DE249987C - - Google Patents

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DE249987C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Fässern auf Undichtigkeiten, bei der in bekannter Weise das Faß in Wasser eingetaucht und mit Druckluft gefüllt wird. An den hierbei gegebenenfalls in dem Wasser aufsteigenden Luftbläschen werden die Undichtigkeiten beobachtet.
Es ist eine derartige Vorrichtung bereits bekannt, bei der zum belieb1 ig tiefen Niederdrücken des Fasses in den Flüssigkeitsbehälter ein mittels Ventils von Hand gesteuerter Kolben, der in einem entsprechenden Druckluftzylinder gleitet, vorgesehen ist.
Demgegenüber wird die Erfindung in der Hauptsache darin gesehen, daß auf den beiden Längsseiten des Fasses zwei Auswerfhebel gelagert sind, die nach Belieben mit der Kolbenstange gekuppelt werden können, wobei sie das Faß je nach entgegengesetzter Richtung auswerfen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in senkrechtem Längsschnitt und
Fig. 2 diese in senkrechtem Querschnitt.
Über einem Wasserbehälter 1 ist auf einem Gestell 2 ein zweckmäßig mit Druckluft betriebener Zylinder 3 angeordnet. In diesem Zylinder ist die mit den Greifern 7 versehene Kolbenstange 4 verschiebbar. Die Zuführung der Druckluft zu dem Zylinder erfolgt durch die Leitungen 5 und 6, die durch den Dreiwegehahn 13 abwechselnd entweder mit der Drucklufthauptleitung 14 oder mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden können. Am freien Ende der Greifer sind Lagerblöcke 8 angeordnet, in denen die Kugeln 9 mittels der Lagerkugeln 10 gelagert sind. Ferner ist noch ein Luftschlauch 12 vorgesehen, der durch den Hahn 15 an die Druckluftleitung 14 angeschlossen ist und mit seinem Ende in dem Spundloch des Fasses 11 befestigt wird.
Das Verfahren vollzieht sich nun so, daß das Faß 11 an den Luftschlauch 12 angeschlossen wird und hierauf in den Wasserbehälter ι gelegt wird. Sodann wird es durch öffnen des Hahnes 15 mit Druckluft gefüllt, worauf durch entsprechende Einstellung des Hahnes 13 der obere Raum des Zylinders 3 mit Druckluft gefüllt wird. Die Kolbenstange 4 wird hierdurch ausgestoßen, legt sich mit ihren Greifern auf das Faß und drückt dasselbe in den Wasserbehälter. Wenn das Faß die gewünschte Tiefe erreicht hat, wird die Luft zum Zylinder abgestellt. Die Untersuchung des Fasses geht hierauf in bereits beschriebener Weise vor sich. Hierauf wird die Druckluft durch die Leitung 6 in den unteren Teil des Zylinders 3 eingelassen und der Kolben angehoben, worauf das Faß durch seinen eignen Auftrieb an die Oberfläche des Wassers gelangt. Das Ausheben geschieht zwangläufig durch die Auswerfhebel 16 und 17, die an jeder Seite des Wasserbehälters 1 angeordnet sind. An den Auswerfhebeln sind Zugstangen 18 und 19 angelenkt, die durch Einhängen in die Zapfen 21 der an der Kolbenstange befestigten Traverse 20 nach Belieben mit der Kolbenstange gekuppelt werden können. Dadurch kann man das Faß entweder nach rechts oder nach links auswerfen, es ist also beispielsweise möglich, dichte und undichte Fässer nach verschiedenen Seiten zu werfen. In Fig. 2
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ist eine Stellung strichpunktiert dargestellt, in der sich der Auswerfhebel 16 und das Faß vor dem Auswerfen befinden.
Eine besondere Vorrichtung ist ferner vorgesehen, um den Auswerfhebel 16 selbsttätig in eine wagerechte Stellung zurückzuführen, um das Aufwerfen des nächsten Fasses zu ermöglichen. Diese Vorrichtung besteht in einem über den Rand des Wasserbehälters hinausragenden Hebel 22, der mittels einer Zugstange 23 o. dgl. den Hahn 13 bewegt. Beim Auftreffen des abrollenden Fasses wird der Hebel 22 heruntergedrückt und stellt dabei mittels der Stange 23 und des Hebels 25 den Hahn 13 um. Dadurch wird der untere Teil des Zylinders 3 mit der Außenluft verbunden und der obere Teil mit der Druckluft. Demzufolge sinkt die Kolbenstange etwas herab. Durch ein Hebelgestänge 26, 27, 28 wird gleichzeitig mit der Umstellung des Hahnes 13 ein Sperrhaken 29 eingerückt, der die herabsinkende Kolbenstange an dem Punkte aufhält, wo der Auswerfhebel wagerecht steht. Wird der Hahn 13 völlig umgestellt (beim Herabdrücken des Fasses), so wird gleichzeitig der Sperrhaken 29 wieder ausgerückt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Prüfen von Fässern auf Undichtigkeiten durch Eintauchen in Wasser und Einpressen von Druckluft, gekennzeichnet durch zwei auf den beiden Längsseiten des Fasses gelagerte Auswerfhebel (16, 17) die nach Belieben mit der Kolbenstange (4) gekuppelt werden können, wobei sie das Faß je nach entgegengesetzter Richtung auswerfen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Auswerfhebel mit Haken versehene Stangen angelenkt sind, die in Zapfen der Kolbenstange eingehängt werden und so die Auswerfhebel mit der Kolbenstange kuppeln.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen kurzen, über den Rand des Wasserbehälters (1) hinausstehenden Hebel (22), welcher durch das ausrollende Faß hinabgedrückt wird und dabei das Steuerventil (13) . mittels eines Verbindungsgestänges (23) so weit öffnet, daß die Kolbenstange langsam nach unten bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen die niedergehende Kolbenstange aufhaltenden und mittels Anschlages eingerückten Sperrhaken (29), der beim gänzlichen Öffnen des Steuerventils (13) von Hand und völligem Einlassen des Triebmittels in den Arbeitszylinder wieder ausgerückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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