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Maschine zum Polieren der Öhre von Nadeln Es sind bereits Maschinen
zum Polieren der Öhre von Nadeln bekannt geworden, die einen Tragrahmen aufweisen,
über dessen Länge eine Reihe paralleler Fäden gespannt ist, die mit einem Poliermittel
versehen sind und auf deren jeden eine Reihe von Nadeln aufgereiht ist, welche längs
der Fäden hin und her bewegt werden können.
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Die erwähnten Fäden werden von Spulen, die auf einem Spulenbrett an
dem einen Ende des Rahmens sitzen, zu Spannhebeln an dem anderen Ende des Rahmens
geführt.
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Wenn die Nadeln längs der Fäden hin und her bewegt werden, werden
die Fadenspulen gegen Drehung gesichert. Sollen aber neue Fadenlängen von den Fadenspulen
abgezogen werden, so müssen letztere sich frei drehen können.
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Gemäß der Erfindung sind auf einem Trog, der unterhalb der genannten
Fäden liegt, zwei oder mehrere Hebel angeordnet, die an ihren freien Enden Klemmen
aufweisen, so daß die Fäden in einem Bündel an ihnen festgelegt werden können, wenn
die Maschine zunächst mit Fäden besetzt wird. Die genannten Hebel sind an ihren
Scharnierenden mit Federn zum Spannen der Fäden versehen. Infolge dieser Anordnung
wird die Handhabung der Fäden bei ihrer Anbringung an der Maschine erleichtert.
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In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf
die Maschine gemäß der Erfindung.
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Fig. 3 ist eine Einzelansicht des Spulenbrettes, das die Spulen trägt,
von denen die Fäden abgezogen werden.
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4o bezeichnet ein Spulenbrett, das aufrecht stehende, längs verlaufende
Flansche 42, 43 hat und Spulen 59 trägt (Abb. 3), von denen die Fäden 173 abgezogen
werden, die durch Bohrungen des Flansches 42 sowie durch die Zahnlücken eines Kammes
i62 und durch Schlitze in federbeeinflußten Spannhebeln 144 hindurchgezogen werden,
die an einem Schlitten 33 sitzen, worauf die Fäden zu Klemmen 171 geführt werden.
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Wenn die Maschine mit Fäden besetzt wird, werden zwei Gruppen von
Fäden 173 zeitweilig dadurch gespannt, daß eine jede Gruppe an einer Klemme
178 befestigt wird, die auf dem freien Ende eines unter Federwirkung stehenden Armes
179 sitzt, der gewöhnlich längs eines Troges 18o verläuft, der sich unterhalb der
Fadenebene befindet, die von den gestreckten Fäden eingenommen wird; das andere
Ende jedes Armes 179 ist bei 181 schwingbar an einem Lagerbock 182 (Fig. 2) angebracht,
der auf dem Troge 18o befestigt ist. Die Nabe 183 (Fig. 2) an dem unteren Ende jedes
Armes 179 wird von einer Schraubenfeder 184 umfaßt, deren eines Ende an einen Vorsprung
185 des Armes 179 angreift, während ihr anderes Ende an dem Lagerbock 182 befestigt
ist. Die Anordnung der Teile ist hierbei so, daß die Arme 179
zwecks
Ineingrifftretens mit den Fäden entgegen der Wirkung der Federn 184 gelüftet werden.
Mit 186 ist ein von jedem Arm 179 getragener nachgiebiger Anschlag bezeichnet, der
mit dem Boden des Troges 18o in Berührung kommt, wenn die Arme sich in liegender
Stellung befinden.
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Beim Arbeiten entfernt der Arbeiter einen der beiden Känme 165 am
Schlitten 33 und bringt mit ihm die eine Gruppe von Fäden 173 in Eingriff; er entfernt
hierbei diese Fadengruppe von der Klemme 178 an dem einen Arm 179 und zieht die
Fadengruppe, deren einzelne Fäden nunmehr parallel liegen, auf den im Schlitten
33 sitzenden Kamm x62 zu und durch letzteren hindurch. Nunmehr wird der Kamm 165
so bewegt, daß die Fäden 173 in die Nuten 159 der Führungen 158 der Fadenspannhebel
eingelegt werden, worauf schließlich, sobald der Kamm 165 an den Klemmen 164 angebracht
ist, die Fäden 173, die immer noch in Eingriff .mit diesem Kamme sind, in Bündeln
an den Klemmen 171 festgelegt werden. Die andere Gruppe von Fäden 173, die
immer noch an der Klemme 178 des anderen Hebels 179 befestigt ist, wird darauf in
ähnlicher Weise behandelt.