DE501351C - Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane - Google Patents

Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane

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DE501351C
DE501351C DESCH88281D DESC088281D DE501351C DE 501351 C DE501351 C DE 501351C DE SCH88281 D DESCH88281 D DE SCH88281D DE SC088281 D DESC088281 D DE SC088281D DE 501351 C DE501351 C DE 501351C
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DE
Germany
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spindle
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hollow spindle
pitch
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Expired
Application number
DESCH88281D
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Schaeffer & Budenberg GmbH
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Publication date
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Publication of DE501351C publication Critical patent/DE501351C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/50Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
    • F16K31/506Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means with plural sets of thread, e.g. with different pitch

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JMc 5Ql
KLASSE 47g$GRUPPE
Schäffer & Budenberg G. m. b. H. in Magdeburg-Buckau
Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1928 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.), bei der das Absperrmittel auf die Sitze und von den Sitzen durch ein Gewinde geringerer Steigung und während der Hubbewegung durch ein steiles Gewinde mittels eines Handrades bewegt wird, das mit einer Spindelmutter fest verbunden ist, die mit einer Hohlspindel zusammenarbeitet. Auf der Außenseite zeigt diese Hohlspindel steiles Gewinde; an ihrem unteren Ende innen bildet sie eine Mutter und Gewinde geringerer Steigung, die ihrerseits mit dem Gewinde der eigentlichen Spindel zusammenarbeitet.
Bisher bekannt gewordene Einrichtungen ähnlicher Art zeigen den Nachteil, daß sich vielfach nicht sicher festlegen läßt, welches Gewinde jeweils in Tätigkeit treten soli, so daß das Gewinde, das die geringste Reibung in seiner Mutter aufweist, zuerst bewegt wird. Dadurch wird der Zweck der ganzen Anordnung hinfällig. Weiterhin ist eine Absperrvorrichtung bekannt, bei der eine Ventilspindel am oberen Ende mit einem in einer mit dem Handrade gekuppelten Spindelmutter laufenden steilen Gewinde versehen ist, während am unteren Ende ein die Schieberplatte senkrecht zu ihren Dichtungen bewegendes Gewinde geringerer Steigung angeordnet ist.
Bei dieser Einrichtung wird die Ventilspindel während der Hubbewegung undrehbar geführt, jedoch außerhalb dieser Führung während der Dichtungsbewegung mit der Spindelmutter durch eine Reibungskupplung verbunden. Diese Vorrichtung arbeitet jedoch bei Abnutzung der Reibungskupplung unzuverlässig. Eine weitere bereits bekannte Anordnung zeigt eine Spindel, welche mittels einer im Handrade angeordneten Spindelmutter mit steilem Gewinde derart als Hohl-Spindel ausgebildet ist, daß sie die Spindelmutter für das auf der Ventilspindel selbst angeordnete Gewinde geringerer Steigung bildet und einen Bolzen trägt, den das obere Ende der Ventilspindel zur Entkupplung der Hohlspindel vom Handrade abhebt, sobald an der Hohlspindel angeordnete Flansche in mit dem Ventilgehäuse verbundene feste Führungen eintreten. Dieser unter Federdruck stehende Bolzen trägt an seinem oberen Ende eine Kappe, die mit den Organen zur Kupplung der Hohlspindel mit dem Handrade ausgestattet ist. Diese Anordnung besteht also aus vielen Teilen, die genauestes Zueinanderpassen erfordern, um ein zuverlässiges Arbeiten zu ermöglichen, so daß ihre Herstellung kostspielig wird.
Vorliegende Erfindung zeigt eine Vorrichtung zur Kupplung der Holilspindel mit dem Handrade in wesentlich besserer Form, und zwar geschieht die Kupplung dadurch, daß in der Hohlspindel eine gegenüber der Ventilspindel drehbare und von dieser axial mitgenommenen Hülse ο. dgl. angeordnet ist, die in Längsführungen der Hohlspindel undrehbar geführt ist, solange die Hohlspindel nicht
durch die an dem Gehäuse angeordneten Führungen an der Drehung verhindert wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; und zwar zeigt Abb. ι die Stellung der Teile bei halbgeöffnetem Ventil oder Schieber in dem Augenblick, in dem die Umschaltung von der Bewegung durch das Gewinde geringer Steigung auf die durch das Gewinde großer Steigung ίο bewirkt wird,
Abb. 2 bei geöffnetem Ventil oder Schieber.
In der Zeichnung ist b die Haube des
nicht mit dargestellten Schiebers, Ventils
Q. dgl., in der die sidh nach oben in eine Hülse/1 verlängernde Spindelmutteri drehbar gelagert ist. Mit dieser Spindelmutter i ist das Handrad k undrehbar verbunden.
In der Spindehnutter läuft die außen mit
einem steilen Gewinde versehene: Hohlspindelg·, die am unteren Ende als Mutter/ für die mit Gewinde geringer Steigung· versehene Spindel d ausgebildet ist. Während eines Teiles ihrer Bewegung wird die Hohlspindel g mit den Flanschen w in an der Haube b be-
S5 festigten Führungen λ: undrehbar geführt.
