DE290418C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/26—Applying the wrapper
- A24C1/28—Wrapper transferring mechanisms
Landscapes
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ΛΙ 290418 KLASSE 79 b. GRUPPE
Deckblattträger für Zigarrenmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Oktober 1913 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Deckblattträger zur Anwendung bei
selbsttätig arbeitenden Zigarrenmaschinen für die Zubringung des Deckblattes in die Deckblattumlegevorrichtung.
Bekannt ist eine derartige Maschine mit einem Deckblattträger, von dem das Deckblatt
in gestrecktem Zustande vermittels einer geeigneten Saugeinrichtung gehalten wird. Dieser
to Deckblattträger wird dadurch in Tätigkeit gesetzt,
daß man ihm in bezug auf den Wickel, um den das Deckblatt gelegt werden soll, eine
derartige Bewegung erteilt, daß das Deckblatt in einem sich stets ändernden Winkel an den
Wickel abgegeben wird. Diese Bewegungsart ist besonders wichtig, wenn es sich um Zigarren
der sogenannten Perfektoform handelt. Bei der bekannten Maschine wird dieser Wechsel
in der Winkelstellung des Deckblattträgers während der Umhüllungstätigkeit durch einen
Arm erzeugt, der einerseits mit einem Teil des Deckblattträgers und anderseits mit Hilfe
einer Verbindungsstange an einen zweiten Arm angeschlossen ist, der von einer Nutenscheibe
geführt wird. Für die Herstellung gewisser Formen von Zigarren genügt diese Einrichtung.
Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß zur Herstellung gewisser anderer
Formen eine sehr steile Daumennut erforder!ich ist. Bei der bekannten Maschine wird
ferner das Deckblatt von einem Schneidtisch an die Unterseite des Trägers abgegeben und
danach der Umlegevorrichtung zugeführt, zu welchem Zweck der Träger aus seiner Stellung
über der Schneidmatrize in eine Stellung über der Deckblattumlegevorrichtung gebracht wird,
wobei er das Deckblatt an seiner Unterfläche festhält. Zerreißt jedoch das Deckblatt oder
entstehen Löcher darin, so kann bei dieser Einrichtung eine Ausbesserung nicht ohne weiteres
ausgeführt werden. Ferner zeigt dieser Deckblattträger noch den Mangel, daß er das
Deckblatt an der durchlöcherten Unterfläche nur vermittels einer einzigen Saugkammer hält;
wenn dabei das Deckblatt von der Umlegevorrichtung abgeschält oder abgezogen wird,
so tritt durch die jetzt freigelegten Sauglöcher eine Schwächung der Saugwirkung ein,
und es kann vorkommen, daß das Spitzenende des Deckblattes, das zuletzt um den Wickel gewunden wird, von dem Träger nicht
mehr genügend stark gehalten wird, um ein Abgleiten infolge des von der Umlegevorrichtung
ausgehenden Zuges zu verhindern.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun bei einem Deckblattträger der geschilderten
Art die wechselnde Winkelstellung des Trägers während der Umlegung des Deckblattes durch
eine einfach wirkende Vorrichtung gesteuert werden. Ferner soll der Deckblattträger nach
dieser Erfindung so eingerichtet werden, daß er leicht in eine Stellung zum Ausbessern des
Deckblattes geschwenkt und danach selbsttätig in seine Arbeitsstellung wieder zurückkehren
kann. Ferner wird die Saugeinrichtung so ausgestaltet, daß die Saugung während der
Abgabe des ganzen Deckblattes wirksam bleibt.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 den Deck-
blattträger und die Vorrichtungen zu seiner Inbetriebsetzung in Seitenansicht dar; eine
Einrichtung zum Umlegen des Deckblattes um den Wickel ist in gestrichelten Linien angedeutet.
Fig. 2 ist ein Grundriß von Fig. i, wobei
die Deckblattumlegevorrichtung fortgelassen ist.
Fig. 3 gibt in einem größeren Maßstabe den
Deckblattträger im Aufriß und teilweise im
ίο Schnitt wieder.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 30-30 der Fig. 3, und
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 31-31
der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht des Deckblattträgers nach Fig. 3, und zwar in der Richtung
des Pfeiles 32 (Fig. 3) gesehen; in dieser Figur ist auch der Schneidtisch andeutungsweise
angegeben, von dem aus das Deckblatt der Deckblattumlegevorrichtung zugeführt wird.
In den Zeichnungen stellen 601 und 602
Maschinenständer dar, die die Antriebsteile tragen. Der Ständer 602 trägt die stehende
Schwenkwelle 603, auf der der Winkelhebel 604, 605 befestigt ist. Dieser Winkelhebel vermittelt
die Überführungsbewegung für den Deckblattträger. Am Arm 604 des Winkelhebels ist vermittels des Zapfens 607 der Arm 606
drehbar befestigt, der aus einem Stück mit einer zweiteiligen Büchse 608, 609 hergestellt
ist (Fig. i, 3). Diese Büchse umschließt ein drehbares Rohr 610 mit zwei Endflanschen
612 und 611. An dem oberen Flansch 611
ist ein aus zwei Stücken zusammengesetztes Zahnrad 615 mittels Schrauben 614 befestigt.
Die obere Hälfte dieses Zahnrades dient als Flanschscheibe für den Rohrflansch 616, mit
dessen Hilfe die Saugleitung 617 an das Rohr 610 angeschlossen ist. Am unteren Flansch 612
ist der hohle Trägerkopf 618 befestigt, dessen Enden versenkte Führungen für die beiden
auf diese Weise schwenkbar gemachten hohlen Seitenarme 619, 620 bilden. Mit Hilfe von
Schrauben 621 und der Platte 622 ist an diesen Armen der Trägerboden 623 befestigt, dessen
Unterfläche 624 durchlocht ist.
