DE610562C - Regelventil fuer eine Unterdruckbremseinrichtung eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Regelventil fuer eine Unterdruckbremseinrichtung eines KraftfahrzeugesInfo
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/241—Differential pressure systems
- B60T13/242—The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
- B60T13/243—Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes
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Description
Die Erfindung betrifft mittels Unterdrucks bewegte Bremsvorrichtungen, insbesondere für
Kraftfahrzeuge geeignete Unterdruckhilfskraftbremsen, bei denen der Kolben eines Unterdruckzylinders
mit den Bremsen verbunden ist und bei denen der Unterdruck für den Antrieb
des Kolbens von der Verbrennungskraftmaschine abgeleitet und mittels eines Fußhebels oder einer
anderen von Hand zu bedienenden Vorrichtung gesteuert wird, die außerdem unmittelbar auf
die Bremsen wirken kann.
Es ist bekannt, Regelventile oder eine Verteilersteuerung vorzusehen, die in einem geeigneten
Gehäuse ein Ventilabschlußglied aufweisen, das den Grad des im Bremszylinder herrschenden Unterdrucks regelt, sowie einen
scheibenförmig ausgebildeten, den Eintritt der atmosphärischen Luft steuernden Ventilteller,
der gleichachsig beweglich ist und auf einem Sitz arbeitet, der von dem erstgenannten Ventilabschlußglied
gebildet wird. Die beiden Ventilglieder stehen derart unter Federwirkung, daß eine in derselben Richtung erfolgende Bewegung
das erste Ventil entgegen einer Federwirkung schließt und das zweite öffnet. Dabei ist der
scheibenförmige Ventilteller mit einem Fußhebel oder einem anderen verstellbaren Bedienungshebel
verbunden, auf den unter der Wirkung des im Bremszylinder herrschenden Drucks auf die miteinander vereinigten Ventilglieder
eine Rückwirkung ausgeübt wird, die dem Grad der Bremswirkung proportional ist. Zum Einstellen
der Abstufung der Bremswirkung muß dem Anheben eines der beiden Ventile von seinem Sitz entsprechend der Änderung der
Stellung des Bedienungshebels eine weitere Bewegung des Ventilgliedes folgen, die dieses
Ventil wieder zum Aufsitzen bringt, wenn der Unterdruck in dem Bremszylinder, d. h. also
die Bremswirkung, ihren gewünschten Grad erreicht hat, und zwar verbleibt danach, das
Ventil in dieser Abschlußstellung, so daß der erreichte Grad der Bremswirkung so lange aufrechterhalten
wird, als der Bedienungshebel in einer und derselben Stellung gehalten wird. Es ist bekannt und gebräuchlich, diese Wirkung
durch die verschiedensten Mittel zu erreichen, z. B. dadurch, daß das scheibenförmige Ventil
federnd nachgiebig, beispielsweise durch eine Feder, mit dem Bedienungshebel verbunden
wird oder durch Einschalten eines Hilfshebels am Bedienungshebel oder im Gestänge.
Die Erfindung besteht in einer Verbesserung des bekannten. Regelventils mit einem tellerförmigen
Lufteinlaßventil, welches mit dem Bremsfußhebel über das übliche bekannte Gestänge
verbunden ist, und mit einem Unterdruckeinlaßventil in Form eines ausgeglichenen '
Kolbenschiebers und mit einer besonderen Feder für jedes dieser beiden Ventile. Die beiden
Ventilkörper sind erfindungsgemäß mit annähernd gleichem Durchmesser ausgebildet, so daß
die bei ihrer Verschiebung eintretende Rückwirkung des jeweils in dem Bremszylinder
herrschenden Unterdrucks auf den Bedienungshebel in bekannter Weise aUmählich fortschreitend,
aber mit größerer Gleichmäßigkeit zunimmt als bei den bekannten Ventilen mit Ventilteller und Kolbenventilen. Diese neue
Ausführung einer an sich bekannten Einrichtung hat folgende wesentliche Vorteile.
