DE517644C - Hahn - Google Patents
HahnInfo
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- DE517644C DE517644C DEM96508D DEM0096508D DE517644C DE 517644 C DE517644 C DE 517644C DE M96508 D DEM96508 D DE M96508D DE M0096508 D DEM0096508 D DE M0096508D DE 517644 C DE517644 C DE 517644C
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- Germany
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- plug
- grooves
- oil chamber
- slots
- pressure oil
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/22—Features relating to lubrication
- F16K5/222—Features relating to lubrication for plugs with conical surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hahn für Druckleitungen, dessen Küken im oberen
Ende mit einer Druckölkammer verseben ist und in dessen Gehäuse Längsnuten vorgesehen
sind, welche zu beiden Seiten der Ein- und Austrittsöffnung liegen.
Der Hahn gemäß der Erfindung ist nun so gestaltet, daß in der Druckölkammer am oberen
Ende des Kükens Schlitze zur Durchflußöffnung angeordnet sind, und zwar so, daß sämtliche Längsnuten im Gehäuse nur bei
vollständig geschlossener oder vollständig geöffneter Hahnstellung mit den erwähnten
Schlitzen in der Druckölkammer in Verbindung stehen, während bei einer Drehung des
Kükens diejenigen Längsnuten im Gehäuse, welche infolgedessen dem Druckmittel der
Leitung ausgesetzt werden, gegen die Schlitze in der Druckölkammer abgeschlossen sind.
Am unteren Ende des Kükens sind entsprechend den Schlitzen in der Druckölkammer
Quernuten 31 vorgesehen, welche die Längsnuten im Gehäuse nur in der geöffneten
bzw. geschlossenen Stellung des Hahnes miteinander verbinden.
Infolge dieser Ausbildung des Hahnes kann das Küken um 3600 gedreht werden, ohne
daß das in der Druckölkammer befindliche, zum Schmieren des Kükens dienende Schmiermittel
mit der Druckflüssigkeit in der Leitung in Berührung kommt, während andererseits
infolge der besonderen Anordnung der als Schmiernuten dienenden Längsnuten bei geschlossenem
Hahn eine ununterbrochene Schmiernute gebildet wird, welche stets mit dem in der Druckölkammer unter Druck stehenden
Schmiermittel gefüllt wird, so daß jede Leckage um das Küken herum ausgeschlossen
ist. Da ferner die mit den Schlitzen in der Druckölkammer infolge einer Drehung des Kükens außer Verbindung gebrachten
Längsnuten dem Druck des Schmiermittels nicht länger ausgesetzt sind, so kann nur
die gerade in diesen Längsnuten befindliche ganz geringe Schmiermittelmenge in die Leitung
gelangen.
Durch die Erfindung ist also ein Hahn geschaffen, bei welchem in höchst einfacher
Weise eine beständige Druckschmierung des Kükens stattfindet, wodurch, abgesehen von
einer leichteren Bedienung, dessen Lebensdauer erheblich erhöht wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Längsschnitt, den Hahn geschlossen
zeigend, Abb. 2 ist ein Querschnitt, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. 1,
das Küken offen zeigend; Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach Linie 4-4 bzw. 5-5 in Abb. 1.
Das mit der Durchflußöffnung ii versehene
Gehäuse io enthält einen verjüngten Kükensitz 12. In diesem sitzt das Küken 14. in
dem sich die Öffnung 15 befindet. Die Wände 16 des Gehäuses 10 sind so dünn als
möglich gehalten, und das Küken 14 ist hohl ausgebildet. Infolge der länglichen Ausnehmung
23 in dem Kükensitz 12 wird das Ausfeilen
desselben erleichtert und dadurch die xo Fabrikation verbilligt. Die Teile sind gegossen.
Der Kükensitz 12 geht ganz durch das Gehäuse 10 hindurch, und das Küken 14 wird
durch einen Bund 18 und eine Mutter 19 in Stellung gehalten. Der Bund 18 legt sich an
einen Ringflansch 20 an, der auf der einen Seite des Gehäuses ausgebildet ist, während
die Mutter 19 auf eine von dem verjüngten Ende des Kükens vorspringende Spindel 21
aufgeschraubt ist. Das andere Ende des Gehäuses wird unmittelbar durch das Küken
verschlossen. Von diesem oberen Ende des Kükens springt nach außen ein Ansatz 24 vor,
der zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels abgeflacht ist. Gemäß der Erfindung ist ein
längeres Schleifen des Kükens zum dichten Einpassen in das Gehäuse überflüssig, da die
Berührungsflächen des Kükens und des Kükensitzes 12 beständig unter Druck geschmiert
sind, so daß etwaige kleine Vertiefungen in den Berührungsflächen stets mit Schmiermittel
gefüllt sind, wodurch eine vollständige Abdichtung bewirkt wird.
In der Berührungsfläche des Kükensitzes 12 befinden sich längsverlaufende Schmiernuten
25, die einen V-förmigen Querschnitt haben und der billigeren Herstellung wegen
in das Gehäuse eingegossen sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier solche
Schmiernuten 25 vorgesehen in einem Winkel von 900 zueinander. Jede Nute befindet sich
nahe einer der Seiten der Durchflußöffnung 11, und die Enden der Nuten ragen über letztere
hinweg.
