DE342725C - Schraubstock mit einer ausrueckbaren Spindelhalbmutter - Google Patents

Schraubstock mit einer ausrueckbaren Spindelhalbmutter

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DE342725C
DE342725C DE1919342725D DE342725DD DE342725C DE 342725 C DE342725 C DE 342725C DE 1919342725 D DE1919342725 D DE 1919342725D DE 342725D D DE342725D D DE 342725DD DE 342725 C DE342725 C DE 342725C
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nut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/12Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement
    • B25B1/125Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement with one screw perpendicular to the jaw faces

Description

  • Schraubstock mit einer ausrückbaren Spindelhalbmutter. Es sind Schraubstöcke bekannt, bei denen mit Hilfe einer ausrückbaren Spindelhalbmutter rasch eine geeignete Maulweite zur Einführung und zum Festschrauben des Arbeitsstückes erzielt werden kann, wobei das Arbeitsverfahren so einfach und bequem für den Arbeiter ist, daß er das Arbeitsstück oder auch das Maul mit eingesetztem Arbeitsstück mit der einen Hand. festzuhalten und mit der zweiten Hand die gewünschte Drehung auszuführen vermag. Während aber bei einem bekannten Schraubstock mit ähnlichem Getriebe zur Halbmutterein- und -ausrückung, wie es nachfolgend beschrieben ist, die Halbmutter zwangsweise ausgehoben wird, bringt sie umgekehrt die Erfindung zwangsweise zum Eingriff.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung bei einem Parallelschraubstock.
  • Abb. z zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte des Schraubstockes.
  • Abb.2 zeigt einen senkrechten Querschnitt rechtwinklig dazu durch das Maul von rechts nach links, vom Standpunkte des Arbeiters gesehen.
  • Abb. 3 zeigt den Schraubstock im GrundriB. Die übrigen Abbildungen stellen Einzelheiten der wichtigsten neuen Teile dieser Ausführungsform dar.
  • Abb. q. und 5 zeigen einen zugehörigen Bügel mit der Schraubspindelhalbmutter, Abb. 6 und 7 eine auf die Schraubspindel des Schraubstockes aufgesteckte Hülse, und Abb. 8 und g zeigen die Scheibe, in welcher die Schraubspindel und die auf ihr befindliche Hülse hinten am Schraubstock gelagert sind. Die feste Backe des Maules ist mit i,: die bewegliche Backe mit 2 bezeichnet. Letztere ist mit einer durch die feste Backe sich erstreckenden Verlängerung 3 versehen, deren Querschnitt aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Die feste Backe ist auf einem Untergestell drehbar befestigt, dessen besondere Ausbildung nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet.
  • In der Verlängerung 3 der beweglichen Backe 2 befindet sich ein Bügel: q. der in Abb. i, 2, q. und 5 angegebenen Form, in dem unten ein abgeschnittener. Teil 5 einer Mutter eingesetzt und mittels eines Stiftes 6 befestigt ist. Durch diesen aus dem Bügel ¢ und dem Mutterteile 5 bestehenden Einsatz läuft die Spindel ? des Schraubstockes sowie eine auf der Schraub-Spindel befindliche Büchse B. Wie- aus den Abb. i, 2, 6 und 7 ersichtlich, hat diese Büchse an ihrer äußeren Seite oben einen vorstehenden Kamm g, dessen Zweck weiter unten erklärt werden soll, und ist ferner der untere Teil der Büchse größtenteils weggeschnitten, so daß das Gewinde des Mutterteiles 5 in das entsprechende Gewinde der Schraubenspindel 7 eingreifen kann. Die Schraubspindel lagert hinten in einer im äußersten Ende der Führung3 angebrachten Scheibe io, anderen inneren Seite eine Rille ii eingedreht ist, in der das hintere Ende der Büchse 8 gelagert ist, während das vordere vollständige Ende der Büchse den nicht mit Gewinde versehenen Teil der Schraubspindel7 umgibt. Eine innere Druckfeder 12 und eine äußere 