DE528490C - Geraet zum Verdrillen von zwei oder mehr Draehten und zum Abtrennen der ueber die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden - Google Patents

Geraet zum Verdrillen von zwei oder mehr Draehten und zum Abtrennen der ueber die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden

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DE528490C
DE528490C DEW83518D DEW0083518D DE528490C DE 528490 C DE528490 C DE 528490C DE W83518 D DEW83518 D DE W83518D DE W0083518 D DEW0083518 D DE W0083518D DE 528490 C DE528490 C DE 528490C
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twisting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/04Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire without additional connecting elements or material, e.g. by twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Gerät zum Verdrillen von zwei oder mehr Drähten und zum Abtrennen der über die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, welches dazu bestimmt ist, die Enden von Drähten zu verdrillen sowie nach der Verdrillung zu beschneiden. Solch ein Gerät kann für viele Fälle Verwendung finden und eignet sich besonders fürelektrotechnische Zwecke. Beispielsweise kann es dazu benutzt werden, die Drahtenden eines aus vielen Litzen bestehenden Kabels zu vereinigen und die über die Verdrillstelle hinausragenden Teile abzutrennen oder auch für andere Zwecke, wo @es nötig ist, eine Zahl von Drahtpaaren miteinander zu verdrillen..
  • Es sind Geräte zum Verdrillen der Enden von Drähten und zum Abtrennen derselben bekannt geworden, bei denen durch Drehung einer Kurbel, gegebenenfalls mit Vorgelege, oder eines Hebels die Verdrillung der Drahtenden miteinander erfolgt. Die bekannten Vorrichtungen sind indes unhandlich, da sie zur Bedienung beide Hände des Bedienenden benötigen und oftmals bei ihrer Anwendung sehr viel Raum beanspruchen, der mitunter nicht zur Verfügung steht.
  • Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Gerät ist nun derart ausgebildet, daß es nur mit einer Hand gehalten und bedient zu werden braucht und daß, es infolgedessen auch nur wenig Raum bei seiner Anwendung ,erfordert. Es dient zum Verdrillen von zwei oder mehr Drähten und zum Abtrennen der über die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden durch ein mittels Vorgeleges bewegtes verdrillendes Glied. Erfindungsgemäß ist an einem von einem Handgriff getragenen Gehäuse exzentrisch zu der Gehäuse- und Handgriffachse ein Verdrillwerkzeug gelagert, das unter Einwirkung einer Spiralfeder unter Vermittlung eines Zahnrädergetriebes eine Drehbewegung um seine eigene Achse und eine kreisende Bewegung in bezug auf eine feststehende Abschneidvorrichtung ausführt, so daß bei einer Umdrehung des Gehäuses die Drahtenden verdrillt und die über die Verdrillstelle hinausragenden freien Drahtenden abgetrennt wer den. Das Gerät gemäß der Erfindung zeichnet sich noch dadurch aus, daß die feststehende Abschneidvorrichtung eine Verzahnung hat, auf der ein im Gehäuse gelagertes Doppelzahnrad abrollt und dabei auf die Verzahnung des Verdrillwerkzeugs treibend einwirkt. Erfindungsgemäß hat ferner die am Handgriff feste Abschneidvorrichtung eine Öffnung, durch die hierdurch die über die Verdrillstelle hinausragenden freien Drahtenden sich erstrecken, wobei eine Messerspitze in die Öffnung hineinragt, durch-welche die freien Drahtenden abgeschnitten werden.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch das Werkzeug, Abb. 2 eine Ansicht nach Abb. i, in Richtung des Pfeiles G gesehen.
