DE346156C - Quersupportanschlag - Google Patents
QuersupportanschlagInfo
- Publication number
- DE346156C DE346156C DE1921346156D DE346156DD DE346156C DE 346156 C DE346156 C DE 346156C DE 1921346156 D DE1921346156 D DE 1921346156D DE 346156D D DE346156D D DE 346156DD DE 346156 C DE346156 C DE 346156C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stop
- cross support
- ratchet wheel
- pin
- adjustment movement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/52—Limiting feed movement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q2705/00—Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
- B23Q2705/24—General aspects of limiting the carriage movement in lathes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Das richtige Ansetzen des Drehstahles beim Gewindeschneiden auf der Drehbank erfordert
beträchtliche Erfahrung und Geschicklichkeit, damit es nicht vorkommt, daß das Werkstück
durch Einreißen verdorben wird, und damit andererseits gleichwohl eine genügende Leistung
erzielt wird. Es ist bekannt, den Drehstahl bei jedesmaligem Ansetzen um die gewünschte
Schnittiefe selbsttätig anzustellen, ίο so daß Fehler nicht gemacht werden können,
und insbesondere mit Sicherheit verhütet ist, daß ein Werkstück durch versehentlich zu
weites Vorschieben des Stahles verdorben wird. Hierbei wird dem Quersupport ein Anschlag
entgegengestellt, der jedoch selbst nicht unbeweglich feststeht, sondern der mit Hilfe
eines zweiten, beweglichen, dem Quersupport entgegengestellten Anschlages bei jedesmaligem
Ansetzen des Stahles um einen gewissen ao einstellbaren Betrag zurückgestellt wird.
Bei der bekannten Anordnung bewegen sich beide Anschläge in zueinander rechtwinkligen
Richtungen. Demgegenüber besteht die Erfindung in der in den Ansprüchen gekennzeichneten
besonderen baulichen Ausgestal-. tung einer solchen Vorrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, in Richtung der Drehbankachse gesehen, teilweise im
Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Abb. 2 ist ein Grundriß und
Abb. 3 eine Vorderansicht.
Die neue Vorrichtung kann mittels ihrer Fußplatte α mit Hilfe von Schrauben b o. dgl. auf einem mit Schwalbenschwanz versehenen Stück c befestigt werden, das an sich bei Drehbänken als Ansdhlagstück u. dgl. gebräuchlich ist und seinerseits mittels Klemmschraube d, gegebenenfalls unter Verwendung einer Beilage e, auf der Quersupportschlittenführung festgeklemmt werden kann.
Abb. 2 ist ein Grundriß und
Abb. 3 eine Vorderansicht.
Die neue Vorrichtung kann mittels ihrer Fußplatte α mit Hilfe von Schrauben b o. dgl. auf einem mit Schwalbenschwanz versehenen Stück c befestigt werden, das an sich bei Drehbänken als Ansdhlagstück u. dgl. gebräuchlich ist und seinerseits mittels Klemmschraube d, gegebenenfalls unter Verwendung einer Beilage e, auf der Quersupportschlittenführung festgeklemmt werden kann.
In den auf der Fußplatte α sitzenden Führungsböckchen
f und g" ist ein Anschlagstift h längsverschiebbar gelagert und mittels Stift i
und entsprechender Längsnut an Drehung gehindert.
Auf einemAußengewinde des Stiftes h sitzt die mit Innengewinde ausgestattete Nabe k
eines Schneckenrades m. Die dazugehörige Schnecke η ist in dem Lagerböckchen 0 drehbar,
aber unverschiebbar gelagert. Auf der Schneckenwelle ist ein Schaltrad p befestigt,
das von einer verhältnismäßig schwachen Schaltfeder q geschaltet werden kann. Diese
Schaltfeder ist in einem Schlitz des Schaltstiftes r befestigt, der in einer Führung s entgegen
der Wirkung einer Druckfeder t längsverschiebbar ist, während eine auf ihn geschraubte
Stellmutter u es erlaubt, die Vorwärtsbewegung des Stiftes r unter der Wirkung
der Feder j beliebig zu begrenzen.
Ein das Schaltrad p umgreifender gabelartiger
Körper ν kann auf einem senkrecht auf der Fußplatte α stehenden Stiftzu mittels einer
Klemmschraube χ in beliebiger Höhe festgestellt
werden, so daß dadurch die Schaltfeder q verhindert werden kann, zu lange in das
Schaltrad einzugreifen und daher das Schaltrad um mehr Zähne zu drehen als gewünscht
wird.
Eine mit Gegenmutter ausgestattete Anschlagschraube y kann die Rückwärtsbewegung
des Anschlagstiftes h begrenzen. Eine auf dem Anschlagstift h angebrachte Teilung ζ
erlaubt es, die jeweilige Stellung des Stiftes h abzulesen und sie einzustellen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Gewindeschneidstahl wird zunächst in der gewöhnlichen Weise angesetzt, so daß er
einen ersten Span von zweckmäßiger Stärke
1S abhebt. Dann wird mittels des auf der Welle
der Schnecke η sitzenden Handrades die Schnecke η und das Schneckenrad m mit dem
Muttergewinde für den Anschlagstift h so weit gedreht, bis der Anschlagstift h an den
Quersupport stößt. Nach beendetem Schnitt wird der Längssupport in die Anfangsstellung
zurückgeführt, nachdem der Quersupport in der üblichen Weise genügend weit zurückgezogen
worden ist. Dann wird der Stahl wieder im Gewindeanfang angesetzt. Jedoch ist es hierbei nur nötig, die Quersupportkurbel so
lange zu drehen, wie es der Anschlagstift h zuläßt.
