DE172880C - - Google Patents

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DE172880C
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Germany
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valve body
valve
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spindle
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/20Excess-flow valves
    • F16K17/22Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
    • F16K17/24Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
    • F16K17/26Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in either direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 172880-KLASSE 47g. GRUPPE
FRANZ SEIFFERT & CO. in BERLIN.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einem Niederschraubventil versehenes Rohrbruchventil.
Bei den bekannten Rohrbruchventilen dieser Art ist vielfach ein äußerer Gewichtshebel angeordnet, der das Ventil vom Sitz abzieht und gleichzeitig den Zweck hat, eine Prüfung und Wiederherstellung der leichten Beweglichkeit des Selbstschlußkörpers von außen zu
ίο ermöglichen, indem man den Selbstschlußkörper mehrere Male in seiner Führung verschiebt.
Diese Prüfung der leichten Beweglichkeit des Selbstschlußkörpers ist aber dem Belieben des Wärters anheimgestellt, und es ist klar, daß sie oft unterbleibt. Ein Festsetzen des Selbstschlußkörpers, sei es durch Festbrennen an den Führungen oder infolge Festsitzens des Anhubhebels, muß aber bei einem Rohrbruche ein Versagen des Ventils zur Folge haben.
Die vorliegende Erfindung, bezweckt nun eine mechanische Lüftung des Selbstschlußkörpers beim Öffnen des Ventils, also bei Inbetriebsetzung" der Leitung. Um dieses zu erreichen, ist im Ventilkörper des Niederschraubventils eine in bezug auf diesen gegen Drehung gesicherte Stange längsverschieblich geführt, die durch den gegen Drehung gesicherten Selbstschlußventilkörper hindurchragt und eine mit Steigflächen versehene Büchse trägt. Diese Büchse wirkt mit Steigflächen am Selbstschlußventilkörper derart zusammen, daß beim Drehen des Niederschraubventilkörpers und hierdurch herbeigeführten Drehen der Stange f der Selbstsch'lußventilkörper angehoben wird.
. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Ventils dargestellt.
Fig. ι ist ein Achsenschnitt durch das Ventil.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B in Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D in Fig. i. .
Fig. 4 und 5 sind Darstellungen von Einzelheiten.
In dem Ventilgehäuse α sind auf beiden Seiten des gemeinsamen Ventilsitzes b die beiden Ventilkörper c und d angeordnet. Der Ventilkörper c ist beweglich auf der Niederschraubspindel e geführt, während der Ventilkörper d auf einer Spindel f geführt ist. Der obere Teil der Spindel/ greift mit einem Vierkant in eine vierkantige Ausnehmung des Ventilkörpers c ein. Am unteren Ende der Spindel/ ist an dieser eine Hülse g befestigt (s. auch Fig. 5), die auf ihrer Oberkante mit Steigflächen ausgerüstet igt und den Ventilkörper d stützt. Bei Drehung des Niederschraubventils c wird durch die Spindel / die Hülse g mitgedreht, wobei die Steigflächen dieser Hülse den gegen Drehung gesicherten, mit entsprechenden Steigflächen versehenen Selbstschlußventilkörper d heben, so daß er sich in seiner Führung nicht festsetzen kann.
Der A^entilkörper c des Niederschraubventils ist gleichzeitig als Selbstschlußventil • ausgebildet, indem er lose auf der Niederschraubspindel e angeordnet ist. Dieser Ventilkörper c wird durch die Niederschraubspindel e unter Vermittlung einer losen Vierkantbüchse h bewegt (s. auch Fig. 4), die mit
unteren, einseitig schräg ansteigenden Kupplungszähnen in eine entsprechende Verzahnung der Oberkante des Ventilkörpers c eingreift. Diese Verzahnungen sind derart gestaltet, daß sie nur beim Emporschrauben des Ventilkörpers c diesen zwingen, an der Drehung teilzunehmen, während beim Niederschrauben die Kupplungszähne der Büchse h über die Kupplungszähne des Ventilkörpers c
ίο hinweggleiten, wobei sich die Büchse h auf der Spindel e- verschiebt. Beim Auftreffen des Ventilkörpers c auf seinen Sitz findet also eine Drehung des Ventilkörpers gegen den Sitz nicht statt.
Die Ventilkörper c und d sind durch Gewichtshebel i und k derart belastet, daß sie von ihrem gemeinsamen Sitze abgezogen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Mit einem Niederschraubventil versehenes Rohrbruchventil, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilkörper des Niederschraubventils eine gegen Drehung gesicherte Stange (J) längsverschieblich angeordnet ist, die durch den gegen Drehung gesicherten Selbstschlußventilkörper hindurchragt und am freien Ende eine Büchse (g) mit Steigflächen trägt, die mit Steigflächen am Selbstschlußventilkörper derart zusammen wirken, daß beim Drehen des Niederschraubventilkörpers : und dadurch herbeigeführten Drehen der Stange (f) der Selbstschlußventilkörper angehoben wird.
  2. 2. Rohrbruchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (e) des Niederschraubventils mit ihrem Ventilkörper durch eine eintriebige Zahnkupplung verbunden ist, deren zur Spindel (e) gehörender Teil (h) auf ihr längsverschieblich ist, wobei die Zähne der Kupplung so ausgebildet sind, daß der Niederschraubventilkörper nur beim Öffnen des Ventils gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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