  • Abb.3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i (von der entgegzngesetzten Seite wie Abb.3 gesehen), Abb. 5 einzeln die Führungsbuchse für die Drähte im Schnitt, Abb.6 eine Einzelheit des Verdrillwerkzeugs, Abb.7 einzeln die Schneidvörrichtung, Abb. 8 in vergrößertem Maßstabe eine ,Einzelansicht, die die Lage der Schneidvorrichtung, welche in Abb. 7 gezeigt ist, veranschaulicht im Zusammenhang mit dem in Abb. 6 dargestellten Verdrillwerkzeug, Abb.9 eine andere Form des Geräts in Seitenansicht und Abb. i o in Vorderansicht.
  • Abb. i i stellt im Schnitt die Führungsbuchse mit zwei in sie eingeführten Drahtenden dar. ` Abb. 12 zeigt die durch das Verdrillwerkzeug verdrillten Drahtenden nach der Abtrennung durch die Schneidvorrichtung.
  • Das in den Abb. i bis 4 dargestellte Handgerät besteht aus einem Griff i, an dessen einem Ende ein zylindrisches Gehäuse?, drehbar angebracht ist, das eine Spiralfeder 3 enthält, welche an einem Ende mit Hilfe des Bolzens 8 mit dem Handgriff i und am anderen Ende mit Hilfe des Bolzens 9 an der inneren Wandung i o des erwähnten Gehäuses 2 befestigt ist. Diese Wandung i o trägt eine Welle i i, an welcher -ein doppeltes Zahnrad 4 angebracht ist, welches einerseits mit der feststehenden Schneidvorrichtung 12, anderseits mit dem Verdrillwerkzeug 13 im Eingriff steht. Zur Benutzung des Geräts wird die Feder 3 durch Drehen des Gehäuses 2, das in der Endstellung durch einen Riegel 15 gegenüber dem Griff i festgestellt wird, gespannt. Beim Lösen des Riegels dreht sich die Spiralfeder 3 zurück. Der Riegel 15 ist mit Hilfe eines Zapfens auf dem Flansch 2o des Handgriffs i befestigt und wird durch :eine Feder 14 in der Sperrlage festgehalten, die m einer Nut an dem Handgriff unter dem Glied 5 befestigt ist. Die Feder 14 schwingt den Riegel 15 so aus, daß der Zapfen 16 des Gehäuses an dem Riegel zur Anlage kommt. Wenn die Spiralfeder 3 aufgezogen ist, sind diese Teile in der in Abb.3 dargestellten Lage, wobei der Zapfen 16 durch den Riegel 15 festgehalten wird. Wenn das Glied 5 heruntergedrückt wird, versetzt die Feder 14 das Gehäuse 2 in der durch den Pfeil. in Abb. 3 angegebenen Richtung in Drehung, bis der Zapfen 16 die Sperrplatte 17 berührt, die auf dem Flansch 2o des Handgriffes neben dem Riegel angebracht ist, wie in - Abb. 4 gezeigt. Die Drehung des Gehäus-es 2 unter der Wirkung der Spiralfeder 3 veranlaßt das doppelte Zahnrad 4 auf der Verzahnung der feststehenden. Schneidvorrichtung 12 sich abzurollen, wie Abb. i zeigt. Die dadurch dem Doppelzahnrad ¢ mitgeteilte Drehung wird auf das Verdrillwerkzeug 13 übertragen.
  • Wie die Abb. i i erkennen läßt, werden die zu verdrillenden Drahtenden in die Führungsbuchse 18 bis zum Durchgang durch die öffnung 22 des Verdrillwerkzeugs hineingeführt, worauf das Gehäuse 2 durch Freigabe der Feder seitens des Riegels 15 das Verdrillwerkzeug 13, - in : welchem die Drahtenden nebeneinander in der Öffnung 22 sitzen, in rasche Drehung versetzt und somit die Drahtenden'verdrillt, wie Abb. 12 erkennen läßt.
  • Die Achse der Führungsbuchse und des Verdrillwerkzeugs 18 ist etwas versetzt gegenüber der Mittelachse des Gehäuses und des Handgriffs, so daß das Verdrillwerkzeug außer der Drehbewegung eine kreisende Bewegung zu der Schneidvorrichtung 12 ausführt. Durch die Drehung, welche dem Verdrillwerkzeug 13 erteilt wird, werden die @durch die Führungsbuchse gezogenen Drähte zusammengewickelt. Die nicht zusammengedrehten Enden der Drähte ragen durch die Öffnung 23 der feststehenden Schneidvorrichtung 12 hindurch, und bei der kreisenden Bewegung des Verdrillwerkzeugs i3 werden sie durch die Messerspitze 25, die in die Öffnung 23 hineinragt, abgeschnitten.
