DE601310C - Sicherheitshahn - Google Patents
SicherheitshahnInfo
- Publication number
- DE601310C DE601310C DEZ20959D DEZ0020959D DE601310C DE 601310 C DE601310 C DE 601310C DE Z20959 D DEZ20959 D DE Z20959D DE Z0020959 D DEZ0020959 D DE Z0020959D DE 601310 C DE601310 C DE 601310C
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- DE
- Germany
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- chick
- plug
- circumference
- rotation
- thinner part
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/02—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
- F16K35/027—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by pushing or pulling the valve actuator, the valve actuator being rotated subsequently to bring the valve closure element in the desired position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitshahn, insbesondere für Gasleitungen, mit
einem kolbenartig verschiebbaren Küken, welches in der Schließlage gegen Drehung gesperrt
ist und erst nach einer bestimmten Längsverschiebung in die Offenstellung gedreht
werden kann. Bei den bekannten Hähnen dieser Art fällt das Küken oder ein mit
demselben verbundenes Drehorgan beim Drehen in die Schließlage unter Federwirkung
wieder in die Ausgangslage zurück, bei welcher das Küken gegen Drehung gesperrt
ist und zwecks Wiederbetätigung erst längsverschoben werden muß.
Diesen Hähnen gegenüber zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß das
Küken während der nach erfolgter Längsverschiebung vorzunehmenden Drehung mittels
entsprechender Gleitführungsfläche zwängsläufig wieder in die Ausgangslage zurückgedrängt
wird, wodurch die Sperrung gegen Drehung aufgehoben und die anfängliche Längsverschiebung des Kükens wieder rückgängig
gemacht wird. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß sie die Eigenschaft des Hahnes als Sicherheitshahn wesentlich erhöht,
indem zu dem Widerstand, den schon das Längsverschieben des Kükens bietet,
noch der Reibungswiderstand hinzutritt, der durch das Zurückdrängen des Kükens in die
Ausgangslage mittels der Gleitführungsfläche während des Drehens in die Offenstellung
auftritt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι einen Höhenschnitt des Sicherheitshahnes in der Schließstellung,
Abb. 2 denselben in der Offenstellung,
Abb. 3 eine dritte Drehlage des Kükens für Spargebrauch.
Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das kolbenartige Küken
α beispielsweise zum Anheben in seinem Gehäuse b angeordnet. Das Gas oder auch
Wasser oder Dampf wird durch den Stutzen c dem Gehäuse zugeleitet und gelangt durch
den Stutzen d und zum Teil auch durch den Stutzen e bei entsprechender Drehlage des
Kükens an die Verbrauchsstelle. Die Durchgangsbohrung f des Kükens liegt bei eingesenktem
Küken in einer Ebene mit dem Zuleitungskanal des Stutzens c. In gleicher Höhenlage besitzt das Küken eine 90 Umfangsgrade
lange Unfangsnut g, welche in die Durchgangsbohrung f mündet. Ferner besitzt
das Küken eine zentrale Längsbohrung h, welche die Durchgangsbohrung / mit dem
Raum unterhalb des Kükens verbindet, von welchem die Sparleitung durch den Stutzen e
abzweigt. Der obere Teil des Kükens hat geringeren Durchmesser wie der untere Teil,
und der freie Raum rings um den oberen Teil ist mit Fett ausgefüllt, welches zum Schmieren
des Kükens bei dessen Längsverschiebungen dient. Diese Schmierung ermöglicht-ein
gasdichtes Einpassen des Kükens in die zylindrische Bohrung des Gehäuses. Unmittelbar
oberhalb der Absetzkante vom dickeren zum dünneren Teil des Kükens dringt ein Sperrorgan,
zweckmäßig ein Federbolzen i, durch das Gehäuse gegen den Umfang des dünneren
Teils des Kükens. In letzterem ist eine Längsnut k angeordnet, in welche der Sperrbolzen i
paßt und bei der Schließlage des Kükens eindringt, so daß nur eine Längsverschiebung
des Kükens, aber keine Drehung desselben möglich ist. Diese Längsnut k setzt sich auch
in dem dickeren Teil des Kükens fort und endigt in demselben an einer Aussparung m
des Umfangs mit einer schräg ansteigenden Seite. Diese Aussparung ist nur so tief, daß
ihr Grund in einer Umfangsebene mit dem dünneren Teil des Kükens liegt, und das untere Ende der Längsnut k verliert allmäh-Hch
an Tiefe, bis ihr Grund in den Grund der Aussparung m übergeht. Wenn demnach
das Küken angehoben wird, wird der in die Längsnut k eingreifende Sperrstift i allmählich
verdrängt und sitzt schließlich auf dem Grunde der Aussparung m. Wird nun das
Küken in angehobener Stellung nach links gedreht, so drängt dabei der in die Aussparung
m eingreifende Stift i das Küken an der schrägen Kante der Aussparung nach unten,
so daß das Küken wieder in der anfänglichen Tieflage steht, wenn die schräge Führungsfläche der Aussparung den Stift verläßt und
letzterer an den glatten Umfang des dünneren Teils des Kükens gelangt. Die Länge der
schrägen Führungskante der Aussparung m ist so bemessen, daß sie bei einer Vierteldrehung
des Kükens den Sperrstift in eine Raste η am dünneren Kükenteil einfedern
läßt. Bei dieser Verdrehung des Kükens ist die Durchgangsbohrung / in eine Linie mit
dem Zuleitungskanal im Stutzen c gelangt, so daß die in Abb. 2 gezeigte Offenstellung des
Hahnes erreicht ist. Dabei wird durch den zentralen Kanal h auch die Sparleitung e gespeist.
