DE630935C - Profileisenschere mit feststehendem und beweglichem Messertraeger - Google Patents

Profileisenschere mit feststehendem und beweglichem Messertraeger

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DE630935C
DE630935C DEP69969D DEP0069969D DE630935C DE 630935 C DE630935 C DE 630935C DE P69969 D DEP69969 D DE P69969D DE P0069969 D DEP0069969 D DE P0069969D DE 630935 C DE630935 C DE 630935C
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Germany
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knives
knife
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DEP69969D
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Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D21/00Machines or devices for shearing or cutting tubes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere zum Schneiden von Winkel-, T- und ähnlichen Profileisen. Die Schere besteht in der Hauptsache aus einem festen Körper mit feststehendem Messerträger und einem Schlitten mit beweglichem Messerträger, wobei beide Messerträger mit festen und beweglichen Messern ausgerüstet sind.
Bei Profileisenscheren der genannten Art müssen die beweglichen Messer entsprechend der zu schneidenden Profilart und -größe jedesmal eingestellt bzw. verschoben werden. Bei bekannten Ausführungen geschieht diese Einstellung der beweglichen Messer teilweise von Hand nach Lösen von Schrauben, die die Messer festhalten.
Es sind aber auch schon Profileisenscheren mit selbsttätiger Messereinstellung bekanntgeworden. So hat man eine Schere zum Schneiden von Doppel-T-Eisen konstruiert, bei welcher die seitlichen, gegen die Endflanschen des Doppel-T-Eisens angreifenden Messer unter Federdruck standen, infolgedessen die beweglichen Messer nach Lösen der Festhalteschrauben von Hand sich selbsttätig an das zu schneidende Formeisen heranschoben. Aber abgesehen davon, daß diese Scheren nicht zum Schneiden von Winkel·- und T-Eisen benutzbar waren, war auch die Einstellung der Messer nur- zum Teil selbsttätig, da das Öffnen der Festhalteschrauben von Hand geschehen mußte. Überdies konnte auch diese Schere für die verschiedenen Gehrungsschnitte nicht verwendet werden.
Einen weiteren Fortschritt auf diesem Weg stellt eine Formeisenschere dar, bei welcher die von Federn vorgedrückten beweglichen Messer je durch einen Hebel unter Spannung der genannten Federn ausgerückt wurden. Diese Hebelanordnung und die zum Antrieb derselben am Schlitten und am Scherenkörper angebrachten Stifte ergaben jedoch den Nachteil einer großen Raumbeanspruchung, die ein Anbringen der sonst unterhalb der Messer befindlichen Profil öffnungen zum Schneiden von Rund- und Vierkanteisen nicht gestattete. Diese Ausführung und Anordnung der Messer läßt sich daher nicht in normale Scheren einbauen.
Es ist ferner eine Scherenkonstruktion mit feststehendem Gegenmesser und daran vorbeigleitenden beweglichen Messern zum Schneiden von Winkel-, T- und ähnlichen Profileisen bekanntgeworden, bei welcher eine selbsttätige Einstellung der beiden beweglichen Messer vermittels im festen Messerträger drehbarer und unter Federdruck stehender Bolzen erfolgt, die mit einem exzentrischen Zapfen in eine winkelförmige Führungsnut der beweglichen Messer eingreifen und dadurch die Messer steuern. Bei dieser Konstruktion müssen jedoch die an dem festen Messerträger sitzende'n verstellbaren Messer von Hand aus nach Lösen der Befestigungsschrauben eingestellt bzw. verschoben werden. Abgesehen davon, daß bei dieser Schere der Schlitten nur zwei bewegliche Messer trägt, deren Doppelanordnung
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lediglich zwecks Ausführung der verschiedenen Gehrungsschnitte vorgesehen ist, muß auch der Steuermechanismus der beweglichen^ Messer als wenig zuverlässig bezeichnet den, da infolge der winkelförmigen Führüi nut in den beweglichen Messern bei ab gehendem Schlitten leicht ein Ecken Klemmen der genannten exzentrischen Zapfen eintreten kann.
