DE486740C - Antriebsvorrichtung fuer Absperrschieber - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Absperrschieber

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DE486740C
DE486740C DEK106830D DEK0106830D DE486740C DE 486740 C DE486740 C DE 486740C DE K106830 D DEK106830 D DE K106830D DE K0106830 D DEK0106830 D DE K0106830D DE 486740 C DE486740 C DE 486740C
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DEK106830D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für' Absperrschieber Die Erfindung betrifft leine Vorrichtung zum Antrieb von Absperrschfiebern mit einer oder zwei Platten, bei, denen diese durch die Drehung einer Spindel zweckmäßig unter Verwendung von auf der Spindel sitzenden Kurvenscheiben an ihre Sitze angedrückt bzw. von den Sitzen abgezogen werden. Bei diesen Absperrschiebern muß - beim Schließen des Schiebers die Spindtel zum Senken der Platten vor ihre Sitze und beim öffnen. des Schiebers zum Wiederanheben der Platten gehoben werden, während sie für das Andrücken und Abziehen der Platten eine Drehbewegung um ihre Achse ausführen können muß.
  • Bei den bisher bekannten Antriebsvorrichtungen für Absperrschleber dieser Art hat man zu diesem Zweck die Spindel aus zwei Teilen zusammengesetzt, von denen der obere als eine durch ein Handrad drehbare Gewindespindel ausgebildet ist, an welcher der untere, die .Platten tragende Teil um seine Achse lose drehbar hängt. Das Heben und Senken des unteren Spindelteiles erfolgt daher durch die Drehung der Gewindespindel, während an dem unteren Spindelteil ein besonderes Getriebe für die Drehung dieses Teiles angreift, das erst bedient wird, wenn die Platten vor ihrem Sitz gesenkt sind. Die Bedienung des Absperrschebers ist daher umständlich und zeitraubend, da zwei Getriebe, die noch dazu örtlich getrennt sind, nacheinander bedient werden müssten.
  • Nach der Erfindung isst die Bedienung des Absperrschiebers reit Hilfe eines einzigen Getriebes dadurch ermöglicht, daß der untere, die Platten tragende, drehbare Spindelteil, der beim Senken an einer Drehung gehindert ist, nach erfolgtem Senken für die Drehung' selbsttätig freigegeben und zum Andrücken der Platten an ihre Sitze um seine Achse mittels einer Vorrichtung gedreht wird, die durch das weitere Senken des oberen heb-und senkbaren. Spindeltels bewegt wird,. während durch diese Vorrichtung beim Hebere des oberen Spindelteils der untere Spindelteil zum Abziehen der Platten von ihren Sitzen zurückgedreht, beim weiteren -Heben des oberen Spindelteils mitgenommen. und an einer Drehung gehindert wird. Da die Drehung des unteren Spindelteils durch die Heb- und Senkblewegung dies oberen Spindelteils selbsttätig verfolgt' - kommt man mit einem einzigen Getriebe für das Schließen und öffnen des Absperrschiebers, z. B. mit einem einzigen Handrad aus. Die Bedienung des- Schielters ist dadurch wesentlich vereinfacht, und -das Öffnen -und Schließen erfordert wesentlich weniger Zeit, Vorteilhaft ist die durch die-=Heb- und Senkbewegung des obberen Spindelt efles heeinflußte Vorrichtung, durch welche der unteDe Spiindelteil gedreht wird, als eine mit Kurvennuten versehene, am unteren Spindelteil befestigte Hülse ausgebildet, in deren Nuten der obere als Gewindespindel ausgebildete Teil mit Zapfen eingreift wobei während des Senkens und Hebers der1 Platten die Hülse an einer Drehung gehindert ist. Ist nach erfolgtem Senken der Platten der untere Spindelteil für die Drehung freigegeben, so wird durch das weitere Senken der Gewindespindel die Hülse und damit der untere Spindelteil um seine Achse gedreht.