In Fig. ι ist eine Deckblattumlegevorrichtung 625 entwurfsmäßig angedeutet, deren Bauweise
beliebig sein kann.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel führt der Deckblattträger in bezug auf den
Wickel eine Bewegung aus, die die Resultante einer Annäherungsbewegung einer quer und
einer winklig zum Wickel verlaufenden Bcwegung darstellt; ähnliche Bewegungsarten
sind bereits bekannt. Die Annäherungsbewegung erfolgt mit Hilfe des sich um den Zapfen
628 drehenden Winkelhebels 626.. 627, der mit der an dem einen Arm vorgesehenen Rolle
629 in die Nut der Scheibe 630 und mit dem gezahnten Segment 631 am andern Arm in
den Zahnbogen 632 eingreift; letzterer ist mit der Nabe 633 auf der Welle 603 befestigt. Die
Querbewegung geht von dem am Zapfen 635 befestigten Arm 634 aus. Dieser Zapfen dreht
sich in der Nabe 636 des Winkelhebels 604,
605 und trägt an seinem unteren Ende den Arm 637 mit der Daumenrolle 638, die in der
Nut 639 einer Nutenplatte 640 geführt wird. Der Arm 634 ist durch die Stange 641 an den
Ansatz 642 des Hebels 606 angeschlossen. Die in bezug auf den Wickel winklige Bewegung
wird durch einen Winkelhebel 643, 644 erzeugt, der sich um den Zapfen 645 des Armes
606 dreht. Der eine Arm 644 ist durch ein Verbindungsglied 646 an den Arm 647 angeschlossen,
der sich mit dem Zapfen 648 in einer Nabe 649 des Winkelhebelarmes 605 dreht.
An dem unteren Ende des Zapfens 648 ist der Arm 650 befestigt, der mit der Daumenrolle
651 in der Nut 652 der Nutenplatte 640 geführt wird. Der Arm 643 greift mit einem
Zahnbogen 653 in den zweiteiligen Trieb 615 ein, der am Flansch 611 des Rohres 610 befestigt
ist. Diese Einrichtung gestattet dem Träger eine ziemlich beträchtliche Drehung und daraus sich ergebende winklige Bewegung,
die mit Hilfe einer sehr einfachen Daumennut erzeugt werden kann.
Das Deckblatt wird dem Träger von einem Schneidtisch aus zugeführt, der, in der Maschine
angeordnet, dem Schneidtisch der genannten bekannten Maschine gleichen kann. Zur Überführung des Deckblattes wird der
Träger zunächst über den Schneidtisch geschwenkt, empfängt das Deckblatt und geht
dann nach der Umlegevorrichtung zurück, an die er das Deckblatt abgibt.
Es kann vorkommen, daß das auf den Schneidtisch gelegte Deckblatt eingerissen oder
durchlöchert wird, so daß es in dem Zustande nicht mehr gut als Deckblatt verwendet werden
kann. Wird es aber ausgebessert, so steht der Verwendung nichts entgegen. Um diese Ausbesserung während der Überführung
des Deckblattes nach der Umlegevorrichtung ausführen zu können, ist erfindungsgemäß der
Deckblattträger so eingerichtet, daß seine Bodenfläche nach oben geschwenkt und auf diese
Weise in eine Stellung zum Ausbessern ge- no bracht werden kann. Die Einrichtung, die
das Hochschwenken gestattet, und die Stellung, in die der durchlöcherte Trägerboden
gebracht werden kann, ist in Fig. 6 punktiert angedeutet. In dieser Stellung kann das Deckblatt
leicht ausgebessert werden; die zum Ausbessern daraufgelegten Flicken werden durch
die Saugtätigkeit des Trägers festgehalten, gleichzeitig kann aber auch ein Klebstoff in
Anwendung kommen.
Es wird aber zweckmäßig sein, den Deckblattträger in der Ausbesserungsstellung wäh-
Claims (5)
1. Deckblattträger für Zigarrenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das von einer
Nut (652) gesteuerte Hebelgestänge (643, 644, 646, 647, 650) zur Übermittlung der
bekannten Drehbewegung an den Trägerkopf (618) zwecks Veränderung der winkligen
Stellung des Trägers drehbar auf den Armen (606, 605) des Hebelwerkes zur Erzeugung der Annäherungs- und Querbewegung
des Trägers gelagert ist.
2. Deckblattträger nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß zwecks Besieh-
tigung des Deckblattes und Vornahme etwaiger Ausbesserungen der Trägerboden
(624) im Trägerkopf (618) um eine wagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
3. Deckblatt träger nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der hochgeschwenkte Trägerboden (624) in der zur Vornahme der Ausbesserung geeigneten
Stellung durch eine an der nicht drehbaren Büchse (609) befestigte Klinke (655) gehalten wird, die beim Wiedereinsetzen
der Drehbewegung des Trägerkopfes (618) sich selbsttätig auslöst.
4. Deckblattträger nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Unterteilung der Saugkammer und stufenweise Erweiterung der Absaugleitungen
(674, 675, 676) die auf das Deckblatt ausgeübte Saugwirkung nach dem Spitzenende
zu absatzweise gesteigert wird, so daß die Ablösung auch des Spitzenendes
des Deckblattes noch unter Spannung erfolgt.
5. Deckblattträger nach den Ansprüchen ι bis 4, gekennzeichnet durch die
Anordnung einer gebogenen Trennungswand (677) im Hohlräume des Seitenarmes (620)
zwischen den Durchtrittsöffnungen (675, 676), die die Abstufung der Saugwirkung
unterstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=545380
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE290418C (de) |
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0
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