DE88126C - - Google Patents
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- DE88126C DE88126C DENDAT88126D DE88126DA DE88126C DE 88126 C DE88126 C DE 88126C DE NDAT88126 D DENDAT88126 D DE NDAT88126D DE 88126D A DE88126D A DE 88126DA DE 88126 C DE88126 C DE 88126C
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- DE
- Germany
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- pressure
- weights
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- reversing mechanism
- membrane
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/02—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating
- F04F1/04—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating generated by vaporising and condensing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1895 ab.
Bei der Verwendung von Druckfässern zum Heben von Flüssigkeiten geschieht die Umsteuerung
namentlich, wenn dieselbe wegen isolirter Aufstellung der Fässer von einer Maschine
oder Transmission aus nicht bewirkt werden kann, meistens von Hand oder durch Schwimmer. Ersteres ist theuer und, weil von
der Zuverlässigkeit des bedienenden Arbeiters abhängig, unsicher. Schwimmer, welche zur
Umsteuerung benutzt werden, führen zu Kraftverlusten, erfordern besondere, schwer dicht zu
haltende Stopfbüchsen an den Druckfässern und entziehen sich fast völlig der Controle.
Da es sich weiter bei der Verwendung von Druckfässern meistens um das Heben saurer,
heifser oder schlammiger Flüssigkeit handelt, so ist es erwünscht, alle bewegten Theile, also
namentlich den Umsteuerungsmechanismus von den Druckfässern möglichst zu trennen bezw.
dem zerstörenden Einflufs der zu hebenden Flüssigkeit zu entziehen. Dieser Zweck wird
erreicht und der Nachtheil der Umsteuerung von Hand oder durch Schwimmer u. s. w.
vermieden durch die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Vorrichtung, von welcher
Fig. ι den Längsschnitt,
Fig. 2 den Querschnitt,
Fig. 3 bis 7 den Steuerungsmechanismus in gröfserem Mafsstabe, und zwar
Fig. 3 die Vorderansicht,
Fig. 4 den Querschnitt mit geschlossenen Prangern,
Fig. 5 den Grundrifs,
Fig. 6 den Querschnitt mit geöffneten Fängern,
Fig. 7 den einzelnen Fänger in Vorderansicht, Querschnitt und Grundrifs veranschaulichen.
In Fig. ι und 2 stellen η und n1 die paarweise
angeordneten Druckfässer dar, deren Steigrohren und al in seitlichen Ansätzen mit
den Membranen b und b1 versehen sind, welche
beim Füllen der Steigrohre, also beim Pumpen, durch den Druck der Flüssigkeitssäule ausgebaucht
werden und beim Aufhören dieses Druckes, also gegen Ende des Pumpens, in die ursprüngliche Lage zurückgehen. An Stelle der
Membran kann bei hohem Druck auch ein Kolben oder eine Verbindung von Membran mit dahinter im Wasser gehenden Kolben benutzt
werden.
Die Bewegungen der Membranen b und b1
werden mittelst der Druckplatten s und s1 auf
die "Winkelhebel c und c1 (s. auch Fig. 3 bis 6)
derart übertragen, dafs beim Herausdrücken der Membranen die am Ende der langen Hebelarme hängenden Gewichte g und g1
hochgehoben werden und die zur Umsteuerung erforderliche Kraft in sich aufspeichern. Sobald
der Druck im Steigerohr abnimmt bezw. aufhört, gehen die Membranen zurück und die
Gewichte besorgen durch Vermittelung der Winkelhebel und der unten beschriebenen
Ausrückvorrichtung die Umsteuerung. Anstatt der Hebel mit den daran hängenden Gewichten
können auch eine oder mehrere Federn zur Aufstapelung des Druckes der Flüssigkeitssäule
unmittelbar hinter den Membranen angeordnet werden.
An den Rippen der Druckplatten s und sl
sind die Fänger d und d1 (s. Fig. 3 bis 7) be-
festigt, welche sich bei der Vorwärtsbewegung der Membranen, also bei der Aufwä'rtsbewegung
der Gewichte g und g1, mit den am vorderen Ende befindlichen Greifern über die
Wülste e und e1 der Schieber- bezw. Ventilstange
f schieben und durch die Federn h und h1 fest angedrückt werden.
Findet die Umsteuerung in der nachher beschriebenen Weise statt, gehen also Membran
und Fänger zurück, so erfolgt die Lösung der letzteren von der Schieber- bezw. Ventilstange
im richtigen Augenblick dadurch, dafs die nach rückwärts überstehenden Stellschrauben i und il
sich gegen das Gehäuse der Membran legen (s. Fig. 6) und die um die Drehpunkte q beweglichen
Fänger aus einander spreizen.
