DE492049C - Hochdruckabsperrschieber - Google Patents

Hochdruckabsperrschieber

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DE492049C
DE492049C DEK109873D DEK0109873D DE492049C DE 492049 C DE492049 C DE 492049C DE K109873 D DEK109873 D DE K109873D DE K0109873 D DEK0109873 D DE K0109873D DE 492049 C DE492049 C DE 492049C
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high pressure
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/18Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • Hochdruckabsperrschieber Zusatz zum Patent ¢67 153 Die Erfindung bezieht sich auf Hochdruckabsperrschieber nach Patent 467 1 5,3, bei denen die unversteiften Absperrplatten an einer oder mehreren Stellen des Randes von ihrem Sitz abgedrückt werden, so daß sich die Platten allmählich von ihren Sitzen abrollen. In dieser Weise ausgebildete Schieber haben den Vorteil, daß eine besondere Vorrichtung zur Entlastung der unter hohem Druck stehenden Absperrplatten nicht erforderlich ist. Eine derartige Bauart kann je- doch nicht bei Schiebern mit großen Durchgangsquerschnitten Anwendung finden, da die entsprechend Zroßen, unversteiften Absperrplatten sich in diesem Falle in ,ihrer Schließlage zu stark durchbiegen würden, so daß eine sichere Abdichtung der mit einem derartigen Schieber ausgerüsteten Rohrleitung nicht ;gewährleistet ist.
  • Um Hochdruckabsperrschieber mit abrollbaren Absperrplatten auch für Schieber mit großen Durchgangsquerschnitten geeignet zu machen, wie sie beispielsweise in Gas- und Wasserleitungen Anwendung finden, wird der Schieber erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß die elastischen, von ihren Sitzflächen 'abrollbaren Absperrplatten quer zur Abrollrichtung versteift sind. Auf diese Weise wird der mit unversteiften Platten erzielbare, in dem Fortfall einer besonderen Entlastungsvorrichtung zu erblickende Vorteil gewahrt und dabei ;gleichzeitig der übelstand vermieden, daß sich diese abrollbaren Absperrplatten in. ihrer Schließstellung durchbiegen und dann keine sichere Abdichtung der Rohrleitung gewährleisten.
  • Gemäß der Erfindung werden die quer zur Abrollrichtung versteiften Absperrplatten derart ausgebildet, daß ihr Rand unversteift ist. Auf diese Weise ist ein genaues Auflegen der Dichtungsflächen der Absperrplatten auf den Sitzflächen des Schiehergehäuses auch für den Fall gewährleistet, daß sich etwa diese Sitzflächen beispielsweise unter ,der Einwirkung hoher Temperaturen verzogen oder geworfen haben sollten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß -der Erfindung dargestellt. Abb. i 'ist ein senkrechter Schnitt durch die Absperrplatten und das nur teilweise dargestellte Schiebergehäuse.
  • Abb. a stellt einen Grundriß der Anordnung nach Abb. z dar. In Abb.3 ist in übertriebenem Maßstabe das Abrollen einer Absperrplatte von der zugehörigen Sitzfläche in dem Schvebergehause veranschaulicht. In den Abb. q. und 5 sind die zum Abrollen der Absperrplatte dienenden Abdrückkörper dargestellt. Die Abb. 6, 7 'und 8 zeigen eine Stirnansicht, einen Längsschnitt sowie eine Seitenansicht einer Absperrplatte in. größeren. Maßstabe.
