DE549342C - Ringspatie fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, deren nicht drehbarer Teil mit einem nach oben ragenden Arm und einem daran befindlichen Haken zum Aufhaengen an einem Fuehrungsdraht versehen ist - Google Patents

Ringspatie fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, deren nicht drehbarer Teil mit einem nach oben ragenden Arm und einem daran befindlichen Haken zum Aufhaengen an einem Fuehrungsdraht versehen ist

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DE549342C
DE549342C DET38897D DET0038897D DE549342C DE 549342 C DE549342 C DE 549342C DE T38897 D DET38897 D DE T38897D DE T0038897 D DET0038897 D DE T0038897D DE 549342 C DE549342 C DE 549342C
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ringspatie
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guide wire
hanging
ring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

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  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Ringspatie für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, deren nicht drehbarer Teil mit einem nach oben ragenden Arm und einem daran befindlichen Haken zum Aufhängen an einem Führungsdraht versehen ist Die Erfindung betrifft die Ringspatien von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen die Spatien wie die Matrizen im Kreislauf auf einem Draht hängend geführt werden, und bei denen die gesetzten Zeilen durch einen Schieber zur Abgießstelle in einen senkrecht bewegbaren Schlitten gebracht und nach dem Abgießen durch diesen Schlitten nach oben zur Ablegestelle geführt werden. Die Erfindung ist in gleicher Weise bei einfachen wie bei Doppelringspatien anwendbar. Sie ist nachfolgend in Verbindung mit den für lange Matrizenstäbe vorteilhafteren Doppelspatien mit zwei übereinander angeordneten kreisförtnig gestalteten Einzelspatien erläutert.
  • Die nicht drehbaren Teile solcher Doppelringspatien sind in bekannter Weise durch einen Steg verbunden, auf dessen einer Seite die drehbaren Keilringe liegen. Der Steg hat nach oben einen Arm, an dessen oberem Ende sich ein Haken befindet, mit dem die Spatien wie die Matrizen auf einem Führungsdraht hängen. Die Ringspatien besitzen in üblicher Weise in ihrer Achse quadratische Öffnungen, mit denen sie während des Ausschließvorganges auf Vierkantwellen sitzen, durch deren Drehen das Ausschließen der Zeile bewirkt wird. Derartige Ringspatien, die bekanntlich ein gutes Ausschließen gewährleisten, können bei Maschinen vorerwähnter Gattung erst angewandt werden, seitdem es gelang, die zum Drehen der Keilringe vorgesehenen Vierkantwellen derart verschiebbar anzuordnen, daß sie nach erfolgtem Abgießen aus den Ringspatien herausgezogen werden können, damit danach die Spatien mit den Matrizen in dem Schlitten hängend nach oben zur Ablegestelle geführt werden können. Bei derart gebauten Maschinen bewegen sich die Ringspatien während ihres Kreislaufes nicht mit ihren axialen Vierkantöffnungen auf entsprechenden Schienen, sondern ihr Kreislauf wird, wie bereits erwähnt, in der gleichen Weise wie der der Matrizen bewerkstelligt, indem sie mittels an ihren nicht drehbaren Teilen angebrachter Verlängerungsarme und daran befindlicher Haken auf einem Gleitdraht geführt werden. Wie die Matrizen werden sie durch Tastenanschlag ausgelöst und gleiten an ihrem Führungsdraht herab zur Setzstelle. Nach beendetem Setzen werden die Zeilen durch einen Schieber in den Schlitten zur Abgießstelle hinübergeführt. In dieser Lage sollen die Spatien die Zeilen ausschließen und werden zu diesem Zwecke von durch ihre axialen Öffnungen gehenden Vierkantwellen entsprechend gedreht. Die Einrichtungen an mit einem solchen Kreislauf ausgerüsteten Maschinen sind so getroffen, daß die Vie:--kantwellen sich vor die Abgießstelle legen, und daß bei dem Überschieben der gesetzten Zeile von der Setz- zur Abgießstelle sämtliche Ringspatien dieser Zeile mit ihren axialen Vierkantöffnungen auf die Vierkantwellen auflaufen sollen. Nach dem Abgießen drehen sich die Vierkantwellen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück und werden ü.us den Ringspatien herausgezogen, so daß diese durch den Schlitten nach oben zur Ablegestelle gebracht werden können, um ihren Kreislauf zu vollenden.
  • Bei den bisher verwendeten Ringspatien haben die Keilringe infolge ihrer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung die Neigung, sich, sobald die Vierkantwellen aus den öffnungen herausgezogen sind, derart zu drehen, daß ihr stärkerer Teil nach unten hängt; in diesem Bestreben werden sie durch die Erschütterungen der Maschine noch unterstützt. Die Vierkantöffnungen der Keilringe nehmen dadurch schräge und untereinander verschiedene Stellungen ein, so daß ein glattes Aufschieben der Ringspatien auf die Vierkantwellen unmöglich wird. Es entstehen Klemmungen und Verbiegungen, die stets Betriebsstörungen zu Folge haben, denn die gesetzten Zeilen können infolgedessen häufig nicht zur Abgießstelle hinübergeschoben werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, diesen --\: achteil der bisher verwendeten Ringspatien zu beseitigen und durch eine besondere Einrichtung an den Ringspatien dafür zu sorgen, Saß die von den Vierkantwellen nach dem Abgießen der Zeile in ihre Anfangsstellung zurückgebrachten Keilringe auch während des Ablege- und Setzvorganges in dieser für alle gleichen Anfangslage unverrückbar festgehalten werden, damit sämtliche V ierkantöffnungen jederzeit in der zur Aufnahme der Vierkantwellen erforderlichen Stellung sind.
