DE612291C - Vorrichtung zur Verbindung elektrischer Leitungen mit sich drehenden Einrichtungen unter Verwendung von Verdrehungskabeln - Google Patents
Vorrichtung zur Verbindung elektrischer Leitungen mit sich drehenden Einrichtungen unter Verwendung von VerdrehungskabelnInfo
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- DE612291C DE612291C DEB162553D DEB0162553D DE612291C DE 612291 C DE612291 C DE 612291C DE B162553 D DEB162553 D DE B162553D DE B0162553 D DEB0162553 D DE B0162553D DE 612291 C DE612291 C DE 612291C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R35/00—Flexible or turnable line connectors, i.e. the rotation angle being limited
- H01R35/02—Flexible line connectors without frictional contact members
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Bei Einrichtungen, welche aus einem ortsfesten und einem drehbaren Teil bestehen,
z. B. Geschützen, Scheinwerfern oder Karusselldrehbanken,
ist das Problem der Stromzuführung zu dem drehbaren Teil bisher noch nicht einwandfrei gelöst worden. Im allgemeinen
erfolgt die Übertragung in solchen Fällen mit Hilfe von Schleifringen; diese lassen sich
jedoch hier nicht anwenden, da der Übergangswiderstand zwischen Schleifringen und
Kontakten wechselt und die ganze Einrichtung sehr empfindlich und verwickelt ist.
Man hat sich daher bis jetzt damit geholfen, daß man sogenannte Verdrehungskabel
verwandte. Dies sind Kabel, welche aus einzelnen nebeneinanderliegenden Adern bestehen, so daß die Enden des Kabels
gegeneinander verdreht werden können, ohne daß die einzelnen Leiter in unzulässiger Weise
beansprucht werden. Der Nachteil dieser Übertragungsart besteht darin, daß die Einrichtung
nur eine beschränkte Anzahl von Umdrehungen ausführen kann und danach wieder zurückgedreht werden muß.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß das Verdrehungskabel
mit der sich drehenden Einrichtung über eine Steckvorrichtung verbunden ist, deren
eine Hälfte drehbar und in Richtung der Drehachse verschiebbar angeordnet ist. Durch
eine geeignete Einrichtung, z. B. einen Handhebel, ist es möglich, nach Vollendung der
Höchstzahl von Umdrehungen den einen Steckerteil herauszuziehen und mit dem
Kabelende zusammen in die Anfangsstellung zurückzudrehen.
Dieser Vorgang kann von Hand oder zum Teil oder vollständig selbsttätig erfolgen.
Beispielsweise kann der eine ■ Steckerteil mittels Federn o. dgl. mit dem festen Teil
verbunden werden, so daß er nach dem Herausziehen selbsttätig in die Anfangsstellung
sich zurückdreht. Es ist weiterhin möglich, durch die sich drehende Einrichtung Federn
zu spannen, welche nach Vollendung der zulässigen Zahl von Umdrehungen das Herausziehen
tmd nach Rückdrehung das Wiedereindrücken des Steckers bewirken. Die
Auslösung kann hierbei ebenfalls automatisch nach Vollendung einer bestimmten Anzahl
von Umdrehungen bewirkt werden.
Selbstverständlich lassen sich für die Bewegung des Steckers auch andere Einrichtungen
benutzen, wie beispielsweise Preßluftantriebe, Magnetantriebe o. dgl.
Bei der Rückdrehung des Steckers tritt eine Unterbrechung der Stromzufuhr ein. Es
ist möglich, dies dadurch zu vermeiden, daß zwei parallel geschaltete Einrichtungen gemäß
der Erfindung derart angeordnet werden, daß immer ein Stecker angeschlossen bleibt, wenn
der andere umgewechselt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt die Einrichtung im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Schnitt in der Ebene A-B,
Abb. 3 >eine Konstruktionseinzelheit.
In dem sich drehenden Teil 3 ist der Stekfcer 2 befestigt, von dem die Zuleitungen
durch das Rohr 1 zu den Anschlüssen führen. Die Steckerhülse 5 ist in dem festen Teil 8
mittels der Welle 6 drehbar gelagert. Diese ist hohl und nimmt in ihrem Innern das Verdrehungskabel
auf. Die Welle 6 ist weiterhin mitsamt der Steckerhülse 5 in Richtung der Mittelachse verschiebbar. Diese Verschiebung
wird durch den Handhebel 15 bewirkt, welcher mittels einer Hülse 16 mit der Achse 6
derart verbunden ist, daß diese sich zwar • drehen, aber nicht gegenüber dem Handhebel
verschieben kann. Mit der Achse 6 sind f erner undrehbar, aber verschiebbar zwei Spiralfedern
9 und 10 verbunden, welche andererseits an dem festen Teil 8 befestigt sind.