  • In der in Abb. i dargestellten Scbließlag e des Schiebers werden die Absperrplatten i mit Hilfe von Kurvenscheiben 2 gegen die Sitzflächen 3 des Schiebergehäuses q. b preßt. Die Kurvenscheiben 2sind in bekannter Weise auf der Hauptantriebsspindel5 des Schiebers vorgesehen und wirken mit an den Absperrplatten. i angeordneten Ansätzen 6 zusammen. Die in. einem Spurlager 7 des Gehäuses q. geführte Spindel S weist an ihrem einten Ende ferner vier übereinander angeordnete Nocken 8, 8a, 9, 9a auf, von denen die beiden Nocken 8 und 8a mit je einem Bügel i o, ioa zusammen wirken, die nahe am äußeren Rand der beiden Absperrplatten i angeordnet sind. Die Nocken 9, ga wirken dagegen mit Bügeln i i, i 1a zusammen, die vom Plattenrand weiter entfernt liegen als die Bügel i o und i oa. Wie aus den Abb. q. und 5 hervorgeht, ist die mit dein Bügel i o zusammen wirkende Nocke 8 länger ausgebildet als die denn Bügel i i gegenüberliegende Nocke g. Blei. der Drehung der Spindel 5 wird also zuerst die Nocke 8 auf -den Bügel io treffen, während die Nocke 9 erst nach einer gewissen Drehung der Spindel 5 auf den Bügel i i einwirken kann.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Uanfanges der Platten i ist je ein weiterer Bügel 12 bZW. 12a befestigt. Auch diese Bügel umfassen die Hauptantriebsspindel5 des Schiebers und wirken mit an der Spindel 5 vorgesehenen knopfartig ausgebildeten Ansätzen 13 und i3a zusammen.
  • Die Absperrplatten i sind, wie insbesondere aus Abb. 6 ,ersichtlich ist, mit quer über die Plattenoberfläche hinweggeführten einander parallelen Rippen 14 versehen, die quer zur Längsachse ,der Hauptantriebsspindel5 verlaufen. Wie aus Abb. 6 hervorgeht, bestehen die mit den Kurvenscheiben 2 zusammen wirkenden Ansätze 6 mit den Rippen 14 zweckmäßig aus ,einem Stück. Außerdem ist aus dieser Abbildung zuerkennen, daß die Rippen 14 bereits meinem Abstand von dem äußeren Rand der Absperrplatten i enden, so daß dieser Rand 15 unMersteift ist und sich den Sitzflächen 3 des Schiebergehäuses q. gut anpressen kann.
  • Durch die Anordnung der parallel zueinander verlaufenden Rippen 14 ist erreicht, da.ß die an .sich elastischen und daher in Richtung der Spindel 5 abrollbaren Abisp errplatten i quer zu dieser Richtung versteift sind, so daß ein Durchbiegen dieser Platten in Richtung der Rippen 1 ¢ sicher verhindert ist.
  • Bei geschlossenem Schieber werden die Absperrplatten i mit Hilfe der Kurvenscheiben 2 und der Ansätze 6 fest auf ihre Sitz fiächen 3 im Gehäuse q. gepreßt. Die auf des Spindel 5 angeordneten Nocken 8, 8a, 9, 9a und 13,13a stehen mit ihren zugehörigen Bügelr. hierbei .außer Eingriff. Der von der Sp@n.-del 5 mit Hilfe der Kurvenscheiben 2 auf diE Absperrplatten i übertragene Schließdrucl kann auch bei Schiebern mit großen Durchgangsquerschnitten ein Durchbiegen der Absperrplatten i und damit Undichtigkeiten des Schiebers nicht zur Folge haben:, da die Ab- sperrplatten diesem Anpreßdruck gegenüber durch Anordnung der Rippen 14 versteift sind. Es ist ,also .ein völliges und sicheres Absperren der mit diesen, Schiebern ausgerüsteten Hochdruckleitungen gesichert.