ίο Bei' der Formeisenschere gemäß der Erfindung wird ebenfalls in an sich bekannter Weise die Kraft von Federn zum Vordrücken und Einstellen der beweglichen Messer benutzt. Die Einstell- und Spannvorrichtang wird aber in besonders einfacher Weise dadurch erhalten, daß die beweglichen Messer durch einen Hebel oder eine Lasche mit je einem in ihrem Messerträger drehbar gelagerten Kopfbolzen verbunden sind, dessen Kopf in eine Aussparung des anderen Messerträgers hineintritt und mit Anschlagflächen versehen ist, die zur Wirkung gegen einen Gegenanschlag gelangen können, der beispielsweise durch eine Kante der ■ genannten Aussparung in dem Messerträger gebildet wird. Liegen die Kopfbolzen fest gegen den Anschlag, an, so "werden die Messer unter Anspannung der Federn in der Offenlage gehalfen. Beim Niedergehen des Schlittens dagegen lösen sich die Kopfbolzen von der Anschlagfläche, so daß nunmehr durch die Kraft der Federn die beweglichen Messer in die Schneidstellung gebracht werden, während nach erfolgtem Schnitt, beim Wiederhochgehen des Schlittens, die genannten Kopfbolzen durch Anschlagen gegen die Anschlagfläche gedreht werden und dabei die Federn wieder anspannen. Die Köpfe der Kopfbolzen können dabei zweckmäßig dachförmig ausgestaltet werden, derart, daß sie mit zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehenden Anschlagflächen versehen werden, die ihrerseits gegen die eine Stirnkante der Aussparung in dem betreffenden Messerträger, andererseits gegen eine senkrecht zu dieser Stirnkante lose in der Aussparung liegende und unter Federdruck stehende Schiene anschlagen können.
Gegenüber den bekannten Konstruktionen hat der Erfindungsgegenstand zunächst den Vorteil, daß er besonders sicher und zuverlässig arbeitet und sich leicht einstellen läßt. Der Leerlaufhub braucht nicht größer zu sein als bei normalen Ausführungen, denn durch die große Hebelübersetzung genügt schon ein sehr kleiner Hub, um die Messer vollkommen vorzuschieben. Ferner beansprucht die Vorrichtung nur geringsten Raumbedarf, so daß sie ohne weiteres in jeden normalen Messerträger auch nachträglich eingebaut werden kann. Infolge der Einfachheit der Konstruktion ergibt sich auch eine verbilligte Herstellung. Weiterhin können die zusätzlichen Rund- und Vierkantprofilöffnungen jjjgäijij gleichen Messerträger an gewohnter Stelle ^l^efbleiben, da diese Profilöffnungen durch P vorgeschlagene Einstellvorrichtung nicht hindert werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Teilstück einer Formeisenschere und stellt die Gesamtanordnung der Messer und Einstellvorrichtung dar.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B in Abb. 1, und
Abb. 3 veranschaulicht eine Ansicht des beweglichen Messerträgers bei abgenommenem festem Messerträger.
In Abb. ι ist α der Scherenkörper mit dem feststehenden Messerträger c, gegenüber dem sich der bewegliche, als Schlitten ausgebildete Messerträger b verschiebt. Beide Messerträger b und c sind je mit einem fest eingesetzten Messer d bzw. d1 und mit je zwei beweglichen Messern e, g bzw. f, h ausgerüstet. In jedem der beweglichen Messer ist mittels Gewindeloches i eine Befestigungsschraube k eingesetzt, die durch einen Schlitz im Messerträger hindurchgeht und eine Verstellung der Messer, gegebenenfalls von Hand, ermöglicht.
Zwecks selbsttätiger Einstellung der Messer sind erfindangsgemäß die Stellschrauben k durch eine außen an dem Messerträger liegende Lasche I mit dem zum \rierkant abgesetzten Ende eines in dem Messerträger drehbar gelagerten Kopfbolzens m verbunden. Der Kopf jedes Bolzens m ragt in eine Aussparung η des anderen Messerträgers hinein und ist seitlich mit Anschlagflächen versehen. Zu diesem Zweck ist der Kopf der Bolzen in seitlich dachförmig abgeschrägt, so daß zwei im stumpfen Winkel zueinander stehende Anschlagflächen 0 und r entstehen (Abb. 3).