Weiterhin ist mit der Achse 6 verschiebbar, aber undrehbar das Ritzel 11 verbunden, das
in das Zahnrad 12 mit viermal so großer Zähnezahl eingreift. Der an dem Zahnrad
12 angebrachte Stift 14 legt sich gegen den
Anschlag 13, wenn dieses eine halbe Umdrehung, d. h. wenn die Achse 6 zwei Umdrehungern
gemacht hat (vgl. Abb. 2).
Die Steckerhülse 5 besitzt eine Nase 4,
welche· bei richtiger Stellung der Steckerhülse in einen Schlitz des am Drehteil 3 befestigten
Hohlzylinders 7 eingreift. Damit diese Stellung stets erreicht wird, hat der Hohlzylinder 7 eine Gleitbahn für die Nase 4.,
die aus jeder Stellung nach dem Herunterdrücken der Steckerhülse die richtige Lage
der Steckerhülse zum Stecker herbeiführt. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wenn der drehbare Teil 3 mit dem Stekker 2 und der Steckerhülse 5 zwei Umdrehungen
vollendet hat, so stößt der Stift 14 gegen den Anschlag 13. Eine weitere Drehung ist
also nicht möglich. D;er die Vorrichtung bedienende Arbeiter zieht nun den Handhebel
15 nach unten. Dadurch wird die Steckerhülse s von dem Stecker 2 entfernt und bis
in die in Abb. 1 punktiert gezeichnete Stellung gebracht. Hier dreht sie sich zusammen
mit der Welle 6 und dem Verdrehungskabel unter dein Einfluß der jeweils entsprechend
dem Drehsinn gespannten Feder 9 oder ι ο in die Anfangsstellung zurück und wird nunmehr
mit Hilfe des Handhebels 15 wieder gegen den Teil 3 gepreßt. Die an der
Steckerhülse 5 befestigte Nase 4, welche auf der Gleitbahn des Hohlzylinders 7 entlanggleitet,
verbürgt hierbei das Erreichen der gleichen Stellung der Steckerhülse 5 wie vorher.
Damit auch ein Auftrennen der Nase 4 auf das obere Ende 17 der Gleitbahn keine
Störung verursacht, sind beide Teile zugespitzt'(s. Abb. 3). Nachdem die Steckerhülse
eingedrückt ist, kann die Drehung weiter fortgesetzt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Verbindung elektrischer Leitungen mit sich drehenden Einrichtungen
unter Verwendung von Verdrehungskabeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehungskabel mit der sich
drehenden Einrichtung über eine Steckvorrichtung (2, 5) verbunden ist, deren eine Hälfte (5) für sich drehbar und in
Richtung der Drehachse verschiebbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axial verschiebbare
Steckerteil an einer Welle (6) befestigt und mittels eines 'Handhebels
(15) o. dgl. von dem anderen Steckerteil
entfernbar ist, -so daß er sich frei drehen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(6) mit dem festen Teil der Einrichtung derart mittels Federn (9, 10) verbunden
ist, daß der verschiebbare Steckerteil (5) sich nach Lösen von dem anderen Steckerteil
(2) unter der Einwirkung der Federn in die Anfangsstellung zurückdreht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die sich
drehende Einrichtung Federn gespannt werden, welche nach Vollendung der zulässigen
Zahl von Umdrehungen das Herausziehen und Wiedereindrücken des Steckers bewirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vollendung
der zulässigen Zahl von Umdrehungen ein Preßluftantrieb oder Magnetantrieb o. dgl. ausgelöst wird, welcher
das Herausziehen und Wiedereindrücken des Steckers bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwecks Vermeldung von Stromunterbrechungen zwei derartige Einrichtungen parallel geschaltet
sind, welche abwechselnd betätigt werden, so daß stets eine von beiden den Strom
zuleitet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare
Steckerteil mittels einer Nase (4) o. dgl. auf einer mit dem anderen Steckerteil
verbundenen Gleitbahn (7) geführt ist, so daß die beiden Steckerteile nach dem
Wiedereindrücken stets die gleiche Stellung zueinander einnehmen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162553D DE612291C (de) | 1933-09-28 | 1933-09-28 | Vorrichtung zur Verbindung elektrischer Leitungen mit sich drehenden Einrichtungen unter Verwendung von Verdrehungskabeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB162553D DE612291C (de) | 1933-09-28 | 1933-09-28 | Vorrichtung zur Verbindung elektrischer Leitungen mit sich drehenden Einrichtungen unter Verwendung von Verdrehungskabeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612291C true DE612291C (de) | 1935-04-17 |
Family
ID=7004783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB162553D Expired DE612291C (de) | 1933-09-28 | 1933-09-28 | Vorrichtung zur Verbindung elektrischer Leitungen mit sich drehenden Einrichtungen unter Verwendung von Verdrehungskabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE612291C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3420496A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | Karl-Heinz 2000 Hamburg Weymar | Adventskranz |
-
1933
- 1933-09-28 DE DEB162553D patent/DE612291C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3420496A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-05 | Karl-Heinz 2000 Hamburg Weymar | Adventskranz |
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