DE548774C - Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem Klappengehaeuse - Google Patents
Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem KlappengehaeuseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D13/00—Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Es ist bekannt, das Klappengehäuse am Support von Hobelmaschinen um 360 ° drehbar
zu machen. Diese weitgehende Drehbarkeit des Klappengehäuses macht den Support zur Abwicklung eines umfangreichen und
mannigfaltigen Arbeitsprogramms geeignet. Insbesondere kann man mit einem um 360°
drehbaren Gehäuse verdeckte Flächen (T-förmige Nuten u. dgl.) bearbeiten, ohne daß zusätzliche
Seitensupporte angeordnet zu werden brauchen, und ohne daß Stahlverlängerungshalter
eingespannt werden müssen, deren Anbringung viel Zeit erfordert.
Der Support muß aber hierbei so gebaut sein, daß er auch sehr geringe Winkelverdrehungen
des Klappengehäuses und eine einwandfreie Feststellung desselben in der neuen Lage gestattet. Bei einer bekannten Anordnung
erfolgt die Feststellung mittels Exzenterhebels; hierbei wird ein hohlkegelförmig
gearbeitetes Druckstück gegen den Kegelzapfen des Klappengehäuses gedrückt. Die Feststellkraft wirkt hier senkrecht zur Kegelachse;
deshalb ist klar, daß die Feststellwirkung nicht sehr erheblich sein kann. In der
Tat zeigt es sich, daß das Klappengehäuse dieser Bauart dem Arbeitsstück ausweicht
und sich um die Achse seines Kegelzapfens dreht. Man kennt auch bereits um 360 ° drehbare
Klappengehäuse, die aber nicht am Support selbst, sondern an einem Stahlverlängerungshalter
mittels Schraube befestigt sind. Praktisch sind jedoch diese zusätzlichen Klappengehäuse
unbrauchbar, da sie am Ende des relativ langen Halters befestigt sind und infolge
des langen Hebelarmes, den der Halter darstellt, während des Arbeitens flattern.
Ungenaues Arbeiten, die Einstellung eines geringen Vorschubes und Verteuerung des gesamten
Arbeitsprozesses sind die Folgen. Aus diesem Grunde sind zusätzliche Klappengehäuse,
die am Ende von Stahlverlängerungshaltern eingespannt werden, bisher nur als Notbehelf verwandt worden. Solche Klappengehäuse
können auch nur für ganz kleine Stähle gebaut werden, da sie sonst zu schwer werden und ihre Anbringung nebst dem Halter
die Zuhilfenahme eines Hebezeuges erfordert.
Entsprechend den geringen Abmessungen solcher zusätzlichen Klappengehäuse und der
zugehörigen Stähle ist eine Befestigung dieser Gehäuse, die eine Verdrehung um 3600 gestattet,
mit Schrauben, ähnlich wie bei der sogenannten Lyra des Supports, möglich. Eine Übertragung dieser Befestigungsart auf
Klappengehäuse am Support selbst ist aber nicht möglich, weil auf die Verschiebbarkeit
des Supports Rücksicht genommen werden muß und andererseits auf der Supportvorderfläche
kein genügender Platz für Schrauben zur Verfügung steht. Insbesondere würde eine Besetzung des Supports mit mehreren
Stählen unmöglich sein, wenn man Schrauben auf der Supportvorderfläche zur Befestigung
des Klappengehäuses anbringen würde.
Gemäß der Erfindung hat nun das Klappengehäuse einen durch den Support hindurch
auf dessen Rückseite führenden Drehzapfen, der in Achsrichtung durch Organe verschiebbar
und feststellbar ist, die in der Supportrückseite versenkt liegen und mittels geeigneter
Übertragungsglieder von bequem zugänglicher Stelle aus beweglich sind.
Auf diese Weise kann man den Support ίο selbst zum Träger des drehbaren Klappengehäuses
machen und die Verstell- und Feststellvorrichtung des Gehäuses einwandfrei gestalten.
