DE141992C - - Google Patents

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DE141992C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Schlauchverbindung für selbsttätige Wagenkupplungen und hauptsächlich eine Vorrichtung, mittels deren beim Kuppeln der Wagen die Kupplungsköpfe von außen oder von der Seite des Wagens verriegelt und die Hähne der in den Kupplungsköpfen angebrachten Schlauchverbindungsteile geöffnet oder die Kupplungsköpfe gelöst und die Hähne geschlossen werden.
Bei selbsttätigen Wagenkupplungen mit darin angeordneten Schlauchkupplungen ist es erforderlich, daß, während die Sperrklinken der Kupplungsköpfe gelöst werden, die Hähne der Schlauchkupplung abgeschlossen werden, und daß die Sperrklinken der Kupplungsköpfe in die Kuppellage versetzt werden können, ohne daß dabei die Hähne der Schlauchkupplung bewegt werden, um ein Ausströmen der durch die Rohre der Schlauchkupplung geleiteten Flüssigkeit zu verhindern. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun die Verbindung der Kupplungsköpfe und das Öffnen der Schlauchkupplung bezw. das Lösen der Kupplungsköpfe und der Abschluß der Röhren durch eine einzige Vorrichtung, und zwar von der Seite des Wagens aus bewirkt, so daß die Anwesenheit des Arbeiters zwischen den Wagen während des Kuppeins oder des Auskuppelns nicht erforderlich ist.
Die Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Wagenkupplung, Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 ein wagerechter Schnitt durch zwei miteinander verbundene Kupplungsteile nach der Linie III-III der Fig. 1. Fig. 4 ist eine Seitenansicht im vergrößerten Maßstabe, teilweise im Schnitt, Fig. 5 eine Oberansicht der gekuppelten Wagenenden und ein wagerechter Schnitt durch die Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine innere Endansicht eines Kupplungskopfes im vergrößerten Maßstabe, teilweise im Schnitt.
Die Ausführung der in den Zeichnungen dargestellten Kupplungsköpfe und die Anordnung der Schlauchverbindungsteile in diesen gehören nicht in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Nur sei darauf hingewiesen, daß die Anordnung der ganzen Kupplung derart ist, daß zugleich mit dem Kuppeln der Wagen auch die in den Kupplungsgliedern angeordneten Teile einer Schlauchverbindung gekuppelt werden. Die Kupplungsköpfe werden in der Kuppellage durch besondere Sperrklinken ig miteinander verriegelt, während die Röhren der Schlauchverbindung durch Hähne 49 abgeschlossen werden. Die Sperrklinke ig ist mit Spiel auf einer lotrechten, auf einer Seite des Kopfes gelagerten Welle 20 befestigt und wird durch einen mit Feder versehenen Bolzen 21 nach außen gedrückt (Fig. 3). Das untere Ende der Welle 20 trägt einen Kegelradausschnitt 26, der mit einem entsprechenden, am untersten Ende der Welle 28 gelagerten Kegelrade 27 kämmt. Auf dieser Welle sind Arme 29 aufgekeilt (Fig. 4 und 6), deren freie Enden mittels eines Gelenkes 32 mit einem Arme 33, der auf einer am Ende des Wagens gelagerten Querwelle 34 befestigt ist, verbunden sind. Die Welle 34 ist an dem Ende mit Armen oder Handgriffen 37 versehen, die von der Seite des Wagens zuganglieh sind. Die in den Kappen 39 angeordneten Hähne 49, mittels deren die Röhren der
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Schlauchverbindung mit den in den Kupplungsköpfen angeordneten Kanälen 50 bezw. 51 in oder außer Verbindung gebracht werden, können ebenfalls von der Seite des Wagens aus bewegt werden und sind zu diesem Zwecke mit der Welle 34 derart verbunden, daß eine Bewegung dieser Welle beim Kuppeln oder Lösen der Kupplungsköpfe die Hähne öffnet oder schließt. Die Verbindung des Hahnes mit der Welle 34 geschieht durch einen Arm 53, von dem ein Ende mit dem Hahne 49 fest verbunden, während das andere Ende an einem Gestänge 54 mittels Zapfens befestigt ist. In diesem Gestänge 54 ist am unteren Ende ein Schlitz 55 angeordnet, worin ein Zapfen 56 des Armes 29 geführt wird.
Die Vorrichtung wirkt wie folgt:
Um die Sperrklinken 19 von den Berührungsflächen 25 der Kupplungsköpfe und damit die Kupplung der Wagen zu lösen, werden die Handgriffe 37 der Querwelle 34 gehoben, so daß auch die Arme 29 der Welle 28 aufwärts bewegt werden, die eine teilweise Drehung dieser Welle und mittels des Kegelradgetriebes auch eine Drehung der Welle 20 verursachen. Durch die Drehung der Welle 20 werden die Sperrklinken 19 von den Berührungsflächen 25 der Kupplungsköpfe abgehoben, während die Arme 29, indem die Zapfen 56 gegen die oberen Enden der Schlitze 55 stoßen, das Gestänge 54, 53 heben, so daß die Hähne 49 die Röhren der Schlauchverbindung abschließen. Dadurch sind die Kupplungsglieder der Wagenkupplung und die Teile der Schlauchverbindung in eine Lage versetzt, bei der die Wagen voneinander getrennt werden können, ohne daß dabei Dampf, Wasser oder dergl. entweichen kann. Wenn die Handgriffe 37 wieder gesenkt werden, so werden die Arme 29 und die Welle 28 gedreht, und diese dreht die Welle 20, so daß die Sperrklinken 19 in die selbsttätige Sperrlage zurückkehren können, wobei die Zapfen 56 in den Schlitzen 55 abwärts gleiten, bis sie gegen deren untere Enden gelangen, ohne auf diesem Wege die Hähne 49 zu bewegen. Erst durch ein weiteres Senken der Handgriffe 37 bewegen die Zapfen 56 die Arme 54 und 53 abwärts, wodurch dann die Hähne, nachdem die Wagen bereits gekuppelt sind, geöffnet werden.
Es ist ersichtlich, daß durch Heben oder Senken der Handgriffe 37 eine Drehung der Sperrklinken 19 und der Hähne 49 erzielt wird, ohne daß die Anwesenheit eines Arbeiters zwischen den Wagen während des Kuppeins oder Lösens der Wagen und der Schlauchverbindung erforderlich ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schlauchverbindung für eine selbsttätige Wagenkupplung mit Kupplungsköpfen , die durch Sperrklinken in der Kuppellage geschlossen werden und mit einem oder mehreren mit abgedichteten Enden versehenen Kanälen für die Schlauchverbindung und mit Hähnen zum Schließen und Öffnen dieser Kanäle ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke und der Hahn durch eine Vorrichtung so bewegt werden, daß der Hahn beim Lösen der Sperrklinke geschlossen wird, die Sperrklinke aber in die Kuppellage zurückgeführt werden kann, ohne daß der Hahn dabei geöffnet wird.
2. Ausführungsform der Schlauchverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung der Sperrklinke und des Hahnes dienende Vorrichtung derart angeordnet ist, daß die Sperrklinke bei geschlossenem Hahne in oder außer Verbindung mit dem Gegenkupplungskopfe treten kann, ohne daß der Hahn dabei geöffnet wird.
3. Ausfuhrungsform der Schlauchverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Feder beeinflußte Sperrklinke auf ihrer Welle ein derartiges Spiel hat, daß während des Einrückens der Kupplung die Sperrklinke bewegt werden kann, ohne daß deren Welle und dadurch der Hahn bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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