DE423172C - Steuerung fuer Absperrschieber - Google Patents
Steuerung fuer AbsperrschieberInfo
- Publication number
- DE423172C DE423172C DEP47399D DEP0047399D DE423172C DE 423172 C DE423172 C DE 423172C DE P47399 D DEP47399 D DE P47399D DE P0047399 D DEP0047399 D DE P0047399D DE 423172 C DE423172 C DE 423172C
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- DE
- Germany
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- spindle
- control
- handwheel
- spindle nut
- gate valve
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/12—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces
- F16K3/14—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with wedge-shaped arrangements of sealing faces with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN A?I
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g GRUPPE
(P 47399 XHl47g)
Firma Polte, Armaturen- und Maschinenfabrik in Magdeburg.
Steuerung für Absperrschieber. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1924 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Steuerungen für Absperrschieber mit auf- und
abwärts sowie seitlich gegen die Dichtungsflächen und von ihnen fort bewegten Absperrplatten,
bei denen die Schieberspindel zur Erzielung der beiden letzteren Bewegungen mit der Spindelmutter zeitweise durch Klauenoder
Knaggeneingriff gekuppelt und mit Hilfe von Hebestangen wieder entkuppelt wird.
Den bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber weist die Steuerung gemäß der Erfindung
den Vorteil einer möglichst großen Einfachheit und dadurch bedingten Zuverlässigkeit
der Wirkung auf. Dies ist dadurch
erreicht worden, daß die Hebestangen mit ihren oberen Enden unmittelbar auf den
Kupplungsteil wirken und ihn durch Auflaufen ihrer unteren Enden auf Höchstpunkte
einer Steuerungskurve im gegebenen Augenblick außer Eingriff mit der Spindelmutter
bringen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Steuerung nach der Erfindung,
wobei das Schiebergehäuse mit dem Schieber selbst weggelassen ist, da diese Teile
bekannter Art sein können.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt und Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu, wobei in
beiden Fällen die Kupplung zwischen Spindel und Handrad bzw. Spindelmutter bewirkt ist.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht nach der Entkupplung der Teile und geringer Aufwärtsbewegung
der Spindel.
Auf der Spindel a, an der in bekannter Weise der Schieber (nicht dargestellt) aufgehängt ist, sitzt das Handrad b mit der in seiner Nabe vorgesehenen Spindelmutter. Auf dem oberen Ende der Spindel ist der Anas schlagknopf c fest angeordnet, auf dem sich der Hohlzylinder d frei verschieben kann. In diesem Hohlzylinder d ist eine Schraubenfeder e angeordnet, derart, daß die Verschiebung des Zylinders in achsialer Richtung eine federnde ist. Das untere Ende des Hohlzylinders ist mit zwei sich gegenüberliegenden Kupplungsknaggen f versehen, denen zwei in der Nabe des Handrades bzw. der Spindelmutter vorgesehene Aussparungen g entsprechen. In Bohrungen des Handrades sind zwei Stifte/i 1 'ngsverschiebbar eingesetzt, und zwar derart, daß ihre oberen Enden für gewöhnlich bündig mit dem Boden der Aussparungen g liegen. Die unteren Enden der Stifte ruhen auf einer unterhalb des Handrades fest angeordneten Kurve i, deren höchste Punkte sich gegenüberliegen.
Auf der Spindel a, an der in bekannter Weise der Schieber (nicht dargestellt) aufgehängt ist, sitzt das Handrad b mit der in seiner Nabe vorgesehenen Spindelmutter. Auf dem oberen Ende der Spindel ist der Anas schlagknopf c fest angeordnet, auf dem sich der Hohlzylinder d frei verschieben kann. In diesem Hohlzylinder d ist eine Schraubenfeder e angeordnet, derart, daß die Verschiebung des Zylinders in achsialer Richtung eine federnde ist. Das untere Ende des Hohlzylinders ist mit zwei sich gegenüberliegenden Kupplungsknaggen f versehen, denen zwei in der Nabe des Handrades bzw. der Spindelmutter vorgesehene Aussparungen g entsprechen. In Bohrungen des Handrades sind zwei Stifte/i 1 'ngsverschiebbar eingesetzt, und zwar derart, daß ihre oberen Enden für gewöhnlich bündig mit dem Boden der Aussparungen g liegen. Die unteren Enden der Stifte ruhen auf einer unterhalb des Handrades fest angeordneten Kurve i, deren höchste Punkte sich gegenüberliegen.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist die folgende:
Während der Auf- und Abwärtsbewegung des Absperrschiebers führt die Spindel α beim
Drehen des Handrades h lediglich ebenfalls eine geradlinige Auf- und Abwärtsbewegung
aus, wobei sie in bekannter Weise durch im Innern des Schiebergehäuses vorgesehene Anschläge
an der Drehung verhindert wird.