Erst jetzt sind die Vorteile anwendbar, welche die weitgehende Verstellbarkeit des
Klappengehäuses mit sich bringt, und welche hauptsächlich darin bestehen, daß man auch
an verdeckte Flächen mit dem Stahl ohne weiteres herankommen kann, ohne erst den
zeitraubenden Einbau eines Stahlverlängerungshalters vornehmen zu müssen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Es bedeuten:
Fig. ι einen Schnitt durch den Support einer Hobelmaschine längs C-D, Fig. 2 einen
Schnitt längs A-B, Fig. 3 eine Ansicht des im oberen Teile des Supports angebrachten Verstell-
und Feststellhebels und Fig. 4 ein besonders herausgezeichnetes Teilstück des Supports. "
In Fig. ι bedeutet 1 den 'Meißel, der mittels
Schrauben 2 an dem bekannten Klappengehäuse 3 festgespannt ist. Dieses ist um einen Bolzen 4 drehbar, der in dem vorspringenden
Auge einer Platte 5 gelagert ist. Diese ist mit dem Flansch 6 eines außen konusförmigen Körpers 7 verschraubt, der in
einer passenden kegelförmigen Bohrung des Supports 8 gelagert und bis zur Supportrückseite
hindurchgeführt ist. Der Supportschieber ist nach der Tiefe seiner schwalbenschwanzförmigen
Nut 9 (Fig. 2) zu nach einem Profil ausgefräst, das Fig. 2 deutlich erkennen läßt.
In der gleichfalls schwalbenschwanzförmigen innersten Nut 10 sitzt ein entsprechend
geformter Schieber 11, der in seinem untersten Teile keilförmig gestaltet ist und den
Konus 7 bei 12 gabelartig umgreift. Am Ende des Konus ist ein zylindrischer Abschlußflansch
13 zentrisch festgeschraubt. Zwischen diesem und der abgeschrägten Fläche des
Keilstückes 12 befindet sich ein lose bewegliches Distanzstück 14 mit den Nachbarkörpern
nach Größe und Neigung angepaßten Begrenzungsflächen. Das Distanzstück wird durch seine der Nut 10 angepaßten Ränder in
dieser geführt und hat eine Bohrung, durch die das Ende des Konus 7 hindurchgesteckt
wird.
Fig. 4 zeigt die Ansicht des unteren (keilförmigen) Teiles 12 des Schiebers 11, und
zwar von der Seite, die der abgeschrägten Fläche entgegengesetzt ist, ferner den Konus 7
im Schnitt und die Begrenzungslinien der dahinterliegenden Stücke 13 und 14 (gestrichelt).
Der Support 8 hat nach dem Konusflansch 6 hin offene Aussparungen seiner Vorderseite,
in denen Druckfedern 15 angeordnet sind, die das Bestreben haben, den Stichelträger vom
Support zu entfernen. Da der Stichelträger mit dem konischen Fortsatz 7 verschraubt ist
und· der Abschlußflansch 13 einen Anschlag bildet, kann eine Bewegung des Stichelträgers
unter dem Einfluß der Federn 15 nicht eintreten.
Der Schieber 11 ist in seinem oberen Teile
mit einem Bolzen 16 verschraubt, der durch eine Aussparung 17 des Supports bis zu dessen
Vorderseite geführt ist. Am herausragenden Ende des Bolzens greifen die beiden Hebel
18 und 19 an. Fig. 3 zeigt, daß Hebel 18
seinen Drehpunkt auf der Supportvorderseite bei 20 hat. Hebel 19 ist als Feststellmutter
für das mit Schraubengewinde versehene Ende des Bolzens 16 ausgebildet. Hebel 20 hat ein
Langloch 21, in dem der Bolzen 16 geführt ist. Bolzen 16 ist an der Führungsstelle von
einer Gleithülse 22 umgeben.
Die Anordnung wirkt wie folgt: ga
In der gezeichneten Stellung (Fig. 1) ist der den Fortsatz des Stichelträgers bildende
Konus 7 festgespannt. Hebel 18 (Fig. 3) befindet sich hierbei in seiner tiefsten Lage.
Soll nun der Meißel 1 um die Achse A-B etwas verdreht werden, so wird zunächst Hebel
19 am Handgriff 23 gefaßt und um 900
nach links in die strichpunktierte Stellung gedreht. Hebel 18 ist jetzt zur Bewegung
freigemacht. Er wird am Handgriff 24 nunmehr nach oben gedreht und in der oberen
Stellung wieder festgestellt. Bei dieser Bewegung wird der Keil 11 angehoben. Entsprechend
dem Keilhub kommen nun die Federn 15 zur Wirkung, da der Anschlag des
Gleitstückes 14 gelüftet wird. Der Stichelträger wird nun unter dem Druck der Federn
sich aus der Verspannung lösen, die durch das Festziehen des Keiles 11 hervorgerufen
wurde. Das ganze Klappengehäuse nebst dem konischen Fortsatz kann jetzt beliebig verdreht
und in der neuen Stellung durch Senken des Keiles 11 mittels des Hebels 18 erneut
festgestellt werden. Sämtliche Feststell- und Übertragungsorgane auf der Rückseite des
Supports sind gegen die Schiebernut 9 des Supports versenkt angeordnet.
