DE180445C - - Google Patents
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- DE180445C DE180445C DENDAT180445D DE180445DA DE180445C DE 180445 C DE180445 C DE 180445C DE NDAT180445 D DENDAT180445 D DE NDAT180445D DE 180445D A DE180445D A DE 180445DA DE 180445 C DE180445 C DE 180445C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G27/00—Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
- D01G27/04—Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180445 KLASSE 76 b. GRUPPE
G. JOSEPHY'S ERBEN in BIELITZ, Österr.
Periodisch selbsttätig wirkender Pelzbrecher für Langvließapparate.
Vorliegende Erfindung besteht in einer Verbesserung von periodisch selbsttätig wirkenden
Pelzbrechern für Langvließapparate, bei denen ein schwingbares Glied so ange-5
ordnet wird, daß es, zwischen der Ablieferwalze des Langvließapparates und der Wickelseele
gegen den Pelz treffend, diesen trennt (bricht oder reißt) und zugleich die Zuführung
des den Wickelanfang bildenden PeIzendes zur Wickelseele vermittelt.
Die bisherige Ausführungsart dieser Maschinen,
gemäß welcher das schwingbare Glied, »der Pelzbrecher«, aus einer Blechschiene
besteht und so bewegt wird, daß es an dem in Bewegung befindlichen Pelz in dessen Bewegungsrichtung hinstreicht, schafft
einerseits Bedingungen, welche der Vollkommenheit des Bruches ungünstig sind, anderseits macht sie die Bruchstelle unzugänglich
und erfordert die Einschaltung eines umständlichen Walzenapparates zwischen Brecher und Wickelseele, um das Pelzende
von ersterem abzunehmen und der Wickelseele zuzuführen.
Der Erfindung gemäß wird dagegen der schwingbare Brecher zum Nadelkamm ausgebildet
und in der Art bewegt, daß er, beim Vorschwung in den Pelz einschlagend, diesen durch seinen Rückschwung trennt und das
Pelzende an der Wickelseele vorbeiführt. Eine zweite schwingbare Schiene ist so angeordnet,
daß sie beim Rückschwung des Brechers gegen diesen, hinschwingend gegen
das mitgenommene Pelzende trifft, dasselbe aus dem Brecher streift und (nach Art der
für Vließwickelvorrichtungen für Schlagmaschinen bekannten, von Hand bewegten schwingbaren Stange) um die Wickelseele
legt. Zugleich ist die Anordnung getroffen, daß der Pelz während des Reißens festgehalten
wird.
Diese neue Brechvorrichtung hat die Wirkung, daß das Brechen des Pelzes sich in
sehr vollkommener Weise vollzieht, die Brechstelle selbst frei zugänglich bleibt und die
Überführung des Pelzes auf die Wickelseele leicht und sicher vor sich geht.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 den Pelzbrecher in der Vorderansicht mit Nadelkamm
und Abstreifschiene in der Ausgangslage. Fig. 2 veranschaulicht die beiden Hauptteile
der Vorrichtung nach dem Brechen in dem Augenblick, wo die Abstreifschiene gegen das
vom Nadelkamm mitgenommene Pelzende trifft. Fig. 3 ist eine Seitenansicht des oberen
Teiles der Maschine.
Der Pelzbrecher wird mittels der Schnurscheiben α und b angetrieben; auf letzterer
sitzt ein kleines Zahnrad c, welches in das große Zahnrad d eingreift und die Über-Setzung
der Geschwindigkeit ins Langsame bezweckt. Das Zahnrad d, welches lose auf
der beiderseits der Vorrichtung gelagerten Welle e läuft, trägt eine Mitnehmernase /.
Auf der Welle e ist ferner ein Hebel g lose gelagert, der eine Anschlagrolle h trägt; Anschläge
i und i1 begrenzen den Hub dieses Hebels.
Fest mit der Welle e ist eine Scheibe e1
verbunden, die eine Feder / und eine um
einen Bolzen Z1 drehbare zweiarmige Klinke A-trägt,
gegen deren Schwanz sich die Feder / stützt. Wenn der Hebel g in der unteren
Lage, d. h. gegen den Anschlag i gelegt ist, drückt er mittels der Rolle h den Schwanz
der Klinke unter Spannung der Feder / nach einwärts. Durch Aufheben des Hebels g
gegen den oberen Anschlag/1, was von Hand oder mechanisch erfolgen kann, wird
ίο die Rolle h von der Klinke k weggedreht,
und die Feder / bewegt nun die Klinke k so nach innen, daß sie mit ihrem Einschnitt
sich über die Nase / des Rades d schiebt (punktierte Lage dieser Teile in Fig. i).
Hierdurch, ist das getriebene Rad d mit der Welle e gekuppelt, die nunmehr gedreht wird.