Das Gehäuse des Regelventils ist fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und kann mit Hilfe
von Metallrohren an die Saugleitung der Ver-
brennungsmaschine angeschlossen werden, die starr und wenig der Abnutzung ausgesetzt sind.
Die beim Betrieb des Regelventils auf den Bremsfußhebel ausgeübte Rückwirkung ist
5 gleichmäßiger als die von den bekannten Vorrichtungen mit Doppelventil ausgeübte Rückwirkung,
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
to Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine Bauart eines Regelventils, die besonders für die Verwendung
bei Wagen für geschäftliche Zwecke und ähnlichen Fahrzeugen geeignet ist.
Fig. 2 ist ein Aufriß der in Fig. ι dargestellten
Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt, der im wesentlichen demjenigen der Fig. 1 entspricht, der jedoch
eine abgeänderte Bauart des Regelventils zeigt, die mehr für die Verwendung bei Luxuswagen
oder ähnliche Wagentypen geeignet ist.
Fig. 4 ist ein Aufriß der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 5 ist eine Ansicht, die die wesentlichen Teile einer bekannten Ausführungsform der für
die Bedienung des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Regelventils üblichen Gestänge zeigt.
. Fig. 6 ist eine Ansicht einer gebräuchlichen Gestängeausbildung ähnlich derjenigen der
Fig. 5-
- Um die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel zu erläutern, ist eine Bauart des Regelventils,
bei der der Fahrer das Ausmaß der Bremswirkung fühlt, in den ■ Fig. 1 und 2 dargestellt.
Diese Bauart umfaßt ein zylindrisches Gehäuse a, dessen eines Ende bei ax geschlossen
ist. Nahe der Mitte ist die zylindrische Öffnung oder Bohrung des Gehäuses von einem ringförmigen
Raum δ umgeben, der in axialer Richtung die Bohrung des Gehäuses in zwei Räume
«3, «4 trennt. Die Bohrung bei «4 hat einen etwas
geringeren Durchmesser als die mit a3 bezeichnete Bohrung, und zwischen dem geschlossenen
Ende Ox des Gehäuses und der Schulter \, an der
die Bohrung e4 und der Raum δ zusammen-♦5'
treffen, ist eine radial verlaufende Leitung c abgezweigt, die die Verbindung mit dem oder den
Bremszylindern herstellt. Ein ähnlicher Kanal C1 ist an der anderen Seite der Schulter vorgesehen
und kann mit der Ansaugleitung der Maschine oder einer anderen Unterdruckquelle verbunden
werden.
Es ist nun eia hohler Kolbenschieber ν vorgesehen, der in der Bohrung as mit größerem
Durchmesser des Gehäuses luftdicht gleitet, der auf derselben Seite der inneren Schulter O1 liegt
wie der Einlaßkanal C1. Dieser Kolbenschieber ν
ist mit auf seinem Umfang angeordneten Rillen g versehen und weist an seinem Ende
nahe der Schulter bei bx einen flachen, nach innen gerichteten Flansch oder einen Ansatz
geringeren Durchmessers auf sowie eine Fläche V1, die mit der Schulter \ in derselben
Weise zusammenwirkt wie ein Ventilkörper mit einem Ventilsitz. Mit dem letztgenannten
Ausdruck soll die Schulter S1 hiernach bezeichnet
werden. Wenn der Kolbenschieber in den ringförmigen Raum δ eingesetzt ist, der an der Einlaßseite
des Ventilsitzes O1 herum verläuft und mit dem Einlaßkanal in Verbindung steht, so
wird dieser Raum nach innen zu durch den unteren Teil des Kolbenschiebers ν begrenzt,
und wenn das Ende desselben V1 bei O1 aufliegt,
so werden die Kammern, in welche die Kanäle c und» C1 führen, voneinander getrennt. Der
Kolbenschieber ν wird gegen den Sitz \ gedrückt durch eine schraubenförmige Druckfeder
d geeigneter Stärke, die innen in den Kolbenschieber eingesetzt ist und die in axialer
Richtung mit ihrem einen Ende an der Rückseite dx des nach innen vorstehenden Endes des
Kolbenschiebers υ und mit dem anderen Ende an einem Deckel e anliegt, der auf das offene
Ende des Gehäuses aufgepaßt und beispielsweise daran durch Schrauben f gesichert ist,
nachdem der Kolbenschieber ν und die anderen inneren Teile in ihre richtige Lage gebracht
worden sind.