13 umgibt die Schraubspindel zwischen der Büchse 8 und dem Schraubspindelkopfe. Die erste Feder liegt zwischen der Büchse 8 und einem Ansatz 14 am Schraubspindelkopfe, die letztere rund um die Büchse 8 zwischen einem Wulste 15 und einer losen durchlochten Scheibe 16 auf dem Ansatz 14 hinter dem Wulste 17. Die Gänge der einen Feder sind rechtslaufend, die der anderen linkslaufend. Durch den Schraubspindelkopf 18 ist die übliche verschiebbare Kurbel ig gesteckt. Sämtliche auf die Schraubspindel gesteckten und dieser zunäehstliegenden Teile, d. h. die Scheibe zo, die Büchse 8 und die beiden Fedcrn 12 und 13, werden mittels der Mutter 2o zusammengehalten.
  • Wird nun die mit Rechtsgewinde versehene Schraubspindel 7 mit Hilfe der Kurbel ig nach links gedreht, so strebt die Feder i2, zwischen der Büchse 8 und dem Ansatze 14. sich aufzudrehen. Die Folge hiervon ist, daß auf Grund der Reibung zwischen der Feder 12 und der Büchse 8 auch die Büchse 8 sich nach links dreht (nach Abb. 2). Hierbei fällt der Bügel q. mit dem Mutterteile 5, herab und die Mutter 5 greift daher nicht mehr in das Gewinde der Schraubspindel 7 ein, worauf die Backe 2 mit ihrer Führung 3 und der Spindel 7 in geeignetem Maße herausgezogen werden kann.
  • Das Arbeitsstück wird dann mit der linken Hand zwischen die Greiferbacken 21 und 22 eingeführt und die Spindel mit Hilfe der Kurbel ig nach rechts gedreht, während gleichzeitig ein Druck auf die Spindel in deren Längsrichtung ausgeübt wird. Hierbei hat die Feder 13 zwischen der Scheibe 16 und dem Wulste 15 das Bestreben, sich aufzudrehen. Vermöge der Reibung zwischen der Feder 13 und dem Wulste 15 wird dann die Büchse 8 sich gleichfalls in derselben Richtung drehen, und der Kamm g hebt den Bügel q. und das Mutterstück 5 aufwärts, wobei die Mutter 5 in das Gewinde der Schraubspindel eingreift. Da der Bügel q. und die Mutter 5 durch den unteren Teil 23 der Backe i gehalten wird, so wird die Backe 2 sich hierbei der Backe i nähern und das Arbeitsstück infolgedessen fest und sicher eingespannt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schraubstock mit einer ausrückbaren Spindelhalbmutter und einer unter Federdruck stehenden, auf der Spindel gelagerten, drehbaren Büchse zum Ein- und Ausrücken dieser Halbmutter beim Drehen der Spindel in der eirfen oder der anderen Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß erstens zur Erzeugung des Federdruckes auf die Büchse (8) zwei Schraubenfedern (iz, 13) mit entgegengesetzt laufenden Gängen angeordnet sind, von welchen Federn, für jede Drehrichtung eine, bestrebt ist, sich aufzurollen und, einen größeren Druck auf die Büchse (8) ausübend, diese mitnimmt, und daß zweitens die Halbmutter (5) an einem Bügel (q.) befestigt ist, an dem ein Kamm (g) der Büchse (8) angreift, der in der Eingrifflage der Mutter senkrecht gegen die Tangente im Berührungspunkte mit der Bügelaushöhlung steht.
DE1919342725D 1919-11-06 1919-11-06 Schraubstock mit einer ausrueckbaren Spindelhalbmutter Expired DE342725C (de)

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DE1919342725D Expired DE342725C (de) 1919-11-06 1919-11-06 Schraubstock mit einer ausrueckbaren Spindelhalbmutter

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DE (1) DE342725C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815033A1 (de) * 1998-04-03 1999-10-07 Wegerhoff H Alarm Werkzeug Verstelleinrichtung für ein spindelbetätigtes Werkzeug- oder Vorrichtungsteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19815033A1 (de) * 1998-04-03 1999-10-07 Wegerhoff H Alarm Werkzeug Verstelleinrichtung für ein spindelbetätigtes Werkzeug- oder Vorrichtungsteil

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