DE53240C - Gautschknecht - Google Patents

Gautschknecht

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Publication number
DE53240C
DE53240C DENDAT53240D DE53240DA DE53240C DE 53240 C DE53240 C DE 53240C DE NDAT53240 D DENDAT53240 D DE NDAT53240D DE 53240D A DE53240D A DE 53240DA DE 53240 C DE53240 C DE 53240C
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DE
Germany
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tube
couch
paper
machine
servant
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Active
Application number
DENDAT53240D
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English (en)
Original Assignee
R. KRÖN in Golzern i. S
Publication of DE53240C publication Critical patent/DE53240C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/04Paper-break control devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/0063Devices for threading a web tail through a paper-making machine

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S5: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. October 1889 ab.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Gautschknecht dient dazu, die aus der Gautschpresse tretende Stoff- oder Papierbahn sicher und bequem auf den Legfilz überzuführen.
Ueber der Gautschpresse ist ein an deren Ständer befestigtes, aus Röhren gebildetes Gestell angeordnet, auf welchem — am besten in der Maschinenlä'ngsachse — ein drehkranartiges Rohr oder Gestänge drehbar gelagert ist, dessen freies Ende quer über das Metallsieb einen Kreisbogen beschreiben kann, wobei vermittelst eines an genanntes Ende angesetzten Spritzrohres, eines biegsamen Laufrädchens oder eines Einsatzes mit kugel- oder birnenförmiger Verdickung die darunter hinweglaufende Papieroder Stoffbahn in nahezu diagonaler Richtung durchschnitten wird. Die Bahn tritt infolge dessen zipfelartig aus der Gautschpresse aus und kann bequem auf den Nafsfilz übergeführt werden. Es kann, wie oben angegeben, bei diesem Apparat das Wasserspritzrohr zur Theilung der Stoffbahn und Anstauung des Stoffes an der Theilungskante zur Anwendung kommen. Die Einrichtung nach vorliegender Erfindung unterscheidet sich aber von bekannten Spritzeinrichtungen wesentlich dadurch, dafs keinerlei feststehende Führungen quer über der Siebbahn vorhanden sind, die an sich stets störend wirken (Tropfen, Verdecken der Stoffbahn u. s. w.).
Dieser Gautschknecht und seine Verwendungsweise ist in Fig. 1 beifolgender Zeichnung in Seitenansicht, in Fig. 2 in Längsansicht und in Fig. 3 in Draufsicht dargestellt. Zu beiden Seiten der Papier- oder Stoffbahn sind an dem Gautschpressenständer α in geeigneter Weise die beiden Rohre b b1 befestigt, die durch ein quer über die Gautschpresse liegendes zweitheiliges Rohr c cl mit einander verbunden sind. Ganz oder nahezu in der Mitte der Gautschpresse ist ein die Röhren c c1 verbindender 1- förmiger Stutzen d aufgesetzt, in dessen senkrechten Theil ein drehbares Rohr e eingesetzt ist. Dieses Rohr kann mit seinem freien Ende im Kreisbogen über die Papierbahn des Metallsiebes geschwungen werden, zu welchem Zwecke eine Stange f an das Rohr angeschlossen ist, welche an der Maschinenführerseite einen Handgriff besitzt. Soll die Papierbahn mit Hülfe eines Wasserstrahles zerschnitten werden, so ist das drehbare Rohr e an seinem freien Ende zugespitzt und gleichzeitig das Rohrgestell zur Wasserzuführung eingerichtet. Für diesen Fall befindet sich unter dem Stutzen d und an der Vereinigungsstelle der Rohre c c1 ein Abschlufsventil g, dessen Spindel nach beiden Seiten der Maschine verlängert ist, um von hier aus durch Zug bezw. Druck geöffnet zu werden. Eine auf der einen Seite um die verlängerte Ventilspindel gelegte Schraubenfeder la sichert einen sofortigen Abschlufs des Wasserzuflusses.
Um gegebenenfalls das Rohr e nach Vollendung seines Bogenweges über der Papierbahn hinweg von selbst nach seiner Ausgangsstellung zurückzuführen, kann es sich empfehlen, um den Stutzen d eine Schraubenfeder i zu wickeln, deren ein Ende am Stutzen, deren anderes Ende an einem auf das Rohr e ge-
schobenen Bund befestigt ist, so dafs es beim Ausschwingen des Rohres e eines nur einmaligen Verschiebens bedarf.
An Stelle des Zerschneidens oder Trennens der Papierbahn mittelst Wasserstrahles kann dasselbe auch durch ein an dem freien Ende des Rohres e sitzendes Laufrädchen k, Fig. 4, oder einen Einsatz I mit kugel- oder birnenförmiger Verdickung, Fig. 5, geschehen.
Beim Verschieben des Gautschknechtes quer zur Papierbahn erhält man die in Fig. 3 ersichtliche Schnittcurve mit dem zipfelförmigen, auf den Nafsfilz überzuführenden Ende.
Der Gautschknecht zeichnet sich dadurch vor anderen, dem gleichen Zwecke dienenden Vorrichtungen aus, dafs er infolge seiner Drehbarkeit über der Papierbahn an jedem Punkte der letzteren eingestellt und in Thätigkeit gesetzt werden kann, was von besonderem Vortheil ist, wenn infolge Zerreifsens der Papierfläche die angerissene Linie fortgesetzt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Einrichtung zur bogenförmigen Theilung der Papierbahn auf dem Papiermaschinensiebe, gekennzeichnet durch ein in oder nahe in der Maschinenmitte angebrachtes und im Bogen über die Maschine zu drehendes Rohr (e), dessen freies Ende entweder als Spritzrohr (Fig. 1) oder zu einer Verdickung (Fig. 5) ausgebildet ist, oder ein Rädchen (Fig. 4) trägt, wobei das Rohr (e) unter Einwirkung einer Schraubenfeder stehen kann, welche es selbstthätig in seine Ausgangsstellung zurückführt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53240D Gautschknecht Active DE53240C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942776C (de) * 1952-01-12 1956-05-09 Millspaugh Ltd Langsiebpapiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE942776C (de) * 1952-01-12 1956-05-09 Millspaugh Ltd Langsiebpapiermaschine

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