DE75423C - Selbsttätige TJmschaltvorrichtung für Wasserheber mit Druckluftbetrieb und schwimmenden Wasserbehältern - Google Patents

Selbsttätige TJmschaltvorrichtung für Wasserheber mit Druckluftbetrieb und schwimmenden Wasserbehältern

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DE75423C
DE75423C DENDAT75423D DE75423DA DE75423C DE 75423 C DE75423 C DE 75423C DE NDAT75423 D DENDAT75423 D DE NDAT75423D DE 75423D A DE75423D A DE 75423DA DE 75423 C DE75423 C DE 75423C
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compressed air
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Expired - Lifetime
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DENDAT75423D
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Firma SÖNDEROP & CO. in Berlin N.W., Dorotheenstr. 38/39
Publication of DE75423C publication Critical patent/DE75423C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.VS
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Umschaltvorrichtung für Wasserheber mit zwei Behältern, welche abwechselnd gefüllt und entleert werden. Die beiden schwimmenden Druckwasserbehälter A A1 werden durch Schläuche a a1 mit Druckluft versehen bezw. davon entleert, während die Schläuche α'2 α8 zum Abführen des Druckwassers dienen, für welches das Rohr bis ziemlich auf den Boden der Gefäfse reicht. Die beiden Behälter sind in ihren Brunnenkesseln in Führungen b b senkrecht geführt und tragen an ihrem oberen Theile Stangen cc1, welche auf die Hebel d d{ hebend und senkend wirken, so dafs durch die Bewegung des Behälters der betreffende Hebel eine Schwingung um seinen an der Wand befestigten Drehpunkt ausführt. Die freien Enden dieser Hebel sind mit Klappdaumen d"1 d& versehen, welche beim Aufwärtsgehen ein Mitnehmen der gegen ihren Endpunkt treffenden Daumenflächen der Hebel e e1 bewirken, beim Niedergang jedoch durch Umklappen wirkungslos an ihnen vorübergleiten. Die Hebel eel wirken nun auf einen Umsteuerapparat B, durch welchen ein Vierweghahn C bewegt wird, so dafs von diesem aus durch die betreffenden Rohrleitungen abwechselnd Druckluft durch Rohr D in die Behälter A A1 gelangt bezw. aus ihnen entfernt wird, während das Wasser durch Bodenventil^1 eintritt und durch Schläuche α2 α3 und die Rückschlagventile g g1 nach der Hauptrohrleitung E gedrückt wird.
Das Küken F des Vierweghahnes C hat eine Dreiwegbohrung h, welche die Stutzen I, II und III bei einer Drehung um i8o°, d. h. in den Endstellungen des Hahnes, so in Verbindung bringt, wie dies in Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Eine zweite Kükenbohrung h1 führt nach einer Spitze des Kükens und setzt abwechselnd die Stutzen I und III mit dem Innern eines Ventiles i in Verbindung, welches so eingerichtet ist, dafs es durch eine Stellschraube i1 auf einen gewissen Grad offen gehalten werden kann, so dafs die durch die Kükenbohrung hl von den Schwimmerbehältern kommende Luft mit einer regulirbaren Geschwindigkeit durch dieses Ventil ins Freie gelangen kann, wodurch die Geschwindigkeit des Sinkens der Behälter bestimmt wird. Die von letzteren bewegten Hebelee1 sitzen auf einem gemeinsamen Drehzapfen G und tragen an ihrem Nabentheil Aussparungen k k1, in welche die Sperrklinken /11 eingreifen können. Diese letzteren sitzen an dem Sectorstück m, welches ebenfalls um G drehbar ist, und dessen Zähne in ein auf der Hahnachse sitzendes Zahnrad m1 eingreifen. Die Sperrklinken und die Ausschnitte an den Hebeln haben solche Stellung zu einander, dafs Eingriff erst in der gehobenen Stellung der Hebel e e1 eintreten kann und beim Sinken der letzteren, welches durch passend angebrachte Gewichte beschleunigt werden kann, ein Mitnehmen des Sectors m nach der einen oder anderen Richtung erfolgt, wodurch eine Drehung des Hahnes, also ein Umschalten aus der einen Betriebsstellung in die andere bewirkt wird.