Auf dem oberen Ende der Spindel d ist zwischen Bunden O1 und a2 eine Hülse e drehbar gelagert, die mit seitlichen Ansätzen« in Längsnuten ρ geführt ist, die in der Innenseite der Hohlspindel g angeordnet sind.
In dem hülsenartigen Fortsatz/ der Spindehnutter i sind längsgerichtete Führungsnuten q angeordnet, in die die Hülse e mit seitlichen Ansätzen s eingreifen kann. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Soll der Schieber oder das Ventil geöffnet werden, so wird das Handrad k entgegen dem Sinne des Uhrzeigers gedreht. Die durch die Hülsen mit der Spindelmutteri gekuppelte Hohlspindel g dreht sich mit dem Muttergewinde/ auf die Spindel d langsam auf, bis die Verschlußköiper von dem Sitze abgehoben und der Druckausgleich in der Rohrleitung hergestellt ist. In dem Augenblick, wo dies erreicht ist (Abb. i), ist auch der Weg der mit Gewinde geringer Steigung versehenen Spindel d beendet, da im gleichen Augenblick ein an dieser Spindel angebrachter Bund ζ oder das obere Spindelende sich gegen die Hohlspindeig· abstützt, um ein Weiterdrehen der Mutter / auf der Spindel d zu verhindern. Die Flanschen treten in die Führungen λ; ein und. die Anschlages aus den Führungen q infolge der inzwischen angestiegenen Spindel^ aus, so daß sich die Spindelmutterz mit der daran befestigten Hülse/" mit dem Handrade k allein dreht und die Hohlspindel g infolge, ihrer iindrehbaren Führung in den Führungen.*: nunmehr aufwärts geschraubt wird, hierbei die Spindel d nach aufwärts nehmend. Der Verr.jhlußköirper wird hierbei entsprechend der starken Steigung des Außengewindes der Hohlspindel g schnell aus der Durchtrittsöffnung entfernt.
Beim Schließen vollzieht sich sinngemäß der umgekehrte Vorgang; die Teile werden zunächst in die in Abb. 1 dargestellte Stellung zurückgeführt, bis die Flansche w aus den Führungen* austreten und das Handrad k mit der Spindehnutter i über die Hülse r, die Führungen q, Anaätze s und Hülse e mit der Hohlspindel g gekuppelt werden, so daß sich nunmehr die Hohlspindel g mit dem Handrade dreht. Alsdann wird die undrehbare Spindeld in der Mutter/ nach unten geschraubt, und die Ansätze s gehen in den Führungen^ gleichfalls nach unten, bis die Abschlußstellung des Ventils oder Schiebers, wie in Abb. 2 dargestellt ist, erreicht ist.
Der Eintritt der Ansatzes in die Führungen ^ wird dadurch erleichtert, daß die obere Stirnfläche derselben als schiefe Ebene t ausgestaltet ist, deren Steigung der Gewindesteigung des auf der Hohlspindel g angeordneten steilen Gewindes entspricht. In dem Augenblick, wo sich die Ansatzes gegen die Endflächen« der schiefen Ebenen legen, ist die Kupplung zwischen Handrad und Hohlspindel bewirkt; die Ansatzes können sich nunmehr in den Führungen q nach abwärts bewegen.
Die Anordnung kann naturgemäß auch in mannigfacher Weise abgeändert werden, beispielsweise dadurch, daß die Hohlspindel g derart nach oben verlängert wird, daß sie bis neben die Führungen q reicht. Die Hohlspindel ist dann mit seitlichen, parallel zu ihrer Achse verlaufenden Schlitzen versehen, in denen die als einfaches, auf der Spindel d 10c drehbares Querhaupt ausgebildeten Anschläge s, die zwischen den Bunden a1 und #2 enthalten waren, gleiten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Bewegungsvorrichtung für Absperrorgane (Ventile, Schieber o. dgl.), bei der das Absperrventil auf die Sitze und von den Sitzen durch ein Gewinde geringer Steigung und während der Hubbewegung durch ein Gewinde größerer Steigung mittels eines Handrades bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Spindehnutter bzw. dem mit dieser fest verbundenen Handrade mit der Hohlspindel durch eine auf der Spindel drehbare, gegen axiale Verschiebung gesicherte Hülse o. dgl. bewirkt wird, die mit ihrem unteren Ende undrehbar und axial verschiebbar in der Hohlspindel geführt ist und mit dem oberen Ende in mit der Spindehnutter verbundene Füh-
    rungen eintritt, sobald die Flansche der Hohlspindel aus den festen Führungen austreten und umgekehrt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Führungen als schiefe Ebene ausgebildet ist, deren Steigung der Gewindesteigung des auf der Hohlspindel angeordneten steilen Gewindes entspricht und! deren in Verlängerung der Führungen liegende in Endflächen als Anschlag für die Ansätze dienen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH88281D 1928-11-13 1928-11-13 Bewegungsvorrichtung fuer Absperrorgane Expired DE501351C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003527B (de) * 1952-05-27 1957-02-28 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan fuer Druckmittel-Leitungen
DE1027282B (de) * 1952-03-15 1958-04-03 Allis Chalmers Mfg Co Blasventil fuer Druckgasschalter
DE1084095B (de) * 1956-10-22 1960-06-23 Sparklets Ltd Betaetigungsvorrichtung fuer Spindelantriebe von Armaturen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027282B (de) * 1952-03-15 1958-04-03 Allis Chalmers Mfg Co Blasventil fuer Druckgasschalter
DE1003527B (de) * 1952-05-27 1957-02-28 Alois Siebeck Dipl Ing Absperrorgan fuer Druckmittel-Leitungen
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