  • Um sicher zu verhüten, daß das Anheben der Platten nicht erfolgt, bevor diese von ihren Sitzen völlig abgezogen. sind, ist an dem unteren Spindelte1l ein Anschlag vorgesehen, der sich bei, der zum Andrücken der Plattenerforderlichen Drehung hinter einen feststehenden. Anschlag legt und :erst nach erfolgtem Abziehen der Plattee. von ihren Sitzen freigegehen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen die Antriebsvorrichtung in senkrechten Schnitten bei verschiedenen Bietritebsstellungen. Abb. ¢ zeigt die gegenüber den Abb. i bis 3 um 9o° gedrehte Vorrichtung in Seitenansicht.
  • Durch das aus dem unteren Teil i und dem oberen Teil -2 bestehende-- Schiebergehäuse ist in bekannter Weise eine zweiteilige Spindel 3, q, hindurchgeführt. An dien unteren, . in._ den- Druckraum. 5 hineinragendeD Teil 3 der Spindel sind vier Nocken 6 befestigt, die mit Armen? der Schieberplatten 8 derart zusammenwirken, daß die Platten entsprechend der Stellung der Nocken 6 von ihren Sitzen 9 abgezogen sind.- Auf der Spindel sind ferner drei weitere Nocken 6' befestigt, die mit Ansätzen 7' der' Schieberplatten- 8 in entsprechender Weise derart zusammenwirken, daß die Platten mittels. der Nocken 6' an -ihre Sitze 9 andrückbax sind.
  • Außerhalb des Druckraumes .5- ist der untere Spindelte-Ü3 mit dern oberen, mit Gewinde versehenem Spindeltei1 4 mittels einer Hülse i o und Rollen i i gekuppelt. Die innen glatt ausgebildete Hülse io ist m_ it zwei schraubenförmigen Kurvennuten 12, 12' versehen, die Führungen für die an dem oberen Spindelt-eil ¢ mittels eines Bolzens i3 hefestigten und um ihre Achse drehbaren Rollen i i bilden. Der durch den Spindelteil q. hindurchgehende Bolzen 13 ragt beiderseits über die Rollen i i hinaus und trägt auf jedem Ende leine Ralle 14. -.
  • Die Rollen 1q: sind in Sehlitzen 15 - seiner auf dem oberen Teil. 2 des Schiebergehäuses befestigten Säule i6 geführt. Am unteren Ende der Hülsei o ist ein Bolzen 17 angeordnet, der eine ebenfalls in dem Schlitz 15 der Säule 16 geführte Rolle 18 trägt. Derjenige Schlitz 1.5 der Säule 16, in dem die Rolle 18 geführt ist, läuft am unteren Ende in einen Querschlitz i9 aus (Abb. q.). Unterhalb dieses Querschlitzes ist in der Säule 16 eine Wand 2o vorgesiehen, durch deren Bohrung 2 i die Spindel 3 ' hindurchgeführt ist. Die Bohrung 2 i weist eine Erweiterung 22 auf, durch die eine an dem Spindelteil.3 befestigte Rolle 23 hindurchtreten kann.
  • Damit die Drehung der Hülse i o nach Aufsetzen auf die Wa'n'd 2o möglichst reibungslos erfolgt, ist am unteren Ende der Hülse io ein Kugellager 24 vorgesehen.
