen die Exzenterscheibe verschieben können, an denen die Ausdrehung
eine Ausbuchtung(i8, 19) besitzt, während sie an den übrigen Stellen konzentrisch
zur Drehachse gehalten werden.
3. Drehschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterscheibe
(8) und der Rahmen (11) in ihrer Mittelstellung durch Einfallen eines abgerundeten
Federbolzens (24) in eine Rast miteinander verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69085D DE406891C (de) | Drehschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69085D DE406891C (de) | Drehschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406891C true DE406891C (de) | 1924-12-04 |
Family
ID=7439577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69085D Expired DE406891C (de) | Drehschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406891C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3180362A (en) * | 1961-12-01 | 1965-04-27 | Muller Jacques | Rotary and reciprocating actuated valve |
US3403886A (en) * | 1965-12-27 | 1968-10-01 | Sandall Prec Company Ltd | Rotary valve with positive reduction closure member |
-
0
- DE DESCH69085D patent/DE406891C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3180362A (en) * | 1961-12-01 | 1965-04-27 | Muller Jacques | Rotary and reciprocating actuated valve |
US3403886A (en) * | 1965-12-27 | 1968-10-01 | Sandall Prec Company Ltd | Rotary valve with positive reduction closure member |
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