Nach einer vollen Umdrehung kommt die Klinke k mit ihrem Schwanz wieder gegen
die Rolle h, so daß ihr Einschnitt von der Nase f wieder weggezogen und so die Kupplung
zwischen Rad d und Welle e wieder gelöst wird. Die Welle e macht somit nur
eine volle Umdrehung; sie trägt ein Sperrrad S, welches sich nach Vollendung der Umdrehung
in einer federnden Sperrklinke F fängt.
Ein auf der Welle e aufgekeiltes Exzenter m
überträgt seine Bewegung auf einen Winkelhebel n, welcher auf der Welle 0 befestigt
ist; auf letzterer sind innerhalb der Vorrichtung Arme ρ angeordnet, die durch einen
mit einer Reihe spitzer Nadeln versehenen Kamm q verbunden sind. Auf die Länge
des Kammes q verteilt sind Bleche q1 angeschraubt,
welche über die Nadelspitzen hervorragen und so das Eindringen der Nadeln in die Pelzleinwand verhüten.
Während des Brechens wird die eine beweglich gelagerte Führungswalze r durch
den Winkelhebel n, die Stange s und den Lagerhebel t an die zweite Führungswalze u
gedrückt und der Pelz dadurch festgehalten.
Ein auf der Exzenterwelle e befestigter
Hebel ν trägt einen Bolzen w, auf welchem
die Zugstange χ mittels langen Schlitzes frei ruht; bei Drehung der Exzenterwelle e wird
die Zugstange χ mitgenommen und überträgt durch Abwickeln einer Kette y von einer
kleinen Rolley1 die Drehung auf einen Hebei
\, der am freien Ende die Abstreifschiene ^1 trägt. Auf der Welle des Hebels \
ist ein Anschlag ^2 befestigt, der bei der Aufwärtsbewegung
des Hebels gegen eine am Gestell befestigte Feder ^3 kommt und dieselbe
spannt.
Das selbsttätige Brechen geht folgendermaßen vor sich:
Bei genügender Stärke des Wollpelzes wird der Hebel g von einem Arbeiter oder mittels
eines periodisch eingreifenden Maschinenteiles nach aufwärts bewegt, wodurch die Mitnehmervorrichtung
das Exzenter mit der Welle e um eine volle Umdrehung dreht. Beim Aufwärtsgehen des Hebels g wird
durch Drehung des Hebels ν die Führungswalze r gegen die festgelagerte Walze u bewegt
und der ■ Pelz zwischen den beiden Walzen zusammengedrückt. Gleichzeitig bewegt
sich der Nadelkamm q nach abwärts und gelangt bis an die Pelzleinwand an die
Stelle A (Fig. 1). Hier angelangt, kehrt der Kamm wieder um und bewegt sich nach
aufwärts; während der Aufwärtsbewegung haben die Nadeln des Kammes den Pelz erfaßt,
denselben der ganzen Breite nach aufgerissen und das den Anfang des Wickels bildende Pelzende vor die lose auf den
schrägen Stützen V ruhende Wickelwalze W geführt (Fig. 2). In diesem Augenblick ist
auch der Hebel \ bei seiner Aufwärtsbewegung unter Spannung der Feder· ^3 am mitgenommenen
Pelzende angelangt, schiebt es aus den Nadeln des Kammes heraus und schlägt es um die sich drehende Wickelwalze W, wonach
er, indem jetzt Hebel ν sich nach unten dreht, von der Feder ^3 zurückgeschleudert
wird, während das Exzenter m den Kamm q und die Walze r in die Ausgangslage zurückbewegt.
Die Walze W hat das aufgelegte Pelzende erfaßt und wickelt, vom Pelztuch getrieben, den Pelz auf, wobei sie ihre
schrägen Stützen V hinaufgleitet. Der punktierte Kreis rechts oben (Fig. 1) stellt die
vollbewickelte Walze dar.
Claims (2)
1. Periodisch selbsttätig wirkender Pelzbrecher für Langvließapparate, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pelz durch einen schwingbaren Nadelkamm (q) zerrissen,
während des Reißens festgehalten und das den Wickelanfang bildende Pelzende durch eine schwingbare Schiene (Z)
aus dem Nadelkamm entfernt und um die Wickelwalze gelegt wird.
2. Pelzbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß "das Festhalten
des Pelzes während des Reißens durch Zusammendrücken zweier Führungswalzen (r, 11) geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180445C true DE180445C (de) |
Family
ID=444700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT180445D Active DE180445C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180445C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075993B (de) * | 1954-09-06 | 1960-02-18 | Hanseatische Motoren Ges M B H | Vorrichtung zum Aufwickeln des Faserbandes zu Kreuzspulen an Strecken |
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- DE DENDAT180445D patent/DE180445C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075993B (de) * | 1954-09-06 | 1960-02-18 | Hanseatische Motoren Ges M B H | Vorrichtung zum Aufwickeln des Faserbandes zu Kreuzspulen an Strecken |
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