DE466405C - Kluppe mit von dem geschnittenen Arbeitsstueck abhebbaren Schneideisenbacken - Google Patents

Kluppe mit von dem geschnittenen Arbeitsstueck abhebbaren Schneideisenbacken

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DE466405C
DE466405C DER69501D DER0069501D DE466405C DE 466405 C DE466405 C DE 466405C DE R69501 D DER69501 D DE R69501D DE R0069501 D DER0069501 D DE R0069501D DE 466405 C DE466405 C DE 466405C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/04Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Kluppe, die Gewinde unter Vermittlung von Schneideisen in das zu bearbeitende Stück schneidet. Um nicht, wie bisher, nach dem Fertigschneiden des Gewindes die Schneidbacken auf dem Gewinde zurückdrehen zu müssen, was leicht ein Ausbrechen der Gewindeschneidzähne zur Folge hat, hat man in solchen Kluppen die Schneidbacken von dem fertig geschnittenen Gewinde so abhebbar angeordnet, daß es hierzu gar nicht erforderlich ist, die Schneideisen erst loszuspannen.
Diese Einrichtungen sind insofern unzulänglich, als zum Abheben der Schneideisen doch noch eine, wenn auch kurze Zurückdrehung des Kluppenkörpers samt Schneidbacken notwendig ist. Dabei wird die radiale Spreizwirkung durch Druckfedern ausgeübt, die zwischen den Schneidbacken angeordnet
ao sind und nach längerem Gebrauch leicht in ihrer Form verändert oder durch die Schnittspäne in ihrer Wirkung gestört werden.
Bei dem Erfindungsgegenstand wird das Abheben der Schneideisen durch kurze Drehung eines auf dem Kluppenkörper drehbar gelagerten Stellringes erreicht, der mittels in ihm angebrachter Steuernuten und Druckbolzen die Schneidbacken zwangläufig nur in radialer Richtung verstellt und sie gegen das zu schneidende Gewinde drückt oder sie von dem geschnittenen Gewinde abhebt. Nach dem Abheben der Schneidbacken läßt sich dann die Kluppe bequem von dem fertigen Gewinde abnehmen.
Die Erfindung gestattet ferner, die Schneidkluppe auf jede gewünschte Gewindestärke einzustellen, ohne eine der beiden Schneidbacken mehr oder weniger anzuspannen, da beide Schneidbacken sich gleichmäßig vor- oder rückwärts bewegen und in jeder gewünschten Stellung stehenbleiben.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Hierbei zeigen die Abb. 1, 2 und 3 die neue Kluppe im geschlossenen, schneidfertigen Zustand, teils im Schnitt und in Ansicht. Abb. 4 zeigt die Kluppe in der gleichen Darstellung wie in Abb. 1, jedoch mit von dem Gewinde abgehobenen Schneidbacken. .
Die Schneidbadjen a, die in der Führung b des Kluppenkörpers c sich leicht bewegen lassen, werden durch die parallel zu der Führung & in dem Kluppenkörper c gelagerten Bolzend gegen das zu schneidende Gewinde gedrückt. Senkrecht zu den Bolzen// sind in Bohrungen des Kluppenkörpers c zwei weitere Bolzene gelagert, die mit ihren keilförmig zugespitzten Enden zwischen die beiden Schneidbacken α greifen. Diese Bolzen haben die Aufgabe, die Schneidbacken von dem geschnittenen Gewinde abzuheben. Die Bewegung der Bolzen d und e in radialer Richtung und somit die Bewegung der Schneidbacken« in das zu schneidende bzw. aus dem geschnittenen Gewinde wird durch die Steuernuten/ bzw. g bewirkt, die auf der Innenfläche eines auf dem Kluppenkörper c drehbar
gelagerten Stellringes h angebracht sind. Eine Klemmschraube I dient zum Feststellen dieses Stellringes,
Die Steuernuten/ und g" sind nun so angeordnet, daß, wenn die Bolzen rf am weitesten nach innen gedruckt sind, die Bolzen .e ihre äußerste Lage leinnehmen. Diese Stellung, die Schnittstellung, ist in Abb. ι veranschaulicht. Die Schneidbacken £ nehmen
ίο diese Lage ein, wenn normales Gewinde geschnitten wird. In diesem Falle wird der Druck beim Gewindeschneiden durch die Bolzen */ aufgenommen, denen äußere Endflächen dort anliegen, wo die Innenfläche des Stellringes h mit einem leichten Anstieg k in die vertiefte Steuerfläche/ übergeht. EM Öffnen der Schneidbacken α ist selbst bei nicht angezogener Klemmschraube i durch Selbstsperrung der an den Flächen k anliegenden Bolzend ausgeschlossen. In dieser Stellung der Teile kann also das Gewinde fertig geschnitten werden.
Um bei fertigem Gewinde die Schneidbacken α sofort von dem Gewinde zurückziehen zu können, ist es nur erforderlich, den Stellring h um den Winkel yl zu verdrehen, so daß er die in Abb. 4 gezeigte Lage einnimmt. Die Verdrehung wird dadurch !ermöglicht, daß die am Kluppenkörper leicht lösbar befestigten Arme ti durch. Langlöcher m des Stellringes h greifen, die zugleich die Bewegung des Stellringes h begrenzen und ihn vor dem Abfallen sichern. In der gezeigten Offenlage werden die Schneidbacken α durch die Enden der Bolzene, die jetzt aus ihren Steuernuten g herausgetreten sind, auseinandergedrückt, wobei die Bolzen rf diese Verschiebung mitmachen, weil sie jetzt in den tiefen Teil der Steuernut/ !eintreten können. Es kann also jetzt die ganze Kluppe über das, fertige Gewinde hinweg abgehoben werden.
Das Schneiden von schwächeren ©der stärkeren Gewinden erfolgt durch mehr oder weniger weite Verdrehung des Stellringes & mit seinen Steuernuten, wobei der Stellring in der gewünschten Lage durch die Klemmschraube i am Khippenkörperc festgehalten wird.
Um heim Schneiden von Gewinden immer die gleiche Stärke zu erhalten, ist an dem Stellring h eine Maßeinteilung / angebracht. Ferner ist noch zur Führung beim Gewindeschneiden eine Führung Ό für den Gewindebolzen vorgesehen, die in bekannter "Weise aus zwei durch einen mit Spiralnut versehenen Ring gleichmäßig zur Mitte hin verstellbaren Backen besteht. Diese Führung gibt der Kluppe zugleich einen Abschluß.
^

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kluppe mit von dem geschnittenen Arbeitsstück abhebbaren Schneideisenbacken, gekennzeichnet durch (einen auf dem Kluppenkörper (c) drehbar gelagerten Stellring (Ji) mit Steuernuten (/ 'und g), der mittels Druckbolzen (d und e) zwangläufig die Verstellung der Schneidbacken (a), ohne sie zu. verdrehen, nur in radialer Richtung bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER69501D 1926-12-03 1926-12-03 Kluppe mit von dem geschnittenen Arbeitsstueck abhebbaren Schneideisenbacken Expired DE466405C (de)

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