DE149855C

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Publication number: DE149855C
Application number: DENDAT149855D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorrichtungen zum Reinigen von Gebäude-, Wagen-, Schiffswänden u. dgl., bei welchen dem Reinigungsmittel (Bürste, Schwamm o. dgl.) die Flüssigkeit unmmittelbar durch eine Druckleitung zugeführt wird, sind bekannt.

Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, die Menge' des zufließenden Wassers dadurch zu regeln, daß je nach der Stellung des

ίο Stieles bezw. Reinigungsmittels ein selbsttätiges Öffnen oder Abschließen der Flüssigkeitszuleitung erfolgt. Es geschieht dies mittels eines in die Zuleitung eingeschalteten bekannten Pendelventiles beliebiger Bauart.

Die neue Einrichtung wird durch die Zeichnungen erläutert, in welch eh Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 die entsprechende Vorderansicht einer gesamten Reinigungsvorrichtung, Fig. 3 und 4 zwei Darstellungen des Reinigungsmittels mit Zuleitung und Regelungsvorrichtungen wiedergeben, während

Fig. 5 das Pendelventil in senkrechtem Schnitt veranschaulicht.

α ist das Reinigungsmittel (Bürste, Schwamm o. dgl.), das in beliebiger geeigneter Ausführung verwendet werden kann. Demselben wird die Flüssigkeit durch die Leitung b zugeführt, welche beispielsweise an einer gleichzeitig als Stand für den Arbeiter dienenden fahrbaren Leiter f befestigt werden' kann

Das ,Reinigungsmittel besitzt einen Hohlraum c (Fig. 4), in welchen die Zuleitung b mündet. Von diesem Hohlraum aus kann die Flüssigkeit durch Gummiröhren d (vergl. auch Fig. 3) auf die Borsten gleichmäßig verteilt werden.

Die Flüssigkeitsleitung muß selbstverständlich eine ungehinderte Bewegung des Reinigungsmittels gestatten. Zu diesem Zwecke ist an geeigneter Stelle eine biegsame bezw. gelenkige Verbindung e (Fig. 1 und 2) vorgesehen. Die Bürste kann entweder mittels eines besonderen Stieles ©eier Handgriffes bedient werden, oder es wird, wie in der Zeichnung, dargestellt ist, der unmittelbar an die Bürste angeschlossene Teil der Leitung als Stiel benutzt.

Die Regelung der Flüssigkeitszuführung erfolgt selbsttätig" von der Arbeitsstelle mittels eines Pendelventiles beliebiger Bauart. Dasselbe besteht z. B. aus einem in die Leitung b in der Nähe der Bürste eingesetzten Hahnküken h, an welchem ein Gewichtshebel i (Fig. 3 bis 5) angreift. Bei senkrechter Stellung des Wasserzuleitungsrohres b ist das Pendelventil geschlossen. Bewegt man jedoch das als Stiel dienende Rohr aus der senkrechten Lage heraus, so schwingt das Pendel i entsprechend zur Seite und bewirkt eine größere oder geringere Öffnung des ■ Hahnes h_y so daß alsdann die Flüssigkeit

zur Bürste strömen kann. Man kann das Pendelventil so einrichten, daß bei jeder gewünschten Stellung- ein Öffnen oder Schließen der Zuleitung selbsttätig stattfindet.

Außerdem wird zweckmäßig in die Leitung b noch ein Abstell- bezw. Regelungsventil k eingeschaltet.

An geeigneter Stelle des Stieles kann vorteilhaft eine Auffangrinne / vorgesehen sein, um eine Belästigung des Arbeiters durch herablaufendes Wasser zu verhüten.

Claims

.Patent-Anspruch:
Vorrichtung zum Reinigen von Gebäude-, Wagen-, Schiffswänden ii. dgl., bei 'welcher dem Reinigungsmittel die Flüssigkeit unmittelbar durch eine Druckleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung (b) ein bekanntes Pendelventil (h, i) beliebiger Bauart eingeschaltet ist, welches je nach der Stellung des Stieles bezw. der Bürste die Menge des zufließenden Wassers regelt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.