DE292038C - - Google Patents

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DE292038C
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DENDAT292038D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/06Bearing supports or brakes for supply bobbins or reels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292038 - KLASSE 73. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. GRUSONWERK in MAGDEBURG-BUCKAU.
Trommellagerung für Verseilmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1915 ab.
Bei den bekannten Verseilmaschinen ist jede Trommel auf einer Achse gelagert, welche durch die Lagerbohrungen des Trommelträgers hindurchgesteckt und durch Aufschrauben einer Mutter auf die bolzenförmige Achse gesichert wird. Diese Befestigungsweise ist nicht nur zeitraubend, sondern das Mutternanziehen hat den Nachteil, daß die zwischen den Wangen des Trommelträgers eingepaßte Trommel
ίο sich klemmt, wenn die Mutter zu fest angezogen wird, bzw. daß die Trommel gegen den Rahmen schlägt, wenn man die Mutter nicht fest genug angezogen hat. Man hat allerdings schon versucht, die Trommel mit äußeren nabenförmigen Ansätzen ohne Zuhilfenahme einer Achse in oben offene Lager einzusetzen. Dann fallen die Trommeln jedoch zu leicht heraus und schlagen vor allem schon nach kurzem Betriebe, weil die Auflageflächen geradezu winzig klein sind und mit Rücksicht auf die Größe der Maschine nicht vergrößert werden dürfen. Dabei ist die Bremsscheibe am Trommelträger festgeschraubt und bildet an der Trommelseite zugleich ein Lager für die eine Trommelnabe.
Durch die Erfindung sind die Nachteile dadurch beseitigt, daß auf der in den Gabellagern des Trommelträgers aushebbar, aber nicht drehbar gelagerten Achse die Trommel drehbar und zwischen letzterer und dem einen Gabellager die Bremsscheibe fest angeordnet ist. Infolgedessen bildet die Trommelachse mit der Bremsscheibe eine Maschinenteileinheit. Die Achse kann dann erst aus der Trommel herausgezogen werden, nachdem sie mitsamt der Trommel aus ihrem Lager herausgehoben ist; ebenso erfolgt das Einschieben der Achse in die Trommel vor dem Einlegen der Achse in die Lager. Dann aber ist das Hineinstekken oder Herausziehen der Achse höchst bequem und einfach; das zeitraubende Tasten mit der Achse nach der Bohrung der eingesetzten Trommel fällt fort. Hat man die Achse in die Trommel hineingesteckt, so braucht man sie nur in die Gabellager einzulegen, um der Trommel die richtige seitliche Führung zu sichern. Denn die Bremsscheibe einerseits und die eine Trommelnabe andererseits bestimmen einheitlich die seitliche Führung der Trommel. Vor allem aber bietet diese überaus einfache Anordnung der Trommelachse ohne weiteres eine Sicherung gegen längsgerichtetes Verschieben und Herausgleiten. Die einfache Gesamtausbildung der Trommellagerung ermöglicht das Einsetzen und Wiederherausnehmen der Trommel mit nur einer Hand. Das äußere Verseilgehäuse, welches in bekannter Weise aus einem Rohr besteht, braucht nicht mehr mit drei fensterartigen Öffnungen über jeder Trommel versehen zu sein, sondern es genügen schon zwei oder gar nur eine Öffnung, weil man nur noch von oben her und nur mit einer Hand an die Trommel heranzukommen braucht. Da die Trommel auf der ganzen Achse läuft, so ist ihr Auflager äußerst groß, ihre Lagerabnutzung demnach denkbar gering.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar in
Fig. ι die in dem Trommelträger gelagerte Achse mit aufgesteckter Trommel in Draufsicht mit teilweisem Schnitt, in
Fig. 2 dieselbe in Seitenansicht, in
Fig. 3 die Achse mit der auf ihr fest angebrachten Bremsscheibe und einem Vierkantlagerzapfen in Seitenansicht, und in
Fig. 4 eine andere Achse mit rundem Lagerzapfen und besonderem Anschlagstift.
Der Trommelträger ι ist mit den Lagern 2 und 3 versehen, von denen das eine (2) eckig und das andere (3) rund ausgebildet sein kann.
In diese Lager wird die Achse 4 von oben her eingelegt, wobei das eine vierkantige Ende 5 in das eckige Lagern eingreift, so daß die Achse sich nicht drehen kann. Unmittelbar neben dem Lager 2 ist auf der Achse die Bremsscheibe 6 befestigt, so daß die Achse mit der Bremsscheibe einen einheitlichen Maschinenteil bildet (Fig. 3). Die Trommel 7 wird von dem Rohr 8 durchgriffen und trägt seitlich die Naben 9. Sobald man die Achse 4 aus den Lagern 2, 3 herausgehoben hat, kann man die Trommel 7 auf die Achse aufschieben. Legt man die Achse mit aufgesteckter Trommel in ihre Lager ein, so ist ohne weiteres die Achse gegen längsgerichtetes Herausschieben gesichert und die richtige seitliche Führung für die Trommel gewährleistet.