  • Erreicht wird dieser Zweck dadurch, daß an jedem drehbaren Keilring eine Blattfeder befestigt ist, die in der Anfangslage derart über den nicht drehbaren Teil (Steg) der Ringspatie greift, daß dieser fest zwischen dem Keilring und der Feder eingeklemmt wird. Der Anpreßdruck der Federn ist so groß, daß die Keilringe sich nicht infolge ihrer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung und der Erschütterungen der Maschine aus der Anfangslage herausbewegen können.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einer Doppelringspatie dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht einer solchen Doppelspatie in natürlicher Größe und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-11 der Fig. i in vergrößertem Maßstabe. Die Doppelspatie besteht aus einem nicht drehbaren Teil i, der, wie bekannt, wie ein Matrizenstab ausgebildet ist und mit seinem hakenförmigen oberen Ende auf einem Führungsdraht hängt, und der, wie üblich, zwei ringförmige Öffnungen besitzt, in denen sich je ein Keilring 2 mit seiner Nabe 3 dreht. In der Mitte der Keilringe befinden sich die axialen Vierkantöffnungen 4., deren Abmessungen denen der Vierkantwellen entsprechen. Damit die Keilringe 2 nicht aus den Öffnungen des nicht drehbaren Teiles i herausfallen, sind auf den Naben der Keilringe Bundscheiben 5 angebracht, deren Durchmesser größer ist als der der entsprechenden Öffnungen des nicht drehbaren Teiles i. An den stärksten Stellen der Keilringe 2 sind die Blattfedern 6 so befestigt, daß sie in der Anfangslage gegen den Teil i drücken und diesen einklemmen. Diese Federn 6 können selbstverständlich auch als ein Stück mit den Bundscheiben 5 hergestellt sein, .da ja auch diese Rundscheiben auf den Keilringen befestigt sind. Lm die Keilringe in ihrer Anfangslage besonders gut zu sichern, kann den Federn 6 in dieser Stellung noch ein stärkerer Halt dadurch gegeben werden, daß der nicht drehbare Teil i der Spatien mit entsprechenden Einfallnuten 7 versehen wird, in die sich die Federn 6 in der Anfangsstellung der Keilringe 2 legen.
  • ach dem Abgießen der Zeile drehen sich die Vierkantwellen in ihre Anfangsstellung zurück und bringen hierbei sämtliche Keilringe 2 einer gesetzten Zeile ebenfalls in ihre für alle gleiche Anfangslage. In dieser Stellung haben aber die Federn 6 bereits die Einfallnuten 7 erreicht und halten dann die Keilringe 2 auch weiterhin in dieser Anfangslage fest. Die Vierkantwellen können nunmehr aus den Ringspatien herausgezogen und diese irlit den Matrizen nach oben zur Ablegestelle geführt werden, von wo sie an ihrem Führungsdraht entlang in ihr Magazin herabgleiten, um so von neuem ihren Kreislauf zu beginnen, ohne daß die Keilringe 2 sich hierbei aus ihrer Anfangsstellung drehen können. Auf diese Weise ist es erreicht, daß die Vierkantöffnungen .I sämtlicher Keilringe 2 stets die richtige, zum glatten Überschieben der Ringspatien auf die Vierkantwellen erforderliche Stellung einnehmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ringspatie für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, deren nicht drehbarer Teil mit einem nach oben ragenden Arm und einem daran befindlichen Haken zum Aufhängen an einem Führungsdraht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem drehbaren Keilring (2) eine Feder (6), beispielsweise eine Blattfeder, befestigt ist, die in der Ruhestellung des Keilringes (2) über den nicht drehbaren Teil (i) der Spatie greift und diesen zwischen sich und dem Keilring (2) einklemmt.
  2. 2. Ringspatie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) als federnde Zunge der auf dem Keilring (:2 ) befestigten Bundscheibe (5) ausgebildet ist.
  3. 3. Ringspatie nach Anspruch t und =, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhöhen des Haltes der Feder (6) in dem nicht drehbaren Teil (i) der Spatie eine Einfallnut (7) vorgesehen ist, in welche die Feder (6) in der Anfangsstellung des Keilringes (2) einschnappt.
DET38897D 1931-05-23 1931-05-23 Ringspatie fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, deren nicht drehbarer Teil mit einem nach oben ragenden Arm und einem daran befindlichen Haken zum Aufhaengen an einem Fuehrungsdraht versehen ist Expired DE549342C (de)

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