DE258634C - - Google Patents

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DE258634C
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pump
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/32Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
    • B67D7/3245Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
    • B67D7/3254Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES /k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Jä 258634--. KLASSE 81 e. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einfüllen, Lagern und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Verwendung einer schwereren neutralen Flüssigkeit.
Es sind bereits derartige Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen neben dem mit neutraler Flüssigkeit gefüllten Vorratsbehälter noch ein Zwischengefäß angeordnet ist, die beide durch eine mit einem Ventil versehene Umgangsleitung miteinander verbunden sind. Wenn eine Pumpe in Bewegung gesetzt wird, um neutrale Flüssigkeit in den Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit zu pressen, so daß diese abgezapft werden kann, muß dies Ventil geschlossen sein, während es bei der Beendigung des Pumpens wieder geöffnet werden muß, damit beim Einfüllen von feuergefährlicher Flüssigkeit in den Lagerbehälter die aus diesem verdrängte neutrale Flüssigkeit durch die Umgangsleitung in den Vorratsbehälter für die neutrale Flüssigkeit zurücktreten kann.
Nach der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Kurbel oder die sonstige Antriebsvorrichtung der Pumpe durch irgendwelche, das erwähnte Ventil steuernde Organe, z.B. durch ein Gestänge usw., so lange gesperrt gehalten wird, bis durch Umschalten dieser Organe die Freigabe der Kurbel und damit der Sperrflüssigkeitspumpe selbst erfolgt.
In der Zeichnung sind in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Mit dem Lagerbehälter I für die feuergefährliche Flüssigkeit steht ein Zwischengefäß II in Verbindung. Der Behälter III stellt das Vorratsgefäß für die neutrale Flüssigkeit dar. Die Pumpe p dient dazu, die.neutrale Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter III in das Zwischengefäß II überzupumpen, damit dort der notwendige Überdruck zum Herausdrücken der feuergefährlichen Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter I entsteht.
Das bis nahe auf den Boden des Zwischengefäßes Il hinabreichende Rohr k ist mit dem oberen Teil des Vorratsbehälters III durch die Umgangsleitung q und mit dem Steigrohr der Pumpe p durch das Rohr c verbunden. In der Umgangsleitung q ist das Ventil ν angeordnet, das mit dem im Zylinder 6 befindlichen Kolben 7 verbunden ist. Eine Feder 8 ist bestrebt, den Kolben und das Ventil zu heben. Der Zylinder 6 ist durch eine Leitung 4, in die der mit einem Stellhebel 3 verbundene Dreiweghahn 2 eingeschaltet ist, mit einer Flasche 5 verbunden, die mit Preßluft ο. dgl. gefüllt ist. Wird der Hahn 2 so gestellt, daß Preßluft in den Zylinder 6 eintreten kann, so wird das Ventil ν geschlossen. .. Um nun zu bewirken, daß das Ventil υ der Umgangsleitung q geschlossen wird, bevor die Pumpe p in Tätigkeit gesetzt werden kann, wird der Stellhebel 3 des Hahnes 2 so angeordnet, daß er in der Bahn der Kurbel 1 der Pumpe liegt. Wenn die Pumpe in Tätigkeit gesetzt werden soll, muß also zunächst der Stellhebel 3 angehoben werden. Dies kann z. B. durch Niedertreten eines Fußtrittes geschehen, der
(2. Auflage, ausgegeben am 5. September igi4.)
durch eine über eine Rolle laufende Schnur mit dem Stellhebel verbunden ist.
Solange die Pumpe p arbeitet, ist also das Ventil υ geschlossen, und die von der Pumpe geforderte neutrale Flüssigkeit wird durch das Rohr c und k in das Zwischengefäß II getrieben. Wird nach Beendigung des Pumpens der Fußtritt o. dgl. freigegeben, so fällt der Stellhebel 3 wieder in seine Anfangslage herab, die
ίο Verbindung des Zylinders 6 mit der Preßluftflasche 5 wird unterbrochen und die im Zylinder enthaltene Preßluft kann durch den Dreiweghahn 2 nach außen entweichen, so daß die Feder 8 zur Wirkung kommt, den Kolben 6 hebt und damit das Ventil ν wieder öffnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 wird die Kurbel 1 der Pumpe p durch einen in die Bahn der Kurbel hineinragenden Stellhebel 3 verriegelt, der durch eine Stange 9 mit einem Arm 10 eines Hahnes 11 zum Absperren der Uberlaufleitung q, k verbunden ist. Wird hier der Hebel 3 nach oben geschlagen, so wird gleichzeitig die Leitung q, k abgesperrt und die Kurbel 1 der Pumpe p zur Drehung freigegeben, so daß die Neutralflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter III über die Leitungen c, k nach dem Zwischengefäß II gedrückt werden und die feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter I im Zapfrohr h hochsteigen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zum Füllen, Lagern und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Verwendung einer schwereren neutralen Flüssigkeit, die beim Abzapfen der feuergefährlichen Flüssigkeit zunächst in ein Zwischengefäß gepreßt wird, das mit dem Vor-, ratsbehälter für die neutrale Flüssigkeit durch eine mit einem Ventil versehene Umgangsleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der die neutrale Flüssigkeit aus ihrem Vorratsbehälter (III) in das Zwischengefäß (II) fortdrückenden Pumpe (ρ) durch ein das Schließen des in der Umgangsleitung (q,k) angeordneten Absperrorganes (v bzw. 11) mittelbar oder unmittelbar steuerndes Gestänge o. dgl. gesperrt gehalten wird, so daß die Pumpe (p) erst nach dem Schließen des Absperrorganes (v bzw. 11) in Tätigkeit gesetzt werden kann. · ■ 50'
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bahn der Kurbel (1) der Pumpe (p) ein ein Absperrorgan (2) steuernder Stellhebel (3) hineinragt, durch dessen Umlegung der Durchtritt von Preßluft ο. dgl. nach einem Zylinder erfolgt, dessen Kolben (7) das in die Umgangsleitung (q, k) eingeschaltete Ventil (v) schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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