Das an den Trommelträger in einem Stück angegossene Gewicht 10 hält den Trommelträger ι in der gezeichneten Lage fest. Da- mit die Achse 4 aber auch dann nicht aus den Lagern 2, 3 herausfällt, wenn der Trommelträger gekippt wird, können die Lager mit Sperrmitteln versehen sein. Gemäß der Zeichnung sind z. B. die Lager durchgreifende Stifte II vorgesehen, welche durch Federn 12 O. dgl. in die Lager derart hineingedrückt werden, daß sie die Achse 4 quer übergreifen. Zur Entriegelung legt man die umgebogenen Enden 13 hinter die am Rahmen angegossenen Nasen 14 (Fig. 1 oben). Da das Verriegeln vergessen werden und durch das Herausfallen der Achse Schaden entstehen könnte, ist es zweckmäßig, die Verriegelung so auszubilden, daß das Verriegeln von selbst erfolgt, bevor noch die Maschine in Betrieb kommt. Zu diesem Zwecke werden die Anschlagstifte 15 der Federn 12 so gerichtet, daß während der Entriegelung ihre unteren Enden in der Bewegungsbahn von Anschlagstiften 16 o. dgl.
liegen, welche an der Trommel 7 angebracht sind. Sobald die Trommel 7 infolge Ab-, Wickelung des Drahtes z. B. schon beim Einfädeln des letzteren sich dreht, drückt der Stift 16 das schräge Ende des Stiftes 15 abwärts und dreht dadurch den Stift 11 so weit, daß seine Umbiegung 13 von des Nase 14 sich abhebt, wodurch die Verriegelung ohne weiteres wieder eintritt. Auf der Seite der Trommel, auf welcher die Bremse 18 liegt, welche von dem Stift 17 mifgenommen wird, drückt die Bremse 18 den Stift 15 herum.
Für die Erfindung ist es unwesentlich, in welcher Weise die Drehbarkeit der Achse 4 verhindert wird. Wie Fig. 4 zeigt, kann der Lagerzapfen der Achse 19 rund ausgebildet und an der Bremsscheibe 20 ein besonderer Anschlagstift 21 angebracht sein, der sich an den Lagerschenkel 3 anlegt. Die selbsttätige Verriegelung kann auch mit Hilfe anderer Mittel als der Stifte 15 erfolgen, denn an dem Stift 11 können besondere Anschlagflächen oder -nasen vorgesehen sein. Die Stifte 11 können anstatt verschiebbar in wagerechter Richtung ausschwingbar gelagert oder durch Hebel 0. dgl. ersetzt werden.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Trommellagerung für Verseilmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in den Gabellagern (2, 3) des Trommelträgers (1) aushebbar, aber nicht drehbar gelagerten Achse (4) die Trommel (7) drehbar und zwischen letzterer und dem einen Gabellager die Bremsscheibe (6) fest angeordnet sind, so daß die Bremsscheibe als Sicherung sowohl der Achse gegen längs gerichtetes Verschieben und Herausgleiten als auch der Trommel gegen zu weite oder zu enge seitliche Führung dient.
2. Trommellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (2, 3) von die Achse (4) über- oder durchgrei? fenden Sperrstiften (11) durchgriffen werden, welche durch Federn (12) in die Sperrlage hineingedrückt werden, während zur Aufhebung der Sperrung das umgebogene Ende (13) hinter einer Nase (14) des Trommelträgers (1) festgelegt werden kann.
3. Trommellagerung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Trommel (7) sich bewegende
. Anschläge angeordnet sind, welche das die Achse (4) sichernde Sperrmittel in die Sperrlage bewegen, sobald die Trommeldrehung beginnt.
4. Trommellagerung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sperrstiften (11) angebrachte Anschlagflächen, Nasen oder Stifte (z. B. die no Federstifte 15) in der Bewegungsbahn von
. mit der Trommel (7) sich bewegenden Anschlägen (z. B. 16, 18) liegen, so daß bei Beginn der Trommeldrehung die Anschläge (z. B. 15) abgedrückt und die Sperrstifte (11) gedreht und ihre Umbiegungen (13) von den Sperrnasen (14) o. dgl. abgehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292038D 1927-09-21 Active DE292038C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061235B (de) * 1957-08-10 1959-07-09 Mueller Josef Spulenbolzensicherung mit Bajonettverschluss in Verseilrotoren

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