Geht man von dem Schließen des Schiebers aus, so setzt sich der Anschlagkopf c, nachdem
der Schieber unten im Gehäuse sein Widerlager erreicht und die Spindel ihre Ansehläge
im Gehäuse verloren hat, auf die Nabe des Handrades auf, wobei die Kupplungsknaggen
f in die Aussparungen g der Handradnabe eingreifen. In diesem Augenblick ist die
Spindel mit der Spindelmutter gekuppelt und wird nun bei Weiterdrehung des Handrades
ebenfalls mitgedreht, wobei die Absperrplatten in bekannter Weise gegen ihre Sitze gedrückt
werden. Bei dieser Drehung gleiten die in der Handradnabe vorgesehenen Stifte h
auf der Kurve i, ohne durch diese gehoben zu werden. Beim öffnen des Schiebers werden
das Handrad und damit die noch mit diesem bzw. der Spindelmutter gekuppelte Spindel a
in entgegengesetzter Richtung so weit gedreht, bis die Stifte h mit ihrem unteren Ende auf
die höchsten Stellen der Kurve auflaufen. Diese Bewegung genügt, um die Absperrplatten
des Schiebers von ihren Sitzen abzuziehen. In der Hochlage (Abb. 3) dringen die Stifte
in die Aussparungen g für die Kupplungsknaggen f ein und bringen dieselben unter Zusammendrücken
der Feder e außer Eingriff, wodurch die Kupplung des Handrades bzw. der Spindelmutter mit der Spindel gelöst
wird. Die letztere hat unterdessen wieder ihren Anschlag im Gehäuse gefunden, so daß
sie sich beim Weiterdrehen des Handrades achsial nach aufwärts verschiebt und hierbei
die Schieberabsperrplatten mitnimmt.
Die Höhe, in der die Kupplungsknaggen gegenüber dem am Spindelende angebrachten
Anschlagkopf c vorragen, ist gleich der halben Gewindesteigung der Spindel.
Bei der Steuerung nach der Erfindung ist go
nur eine annähernd halbe Umdrehung der Spindel zum Abheben bzw. Andrücken der Absperrplatten nötig und nicht eine ganze
bzw. mehrere vollständige Umdrehungen, wie dies bei anderen Steuerungen der Gattung der
Fall ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Steuerung für Absperrschieber mit auf- und abwärts -sowie seitlich gegen die Dichtungsflächen und von ihnen fort bewegten Absperrplatten, bei der die Schieberspindel zur Erzielung der beiden letzteren Bewegungen mit der Spindelmutter zeitweise durch Klauen- oder Knaggeneingriff gekuppelt und mit Hilfe von Hebestangen wieder entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebestangen (Ji) mit ihren oberen Enden unmittelbar auf den Kupplungsteil (d, f) wirken und ihn durch Auflaufen ihrer unteren Enden auf Höchstpunkte einer Steuerungskurve im gegebenen Augenblick außer Eingriff mit der Spindelmutter bringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47399D DE423172C (de) | 1924-01-31 | 1924-01-31 | Steuerung fuer Absperrschieber |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47399D DE423172C (de) | 1924-01-31 | 1924-01-31 | Steuerung fuer Absperrschieber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE423172C true DE423172C (de) | 1925-12-21 |
Family
ID=7382353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47399D Expired DE423172C (de) | 1924-01-31 | 1924-01-31 | Steuerung fuer Absperrschieber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE423172C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084095B (de) * | 1956-10-22 | 1960-06-23 | Sparklets Ltd | Betaetigungsvorrichtung fuer Spindelantriebe von Armaturen |
-
1924
- 1924-01-31 DE DEP47399D patent/DE423172C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1084095B (de) * | 1956-10-22 | 1960-06-23 | Sparklets Ltd | Betaetigungsvorrichtung fuer Spindelantriebe von Armaturen |
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