Der Deckel e, der bei ex durchbohrt ist, damit
das Innere des Kolbenschiebers mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht und go
der mit einem Schutzdeckel e2 und einem geeigneten
Staubfilter es versehen ist, weist außerdem in seiner Mitte eine Nabe C1 auf, die in
axialer Richtung über den Deckel vorsteht, eine Anlage für die vorgenannten Teile e2 und es
bildet und in das Gehäuse um einen gewissen Betrag hineinragt. Diese Nabe ist durchbohrt,
so daß sie eine Führung für eine Stange oder einen Schaft h bildet, die so lang ist, daß'sie über
den Sitz \ für den Kolbenschieber υ hinausragt. An diesem Ende der Stange ist ein Ventilteller/
angeordnet, welcher einen solchen Durchmesser hat, daß er sich innerhalb der Bohrung «4 des
Gehäuses frei hin und her bewegen und sich mit der Endfläche J1 in radialer Richtung in der
konzentrischen Rille ^1 an dem nach innen vorstehenden
Endteil des Kolbenschiebers v, einen flüssigkeitsdichten Abschluß bildend, anlegen
kann. Dieser Ventilteller stellt die Verbindung mit der atmosphärischen Luft her, wodurch no
Atmosphärendruck in den Bremszylinder eintreten kann, und zwar durch das Filter es, die
Bohrungen e und das hohle Innere des Kolbenschiebers v.
Die Stange h des Ventiltellers, die bei Ji1
zwischen der Nabe ei und dem Ventilteller / verdickt ist, wird von der schwachen schraubenförmig
gewundenen Druckfeder k umgeben, die mit ihrem einen Ende an dem Ventilteller/
und mit ihrem anderen Ende an einem Bund % anliegt, der an dem äußeren Umfange der Nabe e4
ausgebildet ist, so daß für gewöhnlich das Ventil/
in einem gewissen Abstand von seinem Sitz und in Anlage an einem Ansatz I gehalten wird, der
aus einem Stück mit dem Gehäuse α besteht und in der Mitte des geschlossenen Endes U1 des
Gehäuses ausgebildet ist. Dabei hat dieser Ansatz eine innere Ausbohrung, die zur Aufnahme
des überstehenden Endes A2 der Ventilstange
h dient und eine zweite Führung darstellt, die mit derjenigen zusammenwirkt, die
ίο durch die Nabe <?4 gebildet wird. Die Bohrung
des Ansatzes I ist an ihrem Ende durch einen geeigneten Stopfen I1 verschlossen, während ein
Loch Z2 die Verbindung zwischen der Bohrung der Außenseite des Ansatzes/ herstellt und auf
diese Weise ein freies Hinundhergehen des überstehenden Endes A2 in der Bohrung ermöglicht.
Die Ventilstange des Ventiltellers, die durch den Deckel des Gehäuses hindurchragt, ist bei h3
an ein geeignetes Bedienungsglied angeschraubt oder in beliebiger anderer Weise damit verbunden.