Das Auslösen der Klinken erfolgt dadurch, dafs an den Naben der Hebel e el zahnartige
Ansätze ο ο1 angebracht sind, welche mit ihren schiefen Flächen gegen die schiefen Flächen o2 o3 der Klinken I11 derart drücken, dafs dadurch ein Ausheben aus der Aussparung der Hebelnabe erfolgt, und zwar trifft diese Wirkung so ein, dafs z. B. beim Heben von e1 der mit diesem Hebel verbundene Zahn ο1 die Klinke / aufser Eingriff mit Hebel e bringt, während beim Heben von Hebel e der mit diesem verbundene Zahn ο dieselbe Wirkung bei Klinke /, welche in Aussparungen von e1 eingreift, ausübt. Es tritt also beim Heben der Hebel e e1, also während der Entleerungsperiode der Behälter A A1, zuerst ein Auslösen der Klinken für den zweiten Hebel und darauf in der obersten Stellung ein Einschnappen der zugehörigen Sperrklinke, also ein Kuppeln mit Zahnsector m ein.
Hat nun der Behälter A in Fig. 2 seine höchste Stelle erreicht, so kommen die Daumenflachen der Hebel d und e aufser Eingriff und der letztere fällt infolge der Schwere bezw. des mit ihm verbundenen Gewichtes herab, dreht das durch Sperrklinke / mit ihm verbundene Sectorstück m und somit das Hahnküken f in die Endlage, welche Fig. 8 darstellt. Es entweicht dann die in A eingeschlossene Druckluft durch Stutzen I, Kanal k1 und Regulirventil i, wobei infolge seiner Schwere sich Behälter A mittels Bodenventils füllt und zu Boden sinkt, welcher Bewegung Hebel d folgt.
Zu gleicher Zeit ist der unter Wasser befindliche und gefüllte Behälter A1 durch Kükenbohrung von Stutzen II aus mit der Druckluftleitung in Verbindung gesetzt, und das Wasser wird nun unter Schlufs des Bodenventils/1 durch Rohr und Schlauch a3, Rückschlagventil g1 in die Hauptdruckleitung E getrieben, wodurch zugleich bei allmählicher Füllung mit Druckluft ein Heben des Behälters ΑΛ stattfindet. Hierdurch erfolgt zunächst im unteren Theile des Hubes ein Auslösen der Klinke Z und im obersten _ Theil ein Einrücken der Klinke P, so dafs nun beim Sinken des Hebels e1 ein Mitnehmen des Sectors nach entgegengesetzter Richtung und somit eine Drehung des Kükens in die in Fig. 9 dargestellte Endstellung erfolgt. Es treten nun dieselben Vorgänge ein, wie oben für Behälter A beschrieben, und wiederholt sich dieses Spiel je nach der mehr .oder minder starken Wasserentnahme in entsprechend grofsen Zeiträumen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine selbstthä'tige Umschaltvorrichtung für Wasserheber mit Druckluftbetrieb und schwimmenden Wasserbehältern, gekennzeichnet durch einen Luftumsteuerhahn C, welcher dadurch bethätigt wird, dafs das jeweils auftreibende Gefäfs (A) einen beschwerten Hebel (e e 1J anhebt, der in seiner höchsten Stellung mit einem auf der gemeinschaftlichen Drehachse sitzenden, die Bewegung des Umsteuerhahnes bewirkenden Zahnsector m durch Sperrklinken (I I1) gekuppelt wird, um danach freifallend den Hahn umzusteuern, wonach das Entkuppeln durch einen an dem zum zweiten Apparat gehörigen Hebel sitzenden Stöfser (0 01J erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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