Beim Pumpen ergiebt sich hiernach folgender Vorgang:
Das Druckfafs η befindet sich, unter Druck,
es pumpt. Das Steigerohr α ist gefüllt, die Membran b gespannt, das Gewicht g demnach
gehoben, die Fänger d mit den Greifern über die Wulst e der Schieber- bezw. Ventilstange/
gedrückt (Fig. 2 und 4). Der in dem Schieberkasten 0 befindliche Vertheilungsschieber steht
so, dafs der Dampf oder die Druckluft durch den Kanal / in das Druckfafs η gelangt. Zu
gleicher Zeit füllt sich das Druckfafs ti1 selbstthätig
durch das Ventil m (Fig. 1), wobei die in demselben befindliche Luft durch den Kanal
I1 in den Schieberkasten und aus diesem durch die Ausströmöffnung r ins Freie entweicht.
Anstatt des Schiebers kann man natürlich auch Ventile verwenden und, was beim Säurepumpen zu empfehlen ist, die Einströmung
der Druckluft und die Ausströmung der bei der Füllung der Fässer entweichenden Luft
in getrennte Schieber- bezw. Ventilkästen verlegen.
Ist das Druckfafs entleert, so entweicht ein Theil des Dampfes oder der Druckluft durch
das Steigrohr a. In demselben Augenblick läfst aber auch der auf der Membran b
lastende Druck nach, das Gewicht g gewinnt das Uebergewicht, die Membran b, der kurze
Hebelarm und die Fänger d gehen zurück, wobei die letzteren die Schieberstange f und
den Schieber bis zu dem Augenblick, wo sie durch die Stellschrauben i aus einander gespreizt
werden, so weit herüberziehen, dafs der Kanal / für eintretenden Dampf oder Druckluft
geschlossen, der Kanal I1 dagegen geöffnet wird (Fig. 2 und 4). Sofort beginnt das Druckfafs
n1 zu pumpen, und der Vorgang wiederholt
sich wie bei Fafs n.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Selbsttätige Umsteuerungsvorrichtung an doppelten Dampf- oder Druckluft-Wasserhebern, dadurch gekennzeichnet, dafs der Druck der Flüssigkeitssäule in den Steigerohren (a und a}) mittelst einer Membran (b und b1) oder eines Kolbens zum Heben eines Gewichtes (g und gl), oder zum Spannen einer Feder benutzt wird, so dafs bei Abnahme des Druckes im Steigerohr, also gegen Ende der Förderung der Flüssigkeit, das Gegengewicht bezw. die Feder den Umsteuerungsmechanismus in Bewegung setzt.Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung, welche die Gewichte oder Federn mit dem Umsteuerungsmechanismus selbstthätig abwechselnd löst und schliefst, bestehend aus Fängern (d und d1], welche an Rippen der Druckplatten (s und s1) oder an einem der von den Gewichten bewegten Theilen befestigt sind und bei der Vorwärtsbewegung über die Wülste der Schieber bezw. Ventilstange ffJ gedrückt, und bei der Rückwärtsbewegung durch rückwärts überstehende Stellschrauben (i und il) aus einander gespreizt werden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE88126C true DE88126C (de) |
Family
ID=360037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT88126D Active DE88126C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE88126C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2233356A1 (de) * | 1973-06-18 | 1975-01-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
EP0345580A2 (de) * | 1988-06-09 | 1989-12-13 | Bayer Ag | Verfahren zum Einbringen von Treibmitteln in mindestens eine der fliessfähigen Reaktionskomponenten für die Herstellung von Polyurethanschaumstoffen |
-
0
- DE DENDAT88126D patent/DE88126C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2233356A1 (de) * | 1973-06-18 | 1975-01-10 | Bbc Brown Boveri & Cie | |
EP0345580A2 (de) * | 1988-06-09 | 1989-12-13 | Bayer Ag | Verfahren zum Einbringen von Treibmitteln in mindestens eine der fliessfähigen Reaktionskomponenten für die Herstellung von Polyurethanschaumstoffen |
EP0345580A3 (de) * | 1988-06-09 | 1990-09-26 | Bayer Ag | Verfahren zum Einbringen von Treibmitteln in mindestens eine der fliessfähigen Reaktionskomponenten für die Herstellung von Polyurethanschaumstoffen |
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