  • Wie Abb. i zeigt, besteht das Zahnrad 12 aus einem Stück mit einem Hohlzylinder 24, welcher in den Handgriff i hineinragt und mit demselben durch die Schrauben 26 befestigt ist. Der Hohlzylinder 24 stellt den Träger für das drehbare Gehäuse 2 und die Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem Handgriff dar.
  • Die Abb. 9 und i o zeigen eine andere Ausführungsform des Geräts, bei welcher eine kurze, zylindrische Hülse 27 an Stelle des verhältnismäßig langen Handgriffes i bei dem in Abb. i dargestellten Gerät vorgesehen ist. Das Auslösungsglied 5 ist in dieser veränderten Form des Werkzeugs, zweckmäßig am Umfang des Gehäuses 2 aufgesetzt und nicht wie bei dem zuerst beschriebenen Werkzeug auf den Handgriff i. Die inneren Glieder der veränderten Ausführungsform stimmen in Form und Lage mit den entsprechenden Gliedern des Geräts mit dem langen Handgriff vollkommen überein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Verdrillen von zwei oder mehr Drähten durch ein mittels Vorgeleges bewegtes verdrillendes Glied und zum Abtrennen der über die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden, dadurch gekennzeichnet, dali an einem von einem Handgriff (i) getragenen Gehäuse (2) exzentrisch zu der Gehäuse- und Handgriffachse ein Verdrillwerkzeug (i3) gelagert ist, das unter Einwirkung einer Spiralfeder (3) nach Auslösung einer Sperrung (15, 16) unter Vermittlung eines Zahnrädergetriebes (q.) eine Drehbewegung um seine eigene Achse und eine kreisende Bewegung in bezug auf eine feststehendeAbschneidvorrichtung (12) ausführt, so daß bei einer Umdrehung des Gehäuses (2) die Drahtenden verdrillt und die über die Verdrillstelle hinausragenden freien Drahtenden abgetrennt werden.
  2. 2. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Abschneidvorrichtung (12) eine Verzahnung hat, auf der ein im Gehäuse gelagertest Doppelzahnrad (q.) abrollt und dabei auf die Verzahnung des Verdrilhverkzeugs treibend einwirkt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Handgriff (i) feste Abschneidvorrichtung (12) eine öffnung (23) hat, durch die hindurch die über die Verdrillstelle hinausragenden freien Drahtenden sich erstrecken, und daß eine Messerspitze (25) in die öffnung hineinragt, durch welche die freien Drahtenden abgeschnitten werden.
DEW83518D 1928-08-20 1929-08-20 Geraet zum Verdrillen von zwei oder mehr Draehten und zum Abtrennen der ueber die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden Expired DE528490C (de)

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DEW83518D Expired DE528490C (de) 1928-08-20 1929-08-20 Geraet zum Verdrillen von zwei oder mehr Draehten und zum Abtrennen der ueber die Verdrillstelle hinausragenden freien Enden

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DE (1) DE528490C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2739623A (en) * 1953-12-30 1956-03-27 John H Wirt Wire twisting device
EP0045123A2 (de) * 1980-07-30 1982-02-03 Osawa Press Manufacturing Company Limited Verfahren und Vorrichtung zum Abisolieren und Verdrillen von Drahtenden

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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EP0045123A2 (de) * 1980-07-30 1982-02-03 Osawa Press Manufacturing Company Limited Verfahren und Vorrichtung zum Abisolieren und Verdrillen von Drahtenden
EP0045123A3 (en) * 1980-07-30 1982-05-05 Osawa Press Manufacturing Company Limited Method of and apparatus for twisting wire end

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