Die Keilkraft wirkt bei dieser Ausführung in Richtung der Achse der Konushülse 7 und
erzeugt daher innerhalb der kegeligen Preß- 12Q
flächen einen beliebig steigerbaren Anpreßdruck. Damit diese Wirkung voll zur Gel-
tung kommt, muß zwischen der Vorderfiäche 25 des Supports und der Hinterfläche 26 der
Spannplatte 5 ein Spielraum vorhanden sein.
Es ist für die Erfindung nicht wesentlich, den Stichelträger an einem konischen Ansatz
zu befestigen. Bei Wahl eines zylindrischen Fortsatzes kann man die Flächen 25 und 26
als Preßflächen wählen, die in diesem Falle natürlich aneinanderliegen würden. Um hierbei
eine Verdrehung des Stichelträgers um die Achse des zylindrischen Fortsatzes mit
Sicherheit zu vermeiden, kann man die Flächen 25 und 26 an geeigneten Stellen aufrauhen
oder mit entsprechend fein geteilter Stirnverzahnung versehen.
Es ist für die Erfindung auch nicht erforderlich, zur Erzeugung der axialen Preßkraft
einen Keil zu verwenden. Schneidet man z. B. am hinteren Ende des Stichelträgerfortsatzes
ao Außengewinde ein, so kann man dem Anschlagflansch
13 eine Bohrung mit Innengewinde geben und diesen Flansch beweglich
auf den Fortsatz aufschrauben. Der Flansch erhält ferner auf seinem Außenrande eineVerzahnung,
die mit einer in der Supportrückseite versenkt angeordneten und entsprechend geführten Zahnstange in Eingriff steht. Zum
Zwecke der Führung kann die Zahnstange einen Schlitz erhalten, in den mit dem Sup~
port verschraubte Führungsstifte hineinragen. Diese Zahnstange und der als Verstellmutter
ausgebildete Abschlußflansch werden nun mittels eines weiteren Zahnrades, das an
Stelle des Bolzens 16 in der Supportrückseite gelagert ist und mit der Zahnstange in Eingriff
steht, gesteuert. Das treibende Zahnrad sitzt auf einer Welle, die den Supportoberteil
bis zur Vorderseite durchdringt und hier mit einer Kurbel verbunden ist.
Wird die Kurbel gedreht, so wird gleichzeitig die Verstellmutter (Anschlag 13) gedreht.
Der Fortsatz des Stichelträgers wird hierbei unter der Wirkung der Federn 15
lediglich in axialer Richtung verstellt (ohne gedreht zu werden) und somit ein Feststellen
bzw. Lösen des Stichelträgers ermöglicht.
Die Steuerung der Feststellorgane von einer bestimmten Stelle aus kann gegebenenfalls
auch durch elektrische oder hydraulische Kraftübertragung erfolgen.
Claims (8)
1. Support für Hobelmaschinen mit um 360 ° drehbarem Klappengehäuse, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klappengehäuse einen durch den Support hindurch auf dessen Rückseite führenden Drehzapfen
hat, der in Achsrichtung durch Organe verschiebbar und feststellbar ist, die in der Supportrückseite versenkt liegen und
mittels geeigneter Übertragungsglieder von bequem zugänglicher Stelle aus bewegbar
sind.
2. Support nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Klappengehäuse,
entgegen der Kraftrichtung der Feststellorgane, eine Feder wirkt.
3. Support nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Feststellorgan ein Keil dient, der in einer Nut der Supportrückseite liegt und zwischen einen
Ansatz des Drehzapfens und die Supportrückseite schiebbar ist.
4. Support nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
am hinteren Ende Schraubengewinde für eine in der Supportrückseite versenkt angeordnete,
mit Außenverzahnung versehene Mutter hat, deren Drehung mittels Übersetzungsgetriebes erfolgt.
5. Support nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen
des Klappengehäuses konisch ausgeführt ist.
6. Support nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen
von Klappengehäuse und Support entweder aufgerauht oder mit Stirnverzahnung versehen sind. go
7. Support nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsorgan für die Feststellung des Klappengehäuses
am oberen Teil des Supports angeordnet ist.
8. Support nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen
des Klappengehäuses über eine elektrische oder hydraulische Kraftübertragung erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123665D DE548774C (de) | 1929-10-12 | 1929-10-12 | Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem Klappengehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123665D DE548774C (de) | 1929-10-12 | 1929-10-12 | Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem Klappengehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE548774C true DE548774C (de) | 1932-04-19 |
Family
ID=7174414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123665D Expired DE548774C (de) | 1929-10-12 | 1929-10-12 | Support fuer Hobelmaschinen mit um 360íÒ drehbarem Klappengehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE548774C (de) |
-
1929
- 1929-10-12 DE DEH123665D patent/DE548774C/de not_active Expired
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