  • Beim Öffnen des Schiebers werden zunächst die Kurvenscheiben 2 mit den Ansätzen 6 der Ab sperrplatten außer Eingriff gebracht. Bei der weiteren Drehung der Spindel 5 kommen die beiden untersten Nocken 8 und 8a mit den zugehörigen Bügeln io Und ioa in Berührung, so da.ß bei der Drehung der Spindel 5 zuerst der untre Rand der Absperrplatten i von den Sitzflächen 3 :des Gehäuses q. abgerollt wird. Da die Absperrplatten i quer -zu den Rippen 14 nicht versteift sind, kann ein Abrollen der Absperrplatten im Sinne des Hauptpatentes erfolgen. Dadurch, daß die Abisp@errplatten zunächst an, ihrem Rand etwas abgehoben werden; findet eine Entlastung der Platten von dem Druck des Arbeitsmittels statt. Es kann :daher die Spindel.5 ohne allzu großen Kraftaufwand weitergedreht werden, so daß nun auch die Nocken 9, ga auf die zugehörigen Bügel i i, i ra einwirken und das Abrollen der Schieberplatten i unterstützen.
  • Durch die Anwendung zweier Kurvenscheiben zum Abrollen: jeder Abisperrplatte wird außer einer Kraftersparnis beim Öffnen des Schiebers auch noch der Vorteil erzielt, daß sieh d.üe Absperrplatten nicht zu stark durchbiegen, was der Fall sein würde, wenn beispielsweise nur 4e mit dem äußeren Bügel io bzw. ioa zusammenwirkenden Kurvenscheiben 8, 8a Anwendung fänden.
  • Sobald die Abisperrplatten, wie dies in Abb. 3 in übertriebenem M#ßstabe dargestellt ist, von einem hinreichend großen Teil der Sitzflächen 3 ,abgehoben sind und der Schieber von denn. .auf ihm ausgeübten Druck entlastet ist, werden die Platten i mit Hilfe der Ansätze 13, i3a und der Bügel 12,12- Vollends von ihren Sitzen abgehoben, so daß sie nach oben aus dem Querschnitt der Rohrleitung herausgezogen werden können. Bei. der Aufundabwärtsbewegung der Absp,errplatten i dienen in an sich bekannter Weisse Anschlagleisten 16 zur Führung der Platten im Gehäuse. Absperrscbieber der beschriebenen Bauart finden nicht nur in Hochdruckleitungen vorteilhaft Anwendung, sondern auch bei solchen Rohren, die zur Weiterleitung eines unter einem Unterdruck stehenden Fördermittels dienen. Auch in letzterem Falle ist der Aufwand einer nur ,geringen Kraft erforderlich, um die Absperrplatten durch Abrollen von ihre!, Sitzen abzuheben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Hochdruckabsperrschiebernach Patent 467 153, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen, von ihren Sitzflächen (3) abrollbaren Absperrplatten (r) quer zur Abrollrichtung versteift sind.
  2. 2. Schleber nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrplatten (i) mit quer zu ihrer Abrollrichtung verlaufenden. Versteifwngsripp,en (14) ausgerüstet sind.
  3. 3. Schieber nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzedchnet, daß der Rand (15) der quer zur Abrollrichtung versteiften Absperrplatten (z) unversteift ist. q.. Schieber nach den Ansprüchen r bis 3, gekennzeichnet durch mehrere in der Abrollrichtwng der Absperrplatten; (i hintereinanderliegende und beim Öffnen des Schiebers nacheinander wirksame Abdrückkörper (8 'bzw. 8a und 9 bzw. 9a) für die Absperrplatten (r).
DEK109873D 1926-06-05 1928-06-19 Hochdruckabsperrschieber Expired DE492049C (de)

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DEK107792D DE467153C (de) 1926-06-05 1926-06-05 Hochdruckabsperrschieber
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DE914456C (de) * 1948-12-28 1954-07-01 Kurt Karnath Dipl Ing Dr Hochdruckabsperrschieber
FR2509419A1 (fr) * 1981-07-07 1983-01-14 Albin Alexis Vanne comportant des excentriques montes sur sa tige a commande manuelle
CN108869769B (zh) * 2017-10-23 2024-01-05 上海飞球科技(集团)有限公司 一种偏心轮辅助密封的切断阀及催化裂解装置烟气系统

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