Die Raste n, in welche der Federstift i eingeschnappt
ist, hat so geringe Tiefe, daß das Küken noch weiter gedreht werden kann. Bei der Drehung des Kükens um weitere 90 ° in
die in Abb. 3 gezeigte Drehlage gelangt eine weitere Raste 0 am Umfang des Kükens an
den Sperrstift, welche die Kleinstellung des Hahnes kennzeichnet. Der Anfang der Viertelsnut
g ist an den Zuführungskanal im Stutzen c gelangt und führt einen geringen Teil
des Gases, Wassers oder Dampfes an die Mündung der Durchgangsbohrung/ des Kükens
und durch diese in die zentrale Bohrung h und nach der Sparleitung e. Das Küken
ist nunmehr von der Ausgangs- oder Schließstellung um i8o° nach links gedreht.
Wird es noch weitere 900 nach links oder nach rechts gedreht, so erfolgt nochmals die Offenstellung
des Hahnes und nach einer weiteren Drehung um 900 im gleichen Drehsinne die
Schließstellung. Bei Erreichung der Schließstellung fällt der Sperrstift i wieder in die
Längsnut k ein, und eine weitere Verdrehung des Hahnes ist nicht mehr möglich, ohne daß
das Küken angehoben wird. Das Küken kann in angehobener Stellung unbeschadet stehenbleiben,
da hierbei noch kein Öffnen des Hahnes erfolgt. Die Drehung ist nach dem Anheben
nur nach einer Richtung möglich, und dabei bietet die Verdrängung des Kükens in die Tiefstellung durch die schräge Führungskante der Aussparung m so großen Widerstand,
daß Kinder, welche etwa an dem Hahn spielen, von weiteren Drehversuchen ablassen
und demnach auch dann keinen Schaden anrichten können, wenn sie zufällig das Küken
angehoben haben.
Die Anordnung läßt sich in analoger Weise ohne weiteres auch derart ausführen, daß das
Küken niedergedrückt werden muß anstatt angehoben, wobei es nach dem Niederdrücken
durch die folgende Drehung sich wieder anhebt und durch eine Feder in der oberen Stellung
gehalten wird.
Claims (2)
1. Sicherheitshahn, dessen Küken in der Schließlage gegen Drehung gesperrt
ist und erst nach einer bestimmten Längsverschiebung in die Offenstellung gedreht
werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (a) während der nach erfolgter
Längsverschiebung vorzunehmenden Drehung mittels einer Gleitführungsfiäche (m) zwangsläufig wieder in die Ausgangslage
zurückgedrängfwird.
2. Sicherheitshahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan
aus einem bei der Ausgangsstellung des Kükens in eine Längsnut (k) eines
dünneren Teils des Kükens einfedernden Bolzen (i) besteht, daß ein Ende dieser
Längsnut in eine am Umfang eines dickeren Teils des Kükens ausgesparte schräge Führungsbahn (m) übergeht, deren Grund
am Umfang des dünneren Teils des Kükens liegt und daß auf dem Umfang des dünneren Teils des Kükens Rasten (o, n)
für bestimmte Einstellungen des Kükens angeordnet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20959D DE601310C (de) | 1933-04-23 | 1933-04-23 | Sicherheitshahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ20959D DE601310C (de) | 1933-04-23 | 1933-04-23 | Sicherheitshahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601310C true DE601310C (de) | 1934-08-13 |
Family
ID=7625245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20959D Expired DE601310C (de) | 1933-04-23 | 1933-04-23 | Sicherheitshahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601310C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020537B (de) * | 1952-06-10 | 1957-12-05 | Daimler Benz Ag | Drosselhahn fuer die Regelung des Heisswasserdurchlaufs bei fluessigkeitserhitzten Waermeaustauschern von Kraftfahrzeug-Heizeinrichtungen |
-
1933
- 1933-04-23 DE DEZ20959D patent/DE601310C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020537B (de) * | 1952-06-10 | 1957-12-05 | Daimler Benz Ag | Drosselhahn fuer die Regelung des Heisswasserdurchlaufs bei fluessigkeitserhitzten Waermeaustauschern von Kraftfahrzeug-Heizeinrichtungen |
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