  • Der obere Teil q. der Spindel ist als Gewindespindel ausgebildet welche durch die auf einem Kugellagler 26 gelagerte, mit Gewinde versehene Nabe 25 eines Handrades 27 hindurchgeführt ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Zum Schließen des Schie hers aus der seiner Öffnungsstellung entsprechenden Lage der Antriebsvorrichtung in Abb. i wird :das Handrad 27 im Uhrzeigersivnn gedreht. Die Spindel q. wird daher in der Pfeilrichtung längsverschoben, also gesenkt. Die Rollen 14 verhindern hierbei das Drehen der Spindel q. und die Rolle 18 das Drehen der Hülse i o: Infolgedessen biehalüen die- Rollen i i ihre Stellung im-oberen Ende der Hülse io bei, und die Spindel q. wird zusammen mit - der Spindel: 3 nach .-.unten verschoh@en, ohne daß sich die Lage der Spindel. q. zur Spindel 3 in- irgendeiner Wieise ändert. Die- Schieberplätten 8 gelängen in _die aus Abb. 2 ersichtliche Stellung, in der die- Hülste i o sich finit ihrem Kugelläger- -q. auf die Wand 2o der Säule 16 aufsetzt; so-- daßeine weitere Abwärtsbewegung- der Spinde13 nicht möglich ist. Die- Rolle 23 ist hierbei. durch die Erweiterung z2 -- der Behring 21 der Wand 2o hindurchgetreten, und die Rolle 18 ruht in der Aussparung r9 (Abb. q:). Wenn das Handrad 27 ,nun in - demselben Sinn weitergedreht wird, so setzt die Rolle 18 -der durch die gleichzeitige Abwärtsbewegung der Rollen i i hervorgerufenen Drlehung der Hülse io keinen Widerstand mehr entgegen, da die, Rolle i g nicht mehr in dem Führungsschlitz 15 geführt ist. Zusammen mit der Hülsie i o dreht sich daher' die Spinde13 und: die an lir-beestigten-_No,ckien6' nehmen die aus Abb. g ersichtliche Stellung lein, in der sie auf die Ansätze 7' der Platten drücken, die daher an ihre .Sitze 9 angepreßt werden. zier Schieberist also geschlossen (Abb.3). .
  • Wenn der Sch%ebier aus- der in- Abb. 3 dargestellten Schliiefage über die Zwischenstellung' gemäß Abb. 2 -in die Offenlage nach Abb. i übergeführt werden soll, so wird das Handrad 27 entgegen denn. Uhrzeigersinn gedreht. Hierdurch wird die Spindel ¢ in der Pfeilrichtung x (Abb. 3) längsverschobi6ai, also gehoben, da sie durch die Rollen. 14 an einer Drehung gehindert ist. Biet dieser Verschiebung der Spindel ¢ werden die an ihr befestigten Rollen. i i mitgenommen, wobei sie in den schraubenförmigen Kurvennuten 12, 12' der Hülse i o entlanggleiten müssen. Infolgedessen wird die Hülse io so lange gedreht, bis die Rollen i i an dem oberen Ende der Hülse i o angelangt sind (Abb.. 2). D a die Hülse i o lediglich gedreht und nicht angehoben wird, so wird auch der an ihr befestigte Spindelteil3 nur gedreht und nicht angehoben. Durch die Drehung der Spindel 3 werden die Nocken 6 gegen das von den Armen? der Schieberplatten 8 gebildete Widerla.ger gepreßt, so daß die Platten 8 in axialer Richtung von ihren Sitzen 9 abgezogen werden (Abb.2). Um zu verhindern, :daß die Rollen i i durch eine unter Umständern stärkere Reibung in den Nuten 12, 12' bei ihrer Aufwärtsbewegung die Hülse io und somit die Schieberplatten B. mitnehmen, ist die Rolle 23 angeordnet, die, wie oben erwähnt wurde, beim Schließvorgang durch die Erweiterung 22 der Wand 2o hindurchgetreten war. Die Rolle 23 läuft bei, der Drehung der Spindel 3 mittels der Hülse io an der unteren Seite der Querwand 2o der Hülse 16 entlang, so daß die Spindel 3 bei der Aufwärtsbewegung der Spindel4 nicht ebenfalls hochgehoben werden kann. Die Rolle 23 deckt sich erst in dem Augenblick mit der Erweiterung 22 der Bohrung 21 der Wand 2o, wenn die Rollen i i am oberen Ende der Hülse io angelangt sind und der Teil ¢ der Spindel mit dem Teil 3 starr gekuppelt ist.
