DE72755C - Flüssigkeitszerstäuber mit Füllvorrichtung - Google Patents

Flüssigkeitszerstäuber mit Füllvorrichtung

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DE72755C
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liquid
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DENDAT72755D
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A. ARNOUX in St. Pardoux-la-Riviere, Dordogne, Frankreich
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \l
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zerstäubungsapparat für Flüssigkeiten, welcher mit einer Ventileinrichtung in solcher Weise ausgestattet ist, dafs durch eine Luftpumpe in dem Flüssigkeitsbehälter sowohl eine Luftverdichtung als auch eine Luftverdünnung erzeugt werden kann. Die Luftverdichtung wird zum Herauspressen der zu zerstäubenden Flüssigkeit benutzt, während die Luftverdünnung zum Anfüllen des Behälters mit frischer Flüssigkeit benutzt wird. In beiden Fällen passirt die Flüssigkeit das Spritzen- oder Zerstäubungsrohr, welches mit einer Einrichtung versehen ist, die beim Anfüllen das Eindringen von Unreinigkeiten verhindert.
Der Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen Vorder- und Seitenansicht, während die Fig. 3 bis 5 in gröfserem Mafsstabe Einzeltheile darstellen.
Der Apparat besteht aus dem Flüssigkeitsbehälter α, einer beliebigen Luftpumpe b und einem Ventilkasten c, welcher mit Haken oder Oesen c1 versehen und aufsen an den Behälter α angehängt ist. Der Ventilkasten (Fig. 3) bildet ein symmetrisches Doppelgehäuse mit einer mittleren, einer oberen und einer unteren Oeffnung. Die mittlere Oeffnung ist durch Schlauch d mit der Luftpumpe b verbunden. Von den beiden anderen Oeffnungen steht die eine durch Schlauch e mit dem oberen Eingangsstutzen f des Behälters a in Verbindung, während die andere Oeffnung e1; in- die freie Luft ausmündet. Der Ventilkasten, welcher die Kugelventile g g1 enthält, kann umgekehrt werden, so dafs die freie Oeffnung e1 je nach Bedarf unten oder oben sich befindet. Schlauch e bleibt mit seiner Ventilöffnung stets verbunden.
Der Eingangsstutzen/, Fig. 4, besteht aus einem kleinen cylindrischen Gehäuse, welches oben durch eine Schraube verschlossen ist, die für Zwecke der Reinigung gelöst werden kann. An den seitlichen Stutzen e2 wird der Schlauch e angeschlossen, während die Bodenöffnung als Zugang zum Behälter α dient und bei gefülltem Behälter durch einen Schwimmer h geschlossen wird; die Hülse i dient zur Führung des Schwimmers h.
Das Spreng- oder Zerstäubungsrohr (Fig. 5) wird durch Schlauch k an eine untere Oeffnung des Behälters α angeschlossen. Seine Spitze Ί kann durch Hahn in verschlossen werden. Vor letzterem befinden sich die Seitenöffnungen «, über welche das Filter 0 geschoben werden kann. Dasselbe sitzt an dem Rohr ρ, welches auf dem eigentlichen Zerstäubungsrohr angebracht ist und durch eine Zugfeder r in Stellung, d. h. von den Löchern η stets entfernt gehalten wird. Zwecks Verschiebung dieses Rohres ρ ist dasselbe mit einem Handgriff s ausgestattet.
Innerhalb des Behälters α kann auf einer gekröpften Achse eine bürstenartige Vorrichtung angeordnet sein, welcher der Pumpenschwengel t mittelst Gelenkarme seine schwingende Bewegung mittheilt und welche verhindert, dafs sich von der zu zerstäubenden
Flüssigkeit auf dem Boden des Behälters etwas niederschlägt. Eine solche Vorrichtung wird als bekannt vorausgesetzt.
Für den Gebrauch wird der Behälter a zunächst mit Flüssigkeit angefüllt und letztere alsdann unter Luftdruck gesetzt. Zu diesem Zwecke wird Ventilkasten c so an α angehängt, wie die Zeichnung Fig. ι und 2 zeigt, wobei Schlauch e oben, die freie Ventilöffnung e1 aber unten sich befindet. Wird jetzt die Luftpumpe b in Thätigkeit gesetzt, so wird beim jedesmaligen Kolbenniedergang Luft aus der Atmosphäre durch el und g1 angesaugt, welche beim nächsten Kolbenhochgang durch g, e und f in den Behälter a befördert wird. Nachdem auf solche Weise der Apparat geladen bezw. gebrauchsfertig gemacht wurde, hat man bei Benutzung nur nöthig, den Behälterhahn k1 und den im Zerstäubungsrohr vorgesehenen Hahn m zu öffnen.
Soll der Behälter α von neuem mit Flüssigkeit angefüllt werden, so wird in α zunächst eine Luftverdünnung erzeugt. Zu diesem Zwecke wird der Ventilkasten c umgedreht, so dafs Schlauch e. unten und die freie Ventilöffnung e1 oben sich befinden, wie in. Fig. 1 punktirt angedeutet. Wird . jetzt die Luftpumpe b in Thätigkeit gesetzt, so wird beim jedesmaligen Kolbenniedergang Luft aus dem Behälter α durch e und g (weil diese sich jetzt unten befinden) angesaugt. Beim nächsten Kolbenhochgang wird diese Luft durch die jetzt oben befindliche freie Ventilöffnung el in die Atmosphäre hinaüsgestofsen. Nach Herstellung der Luftverdünnung taucht man die Spitze des Zerstäubungsrohres (Fig. 5) in die Flüssigkeit ein, schiebt mit der Hand Rohr s nach vorn, so dafs Filter 0 die Löcher η bedeckt, schliefst Hahn m und öffnet den Behälterhahn k1. Die Flüssigkeit dringt alsdann infolge der Luftverdünnung durch Filter 0 und Löcher η in das Zerstäubungsrohr q und von hier durch Schlauch k in den Behälter a. Hierbei hält Filter 0 etwaige Unreinigkeiten zurück. Eine Ueberfüllung des Behälters a wird durch Schwimmer h verhindert, welcher im gegebenen Falle die Zugangsöffnung verschliefst, so dafs keine Flüssigkeit in die Luftpumpe übertreten kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Flüssigkeitszerstäuber mit Füll-Vorrichtung, bei welchem der Flüssigkeitsbehälter (a) und eine Luftpumpe (b) durch Schläuche (d e) mit einem aufsen an den Behälter anzuhängenden, umdrehbaren Doppelventilgehäuse (c) in solcher Weise verbunden sind, dafs je nach Lage des letzteren in dem Behälter durch Pumpen eine Luftverdünnung oder eine Luftverdichtung erzeugt und . dadurch der Behälter mit Flüssigkeit angefüllt oder Flüssigkeit aus dem Behälter herausgeprefst wird.
2. Ein Zerstäubungsrohr für den unter 1. beanspruchten Apparat, dadurch gekennzeichnet, dafs auf demselben ein verschiebbares Filter (0) angeordnet ist, Welches durch Rohr (ρ) und Handgriff (s) gehandhabt, durch Feder (r) in Stellung gehalten und bei Benutzung des Zerstäubungsrohres als Füllrohr über die Eintrittsöffhungen η geschoben wird, um das Miteindringen von Unreinigkeiten zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72755D Flüssigkeitszerstäuber mit Füllvorrichtung Expired - Lifetime DE72755C (de)

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