Dabei spielen sich folgende Vorgänge ab:
Zunächst trifft der Quersupport auf den Schaltstift r. Dieser weicht entgegen der Wirkung
der Druckfeder in der Führung j zurück. Dabei dreht die vor irgendeinem Zahn des
Schaltrades p stehende Schaltfeder q das Schaltrad ρ und somit die Schnecke η und das
Schneckenrad m um einen entsprechenden Betrag, wobei die Schaltfeder q auf dem Gabelstück
ν gleitet und hierdurch schließlich aus dem Bereich des Schaltrades p kommt. Die
Drehung des Schneckenrades m hat ein der Übersetzung zwischen Schnecke und Schnekkenrad
und der Größe der Drehung des Schaltrades p entsprechendes Zurückweichen des
Anschlagstiftes h zur Folge, so daß nun der Stahl um diesen Betrag des Zurückweichens
des Anschlages h weiter vordringt und eine entsprechende Schnittiefe zustande kommt.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedesmaligem Neuansetzen des Stahles so lange,
bis der Anschlagstift h rückwärts gegen die entsprechend der gewünschten Sclhnittiefe eingestellte
Anschlagschraube y anstößt. Nun vermag die Schaltfeder q das Schaltrad p und
das Schneckenrad m nicht mehr weiterzudrehen, sondern sie ist gezwungen, durchzufedern.
Je nach der Beschaffenheit des Werkstückes wird die Gabel ν höher oder tiefer eingestellt.
Wird sie tiefer eingestellt, so kann die Schalt- [ feder q schon früher in die Zähne des Schalt-
! rades p eingreifen und schaltet somit um eine größere Anzahl von Zähnen, als wenn die Gabel
ν höher eingestellt ist und die Schaltfeder q somit erst später in das Schaltrad p
eingreifen kann.
Die bauliche Durchbildung der Vorrichtung ist natürlich in verschiedener Weise möglich.
Ist der Quersupport sehr niedrig, so können die Stifte h und r und ihre Führungen sohräg
nach unten gerichtet sein. Es ist ferner möglieh, die ganze Vorrichtung niedriger zu bauen,
wenn die Schnecke η statt unter über dem ί Schneckenrad m angeordnet wird. An Stelle
J der einfachen Klemmvorrichtung χ für die ; Gabel- könnte natürlich auch irgendeineFeineinstellvorrichtung
treten. Ebenso könnte überhaupt eine andere verstellbare Schaltvorrichtung unter Anpassung an den vorliegenden
Sonderzweck benutzt werden.
Wenn auoh die Vorrichtung in erster Linie als Hilfsmittel beim Gewindeschneiden auf
der Drehbank in Betracht kommt, so ist damit doch die Möglichkeit der Anwendung der
Erfindung noch nicht erschöpft. Vielmehr läßt sich die Vorrichtung überall dort anwenden,
wo es sich darum handelt, ein Werkzeug wiederholt um bestimmte begrenzte Beträge
anzustellen.
Claims (2)
- ' Patent-Ansprüche:i. Quersupportanschlag, insbesondere für das Gewindeschneiden auf Drehbänken, bei welchem außer dem die Anstellbewegung begrenzenden Anschlag ein weiteres als Anschlag wirkendes Schaltorgan einen Teil der Supportbewegung mitmacht und mittels geeigneter Übersetzung den anderen Anschlag um einen der Schnitttiefe entsprechenden Betrag zurückstellt, dadurch gekennzeichnet, daß auch, das zweite Schaltorgan (f) der Anstellbewegung des Schlittens entgegengestellt ist.
- 2. Quersupportanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückstellen des die Anstellbewegung begrenzenden Anschlages (h) zwecks Einstellung der Schnittiefe veränderlich gemacht ist durch ein verstellbares Leitorgan (v) für eine als Schaltklinke wirkende Feder (q), welche je nach Einstellung des Leitorgans so abgelenkt wird, daß sie nur über einen entsprechenden Bogen in das zugehörige Schaltrad (p) eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE346156T | 1921-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE346156C true DE346156C (de) | 1921-12-24 |
Family
ID=6255045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1921346156D Expired DE346156C (de) | 1921-01-20 | 1921-01-20 | Quersupportanschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE346156C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958892C (de) * | 1952-08-27 | 1957-02-28 | Franz Plagmann | Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbaenken |
-
1921
- 1921-01-20 DE DE1921346156D patent/DE346156C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958892C (de) * | 1952-08-27 | 1957-02-28 | Franz Plagmann | Vorrichtung zum genauen Zustellen des Schneidstahls an der Supportspindel von Drehbaenken |
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