Die Aussparungen η an den Messerträgern sind mit einer Ausbuchtung χ versehen, so daß ein Widerlager für eine lose in die Aussparung eingesetzte Druckschiene j gebildet wird, die unter dem Druck einer Bandfeder j und winkelrecht zur Stirnfläche p der genannten Aussparung steht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Im Ruhezustand steht der Schlitten b in der höchsten Stellung. In dieser Stellung liegt die Anschlagfläche 0 der Kopfbolzen m an ihrer Gegenfläche, der Stirnfläche p der betreffenden Aussparung« des Messerträgers, an, infolgedessen die Bolzen m ungeachtet der gespannten Federn / an der Drehung gehindert sind. Die beweglichen Messer liegen daher in der Offenstellung festrso daß das zu schneidende Profileisen ν frei in den Einfüh-
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rungskreuzschlitz t der Schere eingeschoben werden kann. Wird der Schlitten nun nach unten bewegt, so entfernen sich die Anschlagflächen ö und p voneinander, d. h. die Kopfbolzen m kommen von den Stirnkanten p der Aussparungen η frei, und die bis jetzt auf der Kante der zweiten Schrägfiäche r der Bolzenköpfe liegende federbelastete Druckschiene j preßt sich unter Drehung der BoI-zen W fest gegen die ganze Fläche r der Bolzenköpfe an. Die Drehbewegung der Kopfbolzen m teilt sich über die Lasche I den betreffenden Messern mit, so daß diese sich nach der Mittelachse der Schere zu verschieben und sich dem zu schneidenden Profil ν anpassen. Jetzt erfolgt der eigentliche Schneidvorgang. Wird nach Beendigung des Schnittes der Schlitten wieder nach oben bewegt, so wird zunächst die freie Kante der Schrägfläche ο der Bolzen m die Stirnfläche p der Aussparungen η berühren, wobei die Bolzen m unter Abdrucken der Schienen und Anspannen der Federn / zwangsläufig gedreht werden, bis die Flächen 0 und /»wieder glatt aiieinander anliegen. Alsdann sind die Messer wieder geöffnet und werden in dieser Offenlage durch die beschriebene Vorrichtung festgehalten.
Die vorliegende Einstellvorrichtung läßt ohne weiteres das Schneiden der verschiedenen Gehrungsschnitte zu. Ebenso kann die Einrichtung sowohl in Schlitten mit gerader Führung als auch in solche mit kreisförmiger Bewegung eingebaut werden. Ferner können die Laschen / anstatt außerhalb der Messerträger auch innerhalb derselben angeordnet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Profileisenschere mit feststehendem und beweglichem Messerträger und daran angebrachten festen und mittels Federkraft gegen das Schneidgut gedrückten beweglichen Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Messer durch eine Lasche (/) mit einem in ihrem Messerträger drehbar gelagerten Bolzen (m) verbunden sind, dessen Kopf in eine Aussparung («) des jeweils anderen Messerträgers hineinragt und derart mit zwei seitlichen, als Anschlagflächen dienenden Abschrägungen (o, r) versehen ist, daß in der Ruhestellung, bei geöffnetem Einführungskreuz der Schere, die Kopfbolzen (m) durch Anliegen einer ihrer i\.nschlagflächen (0) an der entsprechenden Gegenfläche (p) der Aussparung («) an der Drehung gehindert sind, dagegen bei der Abwärtsbewegung des Schlittens (b) von dieser Gegenfläche (p) freikommen, so daß nunmehr durch Anpressen einer in der Aussparung (w) gelagerten Schiene (s) mittels Federkraft (/) an die andere, mit der ersten einen stumpfen Winkel bildende Fläche (r) des Kopfbolzens (m) eine Drehung dieses Bolzens und dadurch eine Verschiebung der beweglichen Messer erfolgt, während bei der Aufwärtsbewegung des Schlittens (b) die Kopfbolzen (m) wieder mit ihrer Anschlagfläche (0) an die Gegenfläche (p) anstoßen und unter Anspannung der Federn (/) zurückgedreht werden, wodurch auch die Messer in ihre Offenlage zurückkehren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP69969D 1934-09-18 1934-09-18 Profileisenschere mit feststehendem und beweglichem Messertraeger Expired DE630935C (de)

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