Für die Befestigung am Rahmen des Wagens ist das Gehäuse des Regelventils oberhalb mit
Augen as, ae versehen, und die Ventilstange k
ist mit ihrem Ende h3, wie in Fig. 5 dargestellt,
mit einem Ende M1 des bekannten Hebels m
verbunden, dessen anderes Ende m2 an einem
Lenker η drehbar angeschlossen ist, der seinerseits bei mx an einer geeigneten Stelle eines
Bremsfußhebels φ drehbar angelenkt ist. An einer dazwischenliegenden Stelle W3, beispielsweise
auf etwa 3/4 seiner Länge von der Verbindungsstelle
des Ventiltellers/ nach dem Gelenk m2 hin, ist dieser bekannte Hebel m
mittels der Stange % mit der Bremsquerwelle verbunden, an welcher die verschiedenen Bremsen
des Fahrzeuges oder ein Teil derselben angeschlossen sind. Wenn sich das Gestänge in der
in Fig. 5 dargestellten Lage befindet, d. h. wenn kein Bremsen erfolgt, wird der Hebel m durch
die Rückzugfedern an einem geeigneten Anschlag 0 zurückgehalten, und die inneren Glieder
des Regelventils α haben dann die in den Fig. 1
und 2 dargestellten oben beschriebenen Stellungen. Wenn nun eine Kraft auf den Fußtritt
ausgeübt wird und dieser etwas heruntergedrückt wird, so entfernt sich der Hebel m von
dem Anschlage 0, beginnt sich um den Bolzen m3
zu drehen, und es wird eine Zugkraft auf die Stange des Ventiltellers ausgeübt. Der Ventilteller
führt dann entgegen dem von der Feder k hervorgerufenen schwach federnden Widerstand
eine Bewegung aus und legt sich mit seinem Sitz jx an das Ende des Kolbenschiebers v.
Gleichzeitig werden die Bremsen mittels der Stange K2 leicht angezogen. Wenn dann der Zug
auf den Ventilteller durch eine weitere Vorwärtsbewegung des Bremshebels weitergeht, so nimmt
der genannte Ventilteller den Kolbenschieber υ mit sich, der auf diese Weise von seinem Sitz O1
entgegen der Wirkung der Hauptfeder d abgehoben wird, wobei der Unterdruck sich durch
den Unterdruckventilkanal in den Bremszylinder fortpflanzt, wodurch die Bremsen angezogen
werden.
Das Bremsgestänge n2 wird durch den Kolben
des Bremszylinders bewegt, was zur Folge hat, daß das Gelenk m3 der Bewegung des Bremskolbens
folgt und durch den Hebel m den Kolbenschieber
in der bekannten und allgemein gebräuchlichen Weise zurückbewegt, das Ventil
auf seinen Sitz I1 zurückführt und die Unterdruckquelle
sowie den Atmosphärendruck in dem von dem Bremszylinder, abgeschalteten Zustand
erhält. Wird der gewünschte, der Stellung des Bremsbedienungshebels entsprechende Druck
auf diesen aufrechterhalten, so wird die gewünschte Bremswirkung erzielt.
Der Ventilteller/ wirkt in seiner Schließstellung mit dem Kolbenschieber ν zusammen
und bildet dadurch einen natürlichen Kolben von erheblicher Fläche, welcher die Wirkung
des atmosphärischen Druckes auf der einen Seite und des im Bremszylinder herrschenden-Druckes
auf der anderen Seite auf den Fuß des Bedienenden in bekannter Weise überträgt. Dabei hält bei einer gegebenen Belastung des
Fußtritts der Unterdruck in dem Bremszylinder das Unterdruckventil in Anlage an seinem Sitz,
wodurch der Unterdruck in dem erforderlichen Grade aufrechterhalten wird.
Hierzu ist zu bemerken, daß, wenn das Unterdruckventil auf seinem Sitz aufliegt, der in dem
ringförmigen Raum b herrschende Unterdruck, auf den Kolbenschieber ν und Ventilteller / keine
Wirkung hervorruft, derart, daß dieses die Neigung zeigen würde, zu öffnen oder zu schließen.
Demgemäß hat der in der Unterdruckeinlaßleitung herrschende Unterdruck keine Wirkung,
bevor das Unterdruckventil geöffnet wird, und es tritt kein ruckweises Anheben oder Vibrieren
des Ventiltellers auf seinem Sitz ein. Wenn die Vorrichtung arbeitet, so ist der einzige Widerstand
außer den Bewegungswiderständen, der beim Öffnen des Unterdruckventils zu überwinden
ist, der verhältnismäßig geringe, von der Feder d hervorgerufene Widerstand und derjenige,
der durch die andere oder Ventilfeder k verursacht wird, welcher jedoch so gering ist,
daß er vernachlässigt werden kann.