In der Berührungsfläche des oberen Endes des Kükens 14, und zwar einander gegenüber,
befinden sich zwei Quernuten 30, deren jede sich etwa über einen Winkel von 900 erstreckt.
Ähnliche Quernuten 31 sind in der Auflagefläche des unteren Endes des Kükens
vorgesehen. Im Längsschnitt sind die Nuten 30, 31 bogenförmig (Abb. 5.). aber sie
liegen parallel zur Öffnung 15 im Küken 14. Gemäß Abb. 1 und 2 liegen die Ouernuten
30 oberhalb der Ebene, die durch die obere Kante 32 der Öffnung 15 geht, während die
Ouernuten 31 unterhalb der Ebene liegen, die durch die untere Kante 33 der öffnung 15
geht. Die oberen Kanten 34 der Nuten 30 befinden sich in derselben Ebene wie die oberen
Enden der Längsnuten 25, und die unteren Kanten 35 der Nuten 31 befinden sich
in derselben Ebene wie die unteren Enden
der Längsnuten 25 (Abb. 1 und 2). Die beiden Nutenpaare 30 und 31 sind in das Küken
14 eingegossen.
Aus dieser Nutenanordnung ergeben sich die folgenden Vorteile: Das Küken kann um
einen Winkel von 3600 gedreht werden, ohne daß das Schmiermittel in die Durchflußleitung
ausfließen kann. Dadurch, daß die einen ununterbrochenen Schmierkanal bildenden
Nuten stets mit unter Druck stehendem Schmiermittel gefüllt sind, ist die Durchfluß
öffnung durch das Gehäuse vollkommen abgedichtet. Ein genaues Einschleifen des Kükens 14 in den Sitz wird daher überflüssig
gemacht. Wenn beim Drehen die Oberfläche des Kükens an den Nuten 25 vorbeiführt,
nimmt sie Schmiermittel daraus mit und schmiert dieses über den Kükensitz 12, wodurch
etwaige Unebenheiten in den Kükensitzflächen mit Schmiermittel ausgefüllt werden.
Bei geschlossenem Hahn sind die oberen Enden der Nutenpaare 25 durch die Ouernuten
30 verbunden, während die Ouernuten 31 die unteren Enden der Nuten 25 verbinden.
Auf diese Weise wird um jedes Ende der Durchflußöffnungen herum ein mit
Schmiermittel unter Druck gefüllter ununterbrochener Schmierkanal gebildet. In der
Öffnungsstellung· des Hahns (x\bb. 3) werden auf jeder Seite des Gehäuses die oberen Enden
der Nuten 25 durch die Ouernuten 30 in Verbindung gebracht (Abb. 4), während die
Ouernuten 31 die unteren Enden der beiden Nuten 25 auf jeder Gehäuseseite in Verbindungbringen (Abb. 5). In jeder Zwischenstellung des Kükens 14 können die Ouernuten too
30, 31 nur mit zwei diametral gegenüberliegenden Längsnuten 25 in Verkehr treten.
Das bei einer Zwischenstellung mit den Nuten 30, 31 nicht in Verbindung stehende Nutenpaar
25 ist zwar der Leitungsflüssigkeit ausgesetzt, aber da diese Nuten 25 keine Verbindung
mit den Ouernuten haben, so kann nur die geringe Menge Schmiermittel, die sich in diesen Nuten gerade befindet, in die
Leitung gelangen. Das Küken 14 kann daher in jeder Stellung angehalten werden, und
das Schmiermittel kann unter Druck gesetzt werden, ohne daß es in die Leitung gebracht
wird. Es wird also kein Schmiermittel vergeudet.
Zur Einführung des Schmiermittels in die Nuten ist in der Hahnspindel 24 eine axiale
Öffnung 37 \rorgesehen, und in dem oberen
Ende des Kükens 14 ist eine Kammer 38 angeordnet, wodurch die beiden Ouerkanäle 30
miteinander verbunden werden. Die Öffnung ist mit Gewinde versehen, in das eine
Druckschraube 39 eingeschraubt wird, wodurch das Schmiermittel in den Nuten unter
Druck gebracht wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Hahn mit einer Druckölkammer im oberen Ende des Kükens, in dessen Gehäuse Längsnuten angeordnet sind, die zu beiden Seiten der Ein- und Austrittsöffnung liegen, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze (30) in der Druckölkammer (38) am oberen Ende parallel zur Durchflußöffnung im Küken angeordnet sind, derart, daß sämtliche Längsnuten (25) im Gehäuse nur bei vollständig geschlossener oder vollständig geöffneter Hahnstellung mit den Schlitzen (30) bzw. der Druckölkammer in Verbindung stehen, während ' bei einer Drehung des Kükens diejenigen Längsnuten, die dabei dem Druckmittel ao der Leitung ausgesetzt werden, gegen die Schlitze (30) bzw. die Druckölkammer abgeschlossen sind.
- 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Kükens entsprechend den Schlitzen (30) Ouernuten (31) angeordnet sind, die die Längsnuten (25) nur in geöffneter bzw. geschlossener Stellung des Hahns miteinander verbinden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US517644XA | 1926-06-12 | 1926-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517644C true DE517644C (de) | 1931-02-06 |
Family
ID=21973246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM96508D Expired DE517644C (de) | 1926-06-12 | 1926-10-14 | Hahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517644C (de) |
-
1926
- 1926-10-14 DE DEM96508D patent/DE517644C/de not_active Expired
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