  • Wenn das Handrad 27 daher in der Betriebsstellung nach Abb. 2 in demselben Sinne weitergedreht wird, so nehmen die hierbei weiter nach oben geführten Rollen i i die Hülse io und daher die Spindel 3 und die Schieberplatten 8 mit, wobei die Rolle 23 durch die Erweiterung 22 hindurchtritt. Die Schieberplatten geben daher die Durchgangsöffnung im Drehraum 5 frei (Abb. i). Brei der Aufwärtsbewegung der Hülse i o ist ihre gleichzeitige Drehung dadurch verhindert, daß die Rolle 18 der Hülse io in den Schlitz 15 der Säule 16 eingreift, so bald die Aufwärtsbewegung der Hülste i o beginnt. Die Rolle 18 wird während des ganzen Hubes der Hülse io in dem Schlitz 15 geführt.
  • Die beiden Bewegungsvorgänge der Sehieberplatten beim Öfen oder Schließen des Schiebers werden'also durch Bedienung eines einzigen Handrades ausgeführt. Der Arbeiter braucht daher nicht "verschiedene -Antriebsmittel zu bedienen und seinen Standort zu wechseln, wenn die Sclieberplattezi 8 entweder nach: ihrem 'Abziehen von den Sitzeng hochgehoben oder nach ihrem Herabsenken in das Schiebergehäuse i an die Sitze 9 angepreßt werden müssen.
  • An die Stelle einer Gewindespindel kann unter entsprechender Abänderung der mit ihr zusammenwirkenden Teile auch eine Zahnstange treten.
  • Die Steigung der schraubenförmigen Kurvennuten i2, 12' ist von der gewünschten Umdrehungszahl der Spindel3 und der zum Anpressen und Abheben der Platten 8 :erforderlichen Kraft abhängig. Es ist daher möglich, die Antriebsvorrichtung durch geeignete Wahl der Steigung der Kurvennuten 12, 12' so auszubilden, daß entweder viel Zeit und wenig Kraft oder wenig Zeit und viel Kraft zum Öffnen und Schließen des Schiebers erforderlich sind. Diese Möglichkeit stellt :einen weiteren erheblichen Vorteil dar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung für Absperrschieber, bei denen .die Absperrplatten' durch die Drehung einer Spindel an- und abgedrückt und durch einen heb- und senkbaren Spindelteil gesenkt --und gehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß-der untere, die Platten (8) tragende, drehbare Spindelteil (3), der beim Senken an einer Drehung gehindert ist, nach erfolgtem Senken für die Drehung selbsttätig freigegeben und zum Andrücken der Platten an ihre Sitze (9) um seine Achse mittels einer Vorrichtung gedreht wird, die durch. das weitere Senken des oberen heb- und senkbaren Spindelteils (¢) bewegt wird, während durch diese Vorrichtung beim Heben des oberen Spindelteils der untere Spindelteil zum Abziehen der Platten von ihren Sitzen zurückgedreht, beim weiteren Heben des oberen Spindelteils mitgenommen und an einer Drehung gehindert wird.
  2. 2. Antriebsverrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Heb- und Senkbewegung des oberen Spindelteils (4) beeinfluBte Vorrichtung, durch welche der untere Spindelteil (3) gedreht wird, als eine mit Kurvennuten (12, 12') versehiene; am unteren Spindelteil befestigte Hülse (io) ausgebildet ist, in deren Nuten der obere als Gewindespindel ausgebildete Teil mit Zapfen '(i i) eingreiff, wobei wähnend des Senkens und Hebens der Platten (8) die Hülse an einer Drehung gehindert ist.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r und -2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren. Spindelte (3) ein Anschlag (23) vorgesehen ist, der sich bei der zum Andrücken der Platten (8) erforderlichen Drehung hinter !einen feststehlenden Anschlag (2o) legt und :erst nach erfolgtem Abziehren der Platten: von ihren Sitzen (g) freigegeben, wund...
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