Bei einem Verstärken des Druckes auf den
Bedienungshebel wird das Unterdruckventil jedoch von seinem Sitz gehoben, wodurch der
Unterdruck im Bremszylinder sich weiter vergrößert. Wenn dagegen die Belastung des Bedienungshebels
vermindert wird, so sitzt das Unterdruckventil auf seinem Sitz auf, und der
Ventilteller/ wird von seinem Sitz abgehoben durch die schwache Feder k und den Unterdruck,
der gleichzeitig im Bremszylinder herrscht. Es wird also die Verbindung mit der atmosphäri-
sehen Luft wiederhergestellt, und in dem
Bremszylinder tritt eine Verminderung des Bremsunterdruckes ein, die der Verminderung
der Belastung des Bedienungshebels entspricht. Bei einer abgeänderten Ausführungsform des
Regelventils, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist und die in der gleichen Weise wie vorstehend
beschrieben arbeitet, ist das Gehäuse a an beiden Enden durch Deckel verschlossen. Es
hat auf etwas mehr als der Hälfte seiner Länge einen gleichbleibenden Durchmesser, während
der verbleibende Teil seiner Länge von einem ringförmigen Raum b größeren Durchmessers
umgeben ist. Die Bohrung mit kleineremDurchmesser, die an ihrem Ende durch einen Deckel e
von der Form einer Scheibe abgeschlossen wird, ist in ihrem Inneren dem Durchmesser des
Kolbenschiebers ν angepaßt, und an/ der Anschlußstelle der ringförmigen Unterdruckkammer
b mit größerem Durchmesser ist eine nach innen vorspringende Schulter «4 vorgesehen.
Hierdurch wird ein Raum,, der einen geringeren Durchmesser hat als die Bohrung für
den Kolbenschieber v, und ein geeigneter Sitz bx
für den genannten Kolbenschieber gebildet. Bei dieser Ausführungsform wird die Verbindung
mit dem Bremszylinder durch eine mittlere , Öffnung in dem einen Deckel e5 hergestellt, der
in geeigneter Weise durch Schrauben o. dgl. e6
am Ventilgehäuse befestigt ist. Aus einem Stück mit diesem Deckel es ist ein Ansatz e7 ausgebildet,
der zusammen mit einem Winkelstückes, das an dem Gehäuse α durch eine der Halteschrauben
des zweiten Deckels befestigt ist, zur Befestigung des Gehäuses an dem Rahmen des Fahrzeuges
dient. Der Kolbenschieber ν ist in diesem Fall in seiner Mitte mit einer Nabe vs versehen, die
eine Führung für die Stange h des Ventiltellers /
bildet. Letzteres wird auf seinen Sitz J1 mittels
des Drahtes q eines Bowdenzuges aufgesetzt. Die äußere Hülle I des Bowdenzuges ist in geeigneter
Weise an dem Gehäuse dadurch befestigt, daß es bei qxi in das Innere der Nabe e4 des Deckels
eingelassen ist. Die schwache Rückdruckfeder k für den Ventilteller/ umgibt den Draht q und
ist teilweise in das hohle Innere der Ventüstange
eingesetzt, wobei sie mit ihrem einen Ende an einer Schulter qä und mit ihrem anderen an einer
Scheibe^ anliegt, die das innere Ende der Nabe e4 des Deckels bedeckt. Die andere Federt,
die dazu dient, den Kolbenschieber ν auf seinem Sitz in Anlage zu halten, liegt mit einem Ende
an einem Filter e3 an, welches sie ebenfalls an der
Innenseite des Deckels e in der richtigen Lage hält, so daß die Luftlöcher S1 bedeckt werden,
und an dem anderen Ende an den radialen Rippen »4, die die Nabe mit dem zylindrischen
Kolbenschieber verbinden. Zur Bedienung des in Fig. 6 dargestellten bekannten und gebräuchlichen
Bedienungsgestänges für die abgeänderte Ausführungsform des zuletzt beschriebenen
Regelventils nach Abb. 3 und 4 wird eine Bowdenverbindung zwischen dem Regelventil
und dem Bremsfußhebel φ benutzt. In diesem Falle ist die Hülle qx des Bowdenzuges an ihrem
einen Ende mit dem Gehäuse α des Regelventils und mit ihrem anderen Ende mit einem Hilfshebel
P1 verbunden, der sich um einen Bolzen φ2,
der an einem Ansatz^ des Bremsfußhebelsp vorgesehen ist, bewegen kann. Der Draht q des
Bowdenzuges ist an seinem einen Ende mit dem Ventilteller j und an seinem anderen Ende mit
einem Anschlag pt an dem Bremsfußhebel verbunden.
