DE846685C - Anzuender fuer Gaslaternen - Google Patents

Anzuender fuer Gaslaternen

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DE846685C
DE846685C DEK7850A DEK0007850A DE846685C DE 846685 C DE846685 C DE 846685C DE K7850 A DEK7850 A DE K7850A DE K0007850 A DEK0007850 A DE K0007850A DE 846685 C DE846685 C DE 846685C
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Germany
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flint
gas
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lighter
bolt
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DEK7850A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Kulessa
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Description

  • Die Zündvorrichtung für Gaslaternen nach Patent 825 984 besteht im wesentlichen aus einem Feuerstein, der in der Nähe der Gasstrümpfe auf einer Reibfläche beweglich angeordnet ist.
  • Es wird eine Verbesserung dadurch getroffen, daß die Bewegung des Feuersteins auf seiner Reibfläche durch die im Innern der Gasleitung herrschenden Druckverhältnisse erzeugt wird.
  • Eine verbesserte Ausfiihrungsfornr ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Gemäß dein Hauptpatent ist am Lampenkörper die Reibfläche und ein Drehgelenk für einen doppelarmigen Hebel befestigt, an dessen einem Ende der Feuerstein sitzt und all dessen anderem Ende ein Zuggestänge, Zugband od. dgl. angehängt ist. Eine Feder bringt den doppelarmigen Hebel wieder in seine ursprüngliche Lage zurück.
  • Der Erfindungsgedanke wird dadurch nicht verlassen, daß der Feuerstein auf einer drehbar allgeordneten Welle sitzt, die durch Zug in geeigneter Weise in Umdrehung versetzt wird. Des weiteren liegt es im Sinne der Erfindung, die Reibfläche an Stelle einer Feder durch Gewichte an den Feuerstein ständig anzudrücken.
  • Die Zündvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß sie durch eine Fernsteuerung in Tätigkeit gesetzt wird. Der Impuls dieser Feruziindung wird durch die in den Rohrleitungen sich ändernden Druckverhältnisse gegeben. Die Änderung der Druckverhältnisse findet dadurch statt, (laß zu Beginn oder am Ende einer Beleuchtungszeit der Gasdruck von einer Zentralstelle aus kurzzeitig erhöht wird.
  • Die `-orrichtung zur Fernzündung besteht vorzugsweise aus einer Membran i, deren eine Seite durch den Rohrstutzen 2 mit der Gasleitung zum Beleuchtungsstrumpf in offener Verbindung steht. Ein Bolzen 3 ist an einem Ende mit der Membran i und am anderen Ende mit dem Hebelarm .4 eines drehbar gelagerten zweiarmigen Hebels 5 befestigt. Der andere Hebelarm 6 des drehbaren Ilebels 5 bildet mit einem Blatt 7 eine Klinkverhindung. Letzteres ist mit einem Bolzen 8 od. dgl: bei 9 derart schwenkbar verbunden, (laß es nur nach einer Richtung hin eineTeildrehung auszuführen vermag. Ein Anschlag io begrenzt die Teildrehung des Blattes 7 am Bolzen B. Das dem Gelenk g gegenüberliegende Ende des Bolzens 8 sitzt all einer Welle i i, die in axialer Richtung verschiebbar sowie drehbar angeordnet ist. Sie wird in ihren Lagern 12 geführt. Sowohl die Lager 12 als auch die Welle i i sind mit einem Steilgewinde versehen, so daß der Welle i r bei einer Axialverschiebungeine Verdrehung erteilt wird. Gegen ein Lager 12 stößt ein Ring 13, der auf der Welle i i in axialer Richtung verschiebbar angeordnet ist, jedoch mit der Welle i i die Teildrehungen ausführt. Zu diesem Zweck weist die Welle i i all diesem Ende einen kantigen Querschnitt auf. Der Ring 13 wird aus seinem Lager 12 in seiner Höhenlage gehalten. An ihm ist der Feuerstein 14 befestigt, der ge@@ell die Reibfläche r 5 mittels des Gewichtes 16 ge(Iriicl<t wird.
  • Das dem Ring; 13 gegeiiiibei-licgen(le Ende (Icr Welle ii weist eine Öse 17 auf, all der ein doppelarmiger Hebel 18 angelenkt ist. :All (lenl freien linde dieses doppelarmigen 7 lebels t e befindet sich ein Belastungsgewicht i9.
  • Die beschriebene Bauart der I@ ernziiii<lung hat folgende #Virkungs\%-eise: Hei .\iisteigcli des Gasdruckes wird die Menibraii t gehoben. Damit steigt der Bolzen 3, der eitle .\xialfiillrtlllg 2o besitzt. nach oben, so daß der doppelarinige11ebel eine Teildrehungausführt. hlierlwi ovird die Welle i i durch die Klinkverbindung zwischen (lein Ilel;elarin6 und dem Holzen 8 mit seinem schwenkbaren 131att 7 nach unten gezogen. Das hat zur folge. (laß die \\'elle i i durch die Gewindegänge in ihren Lagerungen 12 eine Teildrehung ausführt, der RillgZZ 13 hierbei mitgenommen wird und der Feuerstein 14 sich gegen die Reibfläche i5 reibt. Dieses geschieht so weit, bis die Klinkverl)in(Ititig zwischen (lein Artn 6 und (lern Blatt 7 plötzlich ausgelöst wir(i. Das hat zur Folge, daß kurzzeitig das Gewicht r(g die \\'elle ir und somit den Feuerstein 14 in die ursprünglichen Lagen zurückbringt, wodurch (ler Ziiiidfunke erzeugt wird. Der Bolzen 3 f;illt ebenfalls mit der Membran i auf Grund der I:igengewicllte und des eintretenden Druckabfalles zurück. wobei der Hebel 6 das Blatt 7 aufhelft, welches während der Zurückdrehung des doppelarmigen llehels 5 wieder mit seinem Anschlag io gegen den Bolzen 8 airschlägt. Damit befindet sich die Fernzündvorrichtung in ihrer ursprünglichen Bereitstellung. so (laß das Arbeitsspiel von neuem 1)egiiiir;n kann.

Claims (3)

  1. PATE\TA\Sr'R('CIIE: i. Anzünder für öffentliche, finit Gas gespeiste l.ichtquellen,wie Straßenlaternen od.dgl_ durch einen neben dem Gasstrumpf auf einer Reibfläche durch eine Ziin(lvorriclitung bewegten Feuerstein nach Patent 825 98.I, dadurch gekennzeichnet. (iaß die Bewegung (leg Feuersteins auf seiner lZeil)fl:iclie durch die im Innern der Gasleitung lieri-schenden Druck-, verhältnisse erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichriet durch eine mit der Gaszuführung in offener Verbindung stehende lterlil)ran ( i), deren Bolzen (3) während seiner Axialverschiebung eine Verdrehung des Feuersteins (1.I) auf seiner Reibfläche (i5) hervorruft und durch Gewichte oder durch eine Feder in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (15) durch einen Gewichtskeil (16) ;in den Feuerstein (1.I) herangedrückt wird. :I. Vorrichtung nach :Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerstein (1.I) in bezug auf seine ortsfeste lZeibfläche (i5) Drehbewegungen ausführt.
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