Auch bei dieser Anordnung steht der Bremsfußhebel p3 durch die Stange η in unmittelbarer
Verbindung mit den Bremsen und wird für gewöhnlich dadurch unter der Wirkung der Rückdruckfedern zurückgehalten. Der oder
die Bremszylinder ist oder sind an einer geeigneten Stelle des Fahrzeugrahmens angebracht.
Bei der Bedienung ruht der Fuß des Fahrers auf der Vorderseite des Fußtritts ftv und wenn ein
Druck ausgeübt wird, dreht sich der Puffer um den Bolzen p2, und die Bowdenhülle q1 wird
bogenförmig zusammengedrückt. Dadurch wird der Draht q gegenüber der Hülle qx verschoben
und übt einen Zug auf den Ventilteller aus.
Wenn die Bremsen unter der Wirkung des auf die Trittplatte ausgeübten Druckes angezogen
werden, so bewegt sich die Stangen vorwärts und verschiebt den Bremsfußhebel p um einen
Betrag, der genügt, den Draht und die Hülle in eine solche Stellung zurückzuführen, daß der
Ventilteller und der Kolbenschieber sich wieder auf ihre Sitze aufsetzen und den Grad der
Bremswirkung aufrechterhalten, der der Stellung des Bremsfußhebels und dem darauf lastenden,
von dem Fuß des Fahrers ausgeübten Druck entspricht.
_
Claims (1)
- Patentanspruch :Regelventil für eine Unterdruckbremsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs mit einem tellerförmigen Lufteinlaßventil, welches mit dem. Bremsfußhebel verbunden ist, und mit einem Unterdruckeinlaßventil in Form eines ausgeglichenen Kolbenschiebers und mit einer besonderen-Feder für jedes dieser beiden Ventile, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilkörper (Teller/ und Kolbenschieber v) mit annähernd gleichem Durchmesser ausgebildet sind, so daß die bei ihrer Verschiebung eintretende Rückwirkung des jeweils in dem Bremszylinder herrschenden Unterdruckes auf den Bedienungshebel allmählich fortschreitend zunimmt.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERUN. GEDRUCKT IN' DEK REICHSDRL'CKEREI
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR710974D FR710974A (fr) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Perfectionnements apportés aux mécanismes de freinage à dépression |
DES96624D DE610562C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Regelventil fuer eine Unterdruckbremseinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96624D DE610562C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Regelventil fuer eine Unterdruckbremseinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610562C true DE610562C (de) | 1935-03-13 |
Family
ID=7520192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96624D Expired DE610562C (de) | 1931-02-10 | 1931-02-10 | Regelventil fuer eine Unterdruckbremseinrichtung eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610562C (de) |
FR (1) | FR710974A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150293B (de) * | 1959-02-20 | 1963-06-12 | Bendix Westinghouse Automotive | Zugmaschinenschutzventil in Zweileitungs-druckluftbremsanlagen fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
-
1931
- 1931-02-10 DE DES96624D patent/DE610562C/de not_active Expired
- 1931-02-10 FR FR710974D patent/FR710974A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1150293B (de) * | 1959-02-20 | 1963-06-12 | Bendix Westinghouse Automotive | Zugmaschinenschutzventil in Zweileitungs-druckluftbremsanlagen fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR710974